Liebe Hebammen,
ich habe eine ganz spezielle Frage an Euch:
Wie biete ich mich einer Hebamme als Stillberaterin an?
In meiner Nähe bietet eine Hebamme eine Art Hebammensprechstunde an und da sie auf ihren Aushängen mit vielen Themen wirbt, aber Stillen gar nicht erwähnt wird (und auch, wenn das nicht der Fall wäre, würde ich sie gerne kontaktieren), würde ich ihr gern Unterstützung anbieten.
Ich bin noch in der "Ausbildung", habe aber mittlerweile einiges an Erfahrung sammeln können durch Gespräche und schriftlichen Austausch (Beratung und Erfahrungsaustausch) und habe selbst sowie im engen Freundeskreis spezielle Situationen erlebt oder begleitet (Krankenhausaufenthalt mit Stillkind (Herausforderung: Flüssigkeit und Durst regulieren, mein Sohn war an einer Infusion und wollte kaum stillen, Auseinandersetzung mit dem Personal etc.), Stillen v. Kleinkindern, Krippeneingewöhnung v. Stillkind, Abstillen wegen Kindstod (dazu habe ich damals auch hier gepostet, aber ich hatte irgendwie noch ein anderes Benutzerkonto, weil ich Logindaten und E-Mail vergeigt hatte), Fragen zu Medikation mit Embryotox klären, alleinerziehen, Flugreise mit Stillkind und so weiter.). Durch mein (laufendes) Psychologiestudium bringe ich noch zusätzliche Kenntnisse mit, die oft hilfreich sind.
Allerdings möchte ich mich, da ich die Frau nicht persönlich kenne, der Hebamme nicht nur als Erweiterung durch Kompetenz anbieten*, sondern würde auch gerne Vorteile für Ihre Tätigkeit in Form von unentgeltlicher und ehrenamtlicher Entlastung mit einbringen - und da wüsste ich gern von Euch, welche praktischen Vorteile das Zusammenarbeiten mit einer Stillberaterin hat. Ich meine gelesen zu haben, dass Stillberatung nicht abgerechnet werden kann (?), stimmt das? Was könnte sonst noch von Vorteil sein?
Ich würde mich der Hebamme gern schriflich vorstellen und ihr überlassen, ob sie mich persönlich kennenlernen und evt. zusammenarbeiten möchte.
Es wäre ganz toll, wenn Ihr mir Tipps geben könntet, auch dahingehend, was ich besser nicht schreiben sollte oder wo ich ins Fettnäpfchen treten könnte. Oft habe ich erlebt, dass Hebammen diskreditiert wurden und möchte ungern das Gefühl vermitteln, dass ich an ihrer Kompetenz Zweifel habe - vor allem, weil ich sie ja gar nicht kenne.
Unverfänglich, unaufdringlich, interessant und freundlich - so sollte meine "Bewerbung" sein.
Wenn ihr nicht öffentlich antworten möchtet, natürlich auch gerne per PN (und wenn hier AFS-Beraterinnen sind, auch gern dort im Forum
)
Vielen lieben Dank!
Kommentare
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Ojeh, das wurde mir leider echt nicht angezeigt. :oops:
Ich würde sie einfach anrufen und fragen ob sie Bedarf hat. Es ist nicht so, dass Stillberatung nicht bezahlt wird, aber nur begrentzt. Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt.
Du könntest Ihr alles abnehmen was sie nicht schaftt, auch Telefonberatung z.B..
Im ersten Halbjahr sind dafür nur zwei Besuche und zwei Telefonate zusätzlich in der Gebürhrenordnung. Viele Koleginnen machen schon sehr viel darüber hinaus, aber jede hat da ihre Grenzen.
Ein Stillcafe oder auch einfach zusätzliche Stillsprechstunden als Idee? Persönlich würde ich mehr auf den Zeitfaktor eingehen. Sprich Zusatzangebote die sie alleine nicht machen könnte.