puh ich weiss gar nicht wie ich am besten anfangen soll...ich bin auf einer seite angemeldet wo es eine community gibt die eine umfrage gestartet hat zu dem thema Sollte man Babys schreien lassen oder nicht? Schadet es?
hm ich weiss nicht ob ich meinen Sohn einfach nur zu sehr betüdele oder ob das ganz normal ist
die mehrheit hat begestimmt für schreien lassen.
Bei uns läuft es so ab das egal wann der kleine schreit ich immer für ihn da bin. Wir haben einen geregelten Tagesablauf was ich sehr wichtig für uns finde
Abends lege ich mich gegen 19uhr mit ihm zusammen in unser bett kuschele mit ihm und er trinkt dabei seine flasche mit pre und schläft ein
dann bleibe ich noch was bei ihm liegen...wenn er fest schläft lege ich ihn in sein bett was direkt neben unserem bett steht. Er weint kaum bzw wenn er mal weint weiss ich das er etwas möchte bzw es ihm langweilig ist dann beschäftige ich mich natürlich mit ihm egal was ich grad gemacht hab ich lass es liegen
nun hab ich dort so kommentare gelesen wie ich lass das baby ruhig mal 20 min schreien dann schläft es schon von alleine irgendwann ein
oder
wenn es im bett liegt und ich das zimmer verlassen habe kaum die tür zu ist fängt sie an zu brüllen aber gehe ich rein dann lacht sie mich an
oder
schreien ist gut für die stimme
oder das was ich am schlimmsten fand
sie verarscht mich ganz einfach
wie denkt ihr darüber? klar so leichtes blubbern gibt es hier auch....aber was ich nicht verstehen kann warum man ein baby 20 min weinen lässt...dies fragte ich die betreffende person und die meinte zu mir ich solle mein kind mal net so in watte packen. :thumbdown:
Kommentare
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ich finde das ganz schlimm, dass sich solche Meinungen immer noch halten, leider sind solche Leute oft kritikresistent. Na klar lacht das Kind, wenn die Mama reinkommt, weil es sich freut, dass es nicht mehr allein sein muss und Kinder können noch niemanden verarschen, weil sie das Verhalten anderer Menschen noch gar nicht einkalkulieren können.
Aus der Community würde ich austreten...
Janne macht übrigens gerade wie jeden Tag ihr erstes Schläfchen auf meinem Arm, wie es auch schon ihre Schwester getan hat und aus ihr ist ein tolles großes selbstständiges Mädchen geworden, das immer noch gerne kuschelt, sber das darf man ja auch noch mit sechs Jahren
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http://www.hebamme4u.net/baby/babyschlaf.html
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es gibt 19 mütter die auch nein sagen aber im gegensatz dazu sind es eben 25 mütter die sagen ja zum schreien lassen
ich habe dort zu meine meinung zu geschrieben einige mütter haben mich dabei auch unterstütz denn ich war leider die erste die der meinung war das man sie nicht schreien lassen sollte
@wunschind genau das habe ich der person dort auch erklärt bisher kam keine rückmeldung von ihr darauf
in dem ersten post von ihr dort war dann meine eltern und groß bzw urgroßeltern haben das auch schon so gemacht dann wirds wohl richtig sein
naja ich weiss das ich für mich das richtig mache...und kann nur meine meinung dazu schreiben aber die kommt bei den meisten gar net an
nichtmal so sachen stell dir mal vor du könntest dich nur durch weinen bemerkbar machen und du möchtest grad kuscheln und bekommst es nicht wie fühlst du dich denn dann?....und dann soll das ein wunschkind von der person gewesen sein?
wir hingegen wollten noch kein kind und bekommen es besser auf die reihe...da frag ich mich wieder nach der definition vom wunschkind bei solchen kommentaren :scratch.:
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Ich lasse nicht mal meine 2-jährige irgendwo alleine schreien. Es sei denn sie entfernt sich selbst von mir. Geschweige denn dann ein Baby.
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Wir handhaben das ähnlich wie du, knuddel.
Elin ist eigtl immer bei mir. Sie es auf dem Arm/ im Ergo/ auf dem Boden/ Sofa/ Bett direkt neben mir. Sie schläft sowohl tagsüber als auch abends nicht alleine ein. Am besten schläft sie im Ergo ein, wenn ich durch die Wohnung laufe. Oder wenn ich mich mit ihr zusammen ins Bett lege bzw. beim Stillen. Manchmal schläft sie auch von alleine beim Spielen im Laufstall ein, aber das ist sehr selten... Abends schläft sie meist so gegen 20-21 Uhr im Ergo ein und dann könnte ich sie eigtl ablegen, aber ich behalt sie meist drin bis ich auch ins Bett gehe. Sie schläft bei mir mit im Bett.
Am Anfang hat es mich schon "gestört", aber mittlerweile haben wir da so eine Routine und ich habe mich daran gewöhnt sie im Ergo einschlafen zu lassen.
Ich vertraue darauf, dass sie irgendwann von selber "den Absprung schafft", wenn sie dafür bereit ist!
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Niemals lasse ich mein Kind schreien. Ich hab da drüber nie irgendwelche Studien oder Ratgeber gelesen, sondern höre einzig und allein auf mein Mutterherz. Welche liebende Mutter kann es ertragen, daß ihr Kind jammert, weint, schreit,...? Es ist doch nur natürlich, daß man sein Kleines trösten will, schließlich weint es ja nicht, um uns zu ärgern, sondern weil es ein "Problem" hat und uns dieses ja nur durch weinen mitteilen kann. Auf diesen "Hilferuf" nicht zu reagieren und es damit in seiner Not allein zu lassen, finde ich ganz grausam! traurig001:
Und was soll es denn daraus lernen? Meiner Meinung nach nichts sinnvolles, einzig die Erkenntnis, daß man sich auf seine Eltern nicht verlassen kann. Und diese Erkenntnis ist sicherlich sehr prägend für den Rest des Lebens. :sad:
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und dort gab es diese umfrage :flaming01:
@sarahmd bei uns ist das ja auch so..nur mittags spielt er sich im bett immer alleine in den schlaf ansonsten bin ich auch immer bei ihm...wenn ich haushalt mache ist er im tragetuch wenn er aber grad am spielen auf dem boden ist versuche ich meistens nur in dem raum etwas zu machen wo er ist
@Alexa damit hast du vollkommen recht nur dort verstehn es die wenigsten :flaming01:
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hm da ich dort schrieb das mein kleiner pre bekommt kam eben ein kommentar das ich das falsch mache und er schon die 2er haben muss damit er satt wird :flaming01:
warum bekommen denn alle kinder und informieren sich nicht ausreichend? ich kann das nicht verstehen und habe dort mal kommentare reingeworfen wie keine lust zum arbeiten? nur des geldes wegen? weil ich sehen wollte wie darauf reagiert wird....da kommt dann das es wunschkinder sind oder weil sie eben nen kind wollten egal wie....ist schon echt traurig wie manche in dem alter mit den kindern umgehen...mir tun die kinder leid
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Deshalb möchte ich hier mal was aus dem Buch: "Die neue Elternschule" zitiernen,was wissenschaftliche Studien zum Thema Schreien aktuell sagen:
"Wenn ein weinendes Baby allein gelassen wird,
-wird sein Gehirn von einer Welle toxischer Stresshormone überrollt,
-werden keine Opioide in seinem Gehirn freigesetzt,
-können die Stressaktionssysteme des Gehirns und des Körpers auf Überempfindlichkeit programmiert werden,
-werden Schmerzschaltkreise im Gehirn aktiviert, die denen durch körperliche Schmerzen ähnlich sind....
Lässt man ein Baby zu oft auf diese Art schreien, kann ein Stressreaktionssystem in seinem Gehirn für immer in Mitleidenschaft gezogen werden. ...
Wissenschaftler verbinden Stress im Säuglingsalter zunehmend mit der rapide ansteigenden Zahl derer, die bereits als Heranwachsende an Angststörungen und Depressionen leiden. Ein Bestandteil dieser Störungen ist ein überempfindliches Stresssystem im Gehirn. Forschungen haben gezeigt, wie frühkindlicher Stress dauerhafte Veränderungen im Stressreaktionssystem im Gehirn eines Kindes bewirken können....
Im späteren Leben führt ein überempfindliches Stressystem möglicherweise zu
-Angst vor dem Alleinsein,
-Trennungsangst,
-Panikattacken,
-Nikotinabhängigkeit....
Weil jedes Kind einzigartig ist, können die Auswirkungen von anhaltendem Schreien nicht mit Bestimmtheit vorhergesagt werden. Manche Kinder kommen vielleicht mit einer leichten Neurose im späteren Leben davon, weil frühkindlicher Stress Schlüsselsysteme in ihrem Gehirn verändert hat, während andere durch höhere genetische Empfindlichkeit und zusätzliche Belastungen, wie Verlusterlebnisse oder Unterdrückung, eine voll ausgebildete Angsstörung oder Depression entwickeln."
Zu allen Ergebnissen werden natürlich die Studien benannt.
Meiner Erfahrung nach haben all diese Mütter, bei denen diese überholte Auffassung leider noch immer herrscht, selbst im Säuglingsalter die Erfahrung machen müssen, dass niemand auf ihr Leid reagierte und sind deshalb in der Rolle der Eltern nur schwer in der Lage, die Bedürfnisse ihres Babys wahrzunehmen.
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Mir tut es fast körperlich weh, wenn Elin so richtig krass weint. Ich kann das nicht ertragen und versuche alles, damit sie sich schnell beruhigt...
Ich versteh solche Eltern einfach nicht... :traurig41:
Meine Eltern haben mir erzählt, dass sie NIE einen von uns (4 Mädchen) haben weinen lassen und dass sie damals uns schon viel rumgetragen haben. Haben sich so ein Trageding dann wohl auch mehr oder weniger selber gebastelt. Das war damals wohl sowas wie eine Sensation und sie sind im Supermarkt von alten Omis (fremden wohlgemerkt) und ihren Eltern richtig angegangen worden sie würden die Kinder verwöhnen usw.
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Kann man eine Kind mit Liebe und Geborgenheit verwöhnen??? Dann tu ich das SEHR GERNE!!!
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:sad:
mein grosser hat ja viel geweint. ich weiss nicht mehr genau, worum es ging. es war ein dialog im stil, ich: "XY geht nicht, denn da weint er." ging es darum, dass sie meinte, er muesse allein im bett einschlafen? oder darum, dass er, bevor er um KiWa einschlaeft, erstmal ewig bruellte? dass ich nicht ohne ihn wohin konnte, weil ich wusste, er wuerde hunger bekommen? ich weiss es nicht mehr. es ging aber nicht um eine sache von 2 min. das weiss ich noch. meine mutter: "na dann schreit er eben ein bisschen."
nun muss ich aber auch sagen, dass ich das andere extrem kennengelernt habe in form der haltung und ansprueche meines freundes und schwiema. der grosse war eben ein schreibaby, hat auch auf dem arm oder im bett auf mir drauf liegend geweint/gebruellt. er liess sich die ersten 3 monate ueberhaupt nicht und die folgenden 5 monate nahezu gar nicht ablegen. ich konnte nichts, aber auch gar nichts machen, v.a. weil ich damals keine geeigneten tragehilfen kannte. sorry fuer's plastische beschreiben, aber immer wenn ich schon anfing zu mueffeln, habe ich ihn schreien lassen, um wenigstens mal zu duschen. ueberhaupt habe ich ihn auch mal schreiend abgelegt, denn irgendwann versagen die nerven, wenn das kind stundenlang bruellt, obwohl man es rumtraegt und versucht zu beruhigen. bei meinem freund und schwiema kam das dann immer so rueber, als sei ich als mutter eine versagerin. der druck ist auch nicht schoen.
ich wuerde sagen, schreien lassen, grundsaetzlich nein. als erziehungsmassnahme in den 1. zwei lebensjahren voellig verfehlt. aber alles hat seine grenzen. ein kind ohne weinen ueber das 1. und 2. lebenjahr zu bringen, das gibt's wohl auch nur im einem von 10.000 faellen.
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Ich sage zu solchen Leuten immer: Ein Kind kann man mit Spielzeug und sonstigem materiellen Kram verwöhnen, aber bestimmt NICHT mit Elternliebe und körperlicher Nähe.
Meine Oma hat mir mal in so einer hitzigen Diskussion sehr verletzt an den Kopf geknallt: Immer wenn Du dieses Argument bringst fühle ich mich schlecht und ich bekomme das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben bei meinen Kindern und bei Dir (ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen). Ich denke das ist der Knackpunkt, weshalb sowas nicht aus den Köpfen der älteren Generation herauszubekommen ist. Früher hatte man auch einfach nicht die Zeit, da wurden Kinder bzw Babys abgefüttert, es war wünschenswert, dass sie so lange wie möglich schlafen. Meine Großeltern haben geschichtet, gegeneinander... damit sie das Haus bauen konnten und sich sonst über Wasser halten konnten. Da mussten die Kinder natürlich so lange wie möglich ruhig gestellt werden.
Allerdings weiß ich nicht warum das heute noch so ist. Warum man immer wieder sich anhören darf: meine Eltern haben das auch so gemacht und mir hat es auch nicht geschadet. Denn ich muss dazu sagen: DOCH! Mir hat es geschadet, ganz offensichtlich. Erst mit der Geburt meiner Kinder wurde mir da so einiges klar.
@ Sophie: Schreikinder sind denke ich von solch einer Diskussion völlig ausgenommen. Das ist einfach was völlig anderes und kann in meinen Augen gar nicht mit solch einer Situation verglichen werden.
Desweiteren geht es hier nicht darum, dass ein Kind in den ersten Lebensjahren NICHT weint. Sondern darum, dass man Babys und (in meinen Augen auch Kleinkinder) niemals ALLEINE weinen lassen sollte. Das heisst, es in einen Raum zu sperren und wegzugehen. Es hilflos in seiner Wiege/Bettchen liegen zu lassen und wegzugehen... darum geht es. Nicht, dass Kinder nicht weinen dürfen. Das sollen sie in meinen Augen sogar dürfen! Der Frust muss ja auch raus... nur eben nicht alleine!
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Schwäche zeigen in der Hinsicht, daß man sich eben nicht erklären muss, weil mans eben anders macht und es für richtig erachtet.
Keine Ahnung, ist immer so mein Gefühl.
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na ja, ich sagte ja, das andere extrem ;-) . ich denke aber auch, dass die haltung "nicht schreien lassen" grundsaetzlich bei vielen "extremistisch" rueberkommt. im prinzip bin ich ganz deiner meinung. wie gesagt, grundsaetzlich finde ich, dass in einem gewissen masse weinen einfach dazu gehoert und das zu bestreiten ist letztlich genauso absurd - wenn auch nicht so desastroes fuer's kind - wie davon auszugehen, dass das kleine wurm jetzt aber mal lernen muss, dass es mama und papa nicht immer mit seinem weinen nerven darf.
trotzdem frage ich mich, wo der unterschied fuer das baby liegen soll. :scratch.: ich muss doch davon ausgehen, dass das: auf jedes baby, also auch auf schreibabys zutrifft. ob das kind nun 1h oder 12h am tag schreit, die reaktion darauf, weinend allein gelassen zu werden, sollte doch die gleiche sein. somit besteht der unterschied wohl weniger darin, ob es nun ein schreibaby ist oder nicht.
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da hat man mich missverstanden. ich habe den kleinen auch ALLEINE weinen lassen, wenn ich nicht mehr konnte oder (bloedes beispiel) hinter dem duschvorhang verschwunden bin.
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Und weil ich es vorangegangen öfter gelesen habe: natürlich ist Weinen bei Babies und Kleinkindern völlig normal und nichts, was unterdrückt werden sollte. Es geht, und ich wiederhole es nochmal, um das dauerhafte Schreien und alleine lassen eines Babys, wenn es doch nichts dringender braucht, als den Körperkontakt einer vertrauten Person.
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... und ich bin ehrlich, ich glaube wenn ich ein Baby hätte, das am dauerbrüllen ist, MÜSSTE ich es sogar mal weglegen und brüllen lassen, weil ich es wohl irgendwann selbst nicht mehr ertragen könnte. Wie gesagt, ich kann nur erahnen was so eine Mutter durchmacht, aber ich kann es ihr nachempfinden, wenn so eine Mutter ihr Kind dann auch einfach mal irgendwo hin legt, kurz duschen geht oder mal verschnaufen muss, weil sonst vielleicht auch schlimmeres passieren würde, als das Kind "nur" schreien zu lassen.
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also ich habe eine ganze zeitlang gebraucht, um eine position zu finden und zu entwickeln zwischen "dann bruellt er eben (d.h. ALLEINE und ueber einen laengeren zeitraum)" (nicht nur von meiner mutter, sondern auch von vielen gleichaltrigen in meiner umgebung vertreten) und "es ist mein job, dass das kind so wenig wie moeglich, am besten gar nicht weint." (schwiema, die den grossen im 1. jahr betreut hat, hat mir z.b. immer angedroht, dass ich ihn auf die arbeit mitnehmen kann, sollte er einmal zum abschied weinen. :eek01: )
ich denke, dass diese "mittlere" position fuer extrem viele menschen auch gar nicht klar ist. was, das moechte ich gar nicht bestreiten, nur am mangelnden willen, sich zu informieren, liegt. auf der anderen seite wird ja gerade hier auch immer wieder betont, dass doch im prinzip alles ganz natuerlich ist/sein sollte, man keine 1000 ratgeber oder einen doktor braucht, um ein kind zu erziehen, und dass studien mit vorsicht zu geniessen sind.
vielleicht empfinden viele menschen obendrein das (natuerliche) verhalten eines babys, staendig oder extrem haeufig aufmerksamkeit, beduerfnisbefriedigung und koerperkontakt einforderzufordern, als grenzueberschreitend.
sorry, wenn ich hier immer weiter schreibe und so durcheinander :oops: . das thema beschaeftigt mich seit der geburt des grossen extrem und so vieles ist mir immer noch nicht klar.
da wuerde ja dann z.b. der fall dazugehoeren, wenn das baby mit einem ihm nicht vertrauten babysitter allein gelassen wurde, oder?
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Ich muss jetzt aber doch noch mal nachfragen, wie Du Deine letzte Frage an mich gemeint hast. Ich habe es so verstanden, dass Du Dir Gedanken darüber machst, wie es sich auf ein weinendes Baby auswirkt, wenn es dauerhaft von einem fremden Babysitter betreut wird?( Ich hoffe, wir driften jetzt nicht allzusehr vom Theam ab.)
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Hätte ich auch gedacht ;-) ...
Allerdings hatten wir uns erst kürzlich mit ein paar Kindergarten-Müttern getroffen ... alles ganz vernünftige Mütter, gutes Bildungsniveau, was man so mitkriegt gute Kindererziehung, alle lange gestillt, etc. ... aber irgendwann kam das Thema "Einschlafen" - und 3 von 7 haben ganz stolz berichtet, wie sie innerhalb weniger Tage mit der Methode "Jedes Kind kann schlafen lernen" ihren Kindern das Einschlafen "beigebracht" haben :flaming01: :shock: ... die anderen 3 haben zwar nichts dergleichen berichtet, aber auch nicht widersprochen - nur ich habe da meine Position vertreten, dass sowas für mich gar nicht geht ... da kamen da Argumente wie "es war ein Punkt erreicht, da konnte ich einfach nicht mehr, das ist fürs Kind ja auch nicht gut" oder "ja, das war schwer für mich, aber wir haben das 3-4 Tage durchgezogen und dann war's gut".
Ich war echt schockiert, dass selbst die Frauen, die in allen anderen Dingen völlig vernünftige Ansichten haben, so etwas planmäßig machen und hinterher auch noch stolz auf ihren "Erfolg" sind!!!
Es ist für mich etwas anderes, wenn man ein Kind, das ständig schreit, mal irgendwann für ein paar Minuten schreiend ablegt und raus geht, weil man einfach nicht mehr kann - das kann ich nachvollziehen (wenn auch selbst nicht erlebt, weil meine Kinder keine Schreikinder waren) und halte es einfach für einen völlig natürlichen Selbstschutzmechanismus einer Mutter ... aber dieses "Schreien lassen mit System" finde ich ganz schlimm!!!
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Ich finde, es ist einfach unnötig ein Kind schreien zu lassen - wozu soll das gut sein? Doch nur, damit man selbst seine Ruhe hat. Aber dafür hab ich mir kein Kind "angeschafft".
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na ja, das argument "wenn die mutter/der vater nicht mehr kann" ist ja offensichtlich prinzipiell valabel. dann geht's ja im prinzip nur noch um:
1) die dauer (ein paar minuten oder "mit system"); was aber, wenn dem "nicht-mehr-koennen" nur mit systematischen schreien-lassen beizukommen ist? nehmen wir an, jemand kann nicht mehr und flippt aus, wenn er/sie jetzt nicht endlich ein paar naechte durchschlafen kann. wie kommt man denn auf die schnelle zum durchschlafenden kind, wenn nicht durch ferbern? gibt es aus jeder situation einen ausweg, bei dem man das kind nicht schreien lassen muss?
2) darum, was der einzelne als legitimen grund ansieht "nicht mehr zu koennen". also nach dem motto, schreibaby, ja; nicht durchschlafendes baby, nein.
das koennte man meinen. dem ist aber nicht unbedingt so. in meinem umfeld gibt es hauptsaechlich frauen, darunter auch muetter, mit akademischem abschluss, teilweise doktortitel. viele davon sind dann auch noch politisch aktiv und/oder sehr gesellschaftskritisch mit dem entsprechenden engagement in form von analysen und veroeffentlichungen. also sehr intelligente, kritische frauen. und in bezug auf nachwuchs/ihren nachwuchs? ihr koennt euch die antwort denken. besonders erstaunt haben mich zwei muetter, die an einer sehr kritischen veroeffentlichung ueber einen grossen lebensmittelkonzern mitgewirkt haben, der v.a. auch in milchpulverskandale verwickelt war. es gibt sogar ein kapitel in ihrem buch darueber. und? ja richtig, beide haben frueh abgestillt (eine ist noch dabei) und es gibt - was ja nicht schlimm ist - milchpulver besagter firma und - was wiederum erstaunlich ist - saemtlichen sonstigen muell, der als babynahrung von der firma vertrieben wird. komplett uninformiert und unreflektiert. warum? keine ahnung...
ja, darueber wie es konkret bei uns zu hause laeuft, aeusser ich mich kaum mehr. aber es gibt etwas, was eben von vielen wahrgenommen und mit voelligem unverstaendnis aufgenommen wird, naemlich dass wir noch nie einen babysitter (also jetzt keinen verwandten, sondern halt eine schuelerin/studentin oder so) engagiert haben.
also, es geht nicht um dauerhaft. dann waere der babysitter ja irgendwann eine vertraute person. ich rede vom gelegentlichen babysitter. wie wirkt das wohl auf ein baby aus, das nachts aufwacht und weint und eine fremde person nimmt es (hoffentlich) in den arm und troestet es?
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ehrlich gesagt fühlte ich mich dort echt wie ne ausserirdische....3 weitere Mütter dort hatten die selbe meinung/ansicht wie ich und unterstützten das auch...aber der größte teil war der der eben die kinder schreien lässt
grausam finde ich wenn man das kind ins bett legt die türe zu macht und es dann schreien lässt...diese mutter gab den kommentar ab das ihr kind sie verarscht denn wenn sie in das zimmer geht lacht ihr kind sie ja an
sie hat es nicht verstanden das das kind nicht alleine sein möchte und sich freute als sie ins zimmer kam...mit meiner meinung dazu bin ich bei der Mutter sehr angeeckt und habe böse beschimpfungen geerntet :thumbdown:
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Also es regt mich so richtig auf! Ich kriege immer mittelschwere Anfälle, wenn ich das höre.
Meine Hebamme ist auch so eine "Hardlinerin". Ich habe mal ein Beratungsgespräch mitgelauscht. Da wäre ich am liebsten dazwischengegangen, als sie ein 7 Monate (!!!) altes Kind als Tyrannen bezeichnete... (Kein Thema also, das ich weiter mit ihr erörtern würde...)
Und genau da liegt das Problem: Wenn selbst Hebammen und Kinderärzte, die "Autoritäten" auf dem Gebiet, das empfehlen, muss es ja wohl richtig sein.
Und der Erfolg gibt den Schlafprogrammen ebenfalls Recht! Sie funktionieren. Das ist das Problem! Sie funktionieren...
Dass sie ethisch bedenklich und mit meinem Menschenbild nicht vereinbar sind und mit meiner Vorstellung einer gelingenden und vertrauensvollen Mutter-Kind-Beziehung nicht konform gehen, ist, gemessen an den Argumenten dafür, eher wenig.
Es ist so ein erfrischendes Erlebnis, endlich auch mal jemandem zu begegnen, der das ganz gleich sieht, wie man selbst... Gut, dass es euch gibt da draußen!
Ich muss aber mal widersprechen, was die "ältere" Generation angeht:
Ich habe eine Bekannte, die anfangs immer den Spleen hatte, ihr Kind müsse im eigenen Zimmer bittesehr durchschlafen.
Die alte Nachbarin, eine Bauersfrau von c.a. 80 Jahren, hat ihr irgendwann so richtig den Kopf gewaschen und hat sie dazu verdonnert, "dat Blach" endlich mal zu sich ins Bett zu nehmen und sich nich so zu stressen mit "dat Jaschrei un Jerenne inne Nacht".
Das Kind ist also ins Elternbett umgezogen... und dort auch bis heute nicht ausgezogen....
So kanns auch gehen.
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:fungif52:
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Ich lasse meine beiden Kindern nur von vertrauten Personen betreuen. Mein Sohn ist z. B. noch gar nicht soweit, sich über mehrere Stunden von einer anderen Person betreuen zu lassen; also halte ich diese Sequenzen so kurz wie möglich und verlängere gaaanz langsam. Meine Tochter konnte ich mit einem Jahr schon über das gesamte WE zur Oma geben;so unterschiedlich ist das. Aber jetzt wird es langsam zu sehr OT:
Das ist ja das Furchtbare; das diese alten Meinungen noch immer in den Köpfen junger Mütter herrschen. Und so unreflektiert. Das schrieb ich ja schon.
Was ich spannend finde: in meiner Arbeit mit Familien habe schon öfter mal zu einer jungen Mama gesagt: "Sie dürfen ihr Kind ruhig auf den Arm nehmen, Sie müssen es nicht weinend liegen lassen." Das wird überraschenderweise meistens sogar ganz positiv aufgenommen. Zwar mit der Frage:"Aber verwöhne ich mein Kind dadurch nicht zu sehr? "o.ä. Das verneine ich dann, als ob es die natürlichste Sache auf der Welt ist (ist es ja auch ;-) ) Und siehe da...diese Mütter scheinen dann oft sogar erleichtert, dass sie Ihr Kind in den Arm nehmen"DÜRFEN". Das zeigt mir, dass viele Mütter, die diese überholten Meinungen praktizieren, kaum in der Lage sind, sich selbst wahrzunehmen. Denn das Mutterherz blutet doch, wenn Baby weint; das hat die Natur ja auch so eingerichtet...wohl nicht ohne Grund.
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Oh, ich merk's, ich habe blöd formuliert, für zwei verschiedene Dinge die gleiche Formulierung zu verwenden. Ich versuche zu erklären, was ich meinte:
In dem Gespräch mit den Müttern ging es um wenige Monate alte Babies, die völlig "normal" waren (d.h. keine Schreibabies), und deren einziges "Problem" war, dass sie abends in den Schlaf begleitet werden mussten. Es ging hierbei auch nicht ums Durchschlafen (wer sagt überhaupt, dass Babies, die systematisch schreien gelassen werden, automatisch durchschlafen??? Ich denke, der Schuss geht auch sicher oft nach hinten los, dass sie dann erst ständig wach werden, aus Angst, dass niemand da ist!!), sondern schlicht und ergreifend darum, dass es den Müttern zu viel war, sich abends zu ihren Babies zu setzen und bei ihnen zu bleiben, bis sie schliefen (in allen Fällen waren keine älteren Geschwisterkinder vorhanden!). Die Aussage "da konnte ich nicht mehr" war in dem Fall eher so dahergesagt und frei übersetzbar mit "Ich hatte da keinen Bock mehr drauf".
Mit der zweiten von mir beschriebenen Situation ging es mir darum, dass ich es nachvollziehen kann und auch legitim finde, dass eine Mutter ihr permanent schreiendes Kind auch mal ein paar Minuten in sein Bett legt und raus geht, um einfach mal durchzuatmen und ein bisschen Kraft zu tanken. Also, völlig systemlos und auch nicht mit dem Ziel, das Kind so lange schreien zu lassen, bis es schläft, sondern mit dem Ziel, selbst mal runter zu kommen und Luft zu holen.
Ich hoffe, damit ist mein Standpunkt klarer??
Zu Deiner Frage, ob es aus jeder Situation einen Ausweg gibt, bei dem man das Kind nicht systematisch schreien lassen muss: Ja, ich denke schon! Wohlgemerkt, es geht hier um das systematische Schreien lassen mit dem Ziel, dass das Kind "lernt", alleine einzuschlafen - das muss meiner Meinung nach nicht sein, da gibt es immer Alternativen!
Meine Tochter war auch keine gute Schläferin - die erste Zeit ist sie nur an der Brust eingeschlafen - irgendwann, mit ein paar Monaten, konnte ich sie nach dem Stillen hinlegen und singend + streichelnd bei ihr sitzen (ca. 30-45 Minuten). Meistens konnte ich dann raus gehen, wenn sie schlief, manchmal aber auch nicht. Sie war deutlich über 1 Jahr alt, als sie so weit war, dass ich das Zimmer verlassen konnte, bevor sie eingeschlafen war, und auch das klappte lange nicht immer. Natürlich war es nicht immer schön, abends ans Bett des Kindes gefesselt zu sein, zumal ich die Abendstunden dringend für mein Studium brauchte. Aber sie mit System schreien lassen, bis sie irgendwann vor Erschöpfung einschläft - das wäre nicht in Frage gekommen!! Wenn ich irgendwann an dem Punkt angekommen wäre, wo cih das nciht mehr gekonnt hätte, hätte mein Mann ran gemusst - natürlich hätte sie dann erst mal geschrien, aber nicht alleine, sondern beim Papa, das ist ein himmelweiter Unterschied!
Und - ich glaube, wir sind uns alle einig, dass der Prozentsatz derer, die ihr Kind aus Verzweiflung "ferbern", sehr, sehr gering ist! Die meisten tun das, weil sie glauben, das müsste so sein - und das finde ich ganz besonders schlimm!!!
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da hast du wohl recht!
morgen nochmal mehr. heute abend habe ich keine zeit. die zweite runde einschlafbegleitung steht an. ;-)
1,977
lachen10.gif
sieht er denn gut aus?
aber spass beiseite... eindruecklicher vergleich ;-) . im grunde deckt sich ja das sowohl mit dem, wie ich es handhabe, als auch mit meinem "bauchgefuehl".
wenn ich jetzt hier weitermachte, wuerde ich aber den thread zu sehr missbrauchen. ich glaub, ich mach demnaechst mal einen neuen, eigenen auf, nachdem ich noch etwas nachgedacht habe.
LG
sophie
1,079
ich denke ihr könnt euch vorstellen wie ich drauf reagiert habe
mir blieb aber schlichtweg der atem weg und ich hätte echt an die decke gehn können...
ohja da hast du mehr als recht!!
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Ja sicher und die Statistiken dazu sind nur gefälscht! :roll: Bei sowas kann ich echt an die Decke gehen, nicht zuletzt weil ich davon auch betroffen war! :???:
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Ich habe mit mehreren betroffenen Müttern über dieses Tema geredet. Bei jeder einzelnen Geschichte fühlte ich eine Art körperliche Lähmung. Bei aller beruflicher Professionalität; so ein Schicksalsschlag rührt mich einfach an.
Über solch dumme Bemerkungen mag ich mich gar nicht äußern. :thumbdown:
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man wird eher persönlich angegriffen
@arma das tut mir echt leid für dich lass dich mal :tröst:
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also, wir sprechen ueber das schlafverhalten meines kleinen und ich frage ihn, wie das bei seinen soehnen war. was er beschreibt ist folgendes: sie haben geweint, er oder seine frau sind rueber, um ein baby vorzufinden, dass ganz breit grinst. da haben sie irgendwann "andere seiten aufgezogen", die kleinen ein paar naechte schreien lassen und dann war's gut. sie haben durchgeschlafen.
nochmal, dieser mensch scheint ein sehr liebevoller und emotional engagierter vater! der eindruck scheint wirklich - mal wieder - gewesen zu sein, dass die babys sie mit dem weinen auf den arm nehmen. hier wird wohl das verhalten der babys gemaess massstaeben, die fuer erwachsene und groessere kinder gelten, interpretiert.
da das phaenomen so verbreitet ist, sind da meiner meinung nach wirklich die hebammen und KIAs gefordert! das verhalten der kleinsten richtig zu interpretieren, scheint viele zu ueberfordern. und sie wissen noch nicht mal, dass sie das verhalten missdeuten!
ich denke da nur an meine hebamme... im geburtsvorbereitungskurs beim grossen hat sie nur gesagt, dass man doch bitte vor dem 4. monat keine erzieherischen massnahmen ergreifen soll, um die kleinen zum durchschlafen zu bringen. da braeuchten sie auch noch :zgf: oder die flasche. na toll, das ist doch quasi eine einladung dazu, je nach leidensdruck, sofort mit dem ersten tag des 4. monats mit ferbern oder anderen durchschlafprogrammen zu beginnen! oder etwa nicht?
also wieso sollte irgendeine der anwesenden muetter oder vaeter das gefuehl haben, etwas falsch zu machen beim systematischen schreienlassen, wenn's 1) alle machen und 2) die empfehlungen der fachfrau dahingehend interpretiert werden koennen, dass es ok ist?
es gibt noch einen anderen punkt, aber jetzt muss ich weiter arbeiten ;-)