Muttermilch/Ernährung/Milchschorf

SDI76SDI76

110

bearbeitet 21. 06. 2011, 13:49 in Stillen
Hallo,

Laura hat seit ein paar Wochen Milchschorf am Kopf. Ich weiß jetzt nicht so genau,ob es Milchschorf
ist(es ist wie rote kleine Pusteln die dann nach ein paar Tagen in gelblichen
Schorf eintrocknet).
2 meiner Kinder hatten das auch, aber woran liegt das? Es scheint Laura
zu brennen wenn man es abwäscht, es ist danach noch roter und es ist kein Wunder
dass das Kind dann schreit. Habe schon dieses Schorfgel von Avene geholt,aber
es kommt irgendwie von innen heraus. Wie eine Allergie? Aber ich stille, ist es dann meine Schuld weil ich irgendetwas
esse, was Mausi nicht verträgt?
Am Kopf schwitzen die Kleinen
ja sehr viel,hat es auch damit etwas zu tun? Falsche Kopfbedeckung? Sie ist richtig
aus dem Häuschen wenn sie eine Mütze auf den Kopf bekommt-
Aber ich stille, ist es dann meine Schuld weil ich irgendetwas
esse, was Mausi nicht verträgt?
Wäre über eine kleine Aufklärung dankbar.
Achja, ich habe vor ca 3 Wochen angefangen,wieder Milchprodukte zu essen und
ich glaube, auch in dieser Zeit fing diese Schorfsache auch an.
Mein zweiter Sohn hatte das damals so schlimm, dass er dadurch einen andauernd
geschwollenen Lymphknoten hinter dem Ohr hatte...Genau das hat Laura jetzt auch-
Wäre dankbar um eine kleine Aufklärung, ob es überhaupt Schorf ist, woher
das kommt und wie man es behandelt...

Danke und lg

Biene und Laura

Kommentare

  • knuddel25knuddel25

    1,079

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    SDI76 schrieb:
    Hallo,

    Laura hat seit ein paar Wochen Milchschorf am Kopf. Ich weiß jetzt nicht so genau,ob es Milchschorf
    ist(es ist wie rote kleine Pusteln die dann nach ein paar Tagen in gelblichen
    Schorf eintrocknet).

    hm so wie du das grad beschrieben hast hört es sich nach milchschorf an
    bei meinem sohn war es so gewesen das er die ganze stirn voll hatte es hat sehr lange gedauert bis das wieder weg war das einzigste was ich gemacht habe ist mit öl eingerieben und dann mit einer kleinen weichen bürste bzw einem weichen tuch sanft drüber gerieben damit etwas davon abging aber es keine offenen stellen gab
    hab jetzt leider kein bild gefunden auf die schnelle wo maxi so schlimm aussieht
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Miilchschorf ist etwas völlig normales bei Babies - das hat gar nix mit Deiner Ernährung oder sonst irgendwelchen Dingen zu tun, die Du ändern könntest!!!

    Meine Kinder hatten das auch beide, und im Laufe der Monate wurde es irgendwann weniger ... was die Ursache für Milchschorf ist, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht - aber es ist auf jeden Fall etwas ziemlich häufiges!

    Am besten machst Du gar nichts dran! Man kann nach dem Baden mit einem weichen Tuch leicht drüber gehen, wenn man möchte, aber mehr sollte man nicht machen, weil es sich sonst leicht entzünden kann. Eigentlich ist es auch eine rein optische Sache - wenn man gar nichts dran macht, stört es die Babies meistens auch gar nciht groß!

    Der Schorf kann sich übrigens noch eine ganze Weile halten ... meine Kinder hatten beide noch nach dem 1. Geburtstag Reste davon am Kopf, die nach und nach abgingen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da kann ich aushelfen :))
    Es handelt sich um eine Überproduktiion der Talgdrüsen. Man vermutet als Urache den Anteil der männlichen Hormone bei der Mutter. Wenn sie sich regulieren ist der Schorf auch meist vorbei.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Man muss da aber zwischen echtem Milchschorf und Kopfgneis unterscheiden, der meist landläufig auch einfach als Milchschorf bezeichnet wird. Das sind aber zweierlei Sachen. Hier mal die Unterschiede

    Milchschorf
    erscheint meist erst nach dem 3. Lebensmonat
    mehrere Monate bis zu 2 Jahre
    kann in ein chronisches atopisches Ekzem übergehen
    sehr intensiver Juckreiz

    Kopfgneis
    erscheint etwa 1 Woche nach der Geburt
    heilt nach dem 3. Lebensmonat ab (kann auch bis zum Grundschulalter vorhanden sein, heilt aber meistens innerhalb des ersten Lebensjahres ab.)
    wird niemals chronisch
    kaum Juckreiz
  • SDI76SDI76

    110

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann muss ich mich ja nicht wundern
    dass Madame immer nach dem baden
    schreit. Das ist dann immer alles dick
    und rot auf dem Kopf.
    Dieses Avené aus der Apo hilft da auch
    nicjt viel. Es wird trotzdem rot und brennt
    sie bestimmt wie Feuer :-( Arme Maus...
    Darum auch wieder der entzündete Lyphknoten..

    Also hängts nicht mit meiner Mumi zusammen
    oder mit Pudding(auf den ich jetzt richtig
    schlimmen Heißhunger habe)
    Da bin ich schon mal beruhigt..

    lg

    Biene und Laura
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mh, dann hatten wir ein Mittelding ... unser "Milchschorf" begann erst nach einigen Wochen (3. Monat kann passen) und dauerte bis weit über den 1. Geburtstag hinweg - gejuckt hat er nie.
  • knuddel25knuddel25

    1,079

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    eo da hab ich nochmal ne frage zu dem milchschorf
    maxi hat auf dem kopf immernoch etwas milchschorf der sich nun ganz langsam löst
    er hatte es eine zeitlang richtig dolle auf der stirn gehabt was aber schnell wieder weg war es fing erst an mit roten pickelchen und ging dann über in milchschorf
    nun haben wir es bei maxi so das er an den wangen knallrot ist und das muss auch ziemlich jucken denn er kratzt da öfter wir haben mit verschiedenen cremes schon probiert das eine besserung eintritt aber nichts hilft wirklich
    wir haben schon mit linola (keine besserung) bepanthen (kurzzeitige besserung ca 2 tage ganz weg dann kommt es wieder) nun haben wir eine antibiotikacreme bekommen die auch kühlt (es ist dadurch nicht mehr so doll rot es klingt ab aber sobald er kratzt ist alles beim alten)
    nun meine frage dazu kann das vllt auch mit milchschorf zusammenhängen? denn auf der stirn sah er damals auch so aus
    beim kinderarzt hm wie soll ich sagen fühle ich mich irgendwie wie so nen versuchskaninchen mit den ganzen cremes er hatte uns auch kortisoncreme gegeben (die ich nicht angewendet habe)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Möglich das es einen Zusammenhang gibt Knuddel.
    Meist hift viel Creme gar nicht. Ich würde es im Gesicht eher mit Muttermilch und/oder purem Aloe versuchen.
  • knuddel25knuddel25

    1,079

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm muttermilch hab ich leider keine mehr :sad:
    aloe wo bekomm ich das?
  • SDI76SDI76

    110

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Laura hat diese roten trockenen Wangen auch, was ich aber
    auf die Kälte draußen geschoben habe. Nun finde ich gestern
    ganz trockene rauhe stellen am Ärmchen und an den Beinchen.
    Ich hoffe(ich bete) das der Wurm keine Neurodermitis
    bekommt wie mein Tobi :-( Das ist eine Qual für die Mäuse

    @knuddel, ich habe daheim eine Aloe stehen,da habe ich
    immer etwas auf Vorrat wenn es nötigt wird. Ich mische
    das sogar manchmal ins Shampoo... mal schaun, wie es
    Laura hilft

    lg

    Biene und Laura
  • knuddel25knuddel25

    1,079

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    damit ist die pflanze gemeint oder? ich steh grad voll auf dem schlauch :oops:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wenn gar nichts hilft würde ich gerade bei akuter Neurodermitis auch Cortison nicht verteufeln. Das ist lokal angewandt wirklich etwas andere als wenn man es einnehmen muss. Und es kann im Schub eben wirklich helfen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja Alovera. Da gibt es als flüssig oder auch als Gel.
    Man bekommt es z.B. in Apotheken. Aber achte auf einen wirklich hohen Anteil Aloe. 90% wäre super.
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    da es zu dem thema paßt. henri hat ja insgesamt sehr trockene und schuppige haut - auch auf dem kopf. seit zwei tage müffelt es auf dem kopf, obwohl ich jeden tag seinen kopf mit wasser wasche. müffelt milchschorf? was kann man dagegen tun?
  • knuddel25knuddel25

    1,079

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ok danke marlies ich werd morgen mal hier in der apo vorbeigehen und hoffen das ich was ordentliches bekommen könnt ihr irgendwas davon empfehlen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich persönlich leider nicht wirklich. In Deutschland bin da nicht so ganz auf dem Laufenden.
  • SDI76SDI76

    110

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, bei uns müffelt es auch... teilweise fast wie...naja,als würde man
    vollgeschwitzte Socken ausziehen die in Gummistiefeln gesteckt haben.. :traurig41:

    lg

    Biene
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein bisschen gerochen hat's bei meinen Kindern glaube ich auch ... wenn ich das hier lese, meine ich mich zumindest zu erinnern ;-) ... ich hab da gar nichts gegen gemacht, außer nach dem Baden manchmal mit einer weichen BÜrste leicht drüber gegangen - ich vermute, das was riecht, sind irgendwelche abgestorbenen Hautschüppchen, die sich dann ja leicht lösen müssten.

    Intensiver fand ich den Geruch von vergorener Muttermilch in der Halsfalte, der irgendwie trotz Baden immer präsent war ;-)
  • knuddel25knuddel25

    1,079

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Snoopy82 schrieb:
    Intensiver fand ich den Geruch von vergorener Muttermilch in der Halsfalte, der irgendwie trotz Baden immer präsent war ;-)
    ohja das kenne ich auch snoopy

    der milchschorf an sich riecht(zumindest bei uns) aber ganz wenig finde ich
    mittlerweile ist der milchschorf fast ganz weg vom kopf und seine roten wangen sind nun plötzlich auch wieder normaler geworden aber die haut ist sehr trocken
    meint ihr es reicht wenn ich normale wind und wettercreme oder gesichtscreme auftrage oder besser bepanthen? wir haben es jetzt durch die antibiotikacreme geschafft und er kratzt auch nicht zur zeit...aber ich denke wenn die haut trockener wird könnte er vllt wieder anfangen mit kratzen zumindest war es bisher so gewesen
  • SDI76SDI76

    110

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde mir aus der Apo etwas holen.
    Ich empfehle da von Lavera Gesichtscreme Baby und Kinder Neutral
    bei empfindlicher Haut. Lauras Wangen sind jetzt auch wieder
    verstärkt rot, was ich aber auf
    die trockene Umluft (also Heizung/Winter) schiebe.
    DIese Creme ist toll .. ich habe es ,als es so bitter kalt war
    mit dieser Lanolincreme(Purelan) für wunde Brustwarzen(die gabs als Geschenk
    im KKH) gecremt und die ist echt GOLD wert.

    LG

    Biene
  • SDI76SDI76

    110

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, ich habe da jetzt einen Termin beim Allergologen
    Mal schauen,was der da so sagt. Es ist ganz grässlich
    nass und rot wenn ich´s entferne (mit Avéne oder eben mit Öl).
    Entferne ich dieses Zeugs nicht, dann kratzt Laura sich den ganzen
    Kopf blutig :sad: :sad: Ich weiß auch nimmer weiter ganz ehrlich gesagt

    Ich werde berichten

    lg
  • knuddel25knuddel25

    1,079

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei uns ist es nun fast ganz weg nur noch ministellen die bissl zart rot aussehen
    wir haben nur die antibiotikacreme verwendet
  • SDI76SDI76

    110

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es handelt sich bei uns definitiv um eine
    Kuhmilchunverträglichkeit. Laura hat ein richtiges
    Ekzem auf dem Kopf gehabt. Und nur, weil ich in meinen
    koffeinfreien 3 Becher Kaffee Milch trinke. Seit einigen
    Tagen tu ich das nun nicht mehr und der Kopf ist
    entscheidend besser geworden. Das war wirklich übel. Es
    war auch kein Schorf auf dem Kopf sondern richtiges,festgewordenes
    Wundsekret. Also Wundschorf. Habe es außerdem mit Muttermilch
    und Panthenol im Wechsel behandelt. Hoffe, es wird jetzt weggehen,denn
    ich wollte wirklich dann schon abstillen,denn wo ist denn überall
    Kuhmilch herinnen :shock: fast überall.. denke aber es
    ist nur die pure Kuhmilch. Bin eben jetzt auf Ziegenmilch
    im Kaffee umgestiegen :oops: aber es geht momentan :grin:

    lg

    Biene
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oha. Na gut dass ihr die Ursache gefunden habt. In vielen Produkten ist ja "nur" Laktose drin und die dürfte keine Probleme machen. Da Muttermilch auch viel Laktose entählt gibt es im Baby-/Kleinkindalter fast nie Laktoseunverträglichkeiten. Und in Joghurt, Quark und Käse ist das für die Milchunverträglichkeit in der Regel verantwortliche Eiweiß schon zum Teil durch Bakterien umgewandelt und macht dann seltener Probleme.
    Gut dass du weiter stillst! Gerade bei solchen Unveträglichkeiten ist es ja wichtig, dass die Darmflora gut unverstützt und aufgebaut wird. Das geht durch nichts besser als durch Muttermilch.
  • SDI76SDI76

    110

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Schorf ist jetzt komplett weg :happy273: :sunny: Nur weil ich komplett auf Kuhmilch verzichte.
    Und wisst ihr was? Meine eigenen Lymphknoten am Hinterkopf sind auch nicht mehr
    angeschwollen. Wahrscheinlich wohl,dass ich auch eine Unverträglichkeit habe...
    Das war übel, aber es ist wirklich wichtig dann weiter zu stillen. Man muss halt ein AUsschuss-
    verfahren machen...
    Obwohl, Madame
    hat im Moment irgend etwas gegen meine BW. Sie ist unruhig und beißt schon
    teilweise(naja, ohne Zähne,nur mit den "Felgen") da hinein. Ich habe gestern schon
    Rotz und Wasser geheult (obwohl ich schon echt was an Schmerzen ab kann) ...
    Naja, da muss man wohl durch, oder hat einer einen Tipp, wie man Baby erklären
    kann. dass das was es tut sehr weh tut?

    Danke und viele liebe Grüße

    Biene
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Könnte sein, dass ihr gerade die Zähne in den Kiefer einschießen. Würde zumindest vom Alter her passen und wäre eine mögliche Ursache für das Beißen.

    Wie reagierst du denn bisher wenn sie beißt? Und wann genau beißt sie denn? Eher zu Beginn des Stillens, einfach zwischendurch, oder eher zum Ende hin?
  • SDI76SDI76

    110

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meistens zum Ende, aber hungrig ist sie dann schon noch..
    Ich ziehe sie nah an die Brust oder löse(sofern ich es noch schaffe,meistens
    aber nicht) den Saugschluss...
    das tut schon richtig weh, denn sie dreht dann den kopf und nimmt die BW
    noch gefühlte 5 cm mit in diese Richtung :sad: autsch
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unsere kleine hatte den ganzen Kopf davon voll. Hab ihr einfach mal vor dem Baden den Kopf mit Babyöl eingerieben und eine halbe Stunde einwirken lassen, dann mit einer Zahnbürste leicht abgerubbelt. sie mochte das auch nicht besonders, aber nach 3 mal baden ist der ganze Kopf sauber gewesen und seither nie wieder was dazu gekommen. Eigentlich ist das nichts schlimmes, man kann das dran lassen, es geht allein weg, aber ich finde es riecht nach einiger zeit so seltsam auf dem kopf und bei uns wanderte es schon richtung stirn´. da war es mir leider es zu entfernen.
  • danatdanat

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Mädels,

    ich schließe mich mal hier an, um keine neue Diskussion mit dem Thema Milchschorf zu eröffnen. Mein Sohn ist jetzt 11 Wochen und 2 Tage alt und hat auch den oberen Kopf voll Milchschorf. Er findet es unangenehm und schrubbelt mit den Fäustchen drüber und versucht sich etwas zu kratzen. Alex hat schon richtig lange Haare und die fallen ihm zur Zeit auch aus. Geht das mit dem Milchschorf einher oder ist das unabhängig voneinander? Er hat dann leider die ganzen Finger voll Haare und steckt sie sich natürlich so auch in den Mund. Hab Angst, dass er mal ein Haar bis tief nach hinten in den Hals schiebt. Deshalb trägt er jetzt meist Socken über den Händen oder hat ein Mützchen auf.

    Ich könnte um jedes Haar heulen, das er verliert, denn ich liebe seine Haare! Vor allem beim Stillen gibt es nichts Schöneres als ihm übers Haar zu streicheln.

    Habt ihr Tipps für mich? Kann ich irgendetwas tun?

    LG, Dana!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danat schrieb:
    Alex hat schon richtig lange Haare und die fallen ihm zur Zeit auch aus. Geht das mit dem Milchschorf einher oder ist das unabhängig voneinander?
    Das ist unabhängig voneinander. Die meisten Babys verlieren ihre Haare, manche fast komplett, andere nur teilweise. Das liegt einfach an den hormonellen Umstellungen.

    Ist der Schorf trocken oder nässt er?
  • danatdanat

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also "unser" Schorf ist trocken. Er schrubbelt ihn sich hin und wieder ab, wenn es krabbelt und er mit dem Kopf von links nach rechts schrubbelt. Heute Morgen war unser ganzes Bett voll und er an dieser Stelle rot. Schmerzen hat er aber nicht und stark jucken tut es meinem Eindruck nach auch nicht. Viele Haare sind da auch wieder mit ausgefallen, die er massenweise zwischen den Fingern hatte (und an eben diesen wieder genüsslich herumschlabberte).

    Allerdings scheinen ihm wirklich nur die Haare auszufallen, wo auch der Milchschorf sitzt. Er sieht jetzt aus wie der Glatzenper bei Ronja Räubertochter. Naja, so ähnlich. Oben und insbes. vorn fehlen schon die meisten Haar. Da wachsen allerdings viele kräftige Haare nach. Und hinten und an den Seiten hat er noch seine ersten Haare und die scheinen auch nicht auszufallen. Da ist auch kein Milchschorf.

    Mit Öl (wie man es oft liest) kommen wir irgendwie nicht so gut zurecht. Ich hatte das Bedürfnis diese trockene Haut einzucremen. Hab die Bübchen Gesichtscreme genommen - ist glaube ich nicht so üblich. Ich habe sie halt auf die aktuellen Stellen aufgetupft (also nicht den ganzen Kopf eingecremt). Er scheint führ ihn angenehm. Zum einen kühlend und die Haut berühgt sich an den Stellen dann auch. Der Schorf geht dann zwar trotzdem nach und nach ab, aber irgendwie schonender habe ich den Eindruck. Es fällt langsamer und krabbelt Alex scheinbar auch nicht mehr an diesen Stellen. Er kratzt dann dort auch weniger und hat dadurch auch weniger Haare zwischen den Fingern.

    Das ist etwas unkonventionell, oder?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du könntest auch Muttermilch drauf machen. Das ist super Hautpflege und noch dazu entzündungshemmend, also sicher auch angenehm für den kleinen Mann.
  • danatdanat

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für deine Antwort! Ja, das würde sicher helfen.

    Leider hatte ich ja einen MRSA-Keim in meiner Brust (Milch) und musste Antibiotika nehmen. In den nächsten Tagen muss ich wieder zum Arzt und dann wird noch mal geschaut. Mein Sohn hat den Keim leider auch. Da wollte die Kinderärztin erstmal garnichts machen, sondern bis zur U4 (8.7.) warten und dann noch mal einen Abstrich nehmen.

    Ich würde gerne mehr mit Muttermilch machen ... aber durch diesen blöden Keim geht das leider nicht.

    Wahrscheinlich müssen wir da einmal komplett durch. Bisher ist an den Stellen, wo Alex den Schorf einmal abgeschrubbelt hat, kein neuer Schorf dazu gekommen ... wenigstens das.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danat schrieb:
    Ich würde gerne mehr mit Muttermilch machen ... aber durch diesen blöden Keim geht das leider nicht.
    Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Warum kannst du die Milch dafür nicht nehmen? Du hast doch die Antibiotika genommen. Und er trinkt die Milch doch auch. Also warum sollte sie am Kopf dann mehr Schaden anrichten als im Bauch? Und ist denn jetzt speziell die Milch mit dem Keim kontaminiert?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was genau hat denn der Doc gesagt?
  • danatdanat

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, es ist wohl ein Unterschied, ob man den Keim auf der Haut (haben ja einige Menschen; ich hab gelesen 1/3), im Verdauungssystem oder in der Blutbahn hat. Im Blut / als Infektion wirds kritisch. Das sind ja "normale" Staph. aureus Keime - die aber eben schon gegen viele Antibiotika resistent sind. Ich hatte Glück - das Labor hat Tests gemacht und auf ein stillfreundliches AB ist der Keim angesprungen.

    Da mein Sohn schon ab und an über seinen Kopf und den Milchschorf kratzt, hat er dort auch kleine Kratzwunden. Somit wäre die Tür zur Blutbahn geöfnnet. Da ist der Milchschorf das kleinere Übel glaub ich.

    Ich hatte Alex als er ca. 3 Wochen alt war, Mumi auf seinen wunden Zeh getropft (damals wusste ich ja noch nichts von den Keimen). Der Zeh ist jetzt immer noch rot, obwohl der etwas eingewachsene Nagel längst verheilt ist. Der Zeh "steht unter Beobachtung" bei der Kinderärztin.

    Ich glaube es ist auch immer eine Frage der Anzahl - mit einer gewissen geringen Zahl an Keimen kommt das Immunsystem noch zurecht (z. B. Keime in der Milch) und kann Abwehrstoffe bilden. Gewinnen die Keime aber Überhand und greifen von allen Seiten an, hats so ein Immunsystem schon schwieriger.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja es ist in der Tat ein etwas schwieriges Bakterium. Insofern würde ich auch dazu tendieren die Haut nicht damit zu behandeln. Sehr schade. :sad:
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