Steht ihr denn auch sofort auf, wenn die Kleinen ankommen und schreien ?
Vielleicht sollte ich einfach auf dem Boden sitzen bleiben und abwarten ?
Wenn ich das im PEKiP beobachte steht da keine Mutter auf und trägt ihr Kind rum.
Die beruhigen sich alle innerhalb ein paar Minuten von allein ( natürlich bei der Mutter).
Gewöhne ich ihr das vielleicht zu sehr an ?
ich wollte ja noch was sagen. ;-) also ich glaube schon, dass man es sich in den meisten faellen einfacher machen kann. ich hab's neulich wieder beobachtet af dem parkplatz eines babyladens. die eltern holen das baby - ca. 8-10 monate - aus dem auto und setzen es in den KiWa. baby weint. mama traktiert es so lange mit dem schnuller, bis es ihn nimmt. daraufhin ist ruhe und ich gehe davon aus, dass dann bestimmt auch die ganze zeit im laden ruhe war, weil dem kind wohl schon beigebracht wurde, dass es nichts nuetzt, protest anzumelden.
ich koennte das einfach nicht und stand da halt wieder mit meinem 12kg-brummer in der manduca auf dem ruecken. ich denke, mit dem kleinen waere es moeglich gewesen, ihn zu so einem "passe-partout-baby" zu erziehen, das dann auch gegebenen falls mit - was weiss ich - einem milchbroetchen in der hand protestlos im eiscafé gesessen haette.
mit dem grossen waere es aber nie moeglich gewesen! oder zumindest haette das monatelanges schreien bedeutet! er waere quasi sehr, sehr schwer zum passe-partout-baby geworden.
Wenn mein Kleiner schreit, versuche ich zwar, relativ zeitnah zu reagieren. Wenn er wegen mangelnder Aufmerksamkeit weint und ich gerade mitten in einer Tätigkeit bin, rede ich mit ihm und wenn es möglich ist, versuche ich ihn dann auch mit einer interessanten Beschäftigung zu locken; z. B. Wäscheklammern, wenn ich Wäsche mache; Schüsseln und Löffel und Töpfe, wenn ich in der Küche bin, etc. Im Notfall reagiere ich natürlich sofort.
Ich finde es wichtig, präsent zu sein und auch ansprechbar. Ich möchte allerdings nicht als Dauerbespaßung dienen. Weinen ist ja nicht unbedingt immer ein Zeichen, dass Du als Mutter was falsch machst. Frust auszuhalten, muss eben auch gelernt werden. Das bedeutet nun nicht, dass Du Dein Kind ewig weinen lässt, wenn es Deine Aufmerksamkeit verlangt; wenn Du aber ruhig mit Ihr redest, während Du Deine Tätigkeit kurz zu Ende bringst, kann sie mit der Zeit lernen, dass Du in Kürze für sie da bist.
das geht z.b. mit dem kleinen sehr gut. mit dem grossen ging's ueberhaupt nicht und ist immer noch sehr schwer. er konnte mit frust gar nicht umgehen, hat immer sofort total hysterisch reagiert und auch heute noch ist das ein problem. da hat aber v.a. dann das sprechen und das verstehen geholfen.
Hm, ich denke du vermischt da zwei Dinge. Zum einen weißt du nicht, warum die Eltern in dem von dir beschriebenen Fall sich für den Schnuller entschieden haben, und du kannst auch nicht beurteilen, ob die Eltern dem Kind irgendein Verhalten anerzogen haben. Und wenn dem so wäre, warum wäre das schlecht? Offenbar haben sie einen Weg gefunden, dass sie einkaufen gehen können ohne sich gestresst zu fühlen. Du trägst dein Kind, das ist eben dein Weg. Zum anderen finde ich weiterhin nicht, dass ein Kind im Eiscafe still sitzen muss, schon gar nicht im Alter von einem Jahr; aber ich finde eben auch nicht, dass man deshalb aufs Eis bzw. auf das Elterntreffen verzichten muss. Man kann sich ja wie oben beschrieben arrangieren, statt Eiscafe draußen Eis essen usw.
ich wollte ja noch was sagen. ;-) also ich glaube schon, dass man es sich in den meisten faellen einfacher machen kann. ich hab's neulich wieder beobachtet af dem parkplatz eines babyladens. die eltern holen das baby - ca. 8-10 monate - aus dem auto und setzen es in den KiWa. baby weint. mama traktiert es so lange mit dem schnuller, bis es ihn nimmt. daraufhin ist ruhe und ich gehe davon aus, dass dann bestimmt auch die ganze zeit im laden ruhe war, weil dem kind wohl schon beigebracht wurde, dass es nichts nuetzt, protest anzumelden.
Ich denke auch, dass sind deine Deutungen, dass das Baby traktiert wird, dass man es ihm beigebracht hat, Ruhe zu geben - geht das überhaupt bei so einem kleinen Kind? Janne ist wirklich ein ruhiges, friedliches Baby, aber wenn sie etwas zwickt, dann zwickt es sie und dann wird auch gemeckert, ich wüsste gar nicht, wie man das hinkriegen sollte, sie da ruhigzustellen, abgesehen davon, dass ich das auch gar nicht wollte.
Und noch mal zum "sich einfach machen": Was ist denn daran schlecht? Das heißt doch nicht, dass ich die Bedürfnisse meines Kindes ignoriere, sondern, dass ich mir nicht mehr auflade als nötig. Das kann in meinem Fall heißen, dass Janne mit etwas Spielzeug neben der Badewanne sitzt, wenn ich dusche, weil ich das ohne Hektik machen will und es unrealistisch ist, dass sie geduldig in einem anderen Zimmer auf mich wartet. Klar, alleine zu duschen wäre auch nicht schlecht, ist aber derzeit einfach nicht drin. Umgekehrt mag ich auch nicht extra noch früher aufstehen, um duschen zu können, solange mein Mann noch da ist. So ist es am einfachsten für uns beide.
Ich glaube, das sind auch Deutungen dazu, wie man mit Kindern umgeht und was die eigenen Ansprüche ans Muttersein sind - und damit zurück zum Ausgangsthema. @Pixi: Leidest du mehr unter dem Geschrei an sich oder darunter, dass es dir nicht gelingt, sie zu beruhigen? Was das Eisessen angeht, bevor du jetzt schon in Stress kommst, wenn du daran denkst, würde ich mir auch überlegen, wie du die Situation verändern kannst - deine Tochter wird sich ja wohl kaum bis dahin ein neues Temperament zulegen ;-) In einer Fortbildung, die ich bis vor kurzem gemacht habe, hieß das immer: "Liegt das in deiner Hand?", also was ist für dich wirklich möglich zu verändern?
Das war genau, was ich meinte, danke für die Verdeutlichung. In unserem Fall seinerzeit bei den Straßenbahnfahrten hat mich beispielsweise gestört, dass die Leute das als störend empfanden, wenn das Kind unruhig wurde und gebrüllt (im Wortsinne, nicht als Synonym für Weinen!) hat. Sie hatte nämlich immer schon ein sehr schrilles Organ Und ein Einjähriges Kind kann man nicht so einfach mit Worten beruhigen. Was aber immer gut funktioniert hat, war, wenn andere Leute das Kind ein wenig bespaßt haben. Ich habe allerdings ein Weilchen gebraucht um zu kapieren, dass das Kind nicht nur freundlich auf andere Leute gewirkt hat, sondern dass sie selbst auch die Kommunikation mit den Menschen liebt. Aus heutiger Sicht würde ich also etwas anders machen: ich würde gucken, dass das Kind irgendwie mit den anderen Leuten in der Bahn interagieren kann. Geht zum Beispiel gut mit älteren Leuten (natürlich nicht mit denen, die hinterm Rücken gejammert haben, sie hätten Tinnitus und von dem Geschrei würds schlimmer... is ja klar). Ich hätte jedenfalls entspanntere Bahnfahrten haben können, wenn ich die hilfsbereiten Menschen mit eingebunden hätte.
Lange Rede kurzer Sinn, was Wunschkind schon schrieb: wenn man rausfindet, was einen am meisten stört, kann man den Dreh suchen, was zu ändern. Ich wünschte ich hätte das auch damals gewusst
Steht ihr denn auch sofort auf, wenn die Kleinen ankommen und schreien ?
Vielleicht sollte ich einfach auf dem Boden sitzen bleiben und abwarten ?
Es kommt schon auf die Situation und den Grund des Weinens an, wie ich dann reagiere. Klar gibt es Trost und Hilfe, wenn dies benötigt wird. Ich glaube aber grundsätzlich, dass man dem Kind keinen Gefallen damit tut, wenn man ALLES für es regelt. Ich finde es ist auch die Aufgabe einer Mutter dem Kind dabei zu helfen, selber Möglichkeiten zu erlernen mit Frust und Wut selber um zu gehen. Natürlich dem Alter und dem jeweiligen Kind entsprechend. Als grobe Marschrichtung gilt hier das Eingreifen nach Intensität zu staffeln, soll heissen: auch mal abwarten, einen aufmunternden Blick, reden.....und eben erst wenn dies nicht fruchtet das Kind hoch nehmen. Aber wie gesagt, das kommt auf die Situation an. Ich finde Mütter sind nicht immer dafür zuständig, dafür zu sorgen, dass die Kinder nie weinen! Das ist ihre Ausdrucksweise. Wir können ihnen nur helfen, besser klar zu kommen, wenn sie weinen - und da muss eben jeder seinen Weg finden.
Ich würde Dir aber tatsächlich raten, auch mal ab zu warten und versuchen Dich dann nicht schuldig zu fühlen. Bleibe Deinem Kind in solchen Situationen zugewand, aber achte darauf, dass der Fokus nicht zu stark bei ihr liegt. Das ist bestimmt leichter gesagt als getan, aber meine Erfahrung hat gezeigt, dass Kinder auch wirklich überfordert damit sein können, wenn sich alles (auch in Gedanken) nur um sie dreht...
Liebe Grüße
Mia
oh je :scratch.: ! gut, "traktieren" war schlecht gewaehlt. aber ich wollte nicht behaupten, dass der eine weg verdammenswert ist. ich habe ja auch gesagt, es nicht meiner.
ich habe auch nie gesagt, dass ein einjaehriges kind still im café sitzen muss. ich sag nur, dass das moeglich ist.
so, nun nochmal zum kerngehalt meines beitrags, der sich an pixi richtet: ich denke schon, dass man es auch einem baby angewoehnen kann, eine solche oder solche erwartungshaltung zu haben. (sonst koennte ferbern ja auch gar nicht funktionieren.) dann ist es sache des - jetzt zitiere ich die anderen - "persoenlichen wegs", wie man auf das weinen, knatschen, schreien seines babys/kindes eingehen will. und dann gibt es wohl so kandidaten wie meinen grossen - der ja wohl einiges mit deiner kleinen gemeinsam hat. da haette die "einfachere" variante niemals funktioniert bzw. das haette auf allen seiten so viel nerven gekostet, das haette niemand durchgehalten. um zum beispiel zurueckzukommen. er haette die ganze zeit ueber im KiWa getobt und den schnulli haette er mir um die ohren gehauen. und ich weiss, dass er das monatelang durchgehalten hat/haette, den das war ja im prinzip so wie's gelaufen ist, denn ihn habe ich ja nicht getragen.
an deiner stelle wuerde ich es ausprobieren mit dem eisessen. wenn es ein weniger enspanntes erlebnis fuer dich wird, gehe ich, nach allem, was ich gelesen habe, davon aus, dass nicht du sie irgendwie verwoehnt hast, sondern dass sie aehnlich wie mein grosser gar nicht anders zu behandeln ist.
ich kann dich aber gut verstehen :tröst: . wenn ich immer hoere und sehe, was andere mit ihren kindern problemlos machen koennen, dann bin ich auch recht oft sehr frustriert (ich mein jetzt in bezug auf den grossen).
Und noch mal zum "sich einfach machen": Was ist denn daran schlecht? Das heißt doch nicht, dass ich die Bedürfnisse meines Kindes ignoriere, sondern, dass ich mir nicht mehr auflade als nötig. Das kann in meinem Fall heißen, dass Janne mit etwas Spielzeug neben der Badewanne sitzt, wenn ich dusche, weil ich das ohne Hektik machen will und es unrealistisch ist, dass sie geduldig in einem anderen Zimmer auf mich wartet. Klar, alleine zu duschen wäre auch nicht schlecht, ist aber derzeit einfach nicht drin. Umgekehrt mag ich auch nicht extra noch früher aufstehen, um duschen zu können, solange mein Mann noch da ist. So ist es am einfachsten für uns beide.
hier geht's aber meines wissens nach um ganz andere kaliber von kindern. pixi wird mich korrigieren, wenn das nicht auf ihre kleine zutrifft.
mit spielzeug neben der dusche sitzen. lachen10.gif macht der grosse heut noch nicht - der kleine uebrigens schon. ich muss jeden tag frueher aufstehen, wenn ich duschen will.
Aber was meinst du mit "anderen Kalibern von Kindern"? Ich werde da nicht so ganz schlau draus, vielleicht habe ich was überlesen. Ich habe das bisher so verstanden, dass Pixis Kind halt öfter mal weint oder jammert, aber ich habe bisher nicht verstanden, in welcher Intensität das geschieht und was dabei sonst noch passiert. Und was hat dein Kind mit einem Jahr gemacht, und was hat das nicht-tragen damit zu tun? Ich bin etwas überfordert gerade
Und was hat dein Kind mit einem Jahr gemacht, und was hat das nicht-tragen damit zu tun? Ich bin etwas überfordert gerade
ach menno! das war nur ein beispiel! so geht's nicht. ich habe irre viel zu tun und versuche nur zwischen 1000 anderen sachen zu antworten . das geht offensichtlich nicht. also vielleicht naechste woche wieder.
ich rede von "marathon-kindern". wie pixi selbst irgendwo mal geschrieben hat, fuehlt sie sich am ende des tages als haette sie einen marathonlauf hinter sich.
Ja, nur kein Streß, ich weiß nur einfach nicht wie sich diese Kinder verhalten. Ich kann es mir nicht vorstellen, das meinte ich, ich wüsste halt gern genauer, was da so am Tag passiert. Weil du ja scheinbar das kennst. Aber ich meinte halt aus der Perspektive mit einem Einjährigen.
Ja, nur kein Streß, ich weiß nur einfach nicht wie sich diese Kinder verhalten. Ich kann es mir nicht vorstellen, das meinte ich, ich wüsste halt gern genauer, was da so am Tag passiert. Weil du ja scheinbar das kennst. Aber ich meinte halt aus der Perspektive mit einem Einjährigen.
ja, sorry, ich bin nur total im stress (soger genervt :oops: - wegen der arbeit) und druecke mich wohl auch sehr schlecht aus!
es geht um kinder, mit denen alles, aber auch alles (spazieren gehen, einkaufen, zum KIA gehen, saemtliche soziale aktivitaeten, alltag, wirklich ALLES) anstrengend und schweisstreibend ist.
da ist einfach die KiWa-sache ein klassisches beispiel...
Ja, das mit dem anstrengend hab ich verstanden. Aber WIE, das meinte ich. Also was passiert? Bei uns war das Bahnfahren anstrengend, weil die Leute so genervt reagiert haben, wenn sie unruhig und nölig wurde. Also was sie gemacht hatte war weinen, schreien, zappeln, so etwas. Im Kinderwagen. Ich hatte dafür beispielsweise nie ein Kind, das beim Einkaufen den Ü-Eiern hinterhergeschrien hat, sich auf den Boden geworfen hätte im Geschäft, beim spazierengehen über Gebühr weggelaufen wäre oder so. Und wenn, dann alles halt nicht auf einmal, sondern eben eine dieser Sachen. Meinst du sowas? Also den ganzen Tag Genörgel, Geschrei, Gezappel?
ich weiß jetzt garnicht was ich zuerst schreiben soll.
Also um die Wie-Frage zu beantworten:
Im Prinzip ist es einfach "nur" das Schreien (vor allem zuhause)
Das löste bei mir die ersten 4-5 Monaten sogar Durchfallattacken aus.
Ich glaube ich reagiere körperlich extrem darauf.
An diesen Schreitagen, wo sie garnicht spielen möchte und immer nur ankommt und schreit, komme ich mir sehr hilflos vor. Ich weiß halt nicht was ich noch tun kann, um die Situation zu verbessern.
Außerdem glaube ich, dass ich mich nie wirklich etwas entspannen kann, wenn sie friedlich ist.
Manchmal spielt sie ganz vergnügt mit ihren Sachen und wir beide zusammen, und zack: 1 Sekunde später: sie kommt zu mir gekrabbelt und weint.... :scratch.:
Aber ich denke, dass ich das Problem bin. Ich muss halt einen Weg finden, damit fertig zu werden.
Bin halt ein sensibler Mensch. Nah am Wasser gebaut und viel zu viel am Grübeln.
Ein Krebs eben ;-)
@sophie33: Das war ja auch nur ein Beispiel zum Thema "es sich einfach machen", wenn es so nicht ginge, müsste ich eben einen anderen Weg suchen, um zu meiner Dusche zu kommen. In manchen Diskussionen bekommt das so einen Touch, als ob man es sich nicht einfach machen darf, aber so hast du das glaub ich, gar nicht gemeint ... Und das nicht mit jedem Kind alles geht, das ist klar. @pixi: Es scheint mehr um deine Reaktion auf ihr Weinen zu drin, verstehe ich das richtig? Aber das ist doch was, was du ändern kannst, auch wenn es nicht leicht ist. Man muss ja erst mal verstehen, warum man so reagiert. Von daher ist es gut, dass du dir Hilfe geholt hast.
Was machst du denn jetzt wegen des Eisessens?
na ja, so aus der ferne ist das immer sehr schwer zu beurteilen. vielleicht interpretiere ich auch zuviel in deine beitraege rein, pixi, und setze alles faelschlicherweise mit dem verhalten meines grossen gleich. das kann schon sein. aber ich beziehe mich hier nicht nur auf diesen thread, sondern auch auf andere von dir und da hatte ich quasi das gefuehl, hey, das koennte alles von mir sein.
natuerlich ist die reaktion des erwachsenen teil des problems. das hatten wir ja auch schon irgendwo angesprochen. ich denke aber, dass es einfach schwierige kinder gibt. damit meine ich z.b. kinder, die eine sehr niedrige toleranzschwelle haben, schwer mit eindruecken und emfpindungen umgehen koennen und obendrein noch ziemlich ausdrucksstark - so ist mein grosser. inwieweit das auf deine kleine zutrifft, musst du beurteilen. in anbetracht deiner selbstzweifel, finde ich es jetzt nicht so den guten ansatz, das problem nur bei dir zu sehen/zu suchen.
und nochmal, ich neige extrem zur kopflastigkeit und zum gruebeln, aber im prinzip nicht zu selbstzweifeln. die probleme mit dem grossen, das gefuehl der unzulaenglichkeit, wenn man das gefuehl hat, nichts richtig machen zu koennen, obwohl man alles (und mehr) gibt, das hat auch an mir so sehr genagt, dass ich die groesste muehe hatte, vertrauen zu mir selbst als mutter aufzubauen. im prinzip kam das erst mit der "neuen mutterrolle", sprich nach der geburt des kleinen, woraufhin es auch tatsaechlich mit dem grossen in gewisser weise besser laeuft.
@tinat: schwer zu erklaeren. filme waeren besser ;-) . natuerlich hat es sich mit der zeit auch veraendert. es geht bei meinem grossen heutzutage z.b. um diese andauernden schreiattacken. an horrortagen wird der morgen erstmal mit einer schreiattacke begonnen, weil ich den rolladen zu frueh hoch gemacht habe (also situation: er ist wach, ich gehe zu ihm, wir reden, ich schneide schon das thema "rolladen auf" vorsichtig an, er meint ok und das war es dann doch nicht). es kann aber auch das etikett des pullis sein. oder heute morgen war es ein faden der sich auf der innenseite des strumpfs geloest hat. das heisst minutenlanges schreien, bevor man ueberhaupt rausbekommt, was los ist. da kommt man dann manchmal schon auf drei schreiattacken, bevor man ueberhaupt aus dem haus ist. im besten fall klingeln mir nur die ohren, im schlimmsten endet die schreiattacke in einem hustenanfall, der den mageninhalt wieder zum vorschein bringt. und wie oft musste ich gleich wieder anhalten nach dem losfahren, weil er einen kekskruemmel in den ausschnitt bekommen hat (=schreiattacke im auto). (der keks im auto ist ein ritual, das noch von der zeit, als er im auto sowieso nur schrie, uebriggeblieben ist). diese schreiattacken kombiniert mit dem staendigen einfordern von aufmerksamkeit, dem staendigen "ich will jetzt hier sofort und gleich", den staendigen eifersuchtsattacken (wg dem kleinen), dem staendigen "mir tut XY weh", dem haeufigen ausrastern, weil er so sensibel ist, dass kleinste veraenderungen ihn aus der bahn werfen, etc. etc. etc. bringen einen an den rand vieler dinge...
ich glaube mit solchen kindern ist "der einfache weg" nicht zu machen.
@tinat: schwer zu erklaeren. filme waeren besser ;-) . natuerlich hat es sich mit der zeit auch veraendert. es geht bei meinem grossen heutzutage z.b. um diese andauernden schreiattacken. an horrortagen wird der morgen erstmal mit einer schreiattacke begonnen, weil ich den rolladen zu frueh hoch gemacht habe (also situation: er ist wach, ich gehe zu ihm, wir reden, ich schneide schon das thema "rolladen auf" vorsichtig an, er meint ok und das war es dann doch nicht). es kann aber auch das etikett des pullis sein. oder heute morgen war es ein faden der sich auf der innenseite des strumpfs geloest hat. das heisst minutenlanges schreien, bevor man ueberhaupt rausbekommt, was los ist. da kommt man dann manchmal schon auf drei schreiattacken, bevor man ueberhaupt aus dem haus ist. im besten fall klingeln mir nur die ohren, im schlimmsten endet die schreiattacke in einem hustenanfall, der den mageninhalt wieder zum vorschein bringt. und wie oft musste ich gleich wieder anhalten nach dem losfahren, weil er einen kekskruemmel in den ausschnitt bekommen hat (=schreiattacke im auto). (der keks im auto ist ein ritual, das noch von der zeit, als er im auto sowieso nur schrie, uebriggeblieben ist). diese schreiattacken kombiniert mit dem staendigen einfordern von aufmerksamkeit, dem staendigen "ich will jetzt hier sofort und gleich", den staendigen eifersuchtsattacken (wg dem kleinen), dem staendigen "mir tut XY weh", dem haeufigen ausrastern, weil er so sensibel ist, dass kleinste veraenderungen ihn aus der bahn werfen, etc. etc. etc. bringen einen an den rand vieler dinge...
ich glaube mit solchen kindern ist "der einfache weg" nicht zu machen.
Achja, so ist mein Grosser auch :flaming01:
Aber es wird besser, versprochen!
Jetzt ist er sechs, und vieles vieles klappt einfach besser! Wenn er auch immer nochmal weint weil die Hose kneift, oder oder oder...
In den ersten drei Jahren hatte ich es sehr schwer mit ihm! Habe immer an mir gezweifelt, etc...
Ich hätte nie gedacht dass er mal so "einfach" und lieb werden könnte
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Kommentare
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ich wollte ja noch was sagen. ;-) also ich glaube schon, dass man es sich in den meisten faellen einfacher machen kann. ich hab's neulich wieder beobachtet af dem parkplatz eines babyladens. die eltern holen das baby - ca. 8-10 monate - aus dem auto und setzen es in den KiWa. baby weint. mama traktiert es so lange mit dem schnuller, bis es ihn nimmt. daraufhin ist ruhe und ich gehe davon aus, dass dann bestimmt auch die ganze zeit im laden ruhe war, weil dem kind wohl schon beigebracht wurde, dass es nichts nuetzt, protest anzumelden.
ich koennte das einfach nicht und stand da halt wieder mit meinem 12kg-brummer in der manduca auf dem ruecken. ich denke, mit dem kleinen waere es moeglich gewesen, ihn zu so einem "passe-partout-baby" zu erziehen, das dann auch gegebenen falls mit - was weiss ich - einem milchbroetchen in der hand protestlos im eiscafé gesessen haette.
mit dem grossen waere es aber nie moeglich gewesen! oder zumindest haette das monatelanges schreien bedeutet! er waere quasi sehr, sehr schwer zum passe-partout-baby geworden.
das geht z.b. mit dem kleinen sehr gut. mit dem grossen ging's ueberhaupt nicht und ist immer noch sehr schwer. er konnte mit frust gar nicht umgehen, hat immer sofort total hysterisch reagiert und auch heute noch ist das ein problem. da hat aber v.a. dann das sprechen und das verstehen geholfen.
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Ich denke auch, dass sind deine Deutungen, dass das Baby traktiert wird, dass man es ihm beigebracht hat, Ruhe zu geben - geht das überhaupt bei so einem kleinen Kind? Janne ist wirklich ein ruhiges, friedliches Baby, aber wenn sie etwas zwickt, dann zwickt es sie und dann wird auch gemeckert, ich wüsste gar nicht, wie man das hinkriegen sollte, sie da ruhigzustellen, abgesehen davon, dass ich das auch gar nicht wollte.
Und noch mal zum "sich einfach machen": Was ist denn daran schlecht? Das heißt doch nicht, dass ich die Bedürfnisse meines Kindes ignoriere, sondern, dass ich mir nicht mehr auflade als nötig. Das kann in meinem Fall heißen, dass Janne mit etwas Spielzeug neben der Badewanne sitzt, wenn ich dusche, weil ich das ohne Hektik machen will und es unrealistisch ist, dass sie geduldig in einem anderen Zimmer auf mich wartet. Klar, alleine zu duschen wäre auch nicht schlecht, ist aber derzeit einfach nicht drin. Umgekehrt mag ich auch nicht extra noch früher aufstehen, um duschen zu können, solange mein Mann noch da ist. So ist es am einfachsten für uns beide.
Ich glaube, das sind auch Deutungen dazu, wie man mit Kindern umgeht und was die eigenen Ansprüche ans Muttersein sind - und damit zurück zum Ausgangsthema.
@Pixi: Leidest du mehr unter dem Geschrei an sich oder darunter, dass es dir nicht gelingt, sie zu beruhigen? Was das Eisessen angeht, bevor du jetzt schon in Stress kommst, wenn du daran denkst, würde ich mir auch überlegen, wie du die Situation verändern kannst - deine Tochter wird sich ja wohl kaum bis dahin ein neues Temperament zulegen ;-) In einer Fortbildung, die ich bis vor kurzem gemacht habe, hieß das immer: "Liegt das in deiner Hand?", also was ist für dich wirklich möglich zu verändern?
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Lange Rede kurzer Sinn, was Wunschkind schon schrieb: wenn man rausfindet, was einen am meisten stört, kann man den Dreh suchen, was zu ändern. Ich wünschte ich hätte das auch damals gewusst
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Es kommt schon auf die Situation und den Grund des Weinens an, wie ich dann reagiere. Klar gibt es Trost und Hilfe, wenn dies benötigt wird. Ich glaube aber grundsätzlich, dass man dem Kind keinen Gefallen damit tut, wenn man ALLES für es regelt. Ich finde es ist auch die Aufgabe einer Mutter dem Kind dabei zu helfen, selber Möglichkeiten zu erlernen mit Frust und Wut selber um zu gehen. Natürlich dem Alter und dem jeweiligen Kind entsprechend. Als grobe Marschrichtung gilt hier das Eingreifen nach Intensität zu staffeln, soll heissen: auch mal abwarten, einen aufmunternden Blick, reden.....und eben erst wenn dies nicht fruchtet das Kind hoch nehmen. Aber wie gesagt, das kommt auf die Situation an. Ich finde Mütter sind nicht immer dafür zuständig, dafür zu sorgen, dass die Kinder nie weinen! Das ist ihre Ausdrucksweise. Wir können ihnen nur helfen, besser klar zu kommen, wenn sie weinen - und da muss eben jeder seinen Weg finden.
Ich würde Dir aber tatsächlich raten, auch mal ab zu warten und versuchen Dich dann nicht schuldig zu fühlen. Bleibe Deinem Kind in solchen Situationen zugewand, aber achte darauf, dass der Fokus nicht zu stark bei ihr liegt. Das ist bestimmt leichter gesagt als getan, aber meine Erfahrung hat gezeigt, dass Kinder auch wirklich überfordert damit sein können, wenn sich alles (auch in Gedanken) nur um sie dreht...
Liebe Grüße
Mia
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ich habe auch nie gesagt, dass ein einjaehriges kind still im café sitzen muss. ich sag nur, dass das moeglich ist.
so, nun nochmal zum kerngehalt meines beitrags, der sich an pixi richtet: ich denke schon, dass man es auch einem baby angewoehnen kann, eine solche oder solche erwartungshaltung zu haben. (sonst koennte ferbern ja auch gar nicht funktionieren.) dann ist es sache des - jetzt zitiere ich die anderen - "persoenlichen wegs", wie man auf das weinen, knatschen, schreien seines babys/kindes eingehen will. und dann gibt es wohl so kandidaten wie meinen grossen - der ja wohl einiges mit deiner kleinen gemeinsam hat. da haette die "einfachere" variante niemals funktioniert bzw. das haette auf allen seiten so viel nerven gekostet, das haette niemand durchgehalten. um zum beispiel zurueckzukommen. er haette die ganze zeit ueber im KiWa getobt und den schnulli haette er mir um die ohren gehauen. und ich weiss, dass er das monatelang durchgehalten hat/haette, den das war ja im prinzip so wie's gelaufen ist, denn ihn habe ich ja nicht getragen.
an deiner stelle wuerde ich es ausprobieren mit dem eisessen. wenn es ein weniger enspanntes erlebnis fuer dich wird, gehe ich, nach allem, was ich gelesen habe, davon aus, dass nicht du sie irgendwie verwoehnt hast, sondern dass sie aehnlich wie mein grosser gar nicht anders zu behandeln ist.
ich kann dich aber gut verstehen :tröst: . wenn ich immer hoere und sehe, was andere mit ihren kindern problemlos machen koennen, dann bin ich auch recht oft sehr frustriert (ich mein jetzt in bezug auf den grossen).
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hier geht's aber meines wissens nach um ganz andere kaliber von kindern. pixi wird mich korrigieren, wenn das nicht auf ihre kleine zutrifft.
mit spielzeug neben der dusche sitzen. lachen10.gif macht der grosse heut noch nicht - der kleine uebrigens schon. ich muss jeden tag frueher aufstehen, wenn ich duschen will.
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ach menno! das war nur ein beispiel! so geht's nicht. ich habe irre viel zu tun und versuche nur zwischen 1000 anderen sachen zu antworten . das geht offensichtlich nicht. also vielleicht naechste woche wieder.
ich rede von "marathon-kindern". wie pixi selbst irgendwo mal geschrieben hat, fuehlt sie sich am ende des tages als haette sie einen marathonlauf hinter sich.
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ja, sorry, ich bin nur total im stress (soger genervt :oops: - wegen der arbeit) und druecke mich wohl auch sehr schlecht aus!
es geht um kinder, mit denen alles, aber auch alles (spazieren gehen, einkaufen, zum KIA gehen, saemtliche soziale aktivitaeten, alltag, wirklich ALLES) anstrengend und schweisstreibend ist.
da ist einfach die KiWa-sache ein klassisches beispiel...
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Also um die Wie-Frage zu beantworten:
Im Prinzip ist es einfach "nur" das Schreien (vor allem zuhause)
Das löste bei mir die ersten 4-5 Monaten sogar Durchfallattacken aus.
Ich glaube ich reagiere körperlich extrem darauf.
An diesen Schreitagen, wo sie garnicht spielen möchte und immer nur ankommt und schreit, komme ich mir sehr hilflos vor. Ich weiß halt nicht was ich noch tun kann, um die Situation zu verbessern.
Außerdem glaube ich, dass ich mich nie wirklich etwas entspannen kann, wenn sie friedlich ist.
Manchmal spielt sie ganz vergnügt mit ihren Sachen und wir beide zusammen, und zack: 1 Sekunde später: sie kommt zu mir gekrabbelt und weint.... :scratch.:
Aber ich denke, dass ich das Problem bin. Ich muss halt einen Weg finden, damit fertig zu werden.
Bin halt ein sensibler Mensch. Nah am Wasser gebaut und viel zu viel am Grübeln.
Ein Krebs eben ;-)
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@pixi: Es scheint mehr um deine Reaktion auf ihr Weinen zu drin, verstehe ich das richtig? Aber das ist doch was, was du ändern kannst, auch wenn es nicht leicht ist. Man muss ja erst mal verstehen, warum man so reagiert. Von daher ist es gut, dass du dir Hilfe geholt hast.
Was machst du denn jetzt wegen des Eisessens?
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natuerlich ist die reaktion des erwachsenen teil des problems. das hatten wir ja auch schon irgendwo angesprochen. ich denke aber, dass es einfach schwierige kinder gibt. damit meine ich z.b. kinder, die eine sehr niedrige toleranzschwelle haben, schwer mit eindruecken und emfpindungen umgehen koennen und obendrein noch ziemlich ausdrucksstark - so ist mein grosser. inwieweit das auf deine kleine zutrifft, musst du beurteilen. in anbetracht deiner selbstzweifel, finde ich es jetzt nicht so den guten ansatz, das problem nur bei dir zu sehen/zu suchen.
und nochmal, ich neige extrem zur kopflastigkeit und zum gruebeln, aber im prinzip nicht zu selbstzweifeln. die probleme mit dem grossen, das gefuehl der unzulaenglichkeit, wenn man das gefuehl hat, nichts richtig machen zu koennen, obwohl man alles (und mehr) gibt, das hat auch an mir so sehr genagt, dass ich die groesste muehe hatte, vertrauen zu mir selbst als mutter aufzubauen. im prinzip kam das erst mit der "neuen mutterrolle", sprich nach der geburt des kleinen, woraufhin es auch tatsaechlich mit dem grossen in gewisser weise besser laeuft.
@tinat: schwer zu erklaeren. filme waeren besser ;-) . natuerlich hat es sich mit der zeit auch veraendert. es geht bei meinem grossen heutzutage z.b. um diese andauernden schreiattacken. an horrortagen wird der morgen erstmal mit einer schreiattacke begonnen, weil ich den rolladen zu frueh hoch gemacht habe (also situation: er ist wach, ich gehe zu ihm, wir reden, ich schneide schon das thema "rolladen auf" vorsichtig an, er meint ok und das war es dann doch nicht). es kann aber auch das etikett des pullis sein. oder heute morgen war es ein faden der sich auf der innenseite des strumpfs geloest hat. das heisst minutenlanges schreien, bevor man ueberhaupt rausbekommt, was los ist. da kommt man dann manchmal schon auf drei schreiattacken, bevor man ueberhaupt aus dem haus ist. im besten fall klingeln mir nur die ohren, im schlimmsten endet die schreiattacke in einem hustenanfall, der den mageninhalt wieder zum vorschein bringt. und wie oft musste ich gleich wieder anhalten nach dem losfahren, weil er einen kekskruemmel in den ausschnitt bekommen hat (=schreiattacke im auto). (der keks im auto ist ein ritual, das noch von der zeit, als er im auto sowieso nur schrie, uebriggeblieben ist). diese schreiattacken kombiniert mit dem staendigen einfordern von aufmerksamkeit, dem staendigen "ich will jetzt hier sofort und gleich", den staendigen eifersuchtsattacken (wg dem kleinen), dem staendigen "mir tut XY weh", dem haeufigen ausrastern, weil er so sensibel ist, dass kleinste veraenderungen ihn aus der bahn werfen, etc. etc. etc. bringen einen an den rand vieler dinge...
ich glaube mit solchen kindern ist "der einfache weg" nicht zu machen.
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Achja, so ist mein Grosser auch :flaming01:
Aber es wird besser, versprochen!
Jetzt ist er sechs, und vieles vieles klappt einfach besser! Wenn er auch immer nochmal weint weil die Hose kneift, oder oder oder...
In den ersten drei Jahren hatte ich es sehr schwer mit ihm! Habe immer an mir gezweifelt, etc...
Ich hätte nie gedacht dass er mal so "einfach" und lieb werden könnte