Ans Schlafengehen "gewöhnen" - wann und wie?

PixiePixie

58

bearbeitet 28. 02. 2011, 16:20 in Babys erstes Lebensjahr
Hallo Zusammen,

meine Betreffzeile liest sich ein bisschen blöd, aber ich wusste nicht, wie ich es anders ausdrücken soll...

Es geht mir um folgendes:

bisher ist es so, dass wir unseren kleinen Lasse (knapp 4 1/2 Monate) so gegen 20 Uhr "bettfertig" machen. Ihn nochmal wickeln, seinen Schlafsack anziehen und dann kommt er wieder mit uns ins Wohnzimmer aufs Sofa, wird nochmal gestillt und schläft generell gegen 20:30 Uhr ein (plus/minus 15 Minuten). Da schläft er dann also schon mal bei uns auf dem Sofa (meist auf dem Arm) und wenn ich dann zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett gehe, nehme ich ihn mit in sein Beistellbettchen. Wenn er dann noch mal wach wird, stille ich ihn nochmal.

Ich frage mich nun, ob es nicht vielleicht langsam an der Zeit ist, dass unser Kleiner schon mal vor mir schlafen geht. Ich ihn also z.B. nachdem er "bettfertig" ist, in meinem Bett stille, ihn dann in sein Beistellbettchen lege, noch ein bisschen bei ihm bleibe (vielleicht was vorlese, macht das schon Sinn?) und ihn dann allein lasse, bis ich halt ins Bett komme.

Wenn ich das so machen würde, soll ich dann einfach auf seinen derzeitigen Schlafrhythmus Rücksicht nehmen oder versuchen, ihn schon vorzeitig ins Bett zu bringen? Ich stelle mir allerdings vor, dass es wenig sinnvoll sein könnte, ihn z.B. um 19 Uhr ins Bettchen zu legen, wenn er dann eh noch nicht schläft.

Oder sollen wir das so wie bisher einfach beibehalten?

Wie habt ihr das gemacht? Habt ihr Tipps und Erfahrungen für mich?

Auslöser für die Gedanken ist übrigens, dass ich verwunderte und unverständliche Reaktionen bekommen habe, als ich erzählte, dass Lasse noch nicht in seinem Bettchen in seinem Zimmer allein schläft. Das wäre doch schließlich normal und er könne doch nicht immer noch bei mir schlafen...

Viele Grüße
Pixie

Kommentare

  • knuddel25knuddel25

    1,079

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mach dir nichts aus den Reaktionen

    Maxi ist fast 7 Monate jetzt und bei uns läuft das so ab
    gegen 19uhr bekommt er seine flasche pre in unserem bett da wird gekuschelt dabei und danach auch
    er hat es sich selber angewöhnt das er meistens nach der flasche noch 10 min kuscheln will und schläft dann dabei ein
    ich stehe aber nicht sofort wieder auf sondern bleibe noch eine weile im bett liegen
    Er schläft solange in unserem bett bis wir ins bett (steht bei uns im schlafzimmer direkt an unserem bett) gehen erst dann lege ich ihn in sein bettchen (weil unser bett nicht großgenug ist) bei uns klappt das ohne probleme

    ich finde es sollte immer jeder selbst für sich entscheiden wie man das hand haben möchte
    einer möchte eben das das kind früh selbst im bett im eigenen zimmer schläft (mich graut es ehrlich gesagt davor) grad im ersten Jahr würde ich das in gar keinem Fall machen
    andere hingegen mögen das Familienbett (wenns bei uns so machbar wäre vom platz her würden wir das auch machen)
    Ich durfte mir auch schon so kommentare anhören das ich mein kind zu sehr verwöhne damit, er dann nie alleine ins bett gehen wird, das später mal richtig theater geben wird usw
    aber ehrlich gesagt mach ich mir aus den reaktionen gar nichts und antworte nur mit dem kommentar das ich meinem Kind das gebe was er verlangt (nähe, kuscheln usw)

    wenn es für euch so ok ist wie ihr das jetzt macht und ihr es so bei behalten wollte dann macht das ruhig
  • PixiPixi

    415

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als unsere Tochter kleiner war (ca 2-3 Monate) ist sie immer bei uns auf dem Sofa eingeschlafen.
    Irgendwann hatten wir abends eine Geburtstagsfeier und dann ging das ja natürlich nicht.
    Haben sie dann auf gut Glück einfach anstatt aufs Sofa in ihr Bettchen gelegt und gehofft, dass sie dort "alleine" einschlafen kann.
    Und es hat geklappt.
    Seitdem wird sie gewickelt, bekommt in ihrem Zimmer im dunkeln ihr Gute-Nacht-Fläschchen und wird dann ins Bettchen gelegt.

    Ganz oft waren wir dann aber noch ca 20min bei ihr und mussten das Händchen halten, bis sie einschlief.
    Natürlich ging das auch nicht immer ohne Geschrei.

    Ihre Schlafenszeit hat sie selbst bestimmt. Anfangs war es 22 Uhr, mittlerweile 19 Uhr.

    Seh das aber nicht zu streng mit der Bettgehzeit! Wenn Babys nicht müde sind, endet das schlafengehen oft nur in Geschrei. Das Problem trat oft auf, wenn ihr letztes Mittagsschläfchen zu spät am Nachmittag war.


    Also: Wenn ihr zufrieden seid, würde ich es so weiter machen wie bisher. Wenn nicht, könnt ihr ja einfach etwas anderes ausprobieren.


    :grin:
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Kleine (und der Große auch) haben bis etwa 11 Monate abends bei uns auf dem Sofa geschlafen. Erst ab da haben wir angefangen sie abends im Schlafzimmer in den Schlaf zu bringen. Beim Großen hab ich die Hand gehalten und bei die Kleine stille ich in den Schlaf. Noch heute. Sie schläft auch noch heute im Familienbett. Der Große derzeit auch wieder. ;-)

    Wenn die Kleine krank ist oder es ihr allgemein nicht gut geht, dann schläft sie auch noch heute auf dem Sofa abends. Wir können uns nebenher unterhalten, diskutieren, TV schauen, Musik hören, telefonieren... stört sie alles nicht. ;-)
  • AnnchenAnnchen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich gaube, dass die meisten Babys den Eltern zeigen, ab wann es Zeit ist abends nicht mehr im Wozi zu schlafen.
    Bei meinem ersten Kind war ich leider der Meinung, dass sie mit 2 Monaten im Elternschlafzimmer im Beistellbett einschlafen muß. Es hat zwar super gut geklappt, trotzdem hab ich mich später geärgert und mir ganz fest vorgenommen mein zweites Kind mind. 6 Monate lang, die Abendstunden bei uns im Wohnzimmer schlafen zu lassen. Leider kam es ganz anders, denn Lina wurde bereits mit ein paar Wochen abends im Wohnzimmer immer unruhiger und hat mir deutlich gezeigt, dass sie im Beistellbett viel besser schlafen konnte. Also hab ich sie schweren Herzens im Schlafzimmer gestillt, sie in Beistellbett gelegt, gewartet bis sie fest schlief und bin dann zurück ins Wohnzimmer.
    Deswegen kann auch ich dir nur raten hör auf dein Bauchgefühl und darauf wie und wo sich dein Baby am wohlsten fühlt. Ich bin mir sicher du machst das alles ganz toll :fungif52:
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur ganz kurz:
    Wenn bei Euch alles so entspannt läuft, dann würde ich alles so belassen. Ich glaube auch, das Ihr gemeinsam erkennen werdet, wenn sich die Schlafbedürfnisse beim Kind oder auch bei Euch ändern.
    Und wie Du gelesen hast, haben hier viele mit den Bemerkungen von außen zu tun. Wir auch. Ihr macht das schon ganz gut, so wie Ihr es handhabt. :sunny:
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ehrlicherweise :oops: ich weiß gar nicht mehr, ab wann sie bei uns im Bett in den Schlaf gestillt wurde. Das war so ein fließender Übergang ohne dass wir da konkret einen Gedanken daran verschwendet haben. Es ging halt einfach irgendwann nicht mehr, weil sie dann doch zu unruhig war im Wohnzimmer.
    Handhabe das einfach nach deinem Bauchgefühl und lass die Leute reden.
    Mini-Perle hat auch keine festen Schlafenszeiten. Sie wird/ wurde hingelegt, wenn sie müde ist und nicht eher. Ich geh ja auch nicht schlafen, wenn ich nicht müde bin. (Da gab auch teils verwunderte Blicke, wenn ich nach der Bettgehzeit gefragt wurde und die zwischen 18 und 19.30 war...)
    Die Schlafenszeiten im 1. Lj. haben sich aber ganz von allein eingependelt, tagsüber und abends ohne unser Zutun. Das erste 3/4 Jahr war geprägt von zig Kurzschläfchen tags und plötzlich wurden daraus 2 lange Mittagsschläfchen.
    Nun sagt Mini-Perle schon seit über einem halben Jahr per Babyzeichen, dass sie schlafen gehen will. Sie freut sich auch ins Bett zu gehen. Kuschelt sich dann ein und lacht wenn ich mich dazukuschele.
    (D.h. nicht, dass es nie Theater gibt. Manchmal ist es halt trotzdem schwer abzuschalten oder dann fällt ihr doch nochmal was Wichtiges ein oder man schubt gerade und ist generell schlecht drauf. ;-) )
    Ich finde Schlafen sollte als etwas Schönes empfunden werden, mit Einschlafbegleitung (wenn es da Kind braucht) und der Gewissheit, dass immer jemand da ist.
    Das wäre doch schließlich normal und er könne doch nicht immer noch bei mir schlafen...
    :traurig41: Er ist ja auch schon knapp 18 und steht kurz vorm Abi... :scratch.: Ich frage mich immer, was die Leute zu solchen Aussagen bewegt?
  • delideli

    134

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei uns läuft es exakt so wie bei euch, selbst die uhrzeit ist identisch ;-)
    außer das moritz momentan erst so gegen 2 uhr wieder zum stillen kommt, ist aber ja auch schon etwas älter. in dem alter lief es exakt so. ich habe mir die selbe frage wie bei dir auch schon öfter mal gestellt, aber bisher klappt es für uns alle gut so und ich hab eher die sorge, dass er alleine im beistellbett nochmal wach wird und dann wieder 1-2 std braucht bis er wieder schlafbereit ist.
    tagsüber hat er auch bis vor kurzem noch bei uns im wohnbereich geschlafen, wurde aber irgendwann immer schneller wieder wach. nun leg ich mich mit ihm, wenn er tagsüber müde wird ins bett, stille ihn oder kuschle mit ihm, bis er eingeschlafen ist und geh dann. er schläft super und ruhig dort alleine.
    ich hatte das schonmal einige zeit vorher versucht und da wurde er immer wach, als ich mich aus dem zimmer schleichen wollte oder so 10 min später. ich denke da war er einfach noch nicht bereit dazu.
    nun vertrau ich einfach darauf, dass ich auch mit dem abendlichen zu bett gehen den richtigen zeitpunkt erwischen werde.
    den zeitpunkt, zu dem er abends einschläft würde ich auf jeden fall nicht verändern, außer er zeigt deutlich müdigkeitsanzeichen. wenns um die zeit immer gut klappt scheint das ja einfach seine zeit zu sein.
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Warum probierst du es nicht einfach mal aus, ihn in sein Bett zu bringen, nachdem er bei dir auf dem Arm eingeschlafen ist?

    Unsere Kleine schläft, seit sie einen relativ stabilen Tag-Nacht-Rhythmus hat (mit 3 oder 4 Monaten, weiß nicht mehr so genau), im eigenen Bett und Zimmer. Nicht, daß ich das unbedingt forciert hätte, aber irgendwann hat sich das einfach so ergeben, weil sie anfangs sooo früh eingeschlafen ist, da wars noch hell im WoZi und wir wollten dann im Sommer um 17 Uhr auch noch nicht die Rolläden runterlassen. Also hab ich sie ab da zu ihrer Zeit in ihrem eigenen Zimmer einschlafgestillt bzw. -begleitet und das klappte wunderbar. Sie hatte es dunkel und ruhig und wir konnten den Abend genießen, ohne so extrem auf ein in der Nähe schlafendes Baby Rücksicht nehmen zu müssen.

    Also, wie gesagt, ich würds einfach mal versuchen! Wenns nicht klappt, kannst du ja auch wieder weiter machen, wie bisher, denn das scheint ja auch gut zu funktionieren!

    Auf irgendwelche Kommentare à la "wie lang willst du das denn noch so machen?" würd ich pfeifen. Ich überhör das immer, bzw. entgegne ein nichtssagendes "hmmmmm". Dann weiß mein Gegenüber, daß derartige Ratschläge nicht erwünscht sind und es folgt zuverlässig ein Themawechsel. ;-)
  • PixiePixie

    58

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    und vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!

    Ich scheine ja doch nicht die Einzige zu sein, deren Baby noch nicht allein ins Bettchen gebracht wird und noch nicht im eigenen Zimmer schläft. Das ist schön!

    Manchmal hat man wirklich das Gefühl, man macht alles falsch, wenn man umgeben ist von Müttern, deren Babys von Anfang an im eigenen Zimmer und niemals mit im Elternbett geschlafen haben und die das auch nie zulassen würden... Ganz schön anstrengend ist das manchmal.

    Dann werden wir es erst einmal weiter so handhaben wie bisher und wenn wir denken, dass für uns alle der richtige Zeitpunkt gekommen ist, den Kleinen schon mal vorab ins Bettchen bringen. Ich kann mir vorstellen, dass das spätestens in der Sommerzeit so sein wird, wenn wir abends noch länger draußen sitzen wollen, der Kleine aber schon müde ist.

    Lieben Dank noch mal für eure Erfahrungen und Tipps!

    Viele Grüße
    Pixie
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Elin ist 6 Monate alt und schläft auch nicht alleine ein. Tagsüber geht es manchmal, dass ich sie in ihr Bettchen lege (steht bei mir im Schlafzimmer) und sie schläft alleine ein. Aber Abends schreit sie zetermordio, wenn ich auch nur Anstalten mache sie in ihr Bettche zu legen. Da besteht sie auf Einschlafstillen/ -kuscheln im grossen Bett. Manchmal kann ich mich schon wegschleichen bevor sie richtig eingschlafen ist, aber meistens muss ich bei ihr bleiben bis sie schläft. Sie mag es übrigens nicht wenn es komplett dunkel ist, ich hab immer eine ganz kleine Nachtlampe an oder lass das Licht im Flur brennen. Wenn sie aufwacht und es ist dunkel fängt sie ganz doll an zu weinen. Meistens geht sie so gegen 19.30 ins Bett und schläft dann bis ca. 3 Uhr nachts, ab da will sie dann ca. alle 2h gestillt werden und wir schlafen dann zusammen bist ca. 8/ 8.30 Uhr. Warum braucht sie in der ersten Nachthälfte keine Mahlzeiten mehr, aber dafür in der zweiten Nachthälfte umso mehr? Manchmal trinkt sie auch nur 2 Schlückchen und schläft sofort wieder ein, als wenn sie nur das Kuscheln bräuchte...
    Ich würde sie gerne an ihr Bettchen gewöhnen, da mein Freund ins Gästezimmer ausgezogen ist (ihm ist es mit Baby im Bett zu eng) und ich gerne hätte, dass er wieder zurückkommt. Er besteht darauf, dass er erst ins Schlafzimmer zurückkommt, wenn sie in ihrem eigenen Zimmer schläft bzw. komplett durchschläft. Ich kann das eigtl nicht verstehen, weil ich sie nicht zwingen möchte alleine zu sein, wenn sie das nicht möchte. Er meint ich solle sie einfach mal ein paar Abende weinen lassen, dann würde sie das schon lernen... Aber das ist doch nicht richtig oder? Also ich kann das nicht ertragen, wenn sie weint. Sie weint sehr sehr selten und eigtl immer nur wenn sie alleine schlafen soll...
    Was mach ich denn jetzt bloss? :traurig41:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sarahmd schrieb:
    Er meint ich solle sie einfach mal ein paar Abende weinen lassen, dann würde sie das schon lernen... Aber das ist doch nicht richtig oder? Also ich kann das nicht ertragen, wenn sie weint.
    Ich finde damit hast du dir die Antwort doch schon selber gegeben. Es gibt einen guten Grund, warum wir es nicht ertragen können, wenn unsere BAbys weinen. Eben weil es wichtig ist, dass wir sie nicht weinen lassen.

    Dass dein Freund da so wenig Verständnis hat ist schade. Vermutlich ist er von den vielen unqualifizierten Kommentaren und Ratschlägen die man allerortens kommt beeinflusst. Aber letztendlich ist er der Erwachsene und kann besser damit klar kommen wenn er alleine schlafen muss.
    Ist er jemand, der bereit ist ich zu informieren? dann wäre zum Beispiel diese Seite ganz interessant:
    http://ferbern.de/
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für den Link! Rationalen Argumenten gegenüber ist er eigtl immer recht aufgeschlossen...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dieser Artikel ist auch sehr gut:
    http://www.uebersstillen.org/kdcosleepd.htm
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann da nur dick und fett unterschreiben. Ich verstehe total, wenn Dein Partner Deine Nähe vermisst. Euer Baby ist jedoch darauf angewiesen. Wäre es vielleicht eine Möglichkeit/Kompromiss, wenn Ihr das Babybett an Euer Bett stellt und das Gitter abmacht und die Liegefläche damit erweitert? Ich wünsche Dir, dass der Papi aufgeschlossen ist für die Infos der Seiten, die Eo Dir empfohlen hat und Ihr einen für Euch beide akzeptablen Kompromiss finden könnt.
    Du kannst ja mal berichten, wie es weiter läuft.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte damals ein Beistellbettchen kaufen, aber er fand es zu teuer, deswegen haben wir ein ganz einfaches beim IKEA gekauft. Das Gitter lässt sich leider nicht einseitig entfernen, es steht zwar direkt neben unserem Bett, aber ihr fehlt so der Kontakt. Am liebsten schläft sie mir auf der Seite zugewandt, so dass sie ihr Gesicht in meine Brüste drücken kann und ihren Kopf in meine Armbeuge... Wenn sie eingeschlafen ist kann ich sie meist etwas wegschieben, aber zum Einschlafen bitte so eng wie möglich ;-)

    Aber er will sie ja ganz auslagern, damit er nachts nicht "gestört" wird. Das seh ich aber garnicht ein! Naja, er ist bis Ende März noch in London. Ich wollte sie eigtl bis dahin versuchen zumindest daran zu gewöhnen in ihrem Bett neben meinem zu schlafen, aber dank euren Ermutigungen werde ich wohl mein Kopf bzw. Elins Bedürfnisse durchsetzen müssen, dass sie bei mir im grossen Bett bleibt!
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin ja eine große Befürworterin des Handelns nach dem Mutterinstinkt. :fungif52:
    Auf der anderen Seite finde ich es auch schade, wenn darunter die Paarbeziehung der Eltern leidet. Deshalb wünsche Ich Dir, dass Ihr beide Kompromisse finden könnt, mit denen Ihr zu dritt gut klar kommt. ;-)
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben einfach damals unser Eheleben ins Wohnzimmer verfrachtet.

    Das heißt, so gegen 7 Uhr gabs immer unser Einschlafritual (Umziehen, Singen, Einschlafstllen). danach bin ich / oder mein Mann mit einem guten Buch bewaffnet so lange bei ihm geblieben, bis er geschlafen hat.
    Mit der Konsequenz, dass er bis heute nur bei gedämpftem Licht schlafen kann, aber das wars wert... ;-)

    Er hat zuerst bei uns im Ehebett geschlafen, später im eigenen Bett bei uns im Zimmer.
    Ein eigenes Zimmer hat er seit seinem 3 Geburtstag!

    Danach habe ich mich aus dem Zimmer geschlichen und dann haben mein Mann und ich erst mal gemütlich zusammen zu Abend gegessen, geredet und es uns auf dem Sofa gemütlich gemacht.

    Diese drei Stunden zu zweit waren echt wirchtig für uns als Paar und ich würde es jedem anderen Elternpaar auch empfehlen. Man kann eben nicht nur Mama und Papa sein, sondern muss auch mal ein Paar sein. Ich fand das war für uns der perfekte Kompromiss.

    Für Adrian hatten wir immer ein Babyphon. Das haben wir schon sehr früh so gemacht, weil uns die Zeit zu zweit einfach extrem wichtig war!
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde, das ist eine klasse "Betriebsanleitung" für Paare, die Du da geliefert hast, tesoro. ;-) :happy273:
    Ähnlich ist auch immer meine Argumentation, wenn aus dem Umfeld Kommentare kommen, so nach dem Motto:"Da habt ihr ja gar keine Intimsphäre/Privatleben mehr mit Eurem Kind im Bett:" Ich sage dann meistens, dass ein Paar auch woanders als im Bett ein Paar mit Privatsphäre sein kann. ;-)
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :fungif52:

    Ich hoffe nur, dass Zwerg Zwo auch so ein entspannter Kandidat wird, damit wir das Erfolgsrezept weiter verfolgen können...

    :cool:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für die Links, Eowyn. Er hat sie sich zu Herzen genommen und erst mal nachgegeben, dass Elin noch bei mir im Bett bleiben kann solange sie regelmässige nächtliche Stillmahlzeiten braucht. :grin:

    tesoros Vorschlag ist echt super, aber leider bei uns nicht praktizierbar (Momentan ist er ja sowieso noch im Ausland). In der Schweiz gibt es nur 16 Wochen Mutterschutz und danach muss man wieder arbeiten oder unbezahlten Urlaub nehmen (könnten wir uns nicht leisten). Zum Glück hat mein Chef mit sich "reden" lassen (das war ein ganz schöner Kampf, aber das ist ein anders Thema) und ich darf von zu Hause arbeiten (muss ja "nur noch" meine Dr.-Arbeit zusammenschreiben), aber um die Stundenzahl zu schaffen, muss ich abends arbeiten wenn sie schläft... Es sind zwar "nur" 21h, die ich meinem Chef nachweisen muss, aber meine Dr.-Arbeit schreibt sich halt leider nicht von alleine. Bin ja kein "Dr. zu Googleberg" ;-)
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Arrrgh! Das ist natürlich blöd.

    Nach dem harten Baby - Alltag sich noch abends hinsetzen und wissenschaftlich arbeiten ist eine fiese Sache. Ich erinnere mich dunkel und mit Schrecken, dass ich 4 Wochen nach Entbindungstermin meine Staatsarbeit (Auch alles selber geschrieben :grin: ) abgeben musste.

    Das war auch eher unwitzig! :scratch.:
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