Hallo
meine Kleine ist nun fast 8 Monate alt und die ersten 6,5 Monate wurde sie vollgestillt, ohne Probleme, alles lief von Anfang an super. Dann Beikost angefangen, Kürbis, Pastinake, Kartoffeln, Möhren... Abends gibts ab und zu Birne (manchmal Banane) die sie auch gerne isst.
Nun gibts eine Veränderung - ich bin nämlich in der 13. Woche schwanger. Hatte mir eigentlich vorgenommen trotzdem weiterzustillen, und später tandem, ABER LEIDER...
meine Milch wurde immer weniger, die Kleine hing oft ziemlich lange an der Brust, wollte mehr, es kam dann auch wirklich noch ein Schub Milch... also alles in einem - knapp an der Grenze, aber die Menge reichte gerade noch aus. BIS ich merkte, dass durch das dauernuckeln und dauerstillen meine Gebärmutter anfing sich zusammenzuziehen. Ziemlich starke, unangenehme Kontraktionen, vergleichbar mit der GB-Rückbildung nach der Geburt.
Eine Hebamme sagte dass es fürs Ungeborene nicht gut ist und ich aufpassen soll dass es nicht soweit kommt, d.h. nicht zu lange nuckeln lassen und besser das stillen einstellen, um nichts zu gefährden. Leider waren die Kontraktionen dann teilweise
kurz nach dem Anlegen da
Nunja... schweren Herzens, kauften wir dann doch pre-Milch und Gott sei Dank nimmt sie jetzt die Flasche - nach einem kurzen Theater am ersten Tag (Samstag) als mein Mann ihr die erste Flasche gab. Hatte mir schon Sorgen gemacht dass es nicht klappt, da die vorhergehenden Versuche ihr durch die Flasche, Becher, Löffel - Wasser zu geben, endeten im Ausspucken bis zum letzten Tropfen, rumkauen an dem Sauger etc, Ausschlagen der Flasche aus der Hand, Weinen... aber wie schon gesagt, mit Milch drin war alles anders, vermutlich leckerer :happy273:
Ihr denkt jetzt bestimmt wo die Frage ist
Würde nämlich gerne wissen wie ich weiterhin vorgehen soll... soll ich meiner Tochter jetzt gar keine Brust geben ? Wegen den Kontraktionen... ? :traurig41: Ist es wirklich so gefährlich für den Mini im Bauch? oder wäre es möglich solange noch MuMi da ist - dass ich z.B. 1 mal täglich weiterstille ?
Ich würde soooooo ungerne komplett abstillen... war beim ersten Flaschengeben kurz vor dem heulen :sad: klingt vielleicht doof, aber habe das Gefühl meine Süsse ein Stückchen zu "verlieren"... an die doofe Flasche :traurig99:
Andererseits möchte ich auch nicht um jeden Preis weiterstillen - wenn es also dem Baby im Bauch wirklich schadet - dann wäre das Abstillen natürlich das kleinere Übel....
Die Frage wäre halt wie genau ich das machen soll... denn auch wenn wenig, aber es bildet sich ja momentan noch was in der Brust und irgendwie müsste es ja raus oder nicht? Nicht dass ich noch Entzündungen bekomme... sowas brauche ich nicht...
sorry ist lang geworden... hoffe aber dass ihr dadurch ein besseres Bild von der Situation machen könnt.
Kommentare
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http://www.afs-stillen.de/front_content ... &idart=212
Meines Wissens sind Kontraktionen für das Baby nicht unbedingt schädlich. Kontraktionen sind ja in einem gewissen Maß ganz normal. Die hat man nicht nur durch das Stillen. Beim Sex können sie genau so auftreten und der ist in der Schwangerschaft ja auch nicht verboten. Und auch körperliche Anstrengung kann Kontraktionen auslösen. Das ist grundsätzlich erst mal nicht schlimm. Man muss vor allem darauf schauen, ob sich das irgendwie auf den Muttermund auswirkt. Dann müsste man darüber nachdenken die Kontraktionen zu unterbinden. Aber so lange das nicht der Fall ist wüsste ich eigentlich nicht, warum du nicht auch weiter stillen könntest.
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Das schwierige bei mir ist, glaube ich, dass die Kontraktionen ziemlich extrem sind... wie ich schon schrieb, ähnlich wie die Rückbildungs-Schmerzen - also doch ziemlich heftig... das ist es was mich unsicher macht. Du schreibst ja auch dass bis zu einem gewissen Maß normal ist und auch in anderen Situationen auftritt. Nur gerade beim Stillen ist es, nach meinem Gefühl, ziemlich beunruhigend, und ich fürchte dass dieses norm-Maß überschritten wird...verstehst Du was ich meine
Habe ich es richtig verstanden, dass wenn die Kontraktionen keine Auswirkung auf den Muttermund haben. diese auf jeden Fall ungefährlich sind?
Wie kann man sowas kontrollieren?
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Deine Hebamme scheint ja dem Stillen in der Schwangerschaft nicht gerade positiv gegenüber zu stehen. Sonst würde ich dir raten dich an sie zu wenden, damit sie das im Auge behält. Hättest du die Möglichkeit dir eine andere zu suchen, die mehr Erfahrung mit dem Thema hat?
Ich selber habe in zwei Schwangerschaften gestillt und kenne viele Frauen, die schwanger und später Tandem-gestillt haben. Ich kenne bisher keine einzige, die dadurch tatsächlich "gefährliche", muttermundwirksame Wehen hatte.
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Es besteht durchaus die Möglichkeit dass etwas vermehrte Kontraktionan ausgelöst werden. Aber ich würde zuerst längerfristig gucken ob das Ganze Auswirkungen hat, und dann erst entsprechend beraten.
Bist Du ansonsten mit der Kollegin zufrieden?
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Ich MUSS natürlich nicht unbedingt wieder zu ihr, aber ich kenne leider auch keine andere - eine Umkreis-Hebammensuche bei google ist auch nicht das Wahre... da erkennt man auch nicht wie kompetent und gut jemand ist. Leider kenne ich auch keine Bekannte die hier bei uns eine gute Hebamme kennt.
Falls ihr mir Jemanden empfehlen könnt - wäre es echt toll Komme aus Neuss bei Düsseldorf.
Ich habe die Kleine nun gestern Abend angelegt, nicht lange, die Brust war nämlich ziemlich voll (wie schon lange nicht mehr) da ich davor einige Mahlzeiten mit Flasche ersetzt hatte.
Habe nächsten Montag einen Termin bei meiner Frauenärztin. Wäre es ok wenn ich meine Tochter bis dahin ca. 1-2 mal täglich stille, halt einfach darauf aufpasse dass sie nicht zu lange dran ist, und dass dann am Montag die Ärztin den Muttermund untersucht? Oder ist es besser jetzt schon nachschauen zu lassen?
Sie ist übrigens alles andere als stillfreundlich in der SS :thumbdown: obwohl es diese Problematik beim letzten Termin nicht gab, sagte sie mir direkt ich soll abstillen... da hab ich einfach nichts zu gesagt und meinen Teil gedacht, mit der Absicht die Kleine trotzdem weiterzustillen, u.a. auch wegen den Berichten und Erfahrungen von Müttern die in der SS erfolgreich gestillt haben :cool:
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Bist Du zufällig bei Dr. Asgari? Und welche Kollegin betreut Dich? Ich bin ja schon lange da weg und kenne nur noch einen Teil der Hebammen.
Zudem empfehle ich ungern eine Kollegin die ich nicht kenne. Wenn Du sonst zufrieden bist musst Du auch nicht wechseln. Ich würde das Stillen dann ganz außen vor lassen, so schade es ist.
Aber im Nachhinein würde ich es denen schon sagen, vielleicht ergibt das einen Lerneffekt.
Es reicht mit Sicherheit aus wenn Du nächste Woche in die Praxis gehst. Du kannst bis dahin selber etwas schauen was die Gebärmutter macht und eben entsprechend auch stillen.
Wie ist es denn nach der Stillmahlzeit? Ist dann gleich Ruhe?
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Nein, meine Frauenärztin ist in Düsseldorf. Durch den Umzug nach Neuss wollte ich nicht wieder die Frauenärztin wechseln und blieb einfach weiterhin da... bin bei Frau Dr. Bakhit-Ansari.
Und Hebammenpraxis - bin in der Praxis Badey-Plahr, direkt am Lukaskrankenhaus. Ich weiss nicht, darf ich auch den genauen Namen der Hebamme, die mich betreut hat, posten? :scratch.:
Von den Kolleginnen die Du noch kennst, gibts evtl. eine die Du weiterempfehlen könntest? Die sich vielleicht auch (oder gerade) mit der Stillfrage mir vor Ort weiterhelfen könnte? :zgf: Das wäre echt toll.
Hatte mir nämlich vorgenommen nur zu den Ultraschalluntersuchungen nach Düsseldorf zu fahren, und hier bei uns die komplette Vorsorge von einer Hebamme machen zu lassen.
Also, nach der Stillmahlzeit, jetzt die letzten 2-3 Tage da ich die Kleine wirklich nur ganz kurz anlege, kurz danach merke ich zwar noch was... aber "nur" ca. 10 Minuten lang.
Vorher, als es die Flasche nicht gab, musste sie natürlich öfter und länger an die Brust - da habe ich teilweise bis zu 1 Stunde danach immer noch ein unangenehmes Gefühl gehabt. Nicht mehr in "Schubform" wie während des Stillens, sondern eher andauernd, ähnlich wie die Periodenschmerzen. (hoffe ich habs verständlich erklärt :oops: )
Ich habe gestern und auch heute so gemacht, dass sie die Brust nicht als komplette Mahlzeit, sondern als Zusatz zum Brei bekam - da braucht sie halt nicht mehr so viel und lange bis sie satt ist
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Ich bin seit 10 Jahren das weg, und habe wirklich keine Peilung. Aber einen Kontakt kann ich Dir machen. Die Kollegin kommt eher nicht in Frage, aber sie kennt sich vielleicht besser aus als ich.
Wenn ich den Namen der Hebamme weiß, kann ich mal schauen was ich tun kann.
Die Sache mit den Kontraktionen liest sich so ganz gut.
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Das ist sehr lieb von Dir ! Danke ! :sunny:
Ok also ich war bei der Kollegin namens Franziska Sell. Denke mal wenn Du seit 10 Jahren nicht hier bist, kennst Du sie nicht da sie noch ziemlich jung ist.
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Mit Gruß von mir.
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erstmal - vielen Dank für die Nummer :sunny:
Habe sie leider gestern und heute nich erreichen können, habe auf den AB gesprochen mit der Bitte um ein Rückruf.
Heute beim Stillen (nachdem die Kleine den Brei gegessen hatte) habe ich gar keine Kontraktionen gehabt :shock: :happy273: :happy273: :happy273:
ich merke aber dass die Milchmenge immer weniger wird... aber kein Wunder denn die Nachfrage ist ja gerade nicht mehr die von früher... die SS-Hormone machen mit Sicherheit auch ihre Arbeit...
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Wäre natürlich schön wenn ich mir umsonst Sorgen gemacht habe.
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Frau Schauer-Veit hat leider auch noch nicht zurückgerufen.
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Zum Termin sage ich nix :cool:
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war bei der Gyn, es ist alles ok, Baby gehts gut ! :sunny:
Meine Muttermilch ist jetzt sogut wie weg ich leg die kleine aber trotzdem ab und zu an, nicht zur Nahrungsaufnahme, sondern eher so, zum "mama tanken und kuscheln" Habe dabei auch keine Kontraktionen mehr :fungif52:
Merke aber dass die Brust immer empfindlicher wird.
Von der Hebamme habe ich leider nichts gehört, hat mit Sicherheit viel zu tun, oder ist gar nicht da.
Aber ich denk mal da es das Problem ja sich Gott sei Dank gelöst hat, bleibe ich evtl. doch bei meiner alten Hebi.