total verzweifelt... was fehlt ihm denn?

alina.malina.m

953

bearbeitet 27. 02. 2011, 21:46 in Babys erstes Lebensjahr
Hallo,

eigentlich weiß ich erstmal nicht so wirklich wo ich anfangen soll. Vielleicht sogar bei den Geschwistern vom Connor. Sie waren alle als Babys sehr unruhig und hatten starke Blähungen, da half nix dagegen. Nur mechanisch(durch rumtragen, aufrecht halten, Beine an den Bauch drücken usw) möglichst viel Luft rauszukriegen, damit sie ihre Ruhe finden konnten. Zum Schlafen wurden sie meistens gepuckt bis zum 9/10 Monat. Danach wurde es etwas besser - auch die Blähungen waren mit 18 und 12 Monaten vorbei.

Danach hat Connor alles von den Geschwistern übernommen... Also zuerst hat er sich mit seiner Luft nicht so gequält. Ungefähr nach 3 Monaten wurde es immer schlimmer. An das Schlafen ohne das Pucken war nicht zu denken. Er ist unruhig, zur Zeit schreit er sehr viel, man kann ihm nichts gerecht machern. Hat man ihn auf dem Arm drückt er sichj weg, dreht sich weg/um, schreit. nimmt man ihn anders(dass er nach vorne schauen kann), will er runter. kaum ist er unten, will er wieder hoch und so fast den ganzen Tag. Mit viel Geschrei, wohl gemerkt. Zum Schlafen wird er immer noch gepuckt, sonst drückt er sich nur noch weg und schreit wie verrückt. Durch das Pucken kommt er etwas zur Ruhe aber trotzdem biegt er sich durch, schmeißt den Kopf hin und her und ist fast nur noch am weinen, bis er sich in den Schlaf schreit.

Das Thema Blähungen ist bei uns noch aktuel, er hat sie sehr stark und da hift wirklich nichts. Es ist wirklich schwer zu glauben, dass ein Kind in diesem Alter nicht aufstossen kann(bzw. irgendwie ist die Luft im Bauch so viel, dass er damit nicht klar kommt. Er schreit nur noch bis man ihn irgendwie durch Ablenken zum rülpsen bringt und dann ist erstmal für kurze Zeit eine Erleichterung für ihn. ziemlich bald danach spürt man wieder große Luftblasen in seinem Bauch.

Danach kommen noch weitere Probleme mit Anziehen oder ihn auf den TRücken zu legen. Kaum merkt er, dass man ihn hinlegt, gibt es Geschrei und er haut mich mit den Füssen, stemmt sich weg, dreght sich hin und her. Als würde er Schmerzen haben oder ähnliches. Wir waren schon beio 2 Osteophaten und jeder hat eine Verspanung festgestellt. Danach wurde es aber keineswegs besser sondern nur schlimmer.

Ist das so wirklich normal? Was und wo kann man untersuchen? Bei Kiara hat die KiÄ nur mit den Schultern gezuckt(zum Thema Blähungen) und gesagt, dass es mit 3 Monaten eigentlich vorbei sein sollte... Diesmal will ich dass wir irgendwelche Schritte machen, um zu klären, warum er so leiden muss. Ich habe bei 3 Kindern jetzt gelernt, dass jedes weitere Kind umso mehr Probleme mit Blähungen und dadurch diese Unruhe hatte. Connor ist wirklich eine Katastrophe. Ich muss dazu sagen, dass ich langsam keine Kraft habe und immer wieder die Geduld verliere und ihn einfach ins Bett legen muss um selbst zur Ruhe zu kommen.

Irgendwie kann es so nicht weiter gehen. Ich bin schon mit den Nerven ziemlich am Ende und weiß auch, dass das nächste Kind die gleichen Probleme haben wird(die nicht erkannt sind...). Jetzt habe ich über ADHS gelesen. Kann man sowas schon erkennen? Ob er so unruhig ist, weil er starke Blähungen hat oder er hat die Blähungen von dem ganzen Geschrei, weil er eben so unruhig ist.

Am Mi ist die U6 und da will ich , dass die KiÄ irgendwie drauf reagiert, aber ich habe Angst, dass sie einfach sagt, es sei normal und vergeht von selbst. Normal ist für mich anders. Klar, gibt es Phasen, wo Kinder unruhig sind. Bei unserem ist es fast seit der Geburt eine einzige Stress-Phase für ihn und mich. Er leidet auch sehr und ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann.

Ich hoffe, jemand hat einen Tipp für mich.

Grüße,

Alina

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist jetzt einfach ein spontaner Gedanke, keine Ahnung ob das passt, aber ich musste als erstes an KISS oder zumindest irgendwelche Blockaden denken. Bitte lies doch mal hier ob das passen würde:
    http://www.kiss-kid.de/
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Erstmal :tröst: - das klingt ja ziemlich anstrengend!!!

    So, wie Du es beschreibst, kann schon normal sein ... es gibt einfach Kinder, die unruhiger sind, und erst später, wenn sie quasi mehr machen können, ausgeglichener werden. Und die es nicht mögen, hingelegt zu werden - und das einzige Mittel, ihren Unmut zu äußern, ist nunmal das Schreien.

    Wenn Du allerdings den Eindruck hast, er habe Schmerzen, ist es vielleicht sinnvoll, das abklären zu lassen. Erster Ansprechpartner ist hier natürlich der Kinderarzt - ich würde das Problem ansprechen (also, vor allem das mit dem Aufstoßen und dass er sich windet, als habe er Schmerzen, wenn er liegt) und wenn Deine KiÄ das mit "das ist normal" abtun möchte, darauf bestehen, dass sie Euch zu nem Internisten überweist, um den Verdauungstrakt untersuchen zu lassen.

    Zum Thema ADHS:
    Nein, in Connors Alter ist ADHS noch kein Thema!!! Erste Anzeichen kann es im Kindergartenalter geben, aber sicher feststellen lässt es sich erst im Schulalter - und bis dahin ist es ja noch eine Weile ;-).
    Selbst dann ist eine ADHS-Diagnose ziemlich schwierig - man kann eben nicht einfach Blut abnehmen und sagen "ist ADHS" oder "ist keins" - man sammelt mehr oder weniger Indizien und wenn genug davon zusammen kommen, hat man die Diagnose. Wie bei den meisten anderen Syndromen auch - die Krankheit ist definiert dadurch, dass eine ausreichende Anzahl an Merkmalen (die alle alleine nicht unbedingt so ungewöhnlich sein müssen) zusammen kommt.
    Also, ADHS ist bei Euch gar kein Thema!
  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    KISS ist mir auch als erstes durch den Kopf gegangen...und ein Besuch beim Osteopathen hilft ja oft auch ganz erstaunlich, schade, dass es bei Euch nicht so war :traurig41: Dass es am Anfang nach der Behandlung oft etwas schlimmer ist, ist ja normal, aber irgendwann sollte man doch eine Besserung bemerken. Waren das denn Osteopathen, die auch auf Kinder spezialisiert sind?

    Ansonsten fallen mir noch Lebensmittelunverträglichkeiten ein. Mein Patenkind hatte auch immer ganz schlimme Blähungen, hat viel gebrüllt, war ständig unruhig...letztendlich war sie gegen Milcheiweiß allergisch, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht kann Dein KiA ja mal in diese Richtung ermitteln bzw. kannst Du ja im Vorfeld vielleicht etwas recherchieren, ob so etwas dahinterstecken könnte.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    DarkBlue schrieb:

    Ansonsten fallen mir noch Lebensmittelunverträglichkeiten ein. Mein Patenkind hatte auch immer ganz schlimme Blähungen, hat viel gebrüllt, war ständig unruhig...letztendlich war sie gegen Milcheiweiß allergisch, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht kann Dein KiA ja mal in diese Richtung ermitteln bzw. kannst Du ja im Vorfeld vielleicht etwas recherchieren, ob so etwas dahinterstecken könnte.

    Das ist mir zb auch spontan eingefallen.
    Bei mir ist es meine Cousine gewesen...inzwischen 11 Jahre alt.
    Lange dachte man es sind die 3 Monats Kolliken....nachdem es mit einem halben Jahr immernoch unverändert blieb und Arztbesuche folgten, kam man schliesslich dahinter und man konnte recht "einfach" dagegen wirken.
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also die Osteopathen waren von diversen Freunden empfohlen worden(auch speziel für Kinder). Der 1. hat eine Verspannung am Kopf festgestellt(angeblich war der Kopf schief und ein Beinchen konne er nicht weit genug hochnehmen). Auf der Rechnung war dann auch was von Atlas die Rede. Ziemlich bald danach haben wir einen Termin beim anderen Osteopathen gehabt. Er dagegen sagte, dass Connor am ganzen Körper verspannt ist und hat ihn sehr lange (1 Stunde ist für ein Baby fast schon zu viel) behandelt. Auch war sein Leber verspannt. Er meinte auch, 4-6 Wochen sollten schon vergehen, damit man was sagen kann. Seit diesem Besuch habe ich nur eins festgestellt: er lässt sich ungern irgendwohin hinlegen. Kaum merkt er, dass er hingelegt werden müsste, gibt es ein Geschrei.

    Diverse Unverträglichkeiten habe ich auch schon überlegt. Aber er hat auch mal Tage, wo er total gut drauf ist ohne Probleme mit der luft umgeht und ruhig einschläft. Und das alles, obwohl er das gleiche zum Essen bekommt. Da frage ich mich auch immer, warum er heute das Essen vielleicht nicht verträgt und die nächsten 2-3 Tgae auf einmal schon. Es sind immer so Phasen und jetzt ist wieder so eine, die einfach zum K...n ist. Und diese Schlechtphasen sind jetzt immer häufiger. Ob das jetzt wirklich nur Koliken sind? Wenn er wirklich sehr müde ist, kann er ohne weiteres einschlafen, ohne ein mal aufstossen zu müssen. Dann sage ich mir immer, wen er so schlafen kann, dann kann er keine Koliken haben...Gestern hat er sich auch in den Schlaf reingeschrieen und hatte total viel Luft im Bauch. Vorgestern dagegen hatte er eigentlich keine Luft und hat trotzdem 20 Min geschrieen, bis er eingeschlafen war. Irgendwie scheint er mehrere Probleme zu haben. Ich kenne es auch, dass Babys nicht immer gut drauf sind und mal diese Phasen haben. Aber ich möchte irgendwie vielleicht erfahren, was unsere Kinder alle haben, was ab einem gewissen Alter von heute auf morgen vorbei ist.

    Kiara war auch am Kopf verspannt. Und als ich beim Osteopathen war, haben die Blähungen 3 Tage davor aufgehört. Also weiß ich auch nicht, ob dies was geholfen hätte. Bei der KiÄ habe ich das Thema unverträglichkeit angesprochen und sie hat es ziemlich schnell ausgeschlossen, nach dem Motto, das Kind würde schlecht zunehmen und ich würde sowas schnell merken und irgendwann ist es sicherlich vorbei. So war es ja auch.

    Aber Connor scheint auch andere Probleme zu haben. In den nächsten Wochen habe ich noch einen Termin bei dem 2. Osteopathen. Vielleicht wird er nochmal was entdecken. Nur ich habe etwas Bedenken, dass es danach noch mal schlimmer wird(zumindest war es beim letzten mal nach seiner Behandlung so... und es hat glatte 100 Euro gekostet).

    Mein Mann wurde übrigens auch vor kurzem von einem Osteopathen ziemlich schmerzhaft behandelt. Er hatte schon jahrelang unerklärbare Schmerzen im Kopf/Hals-Bereich und einer hat es richtig erkannt undf eingerenkt. Mein Mann hatte zwar einige Tage danach Schmerzen von der Beghandlung aber er ist jetzt schmerzfrei. Also ich glaube schon an solche Spezialisten. Aber unsere Kinder scheinen wohl immun dagegen zu sein. Den letzten Versuch machen wir noch. Aber danach werde ich kein Geld mehr unnötig ausgeben.(

    LG,

    Alina
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich dachte,einrenken tun Chiropraktiker?Übrigens eine sehr umstrittene Angelegenheit. ;-)
    So,jetzt zu Connor.Meine ganz ehrliche Meinung.Zwische 2 Osthopathen wechseln halte ich für nicht sinnvoll,das geht richtig ins Geld und bringt wahrscheinlich auch nicht viel.Ich gestehe ganz ehrlich,in der Osthiopathie kenn ich mich nicht sonderlich gut aus,aber von Leberverspannungen hab ich in meinem ganzen Berufsjahren noch nichts gehört. ;-)
    Ist denn schon mal ein Ultraschall vom Bauch gemacht worden?
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @beate1965:

    wer auch immer das bei meinem Mann war, der hat es erstmal hingekriegt :fungif52: .

    Also Leberverspannung, meinte er, könnte von dem Neugeborenen-Gelbsucht kommen. Er hat mich gefragt, ob er das hatte. Das hatte er nicht und da ich GBS-positiv war, wurden seine Blutwerte alle 24 St kontroliert. Scheinbar konnte er die Verspannung abtasten. Einen Bauch-US hatten wir noch nie(nur die regulären Hüft-Niere-US und auch den Kopf-US). Ich weiß auch nicht, ob diese ganze Osteopathie nicht nur Geldmacherei ist. Aber so viele Leute schwören einfach drauf. So, jetzt habe ich in 10 Tagen den eigentlichen Termin bei dem 2 Osteopathen. Ich überlege immer noch, ob ich nochmal hingehe oder nicht.

    Und jetzt noch mal ein kurzer Zwischenstand:
    so langsam werde ich aber wirklich verzweifelt. Seit Montag versuche ich, seinen Verhalten zum Teil zu ignorieren. Kaum windet er sich am Arm, setze ich ihn ab. er beschwert sich natürlich und kriecht mir sofort nach und will hochgenommen werden. Ich nehme ihn hoch und er macht dasselbe wieder - biegt sich durch, drückt sich weg usw. So geht er gleich wieder auf den Fußboden. Er bekommt eine Kiste voller Spielsachen und ich gehe etwas weiter weg. Er beschwert sich, ABER danach spielt er ganz friedlich. Er kommt mir auch nach, checkt die lage und spielt weiter. Beim Wickeln, Anziehen etc. wird er für das lautes Kreischen und sich durchbiegen mit "nein" geschimpft. Für kurze Zeit hört er auf schaut mich an, verzieht seine Mundwinkel und bfängt an zu weinen. Aber erstmal ohne sich durchzubiegen. So jetzt frage ich mich, was das soll. Ob er uns einfach nur veräppelt? Bis vor kurzem war ich mir sicher, er hat Schmerzen und etwas passt ihm nicht. Nach diesen 4 Tagen bin ich so langsam davon überzeugt, dass er einfach uns ärgern will.

    Dann war der KiÄ Besuch am Mittwoch. Der hat natürlich alles gezeigt, was er kann. Er hat alles zusammengeschrieen beim Ausziehen, wiegen, Messen. An das Anziehen war nicht zu denken. Die KiÄ hat mich nicht sonderlich ernst genommen. Zuerst kam von ihr: "Sie haben doch 3 Kinder, sie müssen doch wissen, dass es normal sei". Ich habe 3 Kinder, ja, die alles andere als ruhig und brav sind. Aber dieses andauerende Verhalten von ihm überschreitet schon alle Grenzen. Und so Schreidauer von ca. 3 St am Tag fast jeden Tag ist für mich nicht sonderlich normal. Sie fand es auch normal, dass er sich immer so rumwindet und durchbiegt. Als ich erzählt habe, dass ich mit ihm schon beim Osteopathen war, sagte sie: "das wäre das einzige, was ich Ihnen in dieser Situation empfehlen kann". Lebensmittelunverträglichkeit schließt sie aus - da ist sie meiner Meinung, dass er das sonst immer haben würde und nicht ein Tag so und am nächsten passt dann alles. Zum Schluss meinte sie, dass er einen Temperament hat und ich ihn auch kurz alleine lassen soll und weggehen, wenn er so ist(zwar war ich etwas enttäuscht, dass sie mir keine bessere Tipps geben kan aber was soll es? Es hat aber tatsächlich etwas geholfen. Zwar finde ich ihn noch sehr klein, um ihn jetzt so zu "erziehen", aber ich habe bis jetzt keine andere Alternative gefunden und auch keine Ursache für seine Unruhe). Zum Thema Blähungen hat sie sich auch nicht sonderlich geäußert. Es könnte auch normal sein, meinte sie.

    Also schlauerer bin ich erstmal nicht geworden.


    LG,

    Alina
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur um die Sache etwas zu durchleuchten:Der 1.Ostheophat hat in seiner Rechnung das Wort Atlas erwähnt.Wahrscheinlich eine Fehlstellung des Atlantoaxialgelenks.Womit er ja eigentlich die Diagnose KISS gestellt hätte. ;-)
    Ich möcht ja auf keinen Fall dem Osteophat Nr. 2 an den Karen fahren ;-) Aber,eine tastbar vergrößerte Leber ist medizinisch abzuklären. :shock:
    Vielleicht hat Connor ja einfach noch wüste Verspannungen an der HWS und ist deshalb besonders quengelig und Mamabedürftig.Ich bezweifle,dass ein Kind mit 10 Monaten,seine Mama veräppeln will.Ich kanns dir absolut nachvollziehen,dass so etwas ganz garstig an deine Substanz geht :tröst:
    Aber man macht es seiner Beziehung zum Kind nicht unbedingt leichter ihm hier eine Absicht zu unterstellen.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    alina.m schrieb:
    @beate1965:

    Beim Wickeln, Anziehen etc. wird er für das lautes Kreischen und sich durchbiegen mit "nein" geschimpft. Für kurze Zeit hört er auf schaut mich an, verzieht seine Mundwinkel und bfängt an zu weinen. Aber erstmal ohne sich durchzubiegen. So jetzt frage ich mich, was das soll. Ob er uns einfach nur veräppelt? Bis vor kurzem war ich mir sicher, er hat Schmerzen und etwas passt ihm nicht. Nach diesen 4 Tagen bin ich so langsam davon überzeugt, dass er einfach uns ärgern will.



    Ähm, da muss ich mal protestieren.

    Zum "Veräppeln"auf dem Niveau gehört eine Art von planendem Verhalten, die Kinder in dem Alter schlichtweg noch nicht beherrschen. Da kannst Du Dir ganz sicher sein. So weit können sie mögliche Konsequenzen ihres Verhaltens noch nicht abschätzen und haben auch noch gar nicht die Empathiefähigkeit, die nötig wäre, um vorauszusehen, was ihre Verhalten in Erwachsenen auslöst.
    Das entwickelt sich im 3. und 4. Lebensjahr ganz langsam.

    Kinder in dem Alter reagieren noch sehr direkt auf Reize (Schmerz, Hunger, Unwohlsein, Reizüberflutung welcher Art auch immer) mit eben Schreien.

    Mit "erzieherischen" Gegenmaßnahmen erreichst Du in dem Alter nur, dass das Kind sich nicht "ernstgenommen" fühlt und verwirrt ist (Diese Verwirrung hat er Dir auch gezeigt, indem er kurz ruhig war und dann weitergeweint hat!)

    Ich habe zwar kein Patentrezept für Dich, weil ich mich mit Schreikindern nicht auskenne, aber ich bin mir sicher, dass Du mit deiner Vermutung auf dem Holzweg bist.
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So jetzt kommt mal eine Rückmeldung von mir:

    letzte Zeit hat es bei uns am besten funktioniert, wenn er nicht sofort alles bekommen hat. Ein wenig ignorieren hat schon was an sich gehabt. Aber es hat sein Problem nicht gelöst.

    Letzte Woche Do auf Fr hatte er diesen sehr hohes Fieber(41Grad), Für mich war es schon fast ein Zustand, dass ich fast zum Telefon greifen wollte und einen Krankenwagen rufen, weil er nicht mehr so gut bei der Sache dabei war. Das Fieber ging zum Glück relativ schnell runter und am Freitag lies er sich problemlos ins Bett bringen. Danach wurde es wirklich auf einen Schlag besser - fast gleichzeitig hat er seinen Pucktuch, seinen Schnulli und sein Einschlafen am Arm aufgegeben und dfazu hat ihn die Luft im Bauch keinen Cent mehr interessiert. Es funktioniert jetzt tatsächlich seit gut 6 Tagen einfach ins Bett legen und Licht aus. Er lacht im Bett und schläft sehr bald ein. Und ich habe da wirklich einen Vergleich: Kind vor dem Fieber - Kind nachdem Fieber. Ob es nur ein Zufall war? Bei Brian war es übrigens ähnlich, da hat er wegen etwas AB nehmen müssen und die Blähungen waren weg. Mein Mann war sehr überrascht und meinte nur, er ist wie ausgewechselt. Jetzt seit Tagen freue ich mich auf jeden Abend, weil ich irgenwie weiß, Kind ist zufrieden und hat im Moment keine Probleme.


    So hat er sein Problem mit einem anderen Problem gelöst. Er ist zwar oft noch sehr unruhig und der Osteopath hat vor 2 Tagen eine oder zwei Verspannungen festgestellt ABER es lässt sich gut aushalten. Dafür ist er jetz beim Schlafengehen ein Sonnenschein!

    LG,

    Alina
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und? War es Zufall?
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, weiß ich nicht. Irgend etwas ist mit ihm passiert, dass er jetzt einfach anders ist. Ob ich an solche Zufälle glaube? Muss ich fast:). Mein 4. Kind war ja auch ein Zufall trotz Stillpille und auch diverse Tests(für die ich gesamt über 200 Euro ausgegeben habe :oops: , weil ich an das negativ nicht glauben wollte) zeigten bis zur 8. Woche zufälligerweise nicht schwanger an:)

    Aber es ist egal, Hauptsache das Endergebnis passt. :fungif52:
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