so jetzt ich: ich bin kurz vor dem zusammenbruch

sophie33sophie33

1,977

bearbeitet 16. 02. 2011, 11:10 in Kummerkasten
hallo,

ich kann nicht meeeeeeeeehr!
ich komm von da: viewtopic.php?f=15&t=57011
und von da: viewtopic.php?f=45&t=56908

kurze zusammenfassung, wir hatten alle einen fiesen MD-infekt, der kleine ewig lang. er ist in diesem zusammenhang, aber eigentlich auch schon ein bisschen vorher eher schwierig gewesen, hat sehr schlecht geschlafen. der grosse war und ist sowieso schwierig. waehrend des infekts bzw. kurz danach kamen auch zwei zaehne. der vierte bringt mich gerade an den rand der verzweiflung. das packe ich nicht mehr nach bald 11 monaten ohne durch- und ausschlafen. ich brauche meinen schlaf!!!!!
jetzt geht es mir aber um die letzten 4 tage und naechte. von samstag auf sonntag war es schon schwierig. keine ahnung wie oft der kleine aufgewacht ist. sonntag war ok. die nacht von sonntag auf montag ein graus - ein paracetamolzaepfchen mit wenig wirkung. der kleine hat auch zum ersten mal in seinem leben den grossen aufgeweckt, der natuerlich wieder sofort hysterisch bruellte, weil papa zu ihm ist. also mal wieder eine kleine einlage zwischen dem weinen des kleinen. MO nachmittag war ich dann doch bei der KIÄ, denn der kleine fasst sich seit samstag auch immer wieder ans rechte ohr. er hat aber nichts. ist auch tagsueber wieder gut drauf. MO abend um ca. 18h: der grosse rennt durch die gegend - ich mache gerade essen; ein riesen knall. er ist ueber die fuesse seines tripptrapp gestolpert und mit karacho auf den kopf gefallen. apathisch, sagt nur einen voellig sinnlosen satz. der papa war noch nicht zu hause. der grosse sackt zusammen, als ich ihn anziehe. bei den nachbarn ist niemand. ich trage beide kinder (26 kg - mehr als die haelfte meines gewichts) drei treppen runter (wir haben keinen aufzug) und bis zum auto. ich fahre rueckwaerts aus dem parkplatz und lande natuerlich prompt in der gegenueberliegenden wand. ich fahre so schnell es geht ins Kh, komme keuchend in der notaufnahme an. kind uebergibt sich. letztlich ist es noch relativ glimpflich: "traumatisme crânien mineur". wir duerfen nach hause - der papa ist dann zum glueck noch im Kh aufgetaucht. aber, wir sollen ihn um 23h wecken und zwar soweit, dass man erkennen kann ob er "klar im kopf ist" und er soll drei tage ruhig sein (ahhh!). ok, wir waren um 21h zu hause. der grosse ist im auto eingeschlafen und ist vom ins bett bringen nicht wieder aufgewacht. ich versuche den kleinen zum schlafen zu bringen. zwischen 21h und 23h hat er vielleicht eine halbe stunde geschlafen. um 23h weckt der papa pflichtbewusst den grossen, der aber natuerlich nach mir schreit. ich trappel zum grossen; der schlaeft auch recht schnell wieder - vielleicht um 23h30. ich bin neben ihm eingeschlafen. um 1h weckt mich das gebruell des kleinen. jetzt hat der sogar fieber - wieder paracetamolzaepfchen, wieder wenig wirkung. der rest der nacht ein horror. DI tagsueber ist der kleine wie immer recht gut drauf, aber es ist superschwierig den grossen ruhig zu halten. ich dachte mir auch, er sollte doch unbedingt tagsueber mal ruhen. die mittaegliche einschlafbegleitung wurde zu einem nahkampf :sad: :oops: . der tag ist furchtbar. beim abendlichen zaehneputzen habe ich die nerven verloren :oops: :sad: :sad: . abends will der kleine nicht einschlafen. um ca. 21h dann doch, er schlaeft aber nur im 20min-rythmus. gegen 23h druecke ich ihn seinem papa in die hand: die uebliche reaktion, die schreie werden zusaetzlich noch hysterisch. sonst nehme ich ihn dann weider, aber gestern konnte ich nicht mehr. irgendwann beruhigt er sich doch streckenweise. ich hoere ihn aber immer wieder. ab 2h legt ihn sein papa zu mir ins bett, bleibt daneben, schlaeft aber wie ein neugeborenes. der kleine weint und weint; hat schon ganz zugeklebte augen- wieder ein zaepfchen; kaum wirkung. das war dann wohl das letzte, denn es bringt ja nichts.
jetzt sitze ich im buero, mein koerper ist da, mein geist irgendwo in die unterwelt abgetaucht. und ich habe angst vor heute nacht!

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohje Du arme! Helfen kann ich Dir nicht aber mal feste drücken und Dir die Daumen drücken, dass ihr das schlimmste überstanden habt :tröst:
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenns kommt,dann Dicke :tröst:
    Wenn das Paracetamol bei Fieber nicht hilft,probiers doch mit Nurofensaft.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh man, das ist ja wirklich heftig bei euch :shock: :tröst:

    Hier meine Gedanken:
    Ist es zwingend notwendig dass du im Moment arbeiten gehst? Würde dein Hausarzt dich nicht eventuell krank schreiben?
    Wenn Paracetamol so schlecht wirkt habt ihr eventuell Ibuprofen als Alternative. Nicht alle Menschen sprechen auf beide Mittel gleich gut an.
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Waaahh, das muß echt der Horror sein! :shock:

    Meine Idee: Kannst du dir nicht irgendwie ein paar babyfreie Tage organisieren, daß du mal abschalten und v.a schlafen kannst? Gibt es Großeltern, die die beiden (oder wenigstens einen) mal nehmen würden? Oder nette Nachbarn zu denen schon guter Kontakt besteht? Irgendwer, den die Kinder gut kennen und mögen halt.

    Langfristig wäre so ein babyfreier Tag z.B. einmal die Woche vielleicht auch ganz nett! Ich jedenfalls genieße es sehr, daß unsere Kleine seit einigen Monaten einmal in der Woche bei den Großeltern übernachtet und wir so mal einen ruhigen Abend und eine ungestörte Nacht haben. Tagsüber muß ich ja auch arbeiten, aber es ist trotzdem schön!
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke euch!

    zu den medis: ich haette algiforsaft (ibuprofen) und mefenacidzaepfchen (125mg, fuer babys und kleinkinder; wirkstoff mefenaminsaeure). vielleicht probiere ich dann mal eher die zaepfchen? beim saft bin ich mir nicht sicher, ob er nicht abgelaufen ist. der ist noch von den ersten ME des grossen und der hat da immer mit ekzemen reagiert, weswegen wir dann keine vorraete mehr gekauft haben.

    @entlastung: der grosse bleibt schon eine nacht in der woche bei den grosseltern und wird auch in letzter zeit oft "abgeschoben", wenn nichts mehr geht. das ist fuer mich insofern auch nur eine notloesung, als mein sensibelchen sich naemlich auch tatsaechlich abgeschoben fuehlt. also, er liebt seine grosseltern, fuehlt sich da auch wohl, aber er reagiert schon immer heftig auf die aufenthalte (aufsaessig, bockig, ueberdreht, unruhig, etc.). allerdings laesst er sich (tagsueber) auch von papa betreuen. ca. 1 mal im monat unternimmt er auch mal einen nachmittag etwas mit seiner patin.
    den kleinen kann ich nirgendwo lassen. vorletzte woche ist die grossmutter einen tag eingesprungen, was in einer katatrophe endete. er hat - mit MD-infekt - jegliche fluessigkeitsaufnahme verweigert. mittags bin ich aus dem buero nach hause, da lag er mutterseelenallein im bett :shock: , denn er hat jedes mal einen schreikrampf bekommen, wenn ihn die grossmutter in den arm genommen hat oder sich ihm auch nur genaehert hat. er hat dann seit dem tag ca. 1,5 wochenlang auch die wasseraufnahme verweigert - so ist er; passt ihm etwas wirklich nicht, kommt die komplette verweigerungshaltung.
    selbst papa kann nur bedingt hilfe sein. lasse ich ihn den kleinen abends beruhigen gehen, dann dauert die "krise" doppelt so lang und schliessendlich gehe ich dann doch hin damit der grosse nicht noch irgendwann aufwacht.

    unter diesen umstaenden ist auch kein kinder-/babyfreier tag hinzubekommen. 1. wohin mit dem kleinen? 2. wann denn? sie sind ja schon drei tage in betreuung und SO ist meist der papa mit dem grossen bei den grosseltern. den kleinen gebe ich da immer noch nicht gerne hin. da sitze ich zu hause und male mir aus, wie sie mal wieder versuchen, was weiss ich, ihn mit schokoladentorte zu fuettern, waehrend sie ihn an den haenden durch die wohnung schleifen, denn er muss ja nun endlich mal laufen lernen...

    der kleine ist total lieb und suess. ueberhaupt kein vergleich zu seinem bruder, was das temperament anbelangt. aber er tut sich unglaublich schwer mit anderen personen ausser mir.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach so, nein unmoeglich, ich kann mich nicht zwei wochen vor semesterbeginn krankschreiben lassen. also, koennte ich schon, aber dann muesste ich naechste woche oder die erste woche des semesters nachschichten einlegen. das bringt's ja nicht...
  • kary040999kary040999

    1,070

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fühle total mit Dir! Ich hab Phasen, in denen es mir fast genauso geht. :sad:
    Ich bin bloß froh, dass die Kleine ihre Großeltern und ihren Daddy total liebt. Wenn ich also nicht da bin, sind die schon i.O. als Alternative. Und meine Große ist halt fast 10. Das ist auch nochmal total was anderes.

    Trotzdem brauche ich langfristig Hilfe. Ich hab aber auch keine Ahnung, was mir so richtig helfen würde. So gehts halt einfach nicht mehr weiter. :sad:

    Also ich bin Dir auch keine wirkliche Hilfe. Ich wollte Dich nur nicht so unkommentiert wieder wegklicken. :tröst: :tröst: :tröst:
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :knutsch02:
    uebrigens, ich glaube und erwarte nicht, dass hier irgendjemand das patentrezept fuer mich hat. bzw. es muesste grundsaetzlich einiges anders werden. z.b. mein beruf ist einfach so nicht mit der situation vereinbar. aber ich haenge so an ihm und september laeuft mein vertrag eh aus. noch klammer ich an meinen job fuer die letzten monate. der papa muesste endlich einen job hier vor ort finden. und so einiges anderes.
    ich musste das nur einfach mal loswerden :oops: .
    fuer saemrliche tipps, um mir das aktuelle zahnungsproblem ertraeglich zu machen, bin ich allerdings mehr als dankbar!!!
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sophie, ich leide richtig mit :sad: :tröst: :tröst:

    Ausraster hab ich so oft, das ich sie nicht mehr zählen kann, mir geht es wie kary...es muss sich was ändern. Nur wie?

    Wenn krankschreiben keine Alternative ist, dann bleibt nur durchbeissen, vermute ich. Probier doch mal rescue-pastillen oder tropfen, die nehmen erstmal den größten druck. So für die psyche ;-) .

    Könnt ihr euch einen babysitter leisten? Kinderfrau, Putzhilfe, irgendwas? Und wenn es nur für zwei Stunden pro Woche ist oder so.

    Ich fühl mich auch grad ziemlich gerädert, Jona war letzte Nacht putzmunter, Konni ist daheim, weil krank (juhu, Bronchitis, hatten wir ja lange nicht)...also. Ich fühle mit dir . Wobei es bei dir grad schlimmer klingt als bei uns, trotz Papa- Unterstützung! :tröst: .

    Halte durch!

    LG
  • najonajo

    1,083

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier ebenfalls: Groooosse Verständnis-Portion für Dich!
    Arbeiten mit zwei Kindern geht ja unter normalen Umständen schon nur mit viel Organisations- und Energie-Aufwand- wenn dann noch Krankheit so geballt dazukommt funktionierts nicht mehr, das ist auch meine Erfahrung.
    Und das ist auch normal so! Da hilft manchmal echt nur die Notbremse oder ein Mantra...
    Alles Gute!!
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich drück Dich auch mal!!! :tröst:

    Wie sind denn Deine Arbeitszeiten? Hast Du evtl. die Möglichkeit, nach der Arbeit Dich erst mal ne Stunde hinzulegen, bevor Du die Kinder abholst?

    Dein Alltag klingt ziemlich anstrengend - vor allem der SChlafmangel! Da muss Dein Mann aber auch deutlich mehr in die Pflicht, finde ich ... kann er nicht am Wochenende mal für 2-3 Stündchen zumindest mit beiden Kindern raus, so dass Du Dich in der Zeit hinlegen und ein bisschen Schlaf nachholen kannst?
    Wenn der Kleine schreit, dann müssen die da halt mal durch (so hart es klingt) - ich glaube nicht, dass sich Deine körperliche Konstitution dauerhaft bessert, wenn Du das Pensum weiterhin so durchhalten musst!!!
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    die nacht war mal wieder :fies101: . die erste haelfte ging; er ist ca. 3 mal wachgeworden, nachdem ich ins bett bin, und beim nuckeln wieder eingeschlafen. er ist allerdings "erst" um 20h15 eingeschlafen - eine stunde spaeter als sonst. und der grosse, da er ja nicht huepfen, rennen und toben darf, ist erst um 21h40 eingeschlafen. zwischen 20h15 und 21h40 ist der kleine 2 mal aufgewacht.
    ab 3h hat er dann wieder geweint und geschrien. diesmal habe ich es mit mefenacid probiert. so gegen 3h30 hat er sich auch tatsaechlich beruhigt, doch er war wach!!! :fies101: :fies101: ab 4h30 hat er dann wieder geweint, um 5h hat ihn dann papa genommen und ich hab nochmal bis 6h15 geschlafen. immerhin!
    ich weiss jetzt aber auch nicht mehr. wer weiss, vielleicht ist ja gar nicht der zahn das problem :traurig41: :traurig41: :traurig41: . ich wuesste aber auch nicht, was es sonst sein sollte. :traurig41: ich mach nachher noch einen thread dazu auf.

    ich muss direkt von der arbeit die kinder abholen. ich muss ja so schon zusehen, dass ich es schaffe 8h zu arbeiten bzw. meine arbeit zu erledigen. da bleiben nicht mal 5 min. ich geh um 17h aus dem buero, bin um 17h15 in der KiTa. da dauert es ja auch recht lange, 2 x anhoeren wie der tag war - der grosse zeigt mir auch gerne nochmal ausiebig, was er gemalt oder gespielt hat - 2 x anziehen. um ca. 17h40 sitzen wir im auto. wenn's keinen stau gibt sind wir um ca. 18h10 zu hause. dann muss ich den grossen ueberreden, sich zu beschaeftigen, den kleinen stillen. um ca. 18h30 mache ich essen, wir essen dann bis ca. 19h und normalerweise muss ich dann den kleinen bettfertig machen und er schlaeft um ca. 19h15. dann mache ich den grossen bettfertig und wir gehen um 20h schlafen. wenn alles gut geht ist dann um 20h30 feierabend. wenn kein stau ist oder der morgen nicht so chaotisch, dann kommt mein freund so gegen 19h30, oft aber auch erst um 20h, manchmal erst danach.
    jetzt, wo der kleine nicht einschlaeft wuesste ich aber auch nicht, wo ich zeit fuer mich rausschinden koennte. schliesslich koennen wir ja nicht erst um 20h essen. dann ist der grosse schon unertraeglich.
    unter der woche kann mein freund kaum mehr machen. er arbeitet beim staat, hat somit die 42h-woche und seine arbeit ist 60km entfernt. wuerde er mit dem zug fahren, waere er taeglich 4h unterwegs. mit dem auto (er hat eine fahrgemeinschaft) geht's wesentlich schneller, sofern sie um spaetestens 7h losfahren und abends kein stau ist, was aber v.a. im winter seeehr haeufig vorkommt. trotzdem ist's mit dem auto noch schneller. am wochende muessen wir das chaos von MI-FR aufraeumen, einkaufen, essen fuer die woche - wenn ich arbeite - vorbereiten, irgendetwas steht immer an (einer braucht neue kleidung, einen neuen kindersitz, etc.), schonmal anfangen waesche zu waschen, haushalt (und bei uns ist's wirklich schon nicht so super sauber :sad: , aber wegen dem grossen muss penibel darauf geachtet werden, dass alles moeglichst staubfrei ist) - an den beiden tagen, die ich mit den knirpsen alleine bin, schaffe ich ehrlich gesagt kaum etwas - und auch einfach mal etwas als familie machen. mit den ganzen krankheiten und den KiTaferien musste mein freund die kleinen die letzten wochenenden schon uebernehmen, damit ich arbeiten konnte.

    das einzige, was ich jetzt machen muss, ist mich konsequent mind 1 x am wochenende mit dem kleinen zum mittagsschlaf hinlegen.

    ansonsten muesste sich echt die situation aendern. zumindest sehe ich in der jetztigen situation kaum moeglichkeiten etwas zu verbessern. mein freund hatte sich vor kurzem wieder auf einen job in den naehe beworben und eigentlich dachten wir, er haette gute chancen. sie haben ihn aber nicht mal zum bewerbungsgespraech eingeladen. :denk33:
    im prinzip muesste im gegenteil ich die knirpse am wochenende jeden tag 2/3h komplett uebernehmen, damit er zeit hat, intensiv zu suchen und sich massiv zu bewerben.

    ach mann, ich hab das gefuehl, wir drehen uns im kreis.

    aber jetzt muss mal das aktuelle problem angegangen werde... ich bin dann mal bei "ist mein kind krank?"...
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :tröst:

    ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es dir geht. Ich war gestern selbst soweit, dass ich so ein Thema hätte verfassen können. Gestern ging es mit der U6 beim Connor los. Ich parke, steige mit beiden Kindern(mit Kiara) aus dem Auto raus, kurzer Weg zur KiÄ und dann stehe ich vor der verschlossener Tür, wo drauf steht, wir sind umgezogen... Ich dann mit Connor am Arm, der sich komplett windet, durchbiegt und sich dauerend hin und her dreht, und Kiara, die alles aber nicht an der Hand gehen will, die ganze Strasse zusammenbrüllt und ich sie an der Hand 5 Min hinterher ziehen muss(sie will ja alles alleine und läuft natürlich auf die Strasse), so gehe ich zur KiÄ. Dann schreit Connor wie verrückt beim Ausziehen, hinlegen, wiegen, messen. Und die KiÄ meint, es sei normal und ob ich es von anderen Kindern nicht kenne? Danach den gleichen Weg zurück, Leute schauen mich ganz blöd an, ich muss mich andauerend bücken und ihr erklären, dass sie bis zum Auto an der Hand gehen soll. Danach hatte ich unglaubliche Schmerzen, ähnlich dem Muskelkater im Schambeinbereich, dass ich abends auf einmal wirklich nicht mehr die Treppe rauf konnte. Habe schon von Schmerzen fast geheult und habe es bis zum Bett auf allen 4 irgendwie geschafft. Gut über 20 kg wenn es auch nur insgesamt 10 min waren, war mir definitiv zu viel.

    Was die Tipps angeht, kann ich dir leider nicht viel mitgeben. Wir haben überlegt, dass ich evtl. 1 Nacht im Monat woanders schlafe, damit ich nicht andauerend von dem Kindergeschrei geweckt werde.
    Nur ist es schwer umsetzbar, weil ich keinen so wirklichen Schlafplatz woanders habe. Die Großeltern sind bei uns wirklich nicht hilfsbereit... Oder vielleicht kriegst du das hin, dass vdu einen Tag frei machen kannst, Kinder in KiGa und dann ausschlafen?

    Unser Connor schläft jetzt seit einem Monat zuverlässig durch(wenn man es schafft, ihn ins Beztt zu bringen). Und das hilft wirklich. Nur leider komme ich die letzten Wochen nicht vor 2 Uhr ins Bett, weil wir jetzt anderwertigen Stress haben, was aber wirklich nicht warten kann. Es schlaucht auf Dauer sehr, ich hoffe, deine Situation wird sich bald bessern un der Kleine besser schläft. Wir nhaben auch einProblemche-Kerl, aber jetzt zum Glück nur tagsüber. Schreidauer von insgesamt 3 St am Tag sind nix ungewöhnliches. Bisher konnte uns keiner sagen, was mit ihm los ist. Seit 3 Tagen versuche ich immer öfter sein Verhalten zu ignorieren. Windet er sich am Arm rum, setze ich ihn ab. Will er hoch genommen werden, nehme ich ihn hoch aber sobald er sich wieder windet, setze ich ihn ab. Ausserdem wird er mit lautem "Nein" geschimpft, wenn er sich beim Anziehen, Wickeln etc. wegstemmt oder wie am Spieß schreit. Und es bewirkt ein wenig Wunder. Er beschwert sich sofort, wird aber schneller ruhiger als sonst. Dafür beschäftige ich mich ,mit ihm intensiver, wenn er sich wieder beruhigt hat. Die KiÄ hat mich natürlich nicht ernst genommen, als ich gestern da war. So ist er halt, meinte sie. Er hat einen Temperament, meinte sie. Auf die Frage, was man mit ihm jetzt machen soll, damit es besser wird(ich glaube immer noch, dass er irgendwo ein Problemchen hat, was ihm sein Leben erschwert), meinte sie nichts, einfach manchmal sitzen lassen und weggehen. Es ist zwar schwer für mich dies zu tun, aber es hilft bei uns jetzt. Und langsam frage ich mich, ob er vielleicht jetzt schon die Grenzen erforschen will und sehen, wie weit er gehen kann. Vielleicht hast du auch so einen Sonnenschein, der die Mama ärgern will???

    Versuch dir auf jeden Fall Auszeit zu verschaffen und wieder runterzukommen. Und wenn es sein muss, lass ihn doch bei den Großeltern und denk nicht drüber nach, wie sie ihn mit Schokotorte voll stopfen usw, sondern nimm die Zeit für dich zum Entspannen. Danach wird alles sicher wieder bessel laufen. Bei uns gilt: Mama zufrieden - Kinder glücklich!!!

    Lg,

    Alina
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @alina: das hoert sich aber auch nach heftigem programm in der 35. SSW an! :tröst:

    eigentlich ist der kleine ein liebes, pflegeleichtes kind - ist er sogar tagsueber auch jetzt noch; gut, er hat halt vor kurzem entdeckt, dass man dinge auch gerade jetzt nicht wollen kann (z.b. wickeln), laesst sich aber recht schnell dazu ueberreden. der temperamentsbolzen ist sein bruder...
    alina.m schrieb:
    Oder vielleicht kriegst du das hin, dass vdu einen Tag frei machen kannst, Kinder in KiGa und dann ausschlafen?

    also, richtig KiGa gibt's hier kaum und da ist ja der kleine viel zu klein; selbst der grosse. der ist ja noch keine 3 jahre. sehr teuer ist's auch und da haette ich mich vor 2 jahren um einen platz bemuehen muessen. hier ist halt ab 4 schule. i.d.r bleiben die kinder zu hause bis 4 oder gehen in eine KiTa oder zur TaMu, wenn keine (geeignete) familie vor ort ist.
    ich habe einen KiTa-platz fuer beide - auch grosses glueck. aber den habe ich nur fuer die tage, an denen ich arbeite. niemals wuerde mir ein weiterer tag gegeben. dann ginge nur noch private KiTa - fuer alle tage zu teuer. und es waere ja bloed, wenn sie in zwei verschiedenen KiTas sind.

    leider kann ich die schokotorte und das laufen-/sitzen-ueben nicht einfach aus meinen gedanken verbannen. bloed, aber so bin ich :oops:
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so, wir hatten so etwas aehnliches wie eine nacht :happy273: :happy273: :happy273:
    er ist zwar erst um 21h40 eingeschlafen - kein wunder, er verpennt gerade die tage in der KiTa, hat dann aber bis ca. 6h geschlafen und ist nur 2 mal aufgewacht. das erste mal hat er irre geschrien, hat sich dann aber nach ca. 10 min auf dem arm wieder beruhigt, hat gestillt und ist kurz darauf wieder eingeschlafen. das zweite mal ging ganz normal die "sirene" los (als dieses normale naechtliche weinen, das sagt "hey du da, hilf mir weiterschlafen"), nochmal gestillt und dann wieder schnell eingeschlafen. allerdings habe ich die einschlafmethode aendern muessen. sonst war's "sirene", stillen und dann brust gegen schnuller austauschen, umdrehen, weiterschlafen. jetzt bekommt er anfaelle, wenn er den schnuller nur sieht. also hatten wir heute nacht schreien/"sirene", stillen und im arm einschlafen (also wir liegen beide auf der seite, er an mich gepresst, einer meiner arme um ihn rum); dann konnte ich nach kurzer zeit auch wieder auf abstand gehen. uff! persoenlich kann ich naemlich mit koerperkontakt so gut wie gar nicht schlafen.
    er hat auch gestern nachmittag erstmalig wieder ein flaeschchen in der KiTa akzeptiert.
    so, wieso, weshalb, warum? ich weiss immer noch nicht genau, was eigentlich sache ist. wahrscheinlich hat marlies recht und es ist ein ganzes ursachenbuendel. der 4. zahn ist zumindest immer noch nicht durchgebrochen.

    schlimm wurde es erst, als ich dann doch um 6h mal fuer kleine maechen musste. muss man ja mal :oops: . ich habe ihn dem papa gegeben und dann hat er wieder geschrien wie am spiess, obwohl er mich noch kurz zuvor angelacht hat :sad: . und dann war's aus. er hatte fuer nichts mehr geduld und war superquengelig.
    das gibt's doch nicht. in letzter zeit hat sich sein vater doch relativ oft um ihn gekuemmert. :traurig41: und so schlimm ist der doch nun auch wieder nicht :biggrin:

    er hat uebrigens - anstatt zu schlafen - gestern abend im bett erstmalig versucht sich erst an mir und dann an den stangen des beistellbetts hochzuziehen.

    na ja, nach dem morgen trau ich dem frieden sicher noch nicht...
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hört sich alles ziemlich heftig an, was die dauerhafte Belastung für Dich angeht.

    Eine Sache kann ich Dir ans Herz legen:
    Gönn Dir/Euch eine Haushaltshilfe.
    Seit ich mehr arbeite habe ich das gemacht. Ich investiere 400 EUR im Monat und ich rühre im Haushalt keinen Finger mehr, abgesehen von Kochen und Spülmaschine bestücken und ausräumen.
    Meine gute Fee kommt 2 mal in der Woche für insgesamt 9 h und in der Zeit wäscht sie mir 90% der Wäsche (das heisst, dass ich in Ausnahmefällen mal noch 2 Maschinen Wäsche am Wochenende habe, z.B. wenn ein Kind ins Bett gemacht hat oder so).
    Sie hängt sie auf, faltet sie, bügelt, räumt weg. Räumt auf, putzt 2 mal in der Woche das Bad, einmal alles andere incl. Böden. Wenn sie kümmert sich selbständig um "sonderarbeiten" wie Schränke auswaschen und Fenster putzen und sie bezieht hier einmal die Woche alle Betten neu.

    So kann ich locker 30 h arbeiten gehen, und wenn ich nach Hause komme waren die Heinzelmännchen da. Es ist einfach ein Traum und entspannt die Lage ungemein.

    Meinst Du das wäre eine Möglichkeit für Euch? Dann wäre zumindest das gemeinsame Wochenende nicht noch mit Haushalt verplant.
  • EntchenEntchen

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht ist diese gute Nacht ja ein Anfang- und Du konntest vielleicht wieder etwas Erhohlung finden... Eine Haushaltshilfe wäre sicher keine schlechte Idee- man kann ja auch weniger Stunden in Anspruch nehmen wenns nicht so teuer sein soll. Und auch wenn ich nicht weiß, wo Du die Zeit hernehmen sollst, finde ich es doch wichtig, wenn Du Dir zwischendurch was gutes tust. Einen leckeren Tee trinken, 1x die Woche in die Sauna, mal mit ner Freundin raus... was auch immer- ein bisschen Seelenpflege betreiben. Ich kann mir schon vorstellen, dass das in Deiner Situation etwas schwer zu realisieren ist. Eine Zwickmühle, denn meistens wenn man dringend eine Auszeit braucht dann ist das ja deswegen so, weil es schier unmöglich ist mal eine zu haben :scratch.:
    Ich drücke Dir einfach ganz feste die Daumen, dass der Kleine bald was friedlicher ist. Ich habe leider auch so Mamasuckel, die den Papa in solchen Situationen wehement ablehnen, obwohl er sich in jeder freien Minute liebevoll drum kümmert. Je mehr man darauf besteht desto größer der Protest :tröst:
    Liebe Grüße
    Entchen
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es geht schon wesentlich besser. die naechte werden zunehmend ruhiger :happy273: . der zahn war's zumindets nicht, der ist immer noch nicht raus. wenn's eine phase war, dann ist nicht grossartig 'was passiert. er versucht jetzt ueber hindernisse rueber zu klettern und hat an selbststaendigkeit gewonnen. sprich er haut die ganze zeit einfach ab und erkundet die ganze wohnung ;-) .
    leider hat monsieur ausgerechnet am SO, als ich auch schlafen wollte, nur 1h mittagsschlaf gemacht. da war ich gerade eingeschlafen, als er anfing auf mir rumzuklettern :fies101:

    eine haushaltshilfe ist fuer mich keine option. ich hatte eine am ende der letzten SS und die machen eben nur "entretien". ich brauche jetzt aber echt mal, zumindest fuer die naechste zeit, jemanden der gruendlich sauber macht und eventuell eben auch mal, was sonst so ansteht. ausserdem ist es echt nicht leicht so eine haushaltshilfe zu bekommen. ich habe MO nochmal mit der puéricultrice geredet, die bei der gleichen stelle angestellt ist wie die haushaltshilfen (centre médico-social). sieht schlecht aus in meinem fall.
    ab naechste woche habe ich aber eine putzfrau fuer 4h/woche, sprich 152 franken/woche. das geht fuer hiesige verhaeltnisse (zumal alles legal und angemeldet ist).

    ich werde aber sicher nicht das letzte mal gejammert haben :oops: . wenn hier immer und alles nur "mamaaaa" ist, werden mir noch manches mal die kraefte ausgehen.
  • kary040999kary040999

    1,070

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wir werden immer gerne zuhören oder mitjammern. :biggrin:
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