Hallo,
ich bín 31 Jahre alt und in der 37+0 SW.
Der Entbindungstermin ist errechnet für den 10.09.2004.
Seit bereits einigen Wochen habe ich Schmerzen an meinem Schambein.
Es war immer unagenehm, aber nie richtig schmerzhaft.
Seit einer Woche kann ich die Schmerzen kaum noch ertragen. Es ist besonders schlimm im Liegen und auch nach dem Sitzen. Die ersten Drehungen oder Schritte sind immer mit stechenden Schmerzen verbunden. Manchmal auch das Gefühl einer Blockade.
Nach fünf Minuten Bewegung ist es dann etwas besser. Beim Gehen ist es unagenehm, aber längst nicht so scherzhaft. Nachts sind die Schmerzen am schmlimmsten. Die häufigen Klogänge daher besonders schwierig.
Meine FÄ hat heute gesagt, ich solle mich ins Bett legen oder viel Sitzen ( genau meine Lieblingspositionen zur Zeit ), da ich sonst das Schambein und die Bänder dort noch mehr belasten würde.
Außerdem sagt sie, dass ein Kaiserschnitt ectl. ganz sinnvoll wäre, da sich bei der Geburt die Belastung noch verstärkt. Die Gefahr bestünde, dass es sich nicht mehr vollständig zurückentwickelt und ich Folgeschäden behalten könnte.
Dazu muss ich sagen, dass das Baby jetzt 3050 g wiegt, also nicht alzu schwer. Ich selber habe jedoch sehr viel zugenommen ( 27 kg ) , dabei ist auch viel Wasser im Körper.
Jetzt überlege ich, was ich tun soll. Ich habe zwar nächtse Woche schon wieder einen Termin wegen dieser Sache, aber außer dass ich weitere 7 Nächte nicht schlafe, wird es wohl nichts besser werden.
Zu meiner Person muss ich noch sagen, dass ich je nächer der Entbindungstermin kommt, auch immer unruhiger werde. Meine Schwester hatte letztes Jahr eine Todgeburt. Der Kleine war am letzten Tag vor den Wehen im Bauch gestorben. Das belastet mich natürlich auch sehr. Ich weiß zwar, dass es nicht in der Familie liegt, aber diese Gedanken kann ich nicht abstellen. Ich habe natürlich angst, dass mir soetwas auch passiert. Ich bin sehr dankbar, dass die klien Muas so lebendig im Bauch ist, sie gibt regelmäßig kräftige Lebenszeichen von sich. ;-)
Ich denke, ihr könnt euch jetzt eine Vorstellung zu meiner Person machen.
Es wäre schön, wenn ich Antworten von euch bekomme, wass das Richtige für mich ist oder natürlich auch gerne von Mamis, denen es ähnlich ergangen ist.
Lieben Gruß
Ute
Kommentare
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Ich hatte meine FA heute auch darauf angesprochen und sie meinte dagegen kann man nicht viel machen :???:
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ich kann nachempfinden wie du dich fühlst. Hatte seit der 30. Woche die gleichen Beschwerden. Sie wurden von Woche zu Woche schlimmer.Nachts konnte ich auch kaum schlafen. Main FA sagte das man da nicht viel machen könnte. Habe mich im KH beraten lassen und die haben mir zu einem Kaiserschnitt geraten.Auch aufgrund das meiner Mutter bei der Geburt die Symphyse gebrochen ist und ich dazu noch Probleme mit dem Becken habe. Bin jetzt seit vorgestern aus dem KH. Habe mich vom Kaiserschnitt gut erholt und auch dem Kleinen geht es gut.
Auch mein kleiner war nicht besonders schwer(3090g),trotzdem würde ich mich wieder so entscheiden.
Die Symphysenschmerzen sind zwar auch jetzt nicht ganz weg, doch die Ärzte sagten das sich das mit der Zeit legt. Aber sie sind viel erträglicher.
Hoffe du findest für dich die richtige Entscheidung.
Alles Gute
Gruss Sabrina mit Andrzej
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Sie hatte auch ganz furchtbare Symphysenschmerzen!
Sie hat ohne Probleme und auch recht zügig spontan entbunden!!!!!
Also das mit dem KS ist wohl eher ein Einzellfall- bitte nicht verunsichern lassen ;-)
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Entschuldigung, aber da hört sich für mich das Verständnis auf.
Ich war in meiner letzten Schwangerschaft selbst seit der 30. SSW mit Symphysenlockerung (und nicht nur Symphysendehnung!) sowie Ischiasproblemen und einem drohenden Bandscheibenvorfall "gesegnet".
Jedoch wären weder mein Gyn. noch meine Hebamme, geschweige denn mein Orthopäde (!!!) auf die Idee gekommen, diese Diagnosen als Indikation für einen Kaiserschnitt zu sehen. Denn: Wenn das Köpfchen des Babys, das in der Regel der größte Körperteil ist, im Becken liegt, ist so gut wie keine Gefahr mehr für weitere Schwierigkeiten mit der Symphyse gegeben.
Gut, bei mir kam es aus anderen Gründen in der vierten Schwangerschaft zum ersten Kaiserschnitt, der auch geplant und kein "Noteingriff" war, aber aufgrund dieser Erfahrung kann ich sagen: Ein Kaiserschnitt nur dann, wenn er unbedingt sein muss, unvermeidbar ist. Und ich hatte noch das große Glück, keine postnatalen Beschwerden außer einem Wochenflußstau, der Folge des KS war, zu haben. Ich bin sogar schon am vierten Tag nach KS nach Hause gegangen... Aber ich würde heute noch weiß der Kuckuck was dafür geben, wenn dieser KS nicht statt gefunden hätte!
:byebye01:
Gisela
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Von einem KS hatte meine Ärztin auch nichts erwähnt,sie meinte dass es relativ normal ist weil sich ja alles lockern muss damit das Köpfchen dann auch geschmeidig durchrutschen kann wenn es alles fest ist ist doch klar dass dort kein Köpfchen durchpasst....
Ein KS wäre ja :shock:
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nimm den Aufbaukalk, der hat mir sehr gut geholfen und immerhin bekomme ich seit der 25. SSW "Grüße von der Symphyse" :roll:
Kayleigh119 hat mir damals geraten:
Und da ich mich einigermaßen dran halte gehen die Schmerzen zu ertragen... Nur das mit dem schwer Tragen muß ich noch lernen :???: bzw. die Rache folgt dann immer auf dem Fuße, oder wie es so schön heißt
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auch ich hatte ab der 30. SSW superstarke Symphyseschmerzen, teilweise konnte ich gar nicht gehen ohne mich abzustützen :roll:
Allerdings stand bei mir nie ein KS im Raum, auch ich habe spontan entbunden und was soll ich sagen, die Schmerzen sind futsch und auch keinerlei Nachwirkungen ;-)
Zum Schlafen habe ich mir immer das Stillkissen zwischen die Beine gelegt und dann waren die Schmerzen halbwegs zu ertragen.
Kopf hoch, Du weißt ja wofür Du es machst.
Liebe Grüße
Yvonne