Meine Frage steht ja schon oben.
Ich fühle mich im Moment körperlich und seelisch so ausgebrannt und fertig, dass wir uns ersnsthaft überlegen, ob ich mir mal eine Auszeit nehmen soll. Mir ist ständig schwindelig und ich hab wieder ständig Kopfweh bis kurz vor Migräne, das was jahrelang eigentlich ganz ok, entweder ich heule oder ich bin total ungerecht und agressiv. Ich fühle mich so an, als würde ich in Kürze platzen oder wegrennen oder so was in der Art. Irgendwo zwischen Ruhe vor dem Sturm und ??? :sad: Ich hab ständig das Gefühl, jeder will nur was von mir (was natürlich völliger Quatsch ist, mein Mann fasst mich schon total mit Samthandschuhen an und hilft, wo er kann) und wenn ich einen Termin oder irgendwas erledigen soll, stelle ich mich an, als sollte ich einen 2000er erklimmen oder einen Marathon laufen. Versteht ihr, was ich meine.
Ich lass jetzt mal nach meinem Rücken schauen wegen dem Schwindel. Ich hab am Montag einen weiteren Termin beim HA und werde da eine Kur ansprechen. Ich hab keine Ahnung, ob ich eine bekommen kann. :scratch.:
Welche Vorraussetzungen muss man erfüllen?
Muss/kann ich die Kinder mitnehmen? Bekommt mein Mann dann frei, wenn ich alleine fahre?
Hat Euch die Kur geholfen, oder ist es einfach nur das Problem vor sich hergeschoben?
Kommentare
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Ich möchte dies Jahr zu einer Mutter-Kind Kur weil es mir ähnlich geht wie dir, aber die Kopfschmerzen sind nicht so schlimm und nur manchmal. Demnächst fahr ich zu meiner KK und erkundige mich. Aber vielleicht hat hier schon der Ein oder Andere einen Tip.
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Die Große kann wahrscheinlich eh nicht mit, solange es bei ihr keine medizinische Notwendigkeit gibt, oder?
Ich weiß aber auch nicht, wie das dann mit der Betreuung funktionieren soll während ich weg wäre.
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Meiner Schwester haben die 3 Wochen sehr, sehr gut getan. Sie war hauptsächlich wegen ihrem Rücken und wegen Überlastung dort. Sie sieht nun aus wie das blühende Leben und hat sehr viel neue Energie.
Das einzige was ihr jetzt noch Kopfzerbrechen macht ist, dass sie vor Kurantritt nicht wußte, dass ihr Gehalt nicht weiter gezahlt wird. Nun fehlt ihr jede Menge Geld und sie hat ja auch noch die Kur anteilig zu zahlen.
Keine Ahnung ob das so richtig ist. Ich bin eigentlich auch von einer Lohnfortzahlung ausgegangen. Vielleicht weiß da jemand etwas zu.
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Ich habe mich bei der Caritas kostenlos beraten lassen. Die Caritas hat ja überall Stellen in Deutschland, da müsstest Du mal gucken. Dann benötigst Du einen Bericht vom Hausarzt, der Dir bescheinigt, dass Du "kurreif" bist. War bei mir kein Problem, er wusste von meiner Geschichte.
Man füllt dann den ein und anderen Bogen aus und schreibt noch eine Art "Aufsatz", warum man die Kur beantragen möchte und was man erreichen möchte.
Mit der Frau von der Caritas habe ich das Haus zusammen ausgesucht. Ich wollte an die See, weil die Kinder oft Bronchitis haben. Auch Kinder können Anwendungen bekommen, wenn der Kinderarzt das bescheinigt.
Dann ging es noch um den Zeitraum, denn ich wollte meinem AG nicht in Not bringen, da wir Saisongeschäft haben.
Die Kur wurde innerhalb von 6 Wochen bewilligt und der Termin wurde gebucht.
Man braucht keinen Urlaub dafür zu nehmen und bekommt weiterhin Lohn. Es ist eine bezahlte Extra-Auszeit.
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Ich werd mich da also wohl wirklich ernsthaft mit beschäftigen.
Gerne höre ich mir auch noch andere Meinungen an. ;-)
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Meine Tochter war 4 Jahre alt; deshalb gab es mit der Betreuung auch keine Probleme. Habe sie morgens später abgegeben, um mit ihr zusammen zu frühstücken. Die Mütter mit Kindern unter 3 Jahren mussten ihre Kinder über die Mittagzeit selbst versorgen. Und dann kommt es auch sicher ein wenig auf das Kind an, wie es die kurzzeitige Fremdbetreuung akzeptieren kann. Aber selbst, wenn Du nur kurze Zeiten für Dich hast; schon allein der Ortswechsel, die Tatsache, dass Du Dich 3 Wochen nicht um den Haushalt, um`s Kochen und Einkaufen kümmern musst, ist Erholung pur. :sunny:
Deine 9jährige wäre dann "Begleitkind", wenn sie zu Hause nicht versorgt wird, weil Papa arbeiten ist. Das kannst Du ja mit Ihr und Papa klären, welche Lösung für Euch akzeptabel ist.
Wie es sich rein rechtlich verhält mit der Bezahlung, kann ich Dir nicht sicher sagen. Ich habe von meinem Arbeitgeber ganz selbstverständlich volles Gehalt bekommen. Auf jeden Fall musst Du nichts von Deinem Jahresurlaub abgeben. Ich denke, wenn Du Dich bei einer Beratungsstelle, wie AWO, Caritas o.ä. beraten lässt im Vorfeld, kannst Du auch nochmal alles abklären, was wichtig für Dich wäre. Die helfen Dir auch bei der Beantragung, und würden mit Dir notfalls auch zusammen Widerspruch einlegen bei einem Negativbescheid.
Also, ich fand es toll. :fungif52:
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es war ja auch alles viel in letzter zeit: eine schwere geburt mit nicht idealen startbedingungen, deine maus fordert dich sehr rund um die uhr, hausbau und umzug und dann wieder dein job zu zeiten, wo man lieber schlummernd im bett sein möchte...
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AWO - ist gespeichert. Danke!
@Engelchen
Dankeschön! :knutsch02:
Gestern war ich beim Hausarzt. Der hat mir mehr oder weniger zu verstehen gegeben, ich würde doch im Vergleich zum letzten Mal aussehen wie das blühende Leben. Also würden die von ihr empfohlenen Vitame helfen. Die soll ich fleissig weiternehmen. Und Sport/Bewegung und die Kinder ab und an zu meiner Mutter...
Ja super! Das hab ich doch alles schon! Ich glaub ich bin zu blöd, um ihr verständlich zu machen, dass ich kurz vor dem Kollaps stehe. :eek01:
Wenigstens hat sie mir mal Massagen verschrieben. Vielleicht wird der ständige Schwindel dann besser. :scratch.:
@all
Wieviel Einfluss hat der HA auf die Genehmigung der Kur? Gibts für ihn Gründe, sich querzustellen?
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Du kannst dich um die Kur auch allein kümmern, Formulare kann man auch im Internet runterladen oder von der Krankenkasse schicken lassen und wenn du dir von einer stelle helfen lässt (wie z.B. AWO) dann sagen die dir auch genau was du machen musst, und es sieht besser aus so dass die Kur eher genehmigt wird. Der Hausarzt muss schon auch seinen Teil dazu beitragen und muss ein Formular ausfüllen in dem er deine Beschwerden beschreibt, aber wenn du sowas dann schonmal vorbereitest und er das dann nur noch einmal selbst formulieren musst, geht das ja auch und ich denke nicht, dass Ärzte sich da quer stellen dürfen. Letztlich kann es ihm ja egal sein ob du eine Kur machst oder nicht, denn er bezahlt sie ja nicht oder so...
Wenn die Krankenkasse sieht dass man sich allein bemüht hat, macht das auch einen guten Eindruck.
Ich hatte mich auch allein um alles gekümmert, meine Hausärztin hat aber alle meine Beschwerden ohne zu Zögern bestätigt und war auch dafür dass ich ne Kur mache. Ich hatte eine Mutter-Kind-Kur, und würde es wieder machen. Ich hab dort viel gelernt, mich erholt, und auch wenn es sicherlich ohne Kinder noch erholsamer wäre, so war es mit Kindern auch nicht schlimm. Und ich hätte sie so vermisst wenn sie nicht da gewesen wären. Und ich hatte übrigens fast die gleichen Beschwerden wie du. Such dir unbedingt auch eine spezielle Klinik aus, die genauf für deine Probleme da ist (also die Indikationen hat, so nennt man das), es gibt auch riesige Kliniken wo alle möglichen Leute mit allen möglichen Krankheiten behandelt werden, das ist bestimmt nicht so toll. Ich war auch in einem shr kleinen Haus, wir waren nur 30 Mütter mit ca. 50 Kindern und glaub mir, das ist schon laut genug gewesen.
Ich hatte dann Nordic Walking, Entspannung, Gespräche, Wassergymastik, Massagen.... Und viel Zeit um ganz allein bummeln zu gehen :-)
Übrigens bekommt man trotzdem ind er Zeit sein Gehalt, aber man muss pro Tag 10 € zuzahlen und bei 3 Wochen kommt da einiges zusammen. Also wie ein Urlaub von der Krankenkasse gesponsert ist es nicht.
Bleib dran!!!
LG
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Ich hab auch schon mit einer Beratungsstelle telefoniert und die haben mir auch nicht so viel Mut gemacht, da die klassischen Kriterien bei meiner Problematik nicht gegeben sind. Kinderreich, alleinerziehend oder Pflege eines Angehörigen...
Im Moment überlege ich, es noch etwas zu schieben bis die Kleine bissle größer ist. Es geht mir wieder besser. Mein Mann ist im Moment auch zuhause, da er ab Mai eine andere Stelle hat. Er greift mir jetzt viel unter die Arme. Wir machen den Haushalt gemeinsam und ich gehe ins Fitnessstudio und viel raus, damit ich Exklusivzeit für mich habe. Hatte auch Massagen, die haben ziemlich gut geholfen. Ich laufe jetzt nicht mehr wie betrunken in der Gegend rum. Die Verspannungen sind viel besser.
Also werd ich es wahrscheinlich momentan mal lassen und noch bissle meine Krankenakte beim Arzt füllen. ;-)
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Auf jeden Fall ist was dran, mit einem Kind zur Kur zu fahren, wenn es nicht mehr ganz so lütt ist. Dann klappt es mit der Fremdbetreuung besser und Du hast auch mehr von Deiner Erholung.
Dann wünsche ich Dir, dass Du weiterhin entspannte Verschnaufpausen genießen kannst.
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Aber eins wollt ich trotzdem noch anmerken: ich hatte auch nicht viel Hoffnung und meine Ärztin hat auch gedacht, dass ich bestimmt nicht gleich die Kur genehmigt kriege, aber meine Krankenkasse hat sofort genehmigt!!! Wohingegen sie bei "richtig kranken" also wie Asthmakranke z.B. erst mehrmals ablehnen bevor sie irgendwann dann doch mal genehmigen. Also, (für alle) man sollte sich davon nicht den Mut nehmen lassen und es einfach versuchen. Man hat ja nichts zu verlieren.
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Bei welcher KK bist Du, kary?
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