Mädchen in Livas Schulklasse wird schikaniert

bearbeitet 21. 02. 2011, 20:37 in Kummerkasten
Hallo,
ich habe heute mal wieder Liva in die Schule gebracht und da erst mitbekommen, dass ein Mädchen in ihrer Schulklasse wohl von vielen anderen Klassenkameraden schikaniert wird. Ich hab mitbekommen, wie sie umgeschubst wurde, sie fiel um, der Ranzen ging auf und sie weinte und einige Kinder haben sie einfach ausgelacht. Auch die meisten der Eltern, die noch da waren, haben nichts unternommen bzw. es wurde dann noch mit "Drama Queen" kommentiert. Es stimmt schon, das Mädchen heult wirklich sehr theatralisch bei jeder Kleinigkeit, aber das die Kinder sie auslachen geht gar nicht. Eine andere Mutter hat mir dann noch erzählt, dass es auch vorkommt, dass die Kinder in der Warteschlange auch sagen "XY is ein Arsch, weitersagen". Das Wort fiel dann auch heute morgen, während das Mädchen immer noch heulte. Ich hab die Kinder dann etwas angefahren, dass ja wohl niemand von ihnen ein Arsch wäre und so was wollte ich auch gar nicht hören. Dann kam aber schon die Lehrerin hat es mitbekommen, und meinte dann, sie müssten wohl wieder drüber reden. (War aber nicht die Klassenlehrerin). Aufgrund des Wortes "wieder" hoffe ich, dass die Lehrer Bescheid wissen und auch deswegen etwas tun. Ich hab dann Liva heute nachmittag noch gefragt und sie hat mir erzählt, dass wäre, weil das Mädchen so viel heult, sie würde aber nicht bei den Schikanen mitmachen, das glaube ich ihr auch. Es war dann auch noch die Rede von Mütze wegnehmen und beim Spielen ärgern und das auch von der großen Schwester einer Klassenkameradin (!). Ich hab ihr dann auch noch mal deutlich gesagt, dass so etwas wie Auslachen und Schubsen überhaupt gar nicht geht, auch wenn ich verstehen kann, dass dieses dauernde Heulen vielleicht auch mal nervt. Sie hat wohl auch nicht viele Freunde in der Klasse, die Mädchen sind aber auch in einer schlechteren Position, es gibt 11 Jungs und 7 Mädchen, da ist die Auswahl unter den Mädchen nicht sehr groß.
Ich bin jedenfalls gerade etwas geplättet, die sind gerade mal sechs und haben schon so was drauf. Ich werde jedenfalls mal sehen, dass ich die Klassenlehrerin mal wieder erwische und es ihr auch noch mal erzählen, was ich beobachtet habe. Spätestens nächste Woche beim Elternabend.
Mich lässt das gar nicht mehr los heute, weil die Kleine einfach so hilflos war und gar nicht wusste, wie sie sich wehren sollte. Aber sie wird wohl wegen diesem vielen Heulen schon gar nicht mehr ernst genommen - was jetzt nicht heißen soll, dass sie schuld ist, aber da kommt so ein Teufelskreis in Gang...

Kommentare

  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das klingt echt ziemlich fies!!! :thumbdown:

    Leider ist Mobbing mittlerweile auch in der Grundschule schon ein ganz großes Thema. Wichtig finde ich vor allem, dass die Klassenlehrerin Bescheid weiß, auch über das Ausmaß!! Sie sollte das auf jeden Fall in der Klasse thematisieren, dass sowas nicht geht, bzw. auch drauf achten, dass für diejenigen, die schikanieren, Konsequenzen folgen!

    Du schreibst, dass nächste Woche Elternabend ist - ich halt es für sinnvoll, dort das Thema vielleicht ganz allgemein auf den Tisch zu bringen - also, dass Du auch den anderen Eltern schilderst, was Du beobachtet hast, und dass gemeinsam überlegt wird, dass jeder mit seinem eigenen Kind das Thema zu Hause auch noch mal anspricht.

    Ich finde es toll, dass Du nciht einfach weggeschaut hast, sondern aktiv werden willst :fungif52:

    Das ist das allerwichtigste - Mobbing funktioniert nur, weil in der Regel keiner hinschaut/ etwas unternimmt!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Snoopy,
    über das Thema Konsequenzen habe ich auch nachgedacht, aber was könnte sowas denn sein? Mir fehlt da so etwas die Vorstellungskraft.
    Ich werde wohl auch noch mal mit der anderen Mutter sprechen, die mir das von der Warteschlange erzählt hat, wenn sie auch auf den Elternabend kommt, können wir es vielleicht gemeinsam ansprechen.
    Allerdings hat der Elternabend das Thema, dass uns eine zweite Klassenlehrerin fehlt, nachdem die vorige Kollegin die Schule gewechselt hat und die Nachfolgerin sich nach einem Tag aus gesundheitlichen Gründen wieder verabschiedet hat :flaming01: Ich hoffe, es ist noch Zeit für das Mobbing-Thema, vorher wird es viele aufgeregte Gemüter, ganz sicher.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mobbing ist nicht nur "schon" in der Grundschule ein Thema sondern VOR ALLEM in der Grundschule!

    Ich habe leider gerade mein Mobbing - Handbuch verliehen, sonst könnte ich euch genaue Zahlen nennen, aber der Löwenanteil der Mobbingfälle passiert in den ersten vier Grundschuljahren.


    Erste Hilfe Tips für Betroffene:

    1. Die Mobbing Fälle müssen aus der Anonymität geholt werden. Lehrer müssen informiert werden und wenn die nichts unternehmen, auch die Schulleitung. Die Opfer brauchen ganz dringend das Gefühl, Hilfe zu bekommen und nicht alleine zu sein.

    2. Bitte nicht mit den Eltern der Täter reden. Das endet oft in einem Teufelskreis: Der Mobber wird wohlmöglich hart bestraft und rächt sich dann umso mehr am Opfer... (Täter werden leider oft zu Tätern erzogen!)
    Wenn die Schule der Ort des Mobbings ist, muss das Problem auch in der Schue gelöst werden. Klassenleitung informieren! Wenn die Klassenleitung inkompetent erscheint, dann Vertrauenslehrer etc. einschalten.

    3. Aufzeichnungen. Ich empfehle meinen Schülern immer, genaue Aufzeichnungen zu machen. Was ist genau wann und wie passiert? Am besten, das Kind führt ein Mobbing- Tagebuch! Mit diesen Beweisen konfrontiert man dann Täter und Klasse und sammelt dann Lösungsvorschläge in der Klasse. "Was kann man tun, damit das aufhört?" (Ohne eine genaue Aufklärung anzustreben. Das ist unmöglich. Es geht darum, Lösungen zu finden.) Diese Vorschläge werden gesammelt (z.B. Einsatz von sozial besonders kompetenten Helfer - Schülern, die die Täter ansprechen, wenn diese über die Stränge schlagen.)

    Ich habe gerade eine längere Mobbin Intervention in meiner eigenen Klasse hinter mir und das hat zumindest bis jetzt ganz gut geklappt.

    Naa, das hilft hier in diesem Fall nicht weiter, aber vielleicht ja jemand anderem mit einem ähnlichen Problem.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Tesoro,
    nein, mit den Eltern der mobbenden Kinder wollte ich nicht sprechen, sondern wirklich zunächst mit der Lehrerin. Klar, bei den Eltern kann immer jede behaupten, "nee, mein Kind macht das nicht". Liva hat aber erzählt, dass die Kinder die Schikane einstellen, wenn die Klassenlehrer dabei sind, aber wenn sie "freie Bahn" haben, geht es eben weiter. In der Klasse wurde wohl schon drüber gesprochen, immerhin, auch wenn es noch keinen dauerhaften Erfolg gab. Morgen gehe ich mal wieder mit in die Schule, mal sehen, ob ich die Klassenlehrerin erwische.
    Danke jedenfalls schon mal für die Tipps!
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich meinte das auch nicht so, dass Du die Eltern direkt drauf ansprichst, was ihre Kinder machen, sondern dass das Thema (ohne Benennung von Schuldigen) in der Elternschaft angesprochen wird ... bei jüngeren Kindern kann das schon helfen, wenn dann zu Hause ein Gespräch folgt à la "ich hab gehört, dass in Eurer Klasse ein Mädchen so sehr geärgert wird und es ihr deswegen ganz schlecht geht" ... außerdem haben es doch auch Eltern mitbekommen aber haben nicht eingegriffen - da würde sich vielleicht auch das Bewusstsein ändern, wenn es thematisiert wird. Vielleihct kann das auch die Lehrerin machen, wenn Du vor dem Elternabend mit ihr sprichst ... also, so, dass sie die Thematik anspricht, dass es da Probleme gibt - das ist meist effektiver, weil ein direktes Ansprechen führt wie Du schon sagst eher zu einer Abwehrhaltung oder sogar Rache an der Betroffenen.

    @Tesoro
    Das Buch von Jannan? Das hab ich hier liegen: 13.3 % der Grundschüler werden min. einmal pro Woche gemobbt, 12 % der Hauptschüler, 8,9 % der Realschüler, 4,9 % der Gymnasiasten und 11,3 % der Gesamtschüler.
    Mit "schon" meinte ich nicht, dass es dort weniger sei, sondern dass man das landläufig so gar nicht meint.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke fürs Nachschlagen ;-). Nix für ungut.
    Es war mitnichten meine Absicht, Dir in die Parade zu fahren!
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Um Gottes Willen - hab ich auch gar nicht so empfunden!! Ist doch super, dass Du geschrieben hast - gerade, weil Du nochmal aus einer anderen Perspektive schreibst, als Lehrerin!!
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja,leider ist das Moppen inzwischen wie ein Nationalsport geworden.
    Aber,es wird auch immer öffentlicher gemacht.Die beste Freundinn meine Tochter ist Landesschulsprecherin für ganz Bayern.Sie hat die Initiative " Moppen Stoppen " ins Leben gerufen.Und wenn sich sogar bei uns was in Bayern tut.....
    Meine Töchter,damals 8 und 9 Jahre,waren alleine durch ihre dunkle Hautfarbe prädesteniert,zu Mobbingopfern zu werden.Wir sind damals in die Offensive gegangen.Vertrauenslehrer,Rektor,Schulpsychologe.Wir haben überall diese Problematik angesprochen,mit der Bitte eben um Beachtung.Und siehe da,nun wird auf dem Pausenhof und im Unterricht sowie im schulischen Alltag sehr genau geschaut.Du hast Zivilcourage bewiesen,dass ist so immens wichtig.Die Eltern der Mobber ansprechen,find ich sinnlos.Meiner Meinung nach,hat Mobbing auch ganz viele private Hintergründe.Aber nicht mehr schweigend wegsehen , ist schon mal der Anfang
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Beate,
    ironischerweise sind die, die das Mädchen neulich ausgelacht haben, selbst potenzielle Mobbingopfer, weil übergewichtig. Von einem hat mir Liva erzählt, er könne wegen seines Übergewichts nicht mal im Schneidersitz sitzen. Aber vielleicht sucht man sich dann eben einen, den man schikanieren kann, bevor man selbst dran ist, ist aber jetzt nur Spekulation.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Au weiah! Das ist eine üble Kombination!

    Mobbingofper beginnen oft irgendwann, wenn die Frustrationsschwelle überschritten wurde, damit, selber zu mobben!

    Es ist selten so, dass Opfer immer nur Opfer sind. Sie bekommen auch oft genug den dummen Spruch "wehr dich doch mal!" zu hören. Und wie wehren sie sich? So, wie sie es gelernt haben: Durch Schikane!

    Es ist ein Teufelskreis!

    Man kommt wirklich nur da raus, wenn das Ganze an die "Öffentlichkeit" gezerrt und konsequent von allen beteiligten Pädagogen (und Eltern) von Anfang an deutlich gemacht wird, dass solch ein "Sozialverhalten" nicht toleriert wird. Egal von wem.
  • enkausticaenkaustica

    1,202

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mir wird gerade ganz anders, wenn ich das lese. amy ist auch so eine kleine "heulsuse" und hat es deswegen schon im kiga ganz schwer. ich hatte auch schon ein elterngespräch und es ist auch besser geworden......aber ich habe da echt angst, um meine kleine. wir reden oft darüber, warum sie immer weint. sie sagt die tränen kullern einfach. ich habe mit ihr jetzt immer atemübungen gemacht. tief durchatmen, wenn die tränen kullern wollern. Oder die situation verlassen, was für eine fünfjährige natürlich schwer ist. habr ihr vielleicht ein paar tips.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm ich bin der Ansicht das sie so eben ihre Gefühle zeigen und leben. Das halte ich für wichtig und bin der Ansicht, das man es nur bis zu einem gewisen Maße unterdrücken kann. Der Ansatz den ich gehe bei Tom ist nicht nur den Tom ein wenig zu ändern, sondern auch seine Umwelt indem ich erkläre, warum er ist, wie er ist. Im Kindergarten funktionierte das sehr gut. Nun wird er nicht verlacht, sondern getröstet und erklärt das er gar nicht weinen muss. Nicht von den Erziehern, sondern von den anderen Kindern, die dazu aufgerufen sind ihm zu helfen zu lernen das man nicht immer gleich weinen muss.
    Seither bemüht sich Tom nicht gleich zu weinen sondern zu überlegen ob das jetzt echt sein muss und seine Kollegen verstehen warum er weint und sind weniger genervt.

    Wie das in der Schule wird, grade als Junge... ICh hoffe er ist bis dahin so weit und wenn nicht, werde ich mit der Klasse reden, unterstützt von der Lehrerin. Bei Elenas Dyskalkulie hatte ich das auch gemacht und niemand hat sie danach noch gehänselt aber das ist ja auch etwas anderes.... Ich habe auch Sorgen um Tom...
  • enkausticaenkaustica

    1,202

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    amy hatte gestern geburtstag und da hatten wir auch so verschieden situationen. und da habe ich es auch so gemacht. amy ist keine schnell läuferin. die anderen sind beim abholen immer vorne weg gerannt, amy war das geburtstgaskind und war immer meterweit hinter den anderen. irgendwann kamen die tränen. ich habe mit allen geredet. wir haben zusammen überlegt, was jeder am besten kann und dann habe ich erklärt warum amy geweint hat. von da an haben sie sie in die mitte genommen und sind zusammen gerantt. nur bin ich leider nicht immer da.......
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Enkaustika, mach Dir doch bitte keine Sorgen über "unglegete Eier"!

    Das dauert noch ein Jahr bis Amy in die Schuke kommt und bis dahin kan sich noch so viel an der Persönlichkeit eines Kindes verändern! Überleg mal.

    Und nur weil sie nah am Wasser gebaut ist, heißt das noch lange nicht, dass sie später gemobbt wird.

    Mit 5 Jahren ist Mobbing in dem Sinne normalerweise noch kein Thema, weil Allianzen, Feindschaften und Freundschaften noch so schnell wechseln, wie die Tageszeiten!

    Von Mobbing spricht man erst, wenn gezielt über einen Zeitraum von mehreren Wochen mehrmals die Woche oder täglich verbal, körperlich oder sachbeschädigend schickaniert wird.

    Normalerweise (Ausnahmen mag es geben), sind Kindergartenkinder noch nicht in der Lage über so lange Zeiträume hinweg so etwas durchzuziehen! Da gehört schon mehr übles Kalkül und Planung dazu! :flaming01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo enkaustica,
    ich denke auch, mach dich jetzt nicht deswegen verrückt. Weinen ja eigentlich nichts schlimmes, manche Kinder sind halt nah am Wasser gebaut, wie manche Erwachsene eben auch. Aber die Kleine hat wohl inzwischen das Image als Heulsuse und deswegen kümmert man sich nicht mehr um sie, wenn sie weint (zumindest die Mitschüler und einige Eltern nicht)
    Und es hätte ja auch so sein können, dass die übergewichtigen Kinder gemobbt werden oder die mit dem Schielpflaster oder die mit der dunklen Haut etc. etc., jetzt hat es leider dieses eine Mädchen erwischt.
    Livas Klassenlehrerin war leider die ganze restliche Woche krank und ich bin selbst von Montag bis Mittwoch nachmittag auf einem Seminar, aber ich bleibe dran.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte euch doch noch mal erzählen, wie es weitergegangen ist. Leider habe ich die Lehrerin bis Ende der letzten Woche nicht mehr angetroffen und da ich selbst von Montag bis Mittwoch auf einem Seminar war, habe ich eine kurze Nachricht ins Mitteilungsheft geschrieben, das jedes Kind hat. Liva hat das der Lehrerin auch gezeigt und die hat sofort am Dienstag eine Kinderkonferenz einberufen, auf der es darum ging, wie es den Kindern in der Klasse geht und was alle dafür tun können, dass es allen gut geht. Dabei wurde auch die Situation dieses Mädchens angesprochen. Die Kinderkonferenz am Dienstag war sehr ausführlich, sie wird damit in kürzerer Form die ganze Woche weitermachen und künftig soll es so etwas einmal wöchentlich geben. Im Rahmen der Klassenkonferenz haben die mobbenden Kinder ihr Verhalten auch eingestanden und auch versichert, so was nicht mehr zu tun.
    Allerdings hat sich doch noch ein etwas anderes Bild ergeben, es gibt in dieser Situation wohl nicht eindeutig Täter und Opfer, denn das Mädchen setzt das Weinen wohl wirklich sehr massiv und taktisch ein, ergänzt durch sich auf den Boden Werfen, Schreien, Gegenstände schmeißen, so dass das Verhalten die Klasse schon belastet (ist trotzdem keine Rechtfertigung für das Mobbing, nicht falsch verstehen). Jedenfalls gab es wohl auch ein Gespräch mit den Eltern des Mädchens und sie scheinen sich jetzt dabei Hilfe zu holen, dass dieses taktische Weinen nicht mehr nötig wird. Ich habe mich dann inzwischen auch an eine Situation an der Weihnachtsfeier erinnert, wo das Mädchen beim Gehen Streit mit den Eltern bekam und dann auch Mäntel anderer Personen durch die Gegend flogen (unter anderem meiner).
    Ich fand es jedenfalls toll von der Lehrerin, dass sie sofort reagiert hat und auch sofort das Elterngespräch geführt hat, mal sehen, wie es weitergeht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vorbeugen ist immer besser. Du hast doch das von Beate auch gelesen.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde die Reaktion der Lehrerin sehr professionell und pädagogisch völlig angemessen.

    Man muss eben immer dran blieben und nicht denken, dass es mit einer "Predigt" getan ist. Das ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem man immer am Ball bleiben muss.
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