Und zwar:
Wie lange habt ihr voll gestillt ohne irgentwelche Beikost und ohne Zufüttern?
Gibts hier jemand der vieleicht ein ganzes Jahr voll gestillt hat?
Würde mich schon mal interessieren!Dankeee
also wir haben mit Beikost nach 5 Monaten angefangen, aber nur ganz wenig. Ich wollte sicher gehen, dass Isabelle bei der Tagesmutter weiss wie man mit dem Loeffel ist. (Isabelle kam mit 6 Monaten zu selbiger). Sie hat so bis zum 6.Monat hoechstens ein halbes kleines Glaeschen pro Tag bekommen. Dann bis Ende 7. Monat hat sie sich am Wochenende nur an der Brust ernaehrt.
Jetzt wird es peinlich... ich weiss es gar nicht genau. Also unser Kleiner wurde bis weit über ein halbes Jahr voll gestillt, ich meine bis 10 Monate. ICh schau aber heute abend mal im Babybuch nach. DAnn hat hat er ein bisschen festes Zeug gefuttert, aber ganz ganz wenig. Ich hab mich total nach ihm gerichtet. Für mich stand fest... mindestens 6 Monate nur mumi und dann mal gucken. Der Zwerg war dann zwar oft neugierig auf Essen, aber kurzes probieren hat ihm immer gereicht, dann wollte er wieder seine Mumi.
Alexander habe ich 8 Monate voll gestillt. Dann wollte er sehr wenig essen, ich sage immer, homöopathische Mengen. Das ging bis etwa zum ersten Geburtstag so, dann hat er langsam angefangen, Mahlzeiten zu ersetzen.
Benjamin habe ich 6,5 Monate voll gestillt, dann riss er uns das Essen aus den Händen. ;-) Jetzt isst er viel - stillt aber noch genauso viel.
Ich habe 51/2 Monate voll gestillt, dann hat Hannah nicht mehr zugenommen und hat zunächst 1 Flasche HA 1 Nahrung dazu erhalten, was aber von ihr aus nach und nach gesteigert wurde. Zur zeit stille ich immer noch, aber meist möchte es Hannah nicht mehr.
Vielen Dank für Eure Antworten.
Was mich noch interessiert ist, wie Eure Umwelt darauf reagiert hat, wenn ihr noch länger als 6 Monate voll gestillt habt.
Vorher habe ich immer nur einen komischen Blick geerntet wenn ich gesagt habe ich stille immer noch, jetzt wo er 6 Monate alt ist muss ich mit jedem diskutieren und dabei komme ich mir immer so "klein" vor. Ich lasse mich super schnell beeinflussen und mein Hauptgrund noch nicht mit der Beikost anzufangen ist ja tatsächlich nur Bequemlichkeit, weil ich im Urlaub den Gläschenstress nicht haben will. Ich bekomme dann ein schlechtes Gewissen auch Elias gegenüber. Aber andererseits bekommt er doch mit der Muttermilch alles was er braucht.
Habt Ihr euch auch was anhören müssen und wie seit ihr damit umgegangen. Die Ohren auf Durchzug stellen ist auch nicht leicht.
Auf einem anderen Forum wurde gesagt, dass man so ungefähr zufüttern muss, wenn das Kind 7 kg wiegt... Da hätte ich Dario schon seit dem 3. Monat zufüttern müssen :roll: Er ist jetzt knapp 8 kg und nimmt immer noch tüchtig 200-300 g pro Woche zu
Denkt ihr, dass das Gewicht einen Einfluss hat, wie lange man stillt?
Mit dem Gewicht das hab ich auch noch nie gehört.
Und doofe Kommentare etc. muss man sich massig anhören, Inga. Täglich mehr und täglich doofere. Von sowas wie "Dein Kind bekommt Nährstoffmangel und lernt nicht kauen" bis auf "ist es für Dich erotisch zu stillen, oder warum hörst Du nicht auf" oder "Du musst mehr an Dich denken und Deine Figur, stillend kannst Du doch nicht weggehen oder diäten" oder "Du fixierst Dein Kind zu sehr auf Dich, Du wirst Probleme bekommen, überhaupt noch abzustillen, da das Kind schon fast süchtig ist" etc. Es gibt jede Menge dummes. Anfangs hab ich mich immer gerechtfertigt, hatte fast immer einen Ausdruck der WHO mit Stillempfehlungen dabei. Dann hab ich mich nur noch damit gerechtfertigt. Dann habe ich eine Zeit lang auf Durchzug gestellt und nichts mehr gesagt. Und mittlerweile sage ich bei KOmmentaren immer nur: "Mir macht das Stillen spass und Niklas auch. Wir wollen einen Weltrekord brechen und so lange stillen, wie ich Milch habe. Es ist bestimmt gemütlich, wenn NIklas mal Kinder hat, die bei ihrer Mama trinken und Niklas auf dem selben Sofa sitzend bei mir". Da schütteln die meisten nur den Kopf. Aber es nervt einfach irre doll. Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen deswegen. Man muss sich fürs stillen weder rechtfertigen noch entschuldigen, egal wie oft man dazu aufgefordert wird.
Bei mir geht's eigentlich mit Kommentaren. Ein paar Kollegen haben erstaunt geschaut, als ich gesagt hab, dass ich versuche Hannah bis zum ersten Lebensjahr wenigstens 1 bis 2 Mal am Tag zu stillen, aber alle anderen in meinem Umkreis findens toll - ok, ich weiß nicht, was hinterm Rücken geredet wird, aber das interessiert mich auch nicht. Toll ist, dass fast alle Mütter die ich kenne, auch noch stillen oder ebenfalls die gleichen Ansichten haben wie ich, so kann man sich gut austauschen. Und super toll werde ich auch von meiner Mutter unterstützt, da sie mich damals stillen wollte, aber leider aufgrund einer schweren Nieren- und Brustentzündung mit über 40 Grad Fieber nicht konnte.
Alles in allem sind die Reaktionen also positiver als ich erwartet hätte (bisher zumindest noch ;-) )
Wow... dann hast Du mit Deinem Umfeld ja richtig Glück. Gerade aus der Familie bekomme ich viel Kritik. Nun ja. Und andere Langzeitstillerinnen kenne ich ausserhalb des Forums keine... doch... sorry, eine. Das ist nicht so die Menge. Nun ja... Kommentare hin oder her... wir stillen, solange wir beide wollen ;-)
Neeeeeeeeee aber ganz bestimmt nicht :roll:
Wer sagt das??
Das war auf einem anderen Forum von einer Userin. Scheint sich einfach um ein Ammenmärchen zu halten, was ich ja auch vermutete. Trotzdem habe ich bemerkt wie es mich etwas verunsichert hat. Würde mich interessieren, woher die Vorstellung kommt.
Dann gleich wieder eine Frage, bei der ich nicht sicher bin, ob es wirklich ein Ammenmärchen ist.
Im GVK wurde darüber diskutiert, dass Mädchen allgemein kürzer gestillt werden als Knaben. Ich habe die Frage auch mal in einem anderen Forum in den Raum gestellt und Antworten im Stil von: "Nein, das stimmt nicht. Ich habe zwar meine Tochter nur xxx lang gestilllt und meinen Sohn xxx+z, das war aber wegen yyy." bekommen.
Echt? Junger werden im Schnitt länger gestillt als Mädchen? Ich hätte das für Quatsch gehalten.
Woran wird das liegen? In meinem Bekanntenkreis sind die Mädels zappliger und unaufmerksamer beim stillen, vieleicht liegts daran :traurig04:
Vielleicht die alte Geschichte mit der Bindung Mutter und Sohn....jedenfalls muss man das weltweit sehen, und da kommen auch kulturelle Dinge ins Spiel.
Was auch für langes Stillen spricht ist die Tatsache, das die Babys ab c.a 6 Monaten alles in den Mund stecken und sich somit der kleine Organismus mit tausenden Keimen auseinander setzen muss. Über die Muttermilch bekommt der kleine Zwerg aber genügend Abwehrkörper
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Kommentare
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ich habe 6 Monate voll gestillt, danach fing meine Kleine an uns jeden Bissen nachzugeiern da haben wir dann mit Beikost angefangen :byebye01:
Liebe Grüsse
Martina + Mirja (03.12.2003)
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also wir haben mit Beikost nach 5 Monaten angefangen, aber nur ganz wenig. Ich wollte sicher gehen, dass Isabelle bei der Tagesmutter weiss wie man mit dem Loeffel ist. (Isabelle kam mit 6 Monaten zu selbiger). Sie hat so bis zum 6.Monat hoechstens ein halbes kleines Glaeschen pro Tag bekommen. Dann bis Ende 7. Monat hat sie sich am Wochenende nur an der Brust ernaehrt.
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Benjamin habe ich 6,5 Monate voll gestillt, dann riss er uns das Essen aus den Händen. ;-) Jetzt isst er viel - stillt aber noch genauso viel.
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Was mich noch interessiert ist, wie Eure Umwelt darauf reagiert hat, wenn ihr noch länger als 6 Monate voll gestillt habt.
Vorher habe ich immer nur einen komischen Blick geerntet wenn ich gesagt habe ich stille immer noch, jetzt wo er 6 Monate alt ist muss ich mit jedem diskutieren und dabei komme ich mir immer so "klein" vor. Ich lasse mich super schnell beeinflussen und mein Hauptgrund noch nicht mit der Beikost anzufangen ist ja tatsächlich nur Bequemlichkeit, weil ich im Urlaub den Gläschenstress nicht haben will. Ich bekomme dann ein schlechtes Gewissen auch Elias gegenüber. Aber andererseits bekommt er doch mit der Muttermilch alles was er braucht.
Habt Ihr euch auch was anhören müssen und wie seit ihr damit umgegangen. Die Ohren auf Durchzug stellen ist auch nicht leicht.
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Denkt ihr, dass das Gewicht einen Einfluss hat, wie lange man stillt?
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Wer sagt das??
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Und doofe Kommentare etc. muss man sich massig anhören, Inga. Täglich mehr und täglich doofere. Von sowas wie "Dein Kind bekommt Nährstoffmangel und lernt nicht kauen" bis auf "ist es für Dich erotisch zu stillen, oder warum hörst Du nicht auf" oder "Du musst mehr an Dich denken und Deine Figur, stillend kannst Du doch nicht weggehen oder diäten" oder "Du fixierst Dein Kind zu sehr auf Dich, Du wirst Probleme bekommen, überhaupt noch abzustillen, da das Kind schon fast süchtig ist" etc. Es gibt jede Menge dummes. Anfangs hab ich mich immer gerechtfertigt, hatte fast immer einen Ausdruck der WHO mit Stillempfehlungen dabei. Dann hab ich mich nur noch damit gerechtfertigt. Dann habe ich eine Zeit lang auf Durchzug gestellt und nichts mehr gesagt. Und mittlerweile sage ich bei KOmmentaren immer nur: "Mir macht das Stillen spass und Niklas auch. Wir wollen einen Weltrekord brechen und so lange stillen, wie ich Milch habe. Es ist bestimmt gemütlich, wenn NIklas mal Kinder hat, die bei ihrer Mama trinken und Niklas auf dem selben Sofa sitzend bei mir". Da schütteln die meisten nur den Kopf. Aber es nervt einfach irre doll. Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen deswegen. Man muss sich fürs stillen weder rechtfertigen noch entschuldigen, egal wie oft man dazu aufgefordert wird.
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Alles in allem sind die Reaktionen also positiver als ich erwartet hätte (bisher zumindest noch ;-) )
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Das war auf einem anderen Forum von einer Userin. Scheint sich einfach um ein Ammenmärchen zu halten, was ich ja auch vermutete. Trotzdem habe ich bemerkt wie es mich etwas verunsichert hat. Würde mich interessieren, woher die Vorstellung kommt.
Dann gleich wieder eine Frage, bei der ich nicht sicher bin, ob es wirklich ein Ammenmärchen ist.
Im GVK wurde darüber diskutiert, dass Mädchen allgemein kürzer gestillt werden als Knaben. Ich habe die Frage auch mal in einem anderen Forum in den Raum gestellt und Antworten im Stil von: "Nein, das stimmt nicht. Ich habe zwar meine Tochter nur xxx lang gestilllt und meinen Sohn xxx+z, das war aber wegen yyy." bekommen.
Wie seht ihr das?
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Woran wird das liegen? In meinem Bekanntenkreis sind die Mädels zappliger und unaufmerksamer beim stillen, vieleicht liegts daran :traurig04:
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