Habe heute bei meinem Sohn (3 Jahre) einen kleinen runden gelben Fleck auf einem Eckzahn unten entdeckt. Ich putze fleißig, zwei bis dreimal täglich mit Fluorzahnpasta. Kann das etwa trotzdem Karies sein?
ich würde eher auf ein "zuviel" an Fluorid tippen. Das kann den Zahnschmelz nämlich so stark härten, dass er brüchig wird und somit auch anfällig. daher halt ich nicht viel von solchen Zahnpasten.
Ach, das ist ja interessant. Er bekommt eine Kinderzahnpasta mit 500 ppm Fluoridgehalt. Fluoridtabletten bekommt er aber nicht. Also besser ab und zu eine Zahnpasta ohne Fluor verwenden? Habe mir nun sicherheitshalber einen Zahnarzttermin geben lassen, der ist aber erst am 2. März. Und ich weiß nicht so genau, ob die Zahnärzte hier in Malaysia so etwas erkennen würden. Aber ob es Karies ist oder nicht, werden sie schon erkennen ...
nicht unbedingt. Ich hab auch braune Flecken davon bekommen. Mein Bruder nach einer Fluoridisierung vom Zahnarzt damals auch - ein zahn ist jetzt fast komplett braun.
Fluorid ist in gewisser Menge (gaaanz wenig) in Wasser und Nahrung drin. Das ist auch gut fürn Körper. Aber wie mit allen Dingen - die Dosis macht das Gift. Wir brauchen davon tatsächlich sooooo wenig, das ist schon über Trinkwasser abgedeckt. Ein Zuviel ist schädlich, weil es den Zahnschmelz total brüchig macht. Ein Zuviel an Fluorid kann auch das Immunsystem und den Stoffwechsel beeinträchtigen.
Meiner persönlichen Meinung nach (die ich mir aufgrund mehrerer Vorträge und Lesestoffs zu dem Thema gebildet habe, also pro und contra abgewägt) ist, dass man es nicht komplett verdammen darf. Aber ein täglicher Gebrauch ist auch nicht nötig, ich kenne viele, die seit Jahren drauf verzichten und nun gesündere Zähne denn je haben, ich zähl mich selbst auch dazu. Ich finde, es reicht, wenn Probleme auftreten mal ganz speziell eine Fluoridbehandlung durch den Zahnarzt durchführen zu lassen oder mal dann ein fluoridhaltiges Zahngel zu benutzen. im Alltag aber unnötig.
Fluorid ist ein Abfallprodukt der Industrie. Und letztendlich versucht man, es wie alles andere auch, noch weiter zu verwerten. Klar - es macht die Zähne weißer. Es härtet den Zahnschmelz. Aber es ist eben viel zu viel, was wir in der Zahnpasta haben. Es gibt (meines Wissens nach!) keine einzige völlig unabhängige wissenschaftliche Studie, die den positiven Effekt einwandfrei belegen kann. Alle Studien dazu wurden soweit ich weiß von Firmen in Auftrag gegeben, denen natürlich daran liegt, den positiven effekt nachzuweisen. Es gibt einige gegenteilige Studien, die man aber schnell als unwahr und "nicht korrekt durchgeführt" abgestempelt hat.
Es gibt ja auch unzählige "Verschwörungstheorien" dazu. Prinzipiell find ich sowas recht dämlich, aber möchte auch nicht ausschließen, dass nicht tatsächlich was dran ist. Ich hab in der Familie jemanden, der als Chemiker lange Zeit in der Industrie tätig war, daher weiß ich auch, dass es nichts gibt, was es nicht gibt! :sad: ich rate einfach zu Vorsicht mit solchen Sachen, die uns als "unverzichtbar für unsere Gesundheit" angeraten werden. nicht alles ist in vollem Maß nötig!
Deswegen hab ich nach dem Fluorgehalt der Zahnpasta gefragt.Ich finds auch ein bißchen viel,3 mal am Tag mit einer relativ Fluorhaltigen Zahnpasta.Wenn gibts auch Zahncremes mit deutlich weniger Fluor.Termin beim Zahnarzt ist super.
Das Thema Fluor ist eine heiß diskutierte Angelegenheiten.Und ganz ehrlich,je mehr ich darüber lese,umso verwirrter bin ich.
Wir habens so gelöst.Einmal am Tag wird mit niedrig dosierter Fluorzahncreme geputzt und nach den Mahlzeiten mit einer Xylithaltigen Zahncreme.
Wenn ich mir so anschau,was bei den Zahnärzten an Werbematerial von Elm..... und Aro... ausgeteilt wird,kommen mir manchmal schon gewisse Zweifel. :scratch.:
Es gibt hier einen ganz interessanten Thread über das Thema Zahnpflege mit Xylit.Ich weiß nicht mehr welches Land es war,ich glaub Finnland,da raten die Ärzte nicht mehr zu Fluor.
Wen`s interssiert: Der Thread hieß : Zahnputzterror gibts nicht mehr.
einen ganzen Teil an "Alternativen ZP" kann man für Erwachsene wie für Kinder nehmen. klar - schmecken nicht so toll nach Erdbeere. Aber ich kenne einige Kinder, die gar nichts anders gewohnt sind und da auch nichts anderes verlangen ;-) aber das ist halt auch ein Resultat unserer modernen Industrie, dass man "Erwachsenenprodukte" und Kinderprodukte herstellt. nötig ist das nur selten!
was beate geschrieben hat stimmt auch - die Zahnärzte lernen doch nix anderes als dass Fluorid wichtig ist. Ich kenne allerdings auch inzwischen 2 Zahnärzte, die das ganz kritisch hinterfragt haben und inzwischen da eine ganz andere Meinung vertreten und sich für Alternativen einsetzen.
Gibt ja auch Kinderzahncreme, die nicht nach Erdbeeren schmeckt Die ist leider nur sehr selten. Nach den letzten Ökotest-Bewertungen bin ich auch auf eine andere umgestiegen, die nun mal leider einen Geschmack hat, aber tatsächlich ist es so dass meine Tochter auch die ganze Zeit mit der neutralen Zahncreme problemlos geputzt hat.
Es gibt auch Zahnpasta für Kinder ohne Fluor von Weleda. Die habe ich lange Zeit für Ben benutzt, bin dann irgendwann auf die Fluor-Zahnpasta umgestiegen. Weiß auch nicht genau warum, wahrscheinlich, weil mein Mann öfter mal sagte, dass er doch Fluor-Zahnpasta nehmen soll und die Zahnärztin auch usw. So wird man beeinflusst. Werde nun aber 2mal täglich mit der Weleda-Zahnpasta putzen und 1 mal mit der Fluor-Zahnpasta.
Ich würde damit lieber zu einem Zahnarzt gehen, statt jetzt mit der Flourid-Dosis rumzuexperimentieren. Kann doch alles sein, von harmlosen Verfärbungen über Demineralisierung bis zu einem Zahnschmelzdefekt. Am besten gehst Du zu einem richtigen Kinderzahnarzt.
naja das hätte ich jetzt eh vorausgesetzt, dass man mal den Zahnarzt drauf gucken lässt ;-) spätestens beim nächsten Termin. Ansonsten wie gesagt, kann man das ruhig reduzieren mit dem Fluorid.
Klar, habe einen Zahnarzttermin - für den 2. März. Einen Kinderzahnarzt gibt es hier auf der Insel allerdings nicht. Bin gespannt, wie der Termin läuft. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, die Fluorid-Dosis runterzusetzen, egal was es nun ist.
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Kommentare
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Was ist so schlimm an flouridhaltiger Zahnpasta? Unsere Zahnärztin ist sehr dafür.
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Fluorid ist in gewisser Menge (gaaanz wenig) in Wasser und Nahrung drin. Das ist auch gut fürn Körper. Aber wie mit allen Dingen - die Dosis macht das Gift. Wir brauchen davon tatsächlich sooooo wenig, das ist schon über Trinkwasser abgedeckt. Ein Zuviel ist schädlich, weil es den Zahnschmelz total brüchig macht. Ein Zuviel an Fluorid kann auch das Immunsystem und den Stoffwechsel beeinträchtigen.
Meiner persönlichen Meinung nach (die ich mir aufgrund mehrerer Vorträge und Lesestoffs zu dem Thema gebildet habe, also pro und contra abgewägt) ist, dass man es nicht komplett verdammen darf. Aber ein täglicher Gebrauch ist auch nicht nötig, ich kenne viele, die seit Jahren drauf verzichten und nun gesündere Zähne denn je haben, ich zähl mich selbst auch dazu. Ich finde, es reicht, wenn Probleme auftreten mal ganz speziell eine Fluoridbehandlung durch den Zahnarzt durchführen zu lassen oder mal dann ein fluoridhaltiges Zahngel zu benutzen. im Alltag aber unnötig.
Fluorid ist ein Abfallprodukt der Industrie. Und letztendlich versucht man, es wie alles andere auch, noch weiter zu verwerten. Klar - es macht die Zähne weißer. Es härtet den Zahnschmelz. Aber es ist eben viel zu viel, was wir in der Zahnpasta haben. Es gibt (meines Wissens nach!) keine einzige völlig unabhängige wissenschaftliche Studie, die den positiven Effekt einwandfrei belegen kann. Alle Studien dazu wurden soweit ich weiß von Firmen in Auftrag gegeben, denen natürlich daran liegt, den positiven effekt nachzuweisen. Es gibt einige gegenteilige Studien, die man aber schnell als unwahr und "nicht korrekt durchgeführt" abgestempelt hat.
Es gibt ja auch unzählige "Verschwörungstheorien" dazu. Prinzipiell find ich sowas recht dämlich, aber möchte auch nicht ausschließen, dass nicht tatsächlich was dran ist. Ich hab in der Familie jemanden, der als Chemiker lange Zeit in der Industrie tätig war, daher weiß ich auch, dass es nichts gibt, was es nicht gibt! :sad: ich rate einfach zu Vorsicht mit solchen Sachen, die uns als "unverzichtbar für unsere Gesundheit" angeraten werden. nicht alles ist in vollem Maß nötig!
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Das Thema Fluor ist eine heiß diskutierte Angelegenheiten.Und ganz ehrlich,je mehr ich darüber lese,umso verwirrter bin ich.
Wir habens so gelöst.Einmal am Tag wird mit niedrig dosierter Fluorzahncreme geputzt und nach den Mahlzeiten mit einer Xylithaltigen Zahncreme.
Wenn ich mir so anschau,was bei den Zahnärzten an Werbematerial von Elm..... und Aro... ausgeteilt wird,kommen mir manchmal schon gewisse Zweifel. :scratch.:
Es gibt hier einen ganz interessanten Thread über das Thema Zahnpflege mit Xylit.Ich weiß nicht mehr welches Land es war,ich glaub Finnland,da raten die Ärzte nicht mehr zu Fluor.
Wen`s interssiert: Der Thread hieß : Zahnputzterror gibts nicht mehr.
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was beate geschrieben hat stimmt auch - die Zahnärzte lernen doch nix anderes als dass Fluorid wichtig ist. Ich kenne allerdings auch inzwischen 2 Zahnärzte, die das ganz kritisch hinterfragt haben und inzwischen da eine ganz andere Meinung vertreten und sich für Alternativen einsetzen.
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Mal sehen, was der Zahnarzt sagt ...
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