Hallo ihr Lieben,
ich bin auch mal wieder hier, mein alter Benutzername (kaddi84) wurde anscheinend gelöscht.
Ich werde nun ganz unverhofft im September Tante. Das ist eigentlich ein Grund zur Freude aber ich kann mich nicht freuen.
Ich werde bald 27 und möchte so gerne schwanger werden. Mein Freund ist allerdings erst 23 und wir stecken beide noch mitten im Studium (ich noch 2 Jahre, er noch 4). Wir wollen bald zusammenziehen aber ich befürchte, dass sowieso schon große finanzielle Probleme auf uns zu kommen, auch ohne Kind.
Und in meinem Freundeskreis sind grad so viele schwanger und es sticht jedesmal ein bißchen. Ich hab große Angst, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen, den großen Gong nicht zu hören.
Ich will meinem Freund natürlich auch kein Kind unterjubeln...das wäre der falsche Weg.
Ach Mann, ich weiß gar nicht, wieso ich das hier schreibe. Hier gibt es genug Frauen, die einfach nicht schwanger werden KÖNNEN, die es seit Jahren vergeblich versuchen und ich beschwer mich....
Ich glaub, ich wollte mir das einfach nur mal von der Seele schreiben. Danke fürs Lesen.
Liebe Grüße,
Katinka
Kommentare
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ich kann dich schon verstehen! Ich bin noch 2 jahre jünger als du, und werde einfach schon ewig nicht schwanger. ich halte es aber für falsch, dich jetzt mit mir zu vergleichen. Jede Situation ist anders. Letztendlich jammern wir doch alle auf hohem Niveau - es gibt weiß Gott schlimmeres als nicht schwanger werden zu können oder (noch) nicht planen zu können. Aber für jeden von uns ist eben die eigene Situation schon schlimm genug. Daher hilfts nix das runter zu schlucken.
Einen Rat habe ich auch nicht für dich. Da schreibt vielleicht noch eine Mami, die während des Studiums schon Kinder bekommen hat, sind ja einige hier unterwegs, soweit ich weiß ;-)
aber wie du auch entscheidest, es wird schon richtig sein :tröst:
VLG ;-)
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naja, momentan gebe ich mein Bestes, NICHT schwanger zu werden (wir verhüten mit NFP). Wie gesagt, könnte ich es auf keinen Fall vor mir selber rechtfertigen, wenn ich meinen Freund betuppsen würde. Außerdem ist er sehr engagiert was die Verhütung angeht und wir interpretieren immer fleißig gemeinsam die Kurven.
Ich hoffe nur, dass er in den nächsten zwei Jahren sein OK gibt, sonst finde ich es für mich selber fast schon zu spät. 30 war immer meine Obergrenze...
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Nun hat Mini-Perle Studenteneltern.
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Wie kriegt ihr das denn finanziell alles auf die Reihe? Ich hab ja größten Respekt vor studierenden Eltern.
Aber mehr noch als das liebe Geld ist das Alter von meinem Freund ein Problem. Er ist 23! Noch nicht mal ganz, erst im März. Ich kann verstehen, dass es ihm zu früh ist, um Vater zu werden. Ich bin seine erste richtige Freundin! Irgendwann wird er sich vielleicht doch nochmal austoben wollen. Er ist zwar überhaupt nicht der Typ dafür und sehr reif und verantwortungsbewusst aber wer weiß, was kommt.....
Plane ich vielleicht zu viel? Aber ein Kind muss doch geplant werden. Gerade ich töne immer so groß rum, dass ich es nicht verstehe, wie man Kinder in die Welt setzen kann, wenn nicht alles drum herum stimmt!
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Finanziell gesehen kann einfach immer was passieren. Bekannte von mir lebten jahrelang mit ihren 2 Kindern sehr gut, konnten sich ein Häuschen etc leisten. Tja nun ist er arbeitslos, seine Frau ist nicht in der Lage mehr als 400€ zu verdienen (gesundheitlich Probleme) und sie kommen grad mal so über die Runden, sind in eine kleinere Wohnung gezogen. Aber: die Familie ist glücklich, die Kinder sind glücklich. Und das ist die Hauptsache.
klar darf man eine gute (auch finanzielle) Basis nicht unterschätzen. Aber auch nicht überbewerten ;-)
ansonsten kann ich nur sagen: gib deinem Freund Zeit ;-) ihr seid doch schon auf nem ganz guten Weg - ihr kümmert euch gemeinsam um die Verhütung, das bietet doch auch die Basis für gute Gespräche über Kinder etc. Wenn er schonmal deine ansicht kennt, und du seine, vielleicht lässt sich ja gemeinsam irgendeine Lösung finden :-)
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Das kommt mir irgendwie bekannt vor... Ich kann nur sagen, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. ;-)
Ich war ungefähr 27, als ich mich endlich reif für ein Kind fühlte. Da paßte allerdings die Partnerschaft nicht mehr. Kurz drauf war dann die Trennung. Dann hab ich meinen jetzigen Mann kennen gelernt und mit ihm 2 Jahre eine Fernbeziehung geführt, während der wir uns beide keine Kinder vorstellen konnten. Nachdem wir dann 2 Jahre zusammen gewohnt haben und auch geheiratet hatten, wollten wir dann doch mal unseren KiWu verwirklichen, denn da war ich dann schon 32 - das war MEINE Obergrenze. Tja, und dann wollte und wollte es nicht klappen. :sad: Nach KiWu-Behandlung durften wir dann Ende 2009 endlich unser Sonnenscheinchen im Arm halten. Da war ich dann 35.
Vielleicht hilft dir das, dich etwas von deiner "magischen Grenze" und dem dadurch entstehenden Druck zu lösen. Ich weiß wie das ist, wenn man denkt, es läuft einem die Zeit davon, aber irgendwie findet sich dann doch alles und ihr habt ja nu wirklich noch ein paar Jahre Zeit. Und vielleicht erlangt dein Freund ja doch früher als erwartet die innere Reife für ein Kind!
Ich drück Euch die Daumen, daß alles wird, wie Ihr Euch das wünscht!
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Das unterschreib ich mal Ich hatte nie einen ausgeprägten Kinderwunsch, der entwickelte sich so in den Jahren, nachdem ich meinen Mann kennengelernt hatte. Da war ich 28 und dachte mir auch so: na ja spätestens mit 32 sollte es wohl doch sein. Bloß: ich hatte mit 30 die Chance auf ein Studium, mit 32 war ich mittendrin, und der Gedanke an ein Kind war immer noch nicht so richtig groß. Ich dachte dann weiter: ach, 33 ist auch nicht schlimm. Oder 34. Aber erst, als eine Freundin schwanger wurde, war mir klar: ich will doch. Als dann wirklich die richtige Zeit gekommen war, war ich schon 36. Und das war dann auch der richtige Zeitpunkt für mich.
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Es war ein geplantes Wunschkind UND es war die beste Zeit überhaupt, um ein Kind zu bekommen!
Nie wieder ist man zeitlich so flexibel!
Man bekommt sogar die Kinderbetreuung komplett bezahlt! Und so weiter!
Ich war übrigens 25, als er kam!
Es war super!
Geht aber nur mit abrufbereiten Großeltern, guten Kinderflohmärkten, ausbaufähigen Ebay - Kenntnissen oder gelegentlichen verwandschaftlichen Finanzspritzen!
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Und so hat das Schicksal bein mir nachgeholfen mit einer ungeplanten "Verhütungspanne" Anfang 7. Semester. Bedeutet, ich habe meine Tochter im Diplomsemester geboren. Nicht unbedingt empfehlenswert ;-) , jedoch fand ich damals zumindest gut, dass ich im Studium war.
Und zum Thema Altersgrenze: Meinen Sohn habe ich mit neuem Partner im Alter von 34 Jahren bekommen, weil ich noch eine Fortbildung machen wollte und beim 2. Kind nicht 37 oder 38 Jahre alt. Mittlerweile haben wir uns für ein 3. Kind entschieden (da werde ich wohl in etwa 37-38 Jahre sein) und meine Fortbildung mache ich derzeit als Fernkurs. Also alles anders als geplant.
Ich glaube, wir wachsen an unseren Aufgaben; insbesondere als Eltern.
Wenn ich Deine Zeilen lese, habe ich das Gefühl, dass es bei Euch beiden erstmal darauf ankommt, zusammen zu wachsen und eine Linie zu fahren. Dabei wünsche ich Euch alles Gute.
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:fungif52: Das unterschreibe ich komplett (sogar das Alter stimmt)...allerdings fehlen uns die abrufbaren Großeltern und die Finanzspritzen ;-) . (Dafür würde es an unserer Uni auch eine Kurzzeitbetreuung geben.)
Nein, ich weiß auch nicht wie wir das machen. Das erste Jahr ist geldmäßig nicht gerade schwierig. Ein gestilltes, familiengebettetes und stoffgewindeltes Baby verbraucht nicht so viel zusätzlich im Haushalt. Nahrungsmengen sind vernachlässigbar klein und kann man selber kochen. Kleidung gibt´s vom Flohmarkt (ist ja sowieso nie abgetragen und pestizidfrei ist´s auch).
(Falls man Stubenwagen, KiWa und Co braucht dann bekommt man das ganz sicher auch irgendwo ausgeliehen oder günstig gebraucht).
Jetzt im 2. Jahr gehen wir beide jobben und der andere passt auf sie auf (Wir sind aber auch nur seltenst an der Uni, weil wir (fast) fertig sind und haben dafür Zeit). Finanziell geht´s uns gut. Kinderbetreuung wird hier in der Stadt auch gestaffelt nach dem Einkommen der Eltern.
Wir werden wahrscheinlich nie wieder so viel Zeit mit dem nächsten Kind verbringen können. Das tut mir jetzt schon leid.
Ich denke es kommt auf den Anspruch an, den man an das Leben mit Kind hat.
Ich denke, ihr solltet aber erstmal eine gemeinsame Basis als Paar finden. Zieht v.a. zusammen, dann werdet ihr sehen, ob´s gemeinsam klappt. Nur weil er 23 ist, heißt das ja noch lange nicht, dass er sich später noch austoben muss. Wir sind bald 10 Jahre zusammen, ohne vorherige wirkliche Beziehung und von uns hat bisher keiner das Bedürfnis gehabt sich nochmal auszutoben. Wenn´s stimmt, dann stimmt´s.
( ;-) Und dein Freund ist weiter als meiner, der fragt immer nur: Ist schon verhütungsfreie Zeit?)
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Ich hoffe, dass das mit der gemeinsamen Wohnung bald klappt. Und was das Zusammenwachsen angeht, da kann ich sagen, dass mein Freund mein bester Freund ist. Es stimmt alles und ich hab ein sehr gutes Gefühl, dass das mit uns klappt.
Ich glaube, ich sollte mich wirklich mal von DEM richtigen Alter verabschieden. Wenn man unbedingt will, wird man ja meist eh nicht schwanger. Wer weiß, ob mich nicht auch bald mal ein Verhütungsfehler trifft? Meine Schwägerin und mein Bruder hatten schließlich auch jetzt kein Kind geplant.
Naja, meinem Schwager muss ich aber noch sagen, dass sein ewiges "Tick Tack Tick Tack" jedes Mal, wenn wir uns sehen, tierisch nervt!
Liebe Grüße,
Katinka
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UND wenn ich mich daran erinnere wie ich mit 23 oder 26 war - da erschien mir 30 FURCHTBAR alt... :eek01: Fast schon nahe der Rente... ;-) nun bin ich drüber und habe dasselbe Problem mit 36, 37, 38. ;-)
Wenns biologisch hinhaut, verpasst man den richtigen Zeitpunkt nicht - nicht mit dem Richtigen. ;-)
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Ich wollte auch Mama werden !
Und mit 25 wurde ich dann auch eine. Juhu.
Mein Mann ist auch erst 23. Na und ? Hätte ich ihm sagen sollen: ne, du bist aber noch zu jung ?
Am 1.März hat er sein Studium beendet und seine Stelle angefangen. Um am 15. März kam unsere Maus.
Das passte alles super
Den richtigen Zeitpunkt finden ist nicht immer leicht.
Es gibt immer Vor und Nachteile.
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Und zum Thema Geld fiel mir auch noch was ein: KLar, dass man ein Kind ernähren kann, dass Klamotten vom Flohmarkt und von Verwandten und Bekannten kommen etc.
Aber ich will meinem Kind ja auch ermöglichen ein Instrument zu lernen, in den Sportverein zu gehen etc.
Kinder kriegen kann jeder aber ich will es richtig machen!
traurige Grüße (die Schwägerin war grad da :sad: ),
Katinka
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Meine Eltern hatten übrigens nie viel Geld. Musikschule war trotzdem drin. "richtig machen" ist sehr relativ. Klar - wenn du deinen Kindern alles mögliche bieten willst, ist das natürlich vielleicht später besser. Aber versteife dich nicht zu sehr drauf. Die meisten Kinder sind viel glücklicher, wenn sie einfach Kinder sein dürfen. Das eine oder andere bekommen (z.b. in meinem Fall den Klavierunterricht, oder bei meiner Nichte das Reiten etc) aber solche Dinge machen sicher nicht das "Glück" aus ;-)
wie gesagt - es ist immer oder nie der Richtige Zeitpunkt. es kann immer was passieren, das Leben ist so unberechenbar. Bekomm ein Kind, wenn es für dich richtig ist - nicht weil die Umstände etc grad "passen". die können sich schnell ändern ;-)
Klar kann Kinder kriegen jeder. Nur nicht überall sind sie willkommen! Und das ist für mich die Hauptsache!
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wenn ich ehrlich bin, weiß ich das doch alles :sad:
Ich könnte warten, bis ich 35 oder so bin und denke, jetzt ist alles in trockenen Tüchern und dann werd ich krank oder arbeitslos oder mein Haus brennt ab. Das Leben besteht doch aus Eventualitäten.
Zumindest meinte mein Freund gestern, dass er es nicht doof fände, wenn ich jetzt schwanger werden würde. Das ist beruhigend.
Ich glaub, mich nerven zur Zeit ganz andere Dinge. Die Freundin meines Bruders bekommt die ganze Aufmerksamkeit meiner Mama. Heute war sie da und alles dreht sich nur um sie. Kann ich ja verstehen und die soll sie ja auch kriegen. Damit käme ich gut klar, wenn nicht das Verhältnis zwischen meiner Mama und mir immer schlechter werden würde. Ich bin nur noch ihr Taxi und alles, worum es bei thematisch noch geht sind ihre Krankheiten und Klatsch und Tratsch über die Nachbarn. Wir kommen einfach nicht mehr klar und sie interessiert sich einerseits gar nicht für mein Leben. Andererseits kontrolliert sie mich wo es geht aber wenn ich sage, dass ich bald ausziehe fängt sie an rumzuzicken.
Ach....alles Sch****