Absoluter Tiefpunkt

AmenicsAmenics

97

bearbeitet 7. 03. 2011, 22:13 in Ernährung
Hallo,

hatte ja schon öfters geschrieben und will nicht nerven. Aber ich bin gerade am absoluten Tiefpunkt angelangt. In einer Woche muss ich arbeiten und das Essverhalten von meiner Kleinen ist nicht wirklich besser geworden. Jetzt hat sie ja ein Magen-Darm-Infekt hingestreckt und sie ist soweit ganz gut drauf aber das Essen was vorher schon schlecht als recht war ( kurz vorm Infekt hat sie genau nur 3 Sachen gegessen:Risotto Minimenge, Yoghurt und Milchbrei ) ist jetzt natürlich gleich null.
Habe sie jetzt ab nachmittag wieder angelegt während des Infekts obwohl ich seit November am Tag abgestillt hatte. Morgens, Abends und nachts stille ich ja sowieso schon die ganze Zeit.

Naja sie will halt nix essen und ich mache mir echt Sorgen - waren beim KIA und der sagt auch wie alle - jaja alles normal nach einem Infekt blablabla. Alles schön und gut aber das hilft mir nicht im geringsten - sie wiegt wieder nur 7 kg - der Neffe von mir ist 7 Monate und wiegt 9 mittlerweile. 7 kg - das ist nichts - ich bin so fertig, wie kann ich arbeiten mit dem Wissen dass sie nichts essen will..wann wird sie essen, hat sie jetzt eine Aversion - was oben rauskam beim Brechen will sie auch nichts mehr einnehmen? Ich weiß es nicht, so was gibt es ja...
Am Mittwoch geht die Eingewöhnung im Hort weiter, die letzten 3 Tage - dann wird sie dort essen müssen - aber da so wenig an ihr dran ist, wird sie der nächste Virus nicht wieder dahinstrecken? Ich hab einfach Angst, Sorgen und bin gerade nur am Weinen weil ich nicht weiterweiß
Ich häng sie bald an den Tropf ( Galgenhumor)

WAs kann ich denn nur tun?

Viele Grüße
Sandra :baby48:

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Amenics schrieb:
    WAs kann ich denn nur tun?
    Das Beste was du tun kannst ist dir endlich den Druck raus zu nehmen. Das überträgt sich auf dein Kind. Sie merkt, was du da für einen Stress mit dem Thema Essen hast. Du kannst ihr Essverhalten aber nicht ändern. Du kannst ihr noch anbieten. Wenn sie gesund ist, wird sie nicht verhungern. Und dein Arzt sieht da doch offenbar auch kein Problem

    Nach deinem MAgen-Dram-Infekt kann es wirklich dauern, durchaus auch mal 1-2 Wochen oder länger, bis der Apetit wieder richtig da ist. Da habe ich hier im Forum schon einige Berichte gelesen, wo das so war.

    Wenn sie nicht essen will trinkt sie denn Milch?

    Und wie war das denn bei dir und deinem Mann? War einer von euch als Kind auch eher zart? Meist ist das nämlich familiäre Veranlagung. Da hilft auch kein Vergleich mit anderen Kindern. Die BAndbreite ist da riesig, das sieht man ja auch an den Kurven in den U-Heften wie weit das auseinander geht. Und 11 kg Kinder sind nicht irgendwie besser als 7 kg Kinder. Das geht doch schon beim Geburtsgewicht los, die einen wiegen 2,5 kg die anderen fast das doppelte. Und beides ist normal.
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Amenics schrieb:
    WAs kann ich denn nur tun?
    ...gelassener beim Thema "Essen" werden...Entschuldige bitte, falls ich Dir zu nahe trete (und das tue ich bestimmt, weil Du gerade bei diesem Thema echte Not hast :oops: :tröst: ), aber meist ist es tatsächlich das einzige, das hilft bei einer problematischen Esssituation. Ich schreibe bewusst nicht bei problematischem Essverhalten, denn häufig ist es ein Wechselspiel, aus dem keiner der Beteiligten so schnell wieder heraus findet - und der eine schon gar nicht ohne den anderen. Je größer der Druck ist, etwas essen zu müssen, umso weniger wird gegessen und je weniger gegessen wird, umso größer wird der Druck, dass das Kind etwas essen muss. Eine echte Zwickmühle...
    Du warst beim Arzt und der scheint zumindest den Zustand Deines Kindes nicht kritisch oder bedenklich ein zu stufen. Versuche dem einfach zu vertrauen. Setzt Euch nicht so unter Druck trotz Krippenstart. Stille gerade jetzt so viel wie sie möchte. Die Kinder können das meist gut wechseln, dass Dinge in der Krippe anders laufen als bei den Eltern und reagieren dann viel flexibler als zu Hause. Denn Du und Dein Busen sind ja nunmal nicht da...Habe Vertrauen in Dein Kind, sie wird das bestimmt meistern! Vielleicht hilft ihr das gemeinsame Essen mit anderen Kindern auch dabei, lustvoller zu essen und mehr auszuprobieren. Oftmals ist das so und der Fokus liegt nicht mehr so stark bei ihr.
    Ich drück Euch die Daumen!
    Liebe Grüße
    Mia

    Eo war schneller, ich lasse es trotzdem mal stehen...
  • AmenicsAmenics

    97

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich weiß dass ein gewisser Druck da ist, ich sitze zwar nicht vor ihr und flehe sie an endlich zu essen oder so aber ich denke man merkt es mir an dass es mich belastet wenn sie wieder mal mit dem Kopf schüttelt.
    Aber den Druck rauszunehmen ist genauso wie wenn jemand sagt "denk nicht an ein gelbes Auto" und es ist dann das erste was in den Sinn kommt.
    Da mein Mann bis Mai zuhause ist hat er es ja auch versucht aber da ist es auch nicht anders, er ist zwar nicht ganz so verkopft aber auch ihm ist es ja wichtig, ist es ja unser ein und alles.

    Ich merke einfach wenn sie z.B. an Brot knabbert es aber nie schluckt sondern rausspuckt dass es einfach Spielerei ist, sie hat die Verknüpfung noch nicht hergestellt dass man mit Essen den Magen füllt. Ich weiß auch nicht..
    Milch will sie manchmal, aber auch das nicht...ich kann im Moment trotzdem nur heulen weil es ja auch oft so ist dass sie quengelt und Hunger hat aber dann trotzdem nicths will - in so Momenten denke ich was wäre wenn ich absolut nicht stillen würde? Was würde sie dann machen? Wenn sie sich so weigert was anderes zu nehmen?

    Ich muss schauen was nächsten Montag ist, mit gutem Gewissen gehe ich nicht, vor allem wenn der nächste Virusinfekt ansteht - ich glaube ich wäre sogar so kopflos dass ich kündigen würde und sie aus dem Hort nehmen würde..
  • AmenicsAmenics

    97

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    achso und mein Mann war ein kleiner Preisboxer und ich war auch zart, aber ich hab wenigstens gegessen - lt.Aussage meiner Mutter wenn es denn stimmt
    Ich würde ja nix sagen wenn ich vorlebe auch nicht viel zu essen aber wir kochen so gerne, essen gerne, haben nicht mal ne Waage zu hause
    ich versteh es einfach nicht und es macht es auch nicht einfacher wenn nur Leute um einen sind die sagen dass ihr Kind gut ißt usw. das macht echt mürbe
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn du sie nicht gestillt hättest, hätte sie sich früh an die Flasche gewöhnt und würde jetzt vermutlich nichts anderes als die Flasche nehmen. Ich denke nicht, dass das etwas an ihrem Essverhalten ändern würde. Da hat sie einfach ihr eigenes Tempo. Und so ungewöhnlich ist das wirklich nicht. Wir lesen hier immer wieder von Kindern, die erst sehr spät so weit sind etwas anderes als Milch zu nehmen. Und es gibt auch keine Möglichkeit das zu beschleunigen.

    Wichtig ist dass andere körperliche Ursachen abgeklärt sind. Aber da ist dein Kinderarzt für zuständig. Eisenmangel ist zum Beispiel eine Ursache für Apetitlosigkeit.
    Amenics schrieb:
    ich versteh es einfach nicht und es macht es auch nicht einfacher wenn nur Leute um einen sind die sagen dass ihr Kind gut ißt usw. das macht echt mürbe
    Dieses "gut essen" ist eine Formulierung, die mir immer wieder aufstößt. Ich weiß, dass sie weit verbreitet ist. Aber denk mal einfach darüber nach, was das bedeutet. Kinder die viel essen werden als "gute" Esse bezeichnet. Kinder die wenig essen werden als "schlechte" Esser bezeichnet. Das ist eine klare Wertung. Ich gehöre übrigens zu den guten Essern, nur bei mir bezeichnet das keiner mehr so. Und wenn Erwachsene wenig essen werden die auch nicht mehr als schlechte Esse bezeichnet. Warum ist es so wichtig, dass Kinder möglichst viel essen? Viele Kinder brauchen gar nicht so viel. Es gibt reihenweise Kinder die sehr wählerisch sind und nur Spatzenportionen essen und trotzdem wunderbar gedeihen und sich gut entwickeln. Warum sollte man die als schlechte Esse bezeichnen? Ich wäre froh, wenn ich noch so gut auf das hören könnte was mein Körper mir signalisiert. Und gerade Kinder die mit dem Thema Essen einfach in Ruhe gelassen werden, haben gute Instinkte dafür, was sie brauchen. Je mehr Druck man da ausübt, um so schnell geht dieser Instinkt verloren.

    Wie gesagt, ich rede hier immer von gesunden Kindern.
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sie holt sich mit der MuMi jetzt auch die Stoffe,die ihr Verdauungstrackt jetzt zur Regeneration braucht.Gleich nach einem MD wieder reindreschen wär auch überhaupt nicht gut.
    Wie Eo schon geschrieben hat,ganz viele Beiträge handeln hier von " sogenannten Schlechten Esser."Resüme eigentlich aller Threads: Nimm dir selber den Druck weg,dann klappts auch einfacher.Ich hab hier auch so ein Fliegengewicht,dass ich bei plötzlichen Windböen sehr fest an der Hand nehme...
    Er war schon immer zart und zerbrechlich.Je mehr ich ihn " mästen " wollte,um so mehr hat er verweigert.Ich weiß,er wird kein Arnold Schwarzenegger,aber er ist fit,zäh,quirrlig und auch nicht anfälliger für Infekte als sein stämmigerer Bruder.
    Ich hab immer den Kommentar eines KiA im Hinterkopf.Der meinte mal,weil ich ihn auch auf meinen Hungerhaken gefragt habe,: In Deutschland werden wesentlich mehr Kinder fast zu Tode gefuttert als Mindernährt zu werden ;-)
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde hier auch zu Gelassenheit raten! Wenn der KiA kein Problem sieht, dann kann man sich denk ich erst mal entspannen. Es gibt wohl einfach Kinder, die mit dem Essen zögerlich beginnen. Unsere Maus aß bis vor kurzem auch eher mikroskopische Mengen. Erst seit 1-2 Wochen ißt sie an manchen Tagen so viel, daß ich mich über sie wundern muß. Das kann aber schon am nächsten Tag wieder kippen. Mich hat das Kopfschütteln nach wenigen Löffeln aber auch immer ziemlich fertig gemacht, von daher kann ich dir durchaus nachfühlen. Man denkt halt immer "das Kind MUSS doch was ESSEN!" ;-) Aber ich glaube, die Kleinen nehmen sich schon das, was sie brauchen. Und du stillst ja doch noch ziemlich viel. Da fehlt es ihr sicherlich an nichts!

    Elena war übrigens trotz der geringen Essmengen immer ziemlich moppelig. Von daher glaube ich, daß die Statur und das Gewicht nicht unbedingt mit der Essensmenge zusammen hängen, zumindest nicht ausschließlich. Anders kann ich mir das nicht erklären. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, wo sie die Speckringe hernimmt, wo sie doch "nichts" ißt....

    Wie alt ist deine Kleine denn eigentlich? Aus dem Zusammenhang mutmaße ich 7 Monate? Ich weiß jetzt nicht mehr genau, wie schwer Elena mit 7 Monaten war, aber 9 kg wie dein Neffe hatte sie sicherlich nicht, obwohl sie wie gesagt immer eher moppelig war und ist.

    Die Sache mit der nahenden Betreuungssitzuation zusammen mit der Essunlust ist sicher belastend für dich, aber vielleicht überrascht sie euch ja damit, daß sie im neuen Umfeld mit neuem Tagesablauf plötzlich mit dem Essen anfängt? Ist ja oft so, daß die Kleinen bei "Fremden" dann ganz anders drauf sind, als zuhause!
  • AmenicsAmenics

    97

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Eowyn: Eine Sache hat mich aber hier bei den Antworten nachdenklich gemacht..die Mutmaßung dass wenn ich nicht vor Ort bin und nicht stillen kann, sie dann flexibel sein müsste..Sprich - ißt sie vllt. nicht weil ich noch stille und das schöner/einfacher oder was weiß ich was ist? Würde sie mehr essen( mit mehr essen meinte ich auch nicht unbedingt mengenmäßig sondern nicht nur 3 Sachen sondern mehr an Auswahl ) wenn ich z.B. von heute auf morgen gar nicht mehr stille wie mir auch schon geraten wurde? Oder wäre das vielleicht fatal weil ich ihr dann soz. den Rest den sie braucht noch nehme? Aber wie kann ich das rausfinden?Ich will ja auch nicht an ihr herumexperimentieren. Ich bin ehrlich, wenn es nach mir ginge hätte ich schon komplett abgestillt ( was ich am Tag bis auf morgens und zum Einschlafen und Nachts ja schon getan habe ). Ich habe den Rest nur noch nicht abgestillt weil sie eben immer noch nicht wirklich ißt, also auch mal andere Angebote annimmt.
    Aber vllt. war das ja der Fehler? Ich weiß es einfach nicht.
    Denn was mich immer stutzig macht ist die Aussage - wenn der Hunger da ist, essen sie schon. Aber sie signalisiert mir z.B. Hunger und ich mache Milch mit Hafer ( die sie heute morgen ja auch getrunken hat) - wollte sie nicht. Eine halbe Stunde später wieder Gequengel - ich mache nur eine 1er Milch - wollte sie nicht. Nur um dann eine halbe Stunde später mich totzustillen. Ist es weil sie weiß es gibt die Brust? Was wäre wenn ich aber z.B. gar nicht mehr stillen würde was ja die letzten Wochen der Fall war. Sie hat einfach gar nichts gegessen sondern auf den Abendbrei gewartet - und wenn der erst in 5 Stunden war. Das finde ich schon etwas strange...

    Im Moment ist es sogar so dass ich Hemmungen habe ihr die Medizin vom Arzt ( sie hat auch noch eine Bronchitis ) zu geben - ich habs mit dem Löffel probiert. Kopfschütteln. Dann mit der Spritze - Geschrei. Sie muss sie eigentlich nehmen aber ich habs gelassen weil ich mir einrede dass ich bald wirklich eine Aversion in ihr heraufbeschwöre, das alles was in den Mund kommt schlecht ist.. Tipps für die Gabe der Medikamente wenn es nicht freiwillig genommen wird?
    Oder soll es der Papa machen?

    @beate:Der Satz des Kinderarztes macht Sinn..dass sie jetzt nicht so essen will wie vorher nach dem Virus ist mir schon klar, auch ich esse heute nach meinem Infekt nicht so wie davor..aber ich frage mich eben ob wir jetzt wieder bei null anfangen..und weil der KIA mir dann eben den Floh ins Ohr setzte dass es noch dauern kann mit dem Essen von wegen Aversion was in den Mund zu lassen wo das Erbrochene rauskam..weil viele Kinder dann denken das kommt von dem was sie vorher aßen..da mache ich mir eben eher die Sorgen und ob ich da irgendwas tun kann damit sie das eben nicht denkt..

    @Alexa: Meine Kleine ist doppelt so alt, also schon 14 Monate - und da sind 7 kg finde ich nicht unbedingt viel- gerade mit 6 Monaten hat man ja sein Geburtsgewicht verdoppelt - das wären dann ja schon 6,5 kg..wenn sie mehr auf den Rippen hätte,also mehr von irgendwas zehren könnte, wäre ich nicht ganz so besorgt sag ich jetzt mal..deswegen auch diese Fragen von "was ist beim nächsten Virus" -ich weiß nicht was ich dann eben machen würde...

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Würde sie mehr essen( mit mehr essen meinte ich auch nicht unbedingt mengenmäßig sondern nicht nur 3 Sachen sondern mehr an Auswahl ) wenn ich z.B. von heute auf morgen gar nicht mehr stille wie mir auch schon geraten wurde?
    Ich denke ihr Überlebenswille würde sicher siegen. Aber die Frage ist was ihr das psychisch antun würde. Ich glaube nicht, dass das die Lösung ist. Denn sie klammert sich ja förmlich an das Stillen. Wobei das eben wenn du eigentlich gar nicht mehr stillen willst wirklich schwierig ist. Denn diesen Widerwillen wird sie ja auch irgendwie spüren.

    Was sagt denn dein Kinderarzt generell zu ihrem Essverhalten und dem Gewicht, also den Infekt jetzt außen vor gelassen.

    Den Abendbrei isst sie gern? Und würde sie den gleichen Brei auch tagsüber essen? Oder bietest du den nur abends an?

    Wie war denn ihre Gewichtsentwicklung im ersten Jahr? Magst du mir mal alle Daten, die du hast aufschreiben. Also mit Datum und Gewicht und wo sie gewogen wurde. Dann guck ich da mal drauf, ob da etwas auffällig war.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir würde jetzt auch mal der Eisenwert einfallen. Wurde der mal überprüft?

    Ansonsten kann ich dir von dem Kind einer Freundin erzählen. Sie ist 1 3/4 Jahre, glaub ich. Wiegt 8,5 Kilo, nicht grad viel. Seit einem Jahr haben sie Stress wegen dem Essen. Sie haben das Kind teilweise zwangsgefüttert, mit extra kalorienreichen Breien, Nahrungsmittelzusätzen und was weiss ich. Schneller zugenommen hat sie davon nicht. Die Mutter hat nun abgestillt, in der Hoffnung, das Kind würde dann mehr essen. Fehlanzeige.

    Das einzige, was dabei rausgekommen ist, ist ein gestörtes Verhältnis zum Essen. Und totaler Stress bei den Eltern. Jetzt ist sie völlig fertig, macht sich Sorgen, wie das wieder normaler werden kann.

    Bitte versuche, wenn organische Ursachen ausgeschlossen sind, deinem Kind zu vertrauen. Sie wird es genau merken, wenn du den Druck rausnimmst.
    Man merkt sehr deutlich, das du dir viele Gedanken machst, ich wäre da sicher genauso. Nur denke ich auch, das es nur besser werden kann, wenn sich die Situation entspannt :tröst:

    Alles Gute
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Happiness schrieb:
    Ansonsten kann ich dir von dem Kind einer Freundin erzählen. Sie ist 1 3/4 Jahre, glaub ich. Wiegt 8,5 Kilo, nicht grad viel. Seit einem Jahr haben sie Stress wegen dem Essen. Sie haben das Kind teilweise zwangsgefüttert, mit extra kalorienreichen Breien, Nahrungsmittelzusätzen und was weiss ich. Schneller zugenommen hat sie davon nicht. Die Mutter hat nun abgestillt, in der Hoffnung, das Kind würde dann mehr essen. Fehlanzeige.
    :eek01: :eek01: Hat die Familie professionelle Hilfe? Das klingt ganz nach einer ausgewachsenen Fütterstörung! Daraus kann später schnell eine Essstörung beim Kind werden. Sowas gehört von Profis betreut!
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eo, das ist ganz ganz schlimm :sad: . Sie waren vor einem Jahr im KH, wegen dem RS Virus. Wir waren auf der Nachbarstation, da hab ich das mitbekommen. Die Schwestern haben das Kind da gefüttert, frag nicht wie. Butter in den Brei, und solche Scherze. Sie haben die arme Mama total verrückt gemacht. Und wie gesagt, das ist immernoch so. Sie müssen diese Woche wieder ins KH, zur Überprüfung, wegen dem Gewicht...ich hoffe, es ist nicht dasselbe Haus :sad: .

    Ich wollte damit niemanden erschrecken, ich meinte eben nur, das man da wirklich aufpassen muss...


    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na ja, Kinder die sehr mager sind etwas mehr Kalorien ans Essen zu mogeln finde ich jetzt erst mal nicht so schlimm. Aber sie müssen eben immer noch selber essen wollen. Was gar nicht geht ist da Druck auszuüben, sei es mit Zureden, Ablenkung mit Spielzeug, löffelweise reinzwängen oder so.
    Kannst du deiner Freundin nicht mal den Tipp geben, dass es speziell für solche Themen auch Experten gibt.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Problem war aber, das sie nie die vorgeschriebene Menge essen wollte. Und mit Butter im Brei war sie noch viel schneller satt :sad: .

    Ich werde es ihr mal nahelegen, danke.

    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vorgeschriebene Menge? Ja und wer legt die fest? Das ist doch echt verrückt.
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