Hallo,
der Große ist ja grad 4 geworden und die KiÄ hat mich bei der U drauf aufmerksam gemacht, daß er manchmal noch das g durch ein d austauscht, was in dem Alter eigentlich nicht mehr vorkommen sollte.
Hab das mal beobachtet und zum Beispiel bei "Giraffe", "groß" sagt er einwandfrei ein "g". An anderen Stellen nicht, besonders bei den Verbformen also "ich bin delaufen", da höre ich eigentlich nie ein "g". Er scheint da mehr Probleme mit den unbetonten Silben zu haben. Als er kleiner war hat er auch anfangs unbetonte Silben weggelassen "Tiik" statt "Musik", kann ich mich noch erinnern. Aber ich habe auch keinen Hinweis drauf, daß er schlecht hören würde (im Wortsinn, übertragen eher weniger ;-) aber er ist ja 4)
Der Große war sprachlich noch nie ein Überflieger, hat sich aber im unteren Mittelmaß (würd ich mal sagen) stetig weiterentwickelt. Er redet manchmal noch etwas undeutlich (weil er auch sehr schnell spricht), hat aber im KiGa keine Probleme damit. Wortschatz, Grammatik sind für sein Alter OK, glaub ich.
Bin jetzt aber doch etwas unsicher geworden und frage mich, ob wir mal zum Logopäden gehen sollten, daß der einfach mal eine Bestandsaufnahme macht und mal schaut, ob mehr gemacht werden muß. Sollte ich?
Kommentare
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kannst du das undeutliche sprechen noch etwas besser beschreiben ? handelt es sich dabei auch um lautersetzungen (wenn ja, welche?) oder ist es eher ein überhastetes sprechen ?
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Ja, überhastet redet er definitiv manchmal und wiederholt dann halt mal Satzteile. Ich muß aber noch mal genau mithören, ob er sonst (neben den "S"-Lauten) was austauscht. Ich melde mich die Tage wieder.
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Kaya hatte bis vor kurzem Entschuldidung gesagt. Wir hatten das oft geübt und wiederholt bis sie es richtig konnte. Sonst spricht sie aber die Wörter richtig aus.
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Was könnte ich denn sonst noch tun, um ihm zu helfen?
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Bsp: Sie hat gesagt: Ich gang nach Hause. anstatt ich ging nach Hause. Dann hab ich gesagt: ich gehe und ich ging.
Das hat bei ihr Wunder gewirkt und klappt bei Dominic auch sehr gut.
Und bei Wörtern die sie verkehrt ausgesprochen haben, hab ich die langsam und deutlich wiederholt. Dominic hatte zB auch erst Entschuldidung gesagt.
Erst war es auch für Beide die Badewande anstatt Badewanne und das Kimmerzimmer anstatt Kinderzimmer.
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Meinst du mich damit?
Vielleicht ist es normalerweise so, bei uns hat es aber viel gebracht.
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wollte nur mal piepen, daß ich mit dem Großen jetzt doch mal zu einer Untersuchung beim Fachmann gehe. So ein HNO, der aber auch eine Sprachuntersuchung macht. Im Elterngespräch in der Kita hatten sie jetzt auch angesprochen, daß ihn die anderen Kinder manchmal nicht verstehen und daß er deswegen auch mal frustriert ist.
Ich konnte auch nicht genau rauskriegen, wo noch systematische Problem sind. Manchmal kein F, manchmal eine Lautverschiebung. Manchmal alles prima. Da trau ich mir nicht mal zu, daß zu definieren. Also laß ich das mal abklären... frau muß ja wirklich nicht alles selber machen
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alles gute!
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ich wollte nur kurz Bescheid sagen: wir waren heute bei der Phoniaterin (?), das Ergebnis ist aber, daß wir erstmal nichts weiter machen müssen. Wortschatz wäre gut und die Aussprachefehler nicht so dramatisch. Und er wäre ja noch jung. In einem halben Jahr sollen wir noch mal vorbei kommen. So jetzt hab ich's "ganz offiziell" abgesegnet ;-)
Ach so, die Ärztin hat auch eine logopädische Ausbildung
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ich weiß, dass das jetzt nicht besonders hilfreich war und du das bestimmt nicht hören wolltest, aber ich würde versuchen, von einem anderen arzt eine verordnung für logopädie zu bekommen.
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Hm, naja, ich hatte gehofft, die Ärzterennerei hätte endlich mal eine Pause ... :roll: Mal schauen, eine Zweitmeinung (direkt meine ich) kann ja nicht schaden.
Aber noch eine Frage: was machst Du da so mit den Lütten? Der Große verliert nämlich schnell die Lust/Konzentration. Bei der Untersuchung war das auch relativ schnell der Fall.
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wenn es nur die silben sind, könnte man noch etwas abwarten. hätte sich bis zum sonner nicht geatn, würde ich es aber definitiv angehen.
wie die therapie dann aufgebaut ist, aknn man nicht pauschal benatworten, da erstmal eine sprachdiganostik stattfinden wird und dann der therapieansatz gewählt wird. die übungen werden dann passend des entwicklungsstandes ausgewählt und umgesetzt. je nach kind gibt es dann unterschiedliche aufteilungen der stunden mit übungs- und pausenanteilen. im endeffekt wird an der lautunterscheidung und -produktion mit verschiedenen methoden gearbeitet.
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Puh, jetzt bin ich aber erleichtert, dann kommt es ja doch etwa auf die gleiche Meinung raus...
Spielt es für den Therapiebeginn eigentlich eine Rolle, wann der Schulbeginn sein wird (weil er kein Kann-Kind ist und definitiv erst mit gut 6 1/2 in die Schule kommt)? Oder wird es später generell schwieriger, den Fehler wieder wegzubekommen?
Vielen Dank übrigens für die ausführlichen Antworten!!
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