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Mithilfe einer künstlichen Befruchtung hat eine 63-jährige Niederländerin ein Kind zur Welt gebracht und gleichzeitig jüngere Mütter kritisiert.
Bringt älteren Frauen Babyglück: Doktor Severino Antinori.
Amsterdam –
Im Alter von 63 Jahren hat die Niederländerin Tineke Geessink eine Tochter geboren - und das Verhalten jüngerer Mütter kritisiert. Geessink ist damit die älteste Frau, die in den Niederlanden ein Kind zur Welt brachte, wie das Krankenhaus in Harlingen mitteilte.
„Wie alt ich werde, weiß ich nicht“, sagte die 63-Jährige nach Angaben ihrer Familie, „aber ich hoffe, dass meine Tochter und ich noch lange Freude aneinander haben werden.“ Das Mädchen heiße Meagan, meldete die niederländische Nachrichtenagentur ANP weiter. Das Kind kam am Montag per Kaiserschnitt zur Welt.
Geessink kritisierte in der Zeitung „Algemeen Dagblad“ jüngere Mütter: „Ich sehe oft jüngere Mütter, die nichts mit ihren Kindern tun. Jüngere Mütter können auch Einschränkungen haben.“ Zwar sei die Wahrscheinlichkeit größer, dass Meagan zum Waisenkind werde: „Aber Eltern haben nie die Garantie, ihre Kinder aufwachsen zu sehen.“
Altersgrenze für künstliche Befruchtung: 45 Jahre
Eine künstliche Befruchtung verhalf der 63-Jährigen zu ihrer Schwangerschaft. Dafür hatte sich Geessink nach Angaben der Zeitung an den umstrittenen italienischen Arzt Severino Antinori gewandt. In den Niederlanden liegt die Altersgrenze für künstliche Befruchtungen bei 45 Jahren.
Laut Guinness-Buch der Rekorde ist Maria del Carmen Bousada Lara die älteste Frau der Welt, die Kinder gebar: Die Spanierin war fast 67, als sie am 29. Dezember 2006 per Kaiserschnitt die Zwillinge Christian und Paul zur Welt brachte.
Die älteste Mutter mit natürlicher Schwangerschaft war demnach Dawn Brooke aus Großbritannien, die am 20. August 1997 im Alter von 59 Jahren einen Sohn bekam. Aus Indien wurde 2008 zudem von einer angeblich 70 Jahre alten Frau berichtet, die gesunde Zwillinge - einen Jungen und ein Mädchen - zur Welt brachte. (dpa)
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Kommentare
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Ich kann aber auch nicht verstehen, dass diesem Arzt nicht das Handwerk gelegt wird. Antinori hat sso ziemlich bei jeder dieser Extrem-SS in der letzten Zeit seine Hände im Spiel gehabt.
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Der große zusätzliche Schritt bei einer künstlichen Befruchtung mit Eizellspende ist selbstverständlich die Auswahl der Eizellspenderin. Frauen, die bereits in ihren Wechseljahren sind oder aus anderen Gründen nicht ihre eigenen Eizellen für die IVF verwenden können, wird daher oft zu einer Eizellspende geraten. Für einige ist die Eizellspende ein ethisches Problem und für andere ist es eine Möglichkeit , oder vielleicht die letzte Chance , Eltern zu werden. Es freut mich aber auch, dass es solche Kliniken gibt, die kinderlosen Paaren helfen.