Ich strebe ja eine Hausgeburt an und hatte gestern den ersten Besuch meiner Hausgeburtshebamme. Ich bin ganz happy, denn die Chemie zwischen uns stimmt. Für sie und auch für mich. :happy273:
Daher: Mögt ihr euch darüber mit mir austauschen, diskutieren, euer persönliches Pro oder Contra mit mir erörtern? Was hat euch zur Hausgeburt gebracht? Warum würdet ihr es niemals tun? Wie haben eure Frauenärzte darauf reagiert, eure Umwelt, eure Partner?
Kommentare
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Eine Hausgeburt käme für mich nur in Frage, wenn wir ein eigenes Haus hätten. In der Wohnung mit den Nachbarn hier ist mir das nicht wirklich angenehm, da würde ich mich gar nicht wohl fühlen!
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Da wir aber ein Haus haben, und die Nachbarn hier auch nicht unmittelbar auf uns drauf hocken ist das gar kein Problem mehr.
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Allerdings kann ich mir so nicht vorstellen wo gebärt man denn dann das Kind und was benötigt man da denn alles?
Ich meine da muss das Bett zb doch abgedeckt werden oder :oops: ich hab da so gar keine Vorstellung.
Und was ist in der Zeit mit den anderen Kindern? Gehen die da zur Oma oder bleiben die da?
Ich meine nachgedacht hatte ich darüber schon, wenn da nur nicht die Nachbarn wären.
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Wir hatten eine Hebamme, die sowohl Hausgeburten als auch Beleggeburten, in einem für uns erreichbaren KH begleitet. Mein Mann war zunächst von meiner Idee unser Kind in den eigenen vier Wänden auf die Welt zu bringen gar nicht begeistert. Die Möglichkeit der Beleggeburt war sozusagen ein Kompromiss und er hat sich nicht so unter Druck gesetzt gefühlt. So konnte er sich mit dem Gedanken "Hausgeburt" lange auseinander setzen und ich war beruhigt so oder so eine Hebamme für die Geburt an meiner Seite zu wissen. Naja, was soll ich sagen...mein Mann ist seit der Geburt überzeugter Hausgeburtspapa und sagt, wenn noch mehr Kinder kommen, dann nur zu Hause .
Die Nachbarn waren übrigens kein Problem. Wir habe zu dem Zeitpunkt der Geburt noch auf einem alten Resthof mit mehreren Wohnungen gewohnt. Wirklich dicht an dicht und alles relativ hellhörig, aber niemand hat etwas gehört, obwohl der ein oder andere durchaus die Ohren gespitzt hat, ob da wohl schon ein Baby Laut gibt.
Wir haben kurz vor der Geburt noch renoviert und es haben doch tatsächlich diverse Bekannte mit Unverständnis den Kopf geschüttelt, ob es wohl angesichts der bevorstehenden "Sauerei" nicht schlauer gewesen wäre, das hinterher zu machen...Ich kann nur sagen: wir haben ein Kind bekommen, kein Schwein geschlachtet. Mit etwas Vorbereitung (z.B. Einwegunterlagen) sind die Spuren ganz schnell beseitigt. Das haben die Hebammen ganz diskret gemacht, als wir unseren Sohn begrüßt haben. Ich habe auf`m Hocker entbunden, mein Bett habe ich mir für hinterher "aufgespart".
Aus meinem Umfeld kamen die unterschiedlichsten Reaktionen. Meine Mutter hatte natürlich superviel Angst und hat deshalb auch manchmal daneben gelangt mit dem was sie gesagt hat. Wir haben das Thema dann irgendwann einfach ausgeklammert. Genau so habe ich das auch mit Leuten gemacht, die eher contra HG eingestellt sind: ich habe meine Pläne hinsichtlich der Geburt einfach für mich gehalten. Von engen Freunden kam durchweg positive und ermunternde Reaktionen.
Zum Frauenarzt bin ich dann nur noch zum Ultraschall gegangen. Alles andere hat die Hebamme gemacht.
Mein großer Sohn wollte nicht bei der Geburt dabei sein. Er sagte zu mir: "Mama, mal abgesehen davon, wo das Baby raus kommt, ist das eher nix für mich , so mit Blut und Fruchtwasser und dem ganzen Kram." Das hätte mein Mann manches Mal wohl auch gerne gesagt - VOR der Geburt. Als es soweit war, war er der beste Geburtshelfer, den ich mir wünschen konnte und er ist unheimlich daran gewachsen! Ich übrigens auch....
Soviel erstmal,
liebste Grüße
Mia
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An Gebärorten gibt es im Haus selbst ja nicht nur das Bett. ;-) Sondern wie Mia schrieb, bringt die Hebamme z.B. auch einen Geburtshocker mit, wir werden noch ein altes Tragetuch an der Decke festmachen, usw. Es gibt sooooo viele Möglichkeiten. Auch kannst Du einen Geburtspool leihen und meine Hebamme entbindet auch in der Badewanne. ;-)
@ Mia: Vielen lieben Dank für Deinen Bericht. Die Möglichkeit einer Beleggeburt hätte ich mit ihr ebenso. Sie meinte also, falls sie mich ins KH überweisen muss, bleibt sie auch da an meiner Seite! DAS beruhigt mich schon sehr. So können die nichts machen, was ich nicht will. :fungif52:
... und was meinen Mann betrifft, ich denke er freut sich sehr, endlich einmal bei der Geburt eines seiner Kinder dabei sein zu dürfen. Das wurde ihm ja bisher zweimal verwehrt. :roll:
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Die Malerfolie unter dem Bettlaken war damit nicht mal notwendig. ;-)
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Und ok wenn man Nachbarn hat mit denen man auch so besseren Kontakt hat, ist es vielleicht auch wieder anders.
Als "Sauerei" hätte ich das nun auch nicht gesehen. Ist es im Kreissaal ja auch nicht :-)
Klingt wirklich sehr schön, aber ich bin schon rundum zufrieden wenn meine Hebamme dabei ist und naja mal schauen, hab eine Wassergeburt beliebäugelt. :sunny:
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Aber egal, die Vorteile von und das Gefühl zu einer Hausgeburt haben für mich überwogen. Der ein oder andee im Haus hat uns sicherlich auch schonmal in einem anderen intimen Moment gehört :oops: ;-) .
Es war einer der ersten schönen warmen Tage letztes Jahr als der Zwerg geboren wurde. Eigentlich waren alle im Garten und haben mitgefiebert. Abends haben wir dann ein Geburtsständchen unterm Fenster gesungen bekommen. Die Stimmung im Haus war irgendwie auch die nächsten Tage noch getragen von diesem schönen Ereignis und alle waren irgendwie ganz "stolz" auf "ihren" neuen Mitbewohner, der in unser aller Mitte zur Welt gekommen ist...Das machte in nullkommanix die Runde durchs Dorf!
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Also Armana, wenn Du es Dir zutraust, mach es. Es ist Euer Ding!
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Neeee, also meine Hebi hätte mit dem Alter sicher kein Problem, gerade auch mit der Vorgeschichte von zwei unkomplizierten Geburten! Da machen doch eher die Ärzte Panik. Kann mir gar nicht vorstellen, daß da so viele Hebammen Probleme machen würden, wenn das Alter wirklich der einzige "Risiko"-Faktor ist.
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Der Kleine ist ja auch eine Hausgeburt und ich habe die Ruhe nach der Geburt wirklich genossen. Und vor und während der Geburt hab ich den KH-Trubel auch nicht vermißt ;-) Der Kleine ist im Wohnzimmer auf dem Sofa gelandet (ausziehbares Klappsofa), Malerfolie und Bettuch drüber, das war's mehr oder weniger schon. Sauerei gab es keine. Allerdings haben wir auch kein Designerwohnzimmer, meine Angst hielt sich da in Grenzen.
Der Kleine war als Baby auch die Ruhe in Person. Ganz anders als der Große, der anfangs völlig durch den Wind war.
Betreuung für größere Kinder muß man sich eh besorgen, da macht es keinen Unterschied, ob man ins KH fährt oder zu hause bleibt. Bei uns gingen die Wehen am frühen morgen los und gegen 10 hat sich meine Schwester (war grad mit ihren Kindern zu Besuch) den Großen geschnappt und die sind ins Schwimmbad. Mittags war der Kleine da und ich hab meiner Schwester bescheid gesagt, daß sie wieder kommen können.
Worüber ich mir vorher nicht so viel Gedanken gemacht habe, war die Brüllerei, weil ich mir dachte, das wird schon nicht so schlimm und pienzig bin ich auch nicht :oops: :oops: naja, zum Glück wohnen hier viele alte Leute, die nicht mehr so gut hören können... :oops: :oops:
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:biggrin:
Von Designerwohnzimmern sind wir hier im 110 Jahre alten Bauernhaus, teils unrenoviert und noch von der Vorbesitzerin in den 70ern tapeziert, weeeeeeit entfernt. :cool: DAS ist auch nicht meine Befürchtung... und Angst vor Sauerei hab ich auch nicht, ich hab in der Ausbildung bei einigen Geburten zugesehen. Das passt dann schon.
Wie ich es mit der Betreuung machen werde, da bin ich mir noch seeeehr unschlüssig. Ich werde auf jeden Fall jemanden organisieren, ganz klar. Aber es kommt dann wirklich auf mich unter der Geburt an und auch auf die Kinder. Ich denke schon, dass meine Kleine dabei sein wird. Mal schauen.
Susanne, es ging mir gar nicht so sehr darum, hier Zuspruch zu erfahren. ;-) Machen werde ich es so oder so. Viel mehr gings mir ums austauschen, um Erfahrungen zu sammeln oder auch einfach um mal Contra zu hören, persönliches Contra von Müttern... nicht von solchen, die gerne überall und immer ihren Senf dazu geben, ob Erziehung, schlafen, stillen oder Geburt. ;-)
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Ich weiß, früher war das immer so und das ist was natürliches und und und. Ich strebe auch möglichst viel Natürlichkeit an, Stillen, Tragen, Familienbett, ich lasse mir echt nicht viel reinreden. Aber Hausgeburten sind für mich absolut nicht drin.
Ich werde, wenn es denn mal klappt mitm Baby, auf jeden Fall wieder ins Krankenhaus gehen. Da fühle ich mich sicher, da habe ich einigermaßen gute Erfahrungen gemacht.
Zugegeben, bei der ersten Geburt habe ich mich damit sowieso nicht beschäftigt. Für mich stand fest, man geht ins Krankenhaus oder vielleicht gerade noch ins Geburtshaus.
Ich bin nicht gegen Hausgeburten, ich verurteile sie nicht, wenn das jemand möchte, ok. Dann Hut ab für die Entscheidung und den Mut. Aber für ist das absolut undenkbar und abwegig.
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Aber um mal die Sorge wegen einer Hausgeburt im Mietshaus zu nehmen. Im Januar kam der jüngste Hausbewohner unseres Hauses über unseren Köpfen in einem sehr hellhörigen Haus zur Welt. Wir wussten, dass unsere Nachbarin eine Hausgeburt plante, waren also schon darauf vorbereitet. Letztlich haben wir mitbekommen, dass die Geburt losgeht (Hebamme kam abends spät, es ging ein Weilchen treppauf und treppab bis alle Utensilien im Haus waren). Danach war es ruhig und wenn mein Mann nicht nachts zur Frühschicht aufgestanden wäre hätten wir wohl nicht gewusst ob es wirklich in dieser Nacht zur Welt kam. Mein Mann hörte während des Frühstücks für wenige Minuten Stöhnen durch die Decke- hinterher haben wir erfahren, dass das zufällig wirklich die Minuten der Presswehen waren.
Die Tage danach hatten im Haus wirklich einen ganz besonderen Zauber. Mich hat der Gedanke fasziniert, dass beim Aufwachen morgens eine Person mehr im Haus war als am Abend davor- ohne dass jemand durch die Türe gekommen war.
Aber die Ruhe... da muss man wohl auch bei einer Hausgeburt genaue Anweisungen an die Familie geben. Das Baby war in den frühen Morgenstunden geboren und schon nachmittags kamen die ersten Besucher, abends war die Bude dann voll :thumbdown: Die Mutter war wenig begeistert, aber im KH kann man mit dem Verweis auf den KH-Betrieb die Leute wohl leichter vor die Türe setzen... :scratch.:
Alles, alles Gute für deine Hausgeburt :fungif52:
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Mein Freund hatte damals auch eine Hausgeburt vorgeschlagen, aber ich habe mich nicht getraut, hab mich mit dem Gedanken irgendwie nicht wohl gefühlt, kann dir nicht mal rationale Gründe oder so dafür sagen. Wir waren dann in einem supertollen Geburtshaus und das würde ich jederzeit wieder so machen.
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Allerdings hat sich der frisch gebackene Papa schon ziemlich unter Druck gesetzt, als Wochenbettmanager alles perfekt zu meistern. Beim nächsten Mal ;-) werde ich da noch besser vorsorgen. Meine Schwester hatte nach ihrer ambulanten Geburt eine Liste, in der sich die Freunde eintragen konnten, wer wann was zu essen bringt und ein bisschen für Ordnung sorgt. Das hat toll geklappt und die Besucher haben sich nicht die Klinke in die Hand gegeben, sondern haben sich auf "ihren" Tag beschränkt. Eine tolle Idee...
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@ lamere: Ja warum denn nicht? Wenn jemand gute Erfahrungen mit dem KH gemacht hat, sich wohl gefühlt hat und tolle Hebammen um sich rum hatte, dann passt das ja auch. Es gibt ja wirklich gute Klinken. Ich spreche keinem eine Klinikgeburt ab. Viele Frauen sagen halt auch, sie brauchen die Sicherheiten der Klink für sich um gebähren zu können. Das kann ich durchaus verstehen. Vielen ist eine HG vielleicht auch zu intim... das hatte ich am Freitag mit meiner Hebamme auch erörtert.
Vielleicht kann man sich einfach nicht vorstellen, dass jemand fremdes in die Privatsphäre eindringt und sich frei bewegt, alles intime sieht... eine Klinikgeburt ist für viele einfach distanzierter und nicht so privat.
Ich hatte bei beiden Geburten echt Probleme mit dieser Distanz. Ich fand es schlimm unter der Geburt gesiezt zu werden... und das wo ich im normalen Leben eher distanziert und kühl bin, vor allem zu Fremden.
@ Sarah: Ich glaube Geburtshäuser gibt es hier in näherer Umgebung gar nicht... :scratch.: Aber das war für mich eben auch keine Option, daher hab ich da gar nicht danach geschaut. ;-)
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Nein, mir war einfach danach mich ein bisschen auszutauschen, Meinungen und Gedanken zu hören.
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Meine ersten beiden Geburten waren total schön und umkompliziert im Krankenhaus ... wir haben das Glück, ein sehr gutes in 20 Minuten Entfernung zu haben - das ist stillfreundlich und legt sehr viel Wert auf einen natürlichen Geburtsverlauf! :fungif52: ... es gab bei beiden Geburten nichts, was mich im Krankenhaus gestört hätte, ABER: das stressigste an beiden Geburten war für mich eigentlich die Fahrt ins Krankenhaus, und ich hätte mir das diesmal gerne erspart ... für mich spräche nichts gegen eine Hausgeburt, bis auf die Tatsache, dass das nächste Krankenhaus (5-10 Minuten) genau das ist, in das ich auf keinen Fall zum Entbinden gehen möchte - und falls was sein sollte, fährt man ja doch eher ins nächstgelegene Krankenhaus ;-).
Ich habe lange mit meinem Mann darüber gesprochen, aber er traut sich nicht. Grundsätzlich stimmt er mir zu, aber er hat Angst, dass hinterher doch etwas ist, und hat einfach kein gutes Gefühl bei einer Hausgeburt. Und mir war wichtig, dass er - wenn wir das machen sollten - dahinter steht, und ich das nicht gegen sein Gefühl und seinen Willen durchsetze. Daher wird's wohl (wenn's wieder gut läuft) eine ambulante Geburt in "unserem" Krankenhaus werden (Geburtshaus wäre Quatsch, das Kh ist quasi wie ein Geburtshaus ;-), abgesehen davon dass das nächste Geburtshaus im gleichen Gebäude ist wie das Kh) - so hat mein Mann seine Sicherheit und ich habe hinterher die Ruhe zu Hause ... und da meine Geburten erfahrungsgemäß eher schnell gehen, ist die Zeit im Kh eh vermutlich recht kurz ;-)
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Meiner Erfahrung nach können Hausgeburtshebammen evt. Risiken sehr genau abschätzen und würden bei evt. Risiken sofort an einen Arzt oder ins Krankenhaus überweisen. Allein das Alter scheint nicht unbedingt ein Risiko darzustellen.
@Elanna: Ja, auch ich habe die Sache mit den Besuchen ander erfahren. Im Krankenhaus war ich den Besuchern hilflos ausgeliefert und hätte sie rausschmeißen müssen, um allein sein zu können. Zu Hause haben wir Besuche vorher telefonisch abgesprochen. Und mein Partner hatte die verantwortungsvolle Aufagabe, mich vor einem Besucherschwall zu schützen. Hat auch gut funktioniert.
@lamere: Wenn Du positive Krankenhauserfahrungen sammeln durftest, finde ich das super. So hätte ich es mir ursprünglich auch gewünscht. Da dies leider nicht der Fall war, hatte ich mich beim 2. mal für eine Hausgeburt entschieden. Und da ist alles total entspannt abgelaufen. Deshalb entscheide ich mich auch beim nächsten mal, so wahr mir dieses Glück noch einmal bescherrt wird, für eine Hausgeburt. So unterschiedlich sind die Erfahrungen, nicht wahr? ;-)
@Armana: Toll, dass Du diesen Thread eröffnet hast. :fungif52:
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Außerdem war's mit dem Respekt und der Intimität spätestens da vorbei, als die Ärztin mich nähte, ich aber durch die PDA keine Kontrolle über meinen Darm hatte. :shock: :cool: Alles war vorher jedenfalls nciht draußen... :oops: :happy273: Das fand ich selbst da schon witzig und war mir egal. Ich hatte mein Baby und der Rest war ausgeblendet.
Ich entscheide mich wieder fürs Krankenhaus, auch wenn die Einleitung nicht so schön war. ich hoffe, ich habe das nächste Mal den Mut, dem zu entgehen.... :scratch.:
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Siehst Du und das unterscheidet uns ganz gewaltig. ;-) Ich möchte niemanden mehr, der mir das Kind da rausholt. Ich möchte das mich und mein Kind machen lassen, in unserem eigenen Tempo.
@ Snoopy: Na unter solch tollen Umständen würde man mich jederzeit wieder ins Krankenhaus bekommen. Ich finde es toll, dass Frauen auch solche positive Erfahrungen mit KHs machen dürfen und diese dann weiter geben können. :fungif52:
Ja, finde ich auch. Ich finde es schön und bereichernd so viele Geschichten und Meinungen zu hören. :fungif52:
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das klingt ja grausam!!! hast du die geburtsgeschichte schon mal aufgeschrieben hier im forum?
Da fällt mir mein erster Satz nach der Geburt ein. In meinem Hormonrausch habe ich wohl mehrmals gesagt: "Ich habe geboren." Hat mir die Hebamme danach erzählt. Muss wohl echt mein Unterbewusstes nach oben gekehrt sein, denn ich hatte vom ersten mal immer dieses Gefühl: Ich wurde e-n-t-b-u-n-d-e-n.
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Zum eigenen Tempo: für mich war das jetzt so ok, erste Geburt und Unsicherheit..ich bin zufrieden mit der Krankenhausentscheidung. ABER ich frage mich immernoch was gewesen wäre,wenn nicht eingeleitet worden wäre. Hätte ich irgendwann Wehen bekommen? Das lässt mich nicht los und wird bestimmt zum Problem beim Zweiten weil ich befürchte daß ich Wehenverweigerer bin...
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Ich wünsche Dir nun erst recht eine komplikationsfreie Schwangerschaft, damit Du das Erlebnis Hausgeburt erfahren darfst und dieses von Dir u. a. auch als heilsam erlebt werden kann. :fungif52:
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Ich fand es sooo schön, dass ich die Kontrolle über alles hatte, und mich so hinsetzen, legen,... machen konnte, ohne, dass sich jemand einmischt. Meine Hebi hat sich sehr zurückgehalten und meinte nur, dass ich, wenn ich das Gefühl hätte, pressen zu müssen, ein bisschen mitpressen solle. Ich war so entspannt, dass ich zwischen den Wehen sogar eingenickt bin in meinem Pool :cool:
Meine Große war damals 2,4 Jahre alt und sie wurde abgeholt, als die Hebamme kam. Ich hätte sie nicht bei der Geburt dabei haben wollen, da sie so aufgekratzt war, dass sie mich ganz irre gemacht hat. Ich hätte mich in ihrer Anwesenheit nicht entspannen können.
Als "Warnung" für unsere Nachbarn haben wir an die Haustür einen Zettel geklebt: "Bitte nicht stören: Hausgeburt". Nicht, dass jemand die Polizei ruft :shock:
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Anjuli: bist Du auf den Zettel angesprochen worden?
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Für alle die evtl. eine außerklinische Geburt in Betracht ziehen:
Schaut ein wenig auch auf Dinge die nicht gehen. Es ist nicht nicht romantisch sondern Arbeit. Das Umfeld kann einem helfen "loszulassen", aber weh tut es trotzdem.
http://www.hebamme4u.net/geburt/geburtswehen.html
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Spiele schon immer mit dem Gedanken an eine HG u. mit jeder bisherigen Geburt wo ich mich nicht drüber getraut habe, wurde ich sicherer, dass es eigentich das ist, WAS ICH WILL.
Mich hat das Fremdbestimmte im KH auch immer total fertig gemacht. Das immer alle anderen besser wussten wie ich was machen soll, oder wie was zu sein hat. :flaming01:
Nur unter der Geburt bin ich so mit mir beschäftigt, da hab´ich keine Zeit mich darum zu kümmern.
Zumindest wusste mein LG beim 2ten Mal Bescheid u. versuchte MEINE Meinung zu vertreten - das geht halt aber auch nur bedingt.
Für mich war DER entscheidende Inhalt hier - ICH WILL NICHT, DAS JMD. MIR MEIN KIND DA UNTEN RAUSHOLT. So soll u. darf es nicht sein. Ich will, dass wenn mein Kind kommen möchte, es kommen darf.
Wg. der Lautstärke, DAS ist mir wurst - wenn sich irgendwleche alkoholisierte Gröhlende nachts runtreiben, interessierts auch niemanden - also, von daher..... die Idee mit dem Zettel aufhängen find ich gut.
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Ich muss noch was erzählen, ich war ja beim Freitag bei der Gyn. Da ich umgezogen bin, kannte ich sie noch nicht und war das erste Mal bei ihr. Sie wurde mir von meiner Hebamme empfohlen, weil sie auch sehr offen für natürliche Geburten ist und auch was die Vorsorge betrifft. Ich kann problemlos nur die 3 Schalle bei ihr machen lassen, ohne dass sie irgendwie meint, mich belehren zu müssen.
Nichtsdetotrotz fand ich folgendes ganz lustig, als ich erwähnte, dass wir eine Hausgeburt anstreben. Sie meinte dann: "Frau K. bei ihrer Vorgeschichte muss ich sie das fragen. Sind sie sich über die Risiken einer Hausgeburt bewusst, sie wissen was da alles passieren kann?" Ich sagte nur: "Ja, ich bin mir darüber bewusst!" Daraufhin kam: "Okay, ich muss sie halt darauf hinweisen." mit einem zwinkern in den Augen.
Im Nachinein musste ich über diese Frage doch sehr schmunzeln. Wenn ich in eine Klinik gehe zum entbinden, dann fragt mich doch auch keiner: Sie sind sich aber über die Risiken einer Klinkgeburt bewusst? :cool:
Kurz zu meiner Vorgeschichte, damit man vielleicht versteht, weshalb ich mich so darüber amüsiere:
1. Geburt endete nach Geburtsstillstand und sehr schlechtem CTG im KS
2. Geburt ebenfalls Geburtsstillstand in der Austreibungsphase, Zangengeburt
Beides KH-Geburten. ;-)
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Ich kann dich also in deinem Entschluss nur bekräftigen! :fungif52:
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Ich bin auch fest entschlossen. Ins KH bekommt mich keiner mehr, das ist für mich (nur für mich - ich möchte keinem anderen das Recht absprechen! ;-) ) mittlerweile der unnatürlichste Ort zum entbinden.
Ich habe mir nun noch zwei Bücher gekauft, die werde ich noch Lesen. Zum einen das Luxus Privatgeburt von meiner Hebamme und dann noch das Hypnobirthing von Marie Mongan.
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Ich fand das Buch "Die selbstbestimmte Geburt" von Ina May Gaskin auch super um mich auf eine "alternative/ natürliche Geburt" einzustimmen...
Wobei, ich mich immer frage, warum der natürlichste Weg ein Kind zu bekommen "alternativ" heisst??? :scratch.: Und warum es "normal" ist, sich für eine Geburt im KH an Geräte anschliessen zu lassen und total überwacht zu werden??? :shock:
Ich wünsche dir, dass du eine wundervolle Hausgeburt haben wirst und dass du dich von deinen Geburts"traumata" erholen kannst!
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Sowas wie Hypnose bei der Geburt bietet meine Hebi auch an u. spirituelle Begleitung.
Ich fang ja mit sowas normaler Weise eher wenig an,.......glaub ich. :oops: :denk33:
Aber für alles offen... und wenn´s hilft.... ist mir alles recht.
Ja, das versteh´ich auch nicht, dass NORMAL im KH bedeutet - ist ja total widersinnig. :thumbdown:
Ein Geburtshaus käme für mich auch in Frage, gibts aber bei uns in der Gegend nicht mehr. Früher hat es in Wien/Nussdorf eines gegeben, das hat leider zugesperrt. :sad:
Also bleibt bei uns nur die Möglichkeit KH o. zu Hause. Von daher, will ichs dermal einfach daheim auf mich zukommen lassen u. wenns passt auch daheim bleiben. Nach meinen letzten Geburten glaube ich auch dass es u.U. daheim durchaus flotter geht. *hoff* ;-)
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http://www.youtube.com/watch?v=rSsaJ0Zno9s
Ich denke KH-Geburten sind einfach die letzten Jahrzehnte normal geworden, den meisten Frauen war es zu Hause zu intim, zu eng und wahrscheinlich lag es auch einfach an der Zeit und der zunehmenden Medizinisierung.
Meine Oma hat beide Kinder noch zu Hause bekommen und konnte es auch nie verstehen, warum man deshalb in ein KH geht.
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Alternativ konnte ich mir sehr gut das Geburtshaus vorstellen! Hatte ja auch darüber nachgedacht wie ich das nun mache...inzwischen strebe ich ja aber die Wassergeburt an und habe mit dem KH ansich keine Probleme. Sofern MEINE Hebamme dabei ist, ist mir das echt egal. Für mich reicht das irgendwie um mich wohl fühlen zu können (klar wäre das KH nun ne Baracke, wäre das wohl schwer *g*). Aber ich denke man weiss wie ich das meine...
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Oh Mann. :eek01: Wie schön. Und so ruhig und ohne Geschrei. :cool: :fungif52:
So hätte ich das auch gerne - muss unbedingt mal meine Hebi nächstes Mal da drauf ansprechen.
In meinem Wohnkeller steht ja sogar ein aufblasbarer Whirlpool. Nur noch das Zimmer wollen wir bis Dez. noch echt schön machen. Bin schon gespannt ob wir´s fertig bringen, aber ich stell mir das schon schön vor. Der Gedanke, wenn in diesem Zimmer unser Kind zur Welt käme - jedesmal wenn ich im Whirli sitz´würde ich daran denken. Wow.
PS: Immerhin glaube ich auch, dass der Zwerg dort entstanden ist. :oops:
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Wo rein, da raus, was? :cool:
Schulligung... das kam mir grade so in den Sinn dabei. :oops: :sunny:
Ich bin auch noch am überlegen ob ich mir einen Geburtspool mieten soll. Das entscheide ich aber erst dann, wenn ich weiß ob wir kommenden Winter schon ans Biogas angeschlossen sind und somit Zentralheizung haben werden und einen 600l Wasserspeicher oder ob wir dann immer noch mit Holz heizen müssen und weiter zu 4. bzw 5. mit dem 40l Boiler auskommen müssen. :roll:
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Dieses Ereignis hat mir soviel Kraft gegeben, dass ich heute noch von zehre.
Ich hoffe ja sehr, dass ich nochmal schwanger werden darf und dann auch nochmal zu Hause gebären darf. (Ladys, gewöhnt Euch daran: ihr werdet nicht entbunden, sonder Ihr werdet gebären :happy273: )
Das Buch von Ina May Gaskin habe ich auch gelesen und fand es total schön.
Ich werde wohl immer wieder mal hier rein schnüffeln und selbst in Erinnerungen schwelgen und ein wenig von der Zukunft täumen. Dafür ist dieser Thread ein wunderbarer Ort. :sunny:
Ich hoffe, ich störe Euch nicht. :oops:
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Natürlich nicht! ;-)
Der Thread war ja so gedacht, dass auch Erfahrungen weiter gegeben werden können. Ich freue mich über jede Art von HG zu lesen und natürlich auch von Erinnerungen und den tollen Erlebnissen dabei. Das bestärkt mich und vielleicht auch andere noch mehr, diesen Weg zu gehen
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Ich habe übrigens ein Geburtsbericht über unsere Hausgeburt verfasst, falls jemand stöbern mag.