PS: Immerhin glaube ich auch, dass der Zwerg dort entstanden ist. :oops:
Wo rein, da raus, was? :cool:
Schulligung... das kam mir grade so in den Sinn dabei. :oops: :sunny:
Ich bin auch noch am überlegen ob ich mir einen Geburtspool mieten soll. Das entscheide ich aber erst dann, wenn ich weiß ob wir kommenden Winter schon ans Biogas angeschlossen sind und somit Zentralheizung haben werden und einen 600l Wasserspeicher oder ob wir dann immer noch mit Holz heizen müssen und weiter zu 4. bzw 5. mit dem 40l Boiler auskommen müssen. :roll:
Ja. :oops: So in etwa hab´ichs mir gedacht. ;-) Wär´ja dann schon was besonderes, oder?
Bei uns kann man sich diese Geburtspools auch mieten. Ich weiss eh´nicht, ob unser Whirlpool geeignet ist, weil vll. zu groß? Ich will ja nicht untergehen bei der Geburt. :eek01: Hab´das eh´auch schon der Hebi gesagt, sie wird sich das noch mir mir anschaun´, hat sie gemeint. Momentan schaut aber in meinem Keller so dermassen aus, da geniere ich mich wenn ich mit ihr runtergehen muss. :oops:
Hab´das VIDEO grad meinem Freund gezeigt. Sogar ER war beeindruckt. Hat nachher richtig verträumt auf den Compi geklotzt. Er meinte auch, er findet es total beeindruckend dass das ganze so ruhig abläuft u. keine auf die Mutter einquatscht mit : Jetzt PRESSEN!!! Pressen hab´ich gesagt!!! Jetzt tun sie doch was....!!! usw.... DAS finden wir immer soooo scheußlich. Diese laute Befehlston, so quasi jetzt mach´schon, das Ding muss JETZT raus!!! :flaming01: @Pinoah:
Sorry, neidisch machen wollte ich niemanden. :oops: Ja bitte bleib´bei uns und erzähle VIEL! Wie war das bei Deiner HG?? Solche Unterstützung brauch´ich, weil ich glaube, wenn ich jmd. hier von meinen Plänen erzähle, fassen sich alle an die Stirn. :sad: Also BITTE träum´mit uns. Mir tut es voll weh, dass ich mich nicht schon früher getraut habe diesen natürlichen Weg einzuschlagen. Aber beim Ersten hätten wir uns das NIE getraut, beim 2ten schon eher, aber da hörte der Doc was am Herz des Babies, da hätten wir es auch nicht gewagt, also hoffe ich jetzt inständiglich das ich das noch einmal erleben DARF. :fungif52:
:happy273: :sunny: Na dann komme ich öfter mal vorbei. ;-)
Ich habe übrigens ein Geburtsbericht über unsere Hausgeburt verfasst, falls jemand stöbern mag.
Hast Du Dir schon das oben eingestellte Video angesehen? Soooo schön!!!
Da muss man sich ja anmelden. :scratch.:
Ich habe mir damals mehrere Hausgeburts-Videos auf der Seite angeshen; weiß aber aktuell nicht, ob die noch immer da sind. :oops:
Hast Du Dir schon das oben eingestellte Video angesehen? Soooo schön!!!
Da muss man sich ja anmelden. :scratch.:
Ich habe mir damals mehrere Hausgeburts-Videos auf der Seite angeshen; weiß aber aktuell nicht, ob die noch immer da sind. :oops:
Wie? Ich hab´einfach den Link angeklickt u. schon hatte ichs. :scratch.: Du meinst bei Youtube anmelden?
Sarah, wart`mal ab, meiner wollte eigentlich gar keine Kinder und nun liegt er mir ständig in den Ohren, dass wir am besten JETZT sofort das nächste auf den Weg schicken. Unser Zwerg wird gerade mal ein Jahr alt! Ich glaube ich brauche noch ein wenig...aber wenn ich hier so lese, dann bekomme ich direkt wieder Lust... ;-) :oops:
Wobei gebären eben trotzdem gebären bleibt. Ich habe mich ganz bewusst vorher auch mit verschiedenen Unwegsamkeiten auseinander gesetzt und auch einen Plan B fürs KH gehabt (unsere Hebamme macht z.B. auch Beleggeburten in einem für uns erreichbaren KH), damit ich nicht so doll enttäuscht gewesen wäre, wenn es aus welchen Gründen auch immer nicht zu Hause geklappt hätte.
Ich glaube es gibt durchaus die "Gefahr", das alles etwas zu romantisch zu sehen. Versteht mich nicht falsch...träumen und Vorstellungen zu entwickeln wie man seine Geburt gestalten will ist genau richtig, aber dabei finde ich sollte man einige Sachen nicht völlig ausblenden.
Mir war es auch wichtig, mich nicht von anderen Geburten in Bild und Ton zu sehr beeinflussen zu lassen, sondern genau zu schauen was zu uns passt. Ich meine solche Bilder und Filme können einen auch irgendwie unter Druck setzen. Versteht Ihr wie ich das meine. Im Zweifelsfall ist man dann regelrecht geschockt oder enttäuscht, wenn sich dann gar nicht alles so anfühlt wie es bei anderen so schön aussah.
Trotzdem habe ich mir mit ein paar Freundinnen in der SS den Film "Der erste Schrei" angeschaut. Weiss Gott nicht nur Hausgeburt, aber doch ein eindrucksvoller Film über das Gebären auf der ganzen Welt. Da wurde sogar mit Delphinen geboren!
So genug klug geschissen :cool: :oops:
@ Mia: Ich hatte zwei fürchterliche Horrorgeburten! Ich WEISS was im schlimmsten Fall auf mich zukommen kann, es kann also nur noch besser werden! Ist schliesslich nicht das erste Kind, das ich kriege. ;-)
@ Sarah: Mein Mann wollte auch keine Kinder, dann war er auf nie unter 30 und jetzt wird er mit 29 zum 3. Mal Papa. ;-)
Ich meinte damit auch eher, dass man schnell auf den Trichter kommen kann: zu Hause wird ALLES anders und natürlich vieeeel toller und das ist natürlich nicht zwangsläufig so ;-) . Ich hatte einfach ein wenig Sorge, dass ich mich zu sehr auf eine HG versteife, mich damit unter Druck setze und dann vielleicht gar nix geht :oops:
Hm ne... also das ist mir bewusst, dass ich durchaus im KH landen kann. Aber meine Hebamme macht hat eine KH-Rate von 2% und von diesen 2 % hatte eine verschwindend geringe Menge einen KS. Daher schiebe ich den Gedanken einfach mal beiseite. Wenn es unter der Geburt sein muss, dann ist es so. Dann weiss ich aber auch, dass meine Geburt anders ablaufen wird, weil wir das KH wählen werden, in dem meine Hebamme auch als Beleghebamme zugelassen ist. Ich habe sie also trotzdem an meiner Seite. Daher bin ich diesbezüglich relativ ruhig und gelassen.
Ich fand das auch immer beruhigend, dass sich im Fall des Falles eben "nur" der Ort ändert und wir nicht auf die uns bekannte Hebamme hätten verzichten müssen. Aber das ist auch das was ich meine, sich eben mit Eventualitäten auseinander zu setzen. Dann kann man nämlich auch gelassen sein...
Wenns bei mir daheim aus irgend einem Grund nicht klappen sollte, geht meine Hebi auch mit.
Sie hatte bis jetzt aber auch nur ganz wenige Fälle wo das notwendig war. Und sie geht in beide KH, die für mich hier in Frage kommen - und in beiden hab´ich schon entbunden, also kenne ich die auch.
Die hat sogar super Kontakt zum Primarius des einen Spitals u. mir gesagt dass die die priv. Nummer von ihm hat, unter der sie ihn IMMER erreichen kann u. wenn mal was wäre, schickte er ihr nicht den NORMALEN Krankenwagen, sondern den Baby-Krankenwagen der genau für solche Notfälle ausgerüstet ist - also da ist alles extra für Neugeborene aufbereitet.
das ist der vorteil, wenn man so krank ist, dass man tatsaechlich pause machen muss. man kann die threads hier mal aufmerksam lesen. ;-) ich dachte natuerlich hier geht's ausschliesslich um tipps/erfahrungen zur hausgeburt, nicht darum meinungen auszutauschen... was ich aber immer gerne mache...
also, ich hatte keine hausgeburt und selbst wenn ich eine in betracht haette ziehen koennen - beim kleinen haette ich das ja im prinzip - haette ich das nie und nimmer gewollt. primaer aus den gleichen gruenden wie lamere. (ausserdem kann ich naseweis' bedenken sehr gut verstehen. wir wohnen ja auch in einer wohnung und das haus ist sehr hellhoerig.)
ich habe immer etwas muehe mit dem "natuerlichkeitsargument". ich nehme es fuer mich in anspruch keine "natuerliche" einstellung zu schwangerschaft und baby zu haben, sondern eine, die von der kultur, in der ich lebe, gepraegt ist.
sprich, ich will entscheiden, wann ich die kinder bekomme, wieviele, verhuete entsprechend. es ist fuer mich nicht normal/akzeptabel, dass 1/3 oder mehr meiner kinder vor dem erwachsenenalter sterben oder dass ich oder das baby bei der geburt sterben. wenn etwas davon eintritt, wird es in unserer gesellschaft als absolute katastrophe angesehen. so auch von mir.
im prinzip hat die "natur" das aber so nicht vorgesehen. die "natur" hat beim menschlichen fortpflanzungsprogramm so einiges an fehlern und tuecken eingebaut (microsoft ist, finde ich, gar nichts dagegen), die wir menschen versuchen mit unseren kulturellen errungenschaften zu umgehen. das ist fuer mich nichts, was ich fuer mich nicht wollte.
also nicht, dass ich behaupten wollte, dass heutzutage da tatseachlich noch ein namhaft hoeheres risiko bei hausgeburten besteht! natuerlich nicht! aber ich habe mich ganz bewusst fuer "kulturelle" und nicht "natuerliche" geburten entschieden.
nun muss ich aber auch dazu sagen, dass ich jetzt keine so schlechten erfahrungen im Kh gemacht habe. gut, die geburt des grossen war in gewissen belangen nicht so toll (aber wer wuerde ein kind bei 36+0 zu hause zur welt bringen?), aber ich wuesste jetzt nicht, was eine hausgeburt daran haette aendern koennen. und bei der geburt des kleinen hatte ich ganz liebe hebammen und ich habe eine sehr schoene erinnerung an die geburt. allerdings behaupte ich, dass die konsequenz, die ich aus einer sehr schlechten erfahrung im KH gezogen haette, einfach ein Kh-wechsel gewesen waere.
die sache mit der "sauerei" finde ich natuerlich auch quatsch. ausserdem gab's bei mir nie eine sauerei, habe beide male kaum blut verloren. nicht mal auf den kindern war irgendetwas von blut zu sehen (was den papa sehr erstaunt und noch mehr erfreut hat ;-) )
sprich, ich will entscheiden, wann ich die kinder bekomme, wieviele, verhuete entsprechend. es ist fuer mich nicht normal/akzeptabel, dass 1/3 oder mehr meiner kinder vor dem erwachsenenalter sterben oder dass ich oder das baby bei der geburt sterben. wenn etwas davon eintritt, wird es in unserer gesellschaft als absolute katastrophe angesehen. so auch von mir.
mit einer Hausgeburt zu tun hat?
Du stehst also auf dem Standpunkt einer Mutter, die eine "natürliche" (was auch immer das ist) Geburt vorzieht, entscheidet nicht wann sie ihre Kinder bekommt, verhütet nicht und ihr ist es egal ob ihre Kinder sterben, weil es die Natur ja so vorgesehen hat? :shock: Sorry Sophie, aber das ist in meinen Augen etwas weit, sehr weit sogar, hergeholt.
Das hiesse gleichermaßen wenn ich, respektive mein Kind, krank werden, dann gehe ich nicht zum Arzt, weil es ja natürlich ist und ins Krankenhaus schon gleich gar nicht, weil das noch unnatürlicher ist? Das ist doch absoluter Quatsch, sorry.
Es geht mir für mich, nach meinen Erfahrungen die ich machen musste, nicht um eine "natürliche" Geburt, sondern um eine SELBSTBESTIMMTE Geburt, die ich nun eben in beiden voran gegangenen Fällen nicht hatte. Ebensowenig hatte ich die Möglichkeit das KH zu wechseln (blöd wenn es im Umkreis von 50km nur eins gibt ;-) ) und ein Geburtshaus gab es auch nicht. Was dann also?
Im Übrigen habe ich meine Kinder ebenfalls bekommen wann ich wollte, ich habe ebenso verhütet und ja, es wäre eine Tragödie für mich, wenn eines meiner Kinder stirbt - was also hat eine selbstbestimmte Geburt damit zu tun? :scratch.:
Edit: ... nein bei 36+0 nicht, aber ab 37+0 würde ich mein Kind auch zu Hause entbinden!
sprich, ich will entscheiden, wann ich die kinder bekomme, wieviele, verhuete entsprechend. es ist fuer mich nicht normal/akzeptabel, dass 1/3 oder mehr meiner kinder vor dem erwachsenenalter sterben oder dass ich oder das baby bei der geburt sterben. wenn etwas davon eintritt, wird es in unserer gesellschaft als absolute katastrophe angesehen. so auch von mir.
mit einer Hausgeburt zu tun hat?
Du stehst also auf dem Standpunkt einer Mutter, die eine "natürliche" (was auch immer das ist) Geburt vorzieht, entscheidet nicht wann sie ihre Kinder bekommt, verhütet nicht und ihr ist es egal ob ihre Kinder sterben, weil es die Natur ja so vorgesehen hat? :shock: Sorry Sophie, aber das ist in meinen Augen etwas weit, sehr weit sogar, hergeholt.
oy, da hast du mich aber gruendlich missverstanden. :shock:
ich wollte damit sagen, dass unser aller verhalten und die meisten unserer einstellungen kaum noch etwas mit "natur" oder "natuerlichkeit" zu tun haben. wir leben nicht in der natur, sondern in der kultur.
und ich sagte, dass ich muehe mit dem argument der "natuerlichkeit" habe, nicht mit hausgeburten oder dem argument "selbstbestimmt".
nur wird das wort "natuerlich" eben gerne in diesem zusammenhang herangezogen und im prinzip ist das ja auch schon falsch. hier hatte mal eine frau einen geburtsbericht von einer geburt im wald eingestellt, bei der sie auch noch ganz alleine war ( :eek01: ). o.k., das ist tatsaechlich nahezu ohne eingriff kultureller errungenschaften.
allein die hebamme, ihr wissen, ihre geraete auch bei der hausgeburt sind ja schon solche errungenschaften. vom telefon, mit dem man den krankenwagen rufen koennte, gar nicht zu sprechen!
auswendig gelernt habe ich die ganzen seiten hier nun auch nicht ;-) und bei mir ist eben das "natuerlich" haengen geblieben. das finde ich eine illusion und frage mich auch, wie wuenschenswert es ist, in manchen bereichen "nateurlichkeit" anzustreben.
ich wollte doch niemanden angreifen, der eine hausgeburt plant. :boese13:
na ja, vielleicht ist es doch besser, wenn man dann als aussenstehende nichts dazu sagt. ;-)
edit:
ja genau, 36+0 nicht, nach 37+0 schon, das meinte ich ja damit, dass ich beim kleinen eine andere geburt als eine klinikgeburt ins auge haette fassen koennen, wenn ich gewollt haette
Ich denke, es kommt immer darauf an, wie es gesagt wird und ich habe Deinen Text eben schon so verstanden wie ich ihn oben zitiert und für mich erklärt habe. Hier haben genug Außenstehende was dazu gesagt und wurden nicht angegriffen. ;-)
Aber ich fand schon, dass Dein Vergleich dazu führt. Mag sein, dass ich das falsch verstanden habe. Kam hier halt wirklich so an.
Sicher leben wir in einer Kultur, aber deswegen muss ich mich nicht durch und durch davon prägen lassen.
hier hatte mal eine frau einen geburtsbericht von einer geburt im wald eingestellt, bei der sie auch noch ganz alleine war ( :eek01: )
Was in dem Geburtbericht nicht stand: diese Frau ist selbst Ärztin und lebt dazu noch in einem Land, in dem mit dem Thema "natürliche" Geburt durchaus offener umgegangen wird. ;-) Ich lebe im Übrigen inzwischen in einem Gebiet mit der höchsten Hausgeburtsrate. Ich weiß nun nur aktuell nicht ob das für ganz D war oder nur für das Bundesland in dem ich lebe. Kann ich aber gerne nochmals erfragen.
Warum? Weil hier Krankenhäuser fast nicht erreichbar sind (das nächste größere Klinikum ist 39km weit weg - wir haben hier eine Bevölkerungsdichte von 56 Einwohner je km²), weil es hier noch als etwas normales angesehen wird, sein Kind zu Hause zu gebären. Ich wurde hier noch kein einziges Mal schief angeschaut, wenn ich erzählt habe, dass ich zu Hause bleiben werde. Im Gegenteil, ich bekomme dann noch die Geschichten der eigenen Geburten erzählt. So weit von "unnatürlich" und "kulturell unnormal" kann es also nicht entfernt sein. ;-)
Nur weil es jetzt normal ist ins KH zu gehen um zu gebären, wird es als unnormal angesehen zu Hause zu entbinden. Wie wars dann früher? Kein Mensch ging in ein KH! Das ist doch jetzt ein kulureller Modetrend so wie der geplante KS. Das ist für mich aber auch kein Wunder, dass es so viele KS gibt, wenn alle ins KH gehen. Da liegt halt die Tendenz eher darin die ganze Geburt als medizinischen Eingriff abzuhalten. Warum sollte man das denn nicht hinterfragen u. gleich als normal ansehen u. alles andere als unnormal. Ausserdem frage ich mich: Wie kann ein KH eine natürliche Geburt anbieten? Was soll dort bitte natürlich sein?
Früher waren die Hebammen die Fachfrauen für die Entbindung, jetzt haben die Ärzte auch dieses Zepter an sich genommen u. rücken es nur schwer mehr raus. Schon alleine, wenn ein Mann der noch nie ein Kind zur Welt gebracht hat, mir erklären will, wie es sich jetzt anfühlt, was ist zu tun habe frage ich mich... :traurig41: Wenn mir gesagt wird, wie ich liegen MUSS u. mir die Vagina aufgerissen wird, 10 Leute da reingucken: DAS ist NORMAL????? :thumbdown:
Nur weil jetzt alle ins KH rennen muss ich es nicht auch machen u. auch noch gut finden. Wenns Probleme gibt o.k. aber im Normalfall ist eine Geburt kein Grund mich krank zu fühlen u. ins Spital zu müssen.
Und jetzt eine Waldgeburt alleine, mit einer hebammenbegleiteten Heimgeburt zu vergleichen ist jetzt auch weit hergeholt. Es wäre natürlich von der Geburtsberichtschreiberin gut gewesen zu erwähnen, dass sie Ärztin ist - so ist das schon recht komisch rübergekommen, ich dachte zuerst, dass das ein Fake ist.
@ophie: Und was machst Du wenn in deinem hellhörigen Haus jmd. laut Sex hat o. ein Kind die ganze Nacht schreit? Ausziehen? Oder am nächsten Tag die Leute zur rede stellen?
Und ich kann versichern ein KHwechsel muss nichts bringen. Das hab´ich auch schon versucht. :sad:
EDIT: Und die ärgste Frechheit ist, dass man ja bei uns zumindest fast genötigt wird ins KH zu gehen. Soviel zum Theme freie Entscheidung. Normal im Spital zu entbindet zahlt die Kasse und daheim wo ich der Kasse eigentlich Geld sparen helfe, berappe ich hier 900.- :flaming01:
Also schon SUPER unsere Kultur!!! :flaming01: *ironie off*
ich glaub ich verstehe, was Sophie gemeint hat. Ich denke eher, da liegt das Problem, dass jeder von uns unter dem Begriff "natürlich" was anderes versteht. Klar - wir leben in einer Kultur, aber einer, die von zuviel Industrie, Technik und sonstigem geprägt ist. Das heißt nicht, dass man in den Wald gehen muss und dort alleine ein Kind bekommen ;-)
Natürlichkeit ist bei uns doch alles jenseits von dem, was uns so aufgezwängt wird. Natürlich ist für mich das Essen aus dem eigenen Garten (das aber ja auch schon wieder genmanipuliert ist, aber eben selbst gezogen) oder solches, das ich ohne unsere tollen industrie-fertigschnickschnack-Sachen hergestellt habe.
Natürlich ist für mich die Kosmetik, die möglichst "naturnah" verarbeitet wird, ohne schädliche Substanzen auskommt.
Und Natürlich ist für mich hier eben auch eine Geburt, die man sich selbst wählen kann, zuhause, ohne sämtliche technischen Hilfsmittel, solange diese eben nicht nötig sind. Allem seinen Lauf lassen, nur helfen, wo´s nötig ist.
Irgendwo wurde erwähnt, man darf sich nicht drauf versteifen, sonst ist man enttäuscht, wenns anders kommt. Das stimmt irgendwo und ich glaube das darf man auch nicht vergessen. Aber so rein prinzipiell ist es doch für Mutter wie Kind wesentlich angenehmer, ohne Hektik, ständige Eingriffe etc entbinden zu können. Es gibt ja inzwischen auch Krankenhäuser, die das anstreben, möglichst wenig Eingriffe während der Geburt in den Verlauf zu machen. Es sind wenige, aber auch hier Daumen hoch dafür.
Ich denke wenn man eine Beleghebamme sich ausgesucht hat, kann man es auch in der Klinik nah der "Natürlichkeit" lassen, finde ich.
Ich geh zum bsp nicht aus "trend" in die klinik, sondern aus eben dem genannten Grund Mietwohnung. Würde ich andere laut beim Sex hören denn ICH bin ja nicht die Person und würde hier jemand eine Hausgeburt haben, wäre für mich das genauso ok und ich würde da auch nicht denken "wie kann man nur". Aber für mich selber wäre das einfach nichts, da würde ich mich absolut unwohl dabei fühlen.
Ist halt einfach so.
Dann hatte ich ja noch das Geburtshaus zur Wahl. Da habe ich auch überlegt, aber für mich steht einfach fest, ich möchte 1-2 Tage in der Klinik bleiben (jetzt muss ich das ja wohl sowieso). Auch das können manche nicht so nachvollziehen :-) . Naja mir fehlt für das zuhause entspannen dann einfach die Hilfe dazu! Ich hätte keine Ruhe. Das weiss ich, ich kenne meine Familie (ohne das böse zu meinen). Mein Mann würde mir Dinge sicher abnehmen, aber auch nicht in dem Umfang wie ich das evtl. benötigen würde.
Ich bin am Tag der Geburt natürlich nicht krank, aber geniesse es schon da umsorgt zu werden und einfach NICHTS tun zu müssen.
Mal schauen, vielleicht kommt es ja doch anders, dann kann ich mich ja aber selbst entlassen, ist ja auch kein ding...nur so geplant ist eben ein kleiner Aufenthalt und damit geht es mir auch gut :sunny:
Das mit der Wohnsituation hatte ich ja weiter vorne schon angesprochen, würden wir noch in unserer alten Mietswohnung wohnen, dann würde ich sicherlich auch nicht dort entbinden. Das würde ich nicht wollen, weil ich mit den Leuten im Haus einfach nicht so "intim" war, dass ich mich dabei wohlgefühlt hätte.
@ Mäusle: Das ist ebenfalls meine Definition von Natürlichkeit und das meinte ich auch, dass ich mir doch nicht alles aufzwängen lassen muss, weil ich in einer Kultur lebe, die von irgendwelchen Trends abhänig ist.
Mir ist ein Beispiel heute morgen an anderer Stelle ins Auge gestochen, da wurde ich quasi Zeuge, wie abhänig unsere Gesellschaft heute von der Medizin ist. Es geht nichts mehr ohne Arzt. Alles was "gefährlich" ist, muss in die Hände eines Arztes. In diesem Beispiel ging es darum, dass die Mutter bei ihrem Kind eine Zecke entdeckt hatte. Mein Weg wäre der in die Küche gewesen, Zeckenzange holen, Vieh entfernen ggf desinfizieren... Bisstelle beobachten. Hier wurde das Kind geschnappt, zum Doc gefahren und die Zecke dort entfernt. Versteht mich nicht falsch, ich urteile nicht darüber - jeder soll machen wie er mag!! Aber es war für mich einfach wieder einmal der Beweis, wie ärzteabhänig unsere Gesellschaft ist, dass sie sich nicht einmal mehr traut eine Zecke zu entfernen.
also ich würde hier in der Mietwohnung auch sicher nicht zuhause entbinden :shock: das kann ich mir gaaaaaar nicht vorstellen! Alternativ find ich Geburtshaus gut, aber hätt ich ein eigenes Haus...... sicher doch ;-) zuhause!
ich glaube wir machen uns einfach prinzipiell abhängig. Mir fällt das bei manchen Menschen extrem auf, wie du sagst, Armana, z.b wegen einer Zecke zum Arzt okay ist geschmackssache. Aber es ist auch mit anderen Dingen so. Man vertraut voll und ganz der Technik. Den Ärzten (sind ja Fachleute) die Allgemeinheit ist einfach abhängig von allem möglichen, trauen der eigenen Meinung und dem eigenen Gefühl nicht mehr. Geht ja dann weiter bei Flaschenkindern, die "müssen" ja so und soviel trinken. Nur weils auf der Packung steht als Richtwert.
Das sind einfach so Dinge wo man merkt, dass wir immer "abhängiger" werden. Traurig, aber ist halt so. Man kann nur für sich persönlich was ändern und den eigenen Weg finden. Sei es nun der Weg, dass man (um beim Thema zu bleiben ;-) ) eben bewusst auf gewisse Sicherheit vertraut, die das Krankenhaus bei einer GEburt bietet, oder aber auch zuhause entbindet. Beides ist richtig , aber ich persönlich würd mir einfach wünschen, dass mehr Leute über ALLE varianten nachdenken, ohne von vornherein schon die Alternativen auszuschließen.
Wie viele würden evtl noch zuhause oder im Geburtshaus entbinden, wenn sie wüssten, dass das Risiko da nicht sonderlich hoch ist. Fehlt nur an der Aufklärung, man wird als Verrückt eingestuft, wenn man das macht, als würde man für sich und das Kind absichtlich etwas schlechtes wählen :shock:
Ich z.b. könnte mir Geburtshaus (oder im eigenen Haus auch Hausgeburt) gut vorstellen, für mich wäre allerdings wichtig, dass im Zweifelsfall eben keine 40km zum nächsten guten Krankenhaus sind, sondern ich näher dran bin.
Ich denke jede entbindet dort am besten, wo sie sich am sichersten fühlt. Und Sicherheit bedeutet eben für jeden etwas anderes. Nach einer Geburt im KH und einer zu Hause steht für mich trotzdem fest, dass die Menschen, die einen begleiten wichtiger für einen gelungenen Geburtsverlauf sind als der Ort.
Mia
Mia, da schliesse ich mich Dir in vollem Umfang an. Wenn ich aber so recht überlege ist genau das der Grund, weshalb ich mir jetzt eine Hausgeburt wünsche. Hier kann ich alle Menschen wählen, die mich begleiten sollen oder dürfen. Meine Hebamme kann ich wählen, meinen Mann kann ich dazu rufen oder rausschicken - und für mich steht einfach fest, ich möchte keine mir fremden Menschen mehr bei der Geburt dabei haben. Das kann ich für mich persönlich nun mal in einer Klinik nicht ausschliessen, daher kommt sie für mich nicht in Frage.
Ich z.b. könnte mir Geburtshaus (oder im eigenen Haus auch Hausgeburt) gut vorstellen, für mich wäre allerdings wichtig, dass im Zweifelsfall eben keine 40km zum nächsten guten Krankenhaus sind, sondern ich näher dran bin.
Das ist wiederum schlecht hier. ;-) Das nächste größere Klinikum ist eben in Ansbach (40km) oder Bad Mergentheim (38km), alternativ gibt es noch das KH in Rothenburg, das eine ganz "nette" Entbindungsstation haben soll, aber eben keine Kinderklinik. Hat ja auch nur knapp 200 Betten. Das war es an Krankenhäusern hier in der "Nähe".
Wenn keine Kinderklink angeschlossen ist, so meine Meinung, brauche ich auch nicht ins Krankenhaus zur Geburt. Sofern meine Schwangerschaft weiterhin normal und stabil verläuft, keine Komplikationen bei mir oder Auffälligkeiten beim Kind sind, ist das für mich vollkommen okay und ich kann das verantworten.
Die Zecke war auch nur als Beispiel gedacht und es ist, wie Du schriebst, alles Geschmackssache, was man so machen lässt. Egal ob nun die VU in der Schwangerschaft oder am Ende die Geburt. Meine beste Freundin ist besipielsweise derzeit auf dem Stand: bevor sie einen Dammschnitt bekommt und es nicht mehr weiter geht, dann lieber KS. Da kann ich auch nur so :shock: gucken, versuchen sie aufzuklären und sonst bleibt mir nix über, als zu zu schauen und sie ihr Ding machen zu lassen. Es ist ihre Sache. Sie wird auch in genau der Klinik entbinden, in der ich meine beiden Horrorgeburten hatte - obwohl inzwischen ein Geburtshaus in erreichbarer Nähe ( 25 min Auofahrt) ist. Ihr ist das zu weit als Erstgebärende. Ich finde es schade, aber letztendlich ist es ihr Ding, denn wie Mia halt so schön schrieb, jeder entbindet dort wo er sich am sichersten fühlt. ;-)
Als Paar haben wir noch während der SS auch darüber geredet, wie wir damit umgehen können, sollte tasächlich etwas passieren und ob wir dann zu der schweren Situation, dass unser Kind krank, behindert oder gar tot ist, uns auch der Reaktion des Umfelds stellen können. Ich weiß, so etwas lässt sich gedanklich (Gott sei Dank) nicht wirklich durch exerzieren. Was ich damit sagen will ist der Punkt, dass es mit Sicherheit leichter zu Vorwürfen kommt als wenn man im KH entbunden hat. Sollte es bei einer KH-Entbindung Komplikationne geben, wird man bestimmt nicht hören: "Warum um Gottes Willen seid ihr denn auch in ein KH gefahren? Da passiert doch alle naselang schlimme Dinge!" Bei einer HG ist es da wohl doch wahrscheinlicher, dass es zu Vorwürfen kommt. In solch einer schweren Situation statt Trost und Unterstützung Schuld und Vorwurf zu erfahren ist bestimmt doppelt schwer. Mir war es u.a. auch deshalb so wichtig, dass wir die Entscheidung gemeinsam tragen und wir voll dahinter stehen. Denn eines sind, waren und werden Geburten immer sein: eine echte Grenzerfahrung...
Mia, genau das war der Grund, warum wir keine Hausgeburt machen ... ich hätte es sicher geschafft, über die Zeit der SS meinen Mann zu überzeugen, zu Hause zu entbinden - er hätte letztlich nachgegeben, weil ich ja diejenige bin, die gebärt ;-) ... aber er hätte nicht voll dahinter gestanden und WENN irgendetwas passiert wäre, wären wir sicher Gefahr gelaufen, dass da irgendwie ein unterschwelliger Vorwurf zwischen uns gestanden hätte.
Wenn ich hier so lese, wie viele die Geburten im Kh empfunden haben, kann ich aber schon verstehen, dass man dann noch eher eine Hausgeburt vorzieht.
Ich habe hier halt das Glück, dass "mein" Kh sehr viel Wert auf eine selbstbestimmte Geburt legt - es wird nur eingegriffen, wenn es gar nicht anders geht, bzw. wenn Frau das wünscht (z.B. wenn jemand eine pda möchte, wird sie natürlich nicht verweigert ;-)). Ich habe beide Geburten als sehr positiv in Erinnerung ... die Ärztin habe ich gar nicht wahrgenommen - die kam halt für den Moment der Geburt mal kurz rein, so pro forma, und war danach direkt wieder weg - und die Hebammen waren total unterstützend, aber nicht so, dass ich das Gefühl gehabt hätte, mir wolle jemand etwas vorschreiben.
Früher waren die Hebammen die Fachfrauen für die Entbindung, jetzt haben die Ärzte auch dieses Zepter an sich genommen u. rücken es nur schwer mehr raus. Schon alleine, wenn ein Mann der noch nie ein Kind zur Welt gebracht hat, mir erklären will, wie es sich jetzt anfühlt, was ist zu tun habe frage ich mich... :traurig41: Wenn mir gesagt wird, wie ich liegen MUSS u. mir die Vagina aufgerissen wird, 10 Leute da reingucken: DAS ist NORMAL?????
Da muss ich noch kurz was zu schreiben: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von Dirbeschrieben Szenario wirklich in vielen Krankenhäusern Alltag ist?? Da würde doch keiner mehr hingehen, um Kinder zu kriegen?? Ich kenne ja jetzt nur "mein" Kh, wo es definitiv nicht so ist, aber was ich von anderen Frauen aus anderen Krankenhäusern gehört habe, scheint es mittlerweile noch mehr Kh zu geben, die eben nicht mehr wie in den 70er Jahren eine Geburt als "medizinischen Vorgang" betrachten, sondern offener sind für die Wünsche der Frauen!
Zum Mann im Kreißsaal - klar, auch mir ist die Vorstellung lieber, wenn eine Frau mich bei der Geburt unterstützt als ein Mann - genauso wie ich lieber zu einer Frauenärztin gehe als zu einem männlichen Frauenarzt (keine Ahnung, warum - ich war noch nie bei einem Mann ;-)) ... aber das Argument, dass er nicht weiß, wie es ist, ein Kind zu kriegen, gilt ja genauso für alle kinderlosen Hebammen ;-) ... meine Hebamme z.B. hat selbst keine Kinder, aber ich fühle mich bei ihr trotzdem gut aufgehoben ;-)
Bei meinen beiden Geburten war übrigens "der Arzt" eine "Ärztin" - ob sie Kinder hatten, weiß ich nicht, war mir in dem Moment egal ;-)
Das liegen wurde mir auch vorgeschrieben, aber nur als ich keine Beleghebi hatte. Ohne Beleghebi hatte ich auch pech und unschöne Geburten dadurch erlebt. Gestört hat mich auch, das die Hebamme nie da war im Grunde. DAS war bei der Beleghebamme nicht der Fall. Klar musste sie auch mal raus und hat uns "alleine" gelassen, um was aufzuschreiben oder sich zu setzen, aber so war sie rund um für mich da.
Der Arzt war immer nur bei der eigentlichen Geburt dabei, sonst nicht.
Hatte auch "Schülerinnen" dabei, sei es Krankenpflege oder Hebamme. Allerdings wird man da gefragt und man kann ja sagen, nein das möchte ich nun gar nicht :sunny:
Und ganz klar, es soll jeder da entbinden, wo er sich am wohlsten fühlt! :sunny:
Wollte nur mal zeigen, dass auch Krankenhausgeburten ein schönes Erlebnis sein können :sunny:
Ich denke nicht, dass es in jedem KH gleich "schlimm" zu geht. Aber es kann halt definitiv mehr "schiefgehen" als wenn man "persönlicher" begleitet wird. Beispiel eine angeblich sehr gute Klinik in Nürnberg... meine Schwägerin wurde im dort fast permanent alleine gelassen, selbst als ein problem war, kam keiner, erst lange Zeit später, und als die Presswehen kamen hieß es dann, das kann noch gar nicht sein, und wenn doch müsse sie warten, sie müssen erst nach nebenan :shock: Und das ist kein Einzelfall! Trotzdem gehen viele / fast alle hier im Umkreis, die ich kenne, dorthin, weil eben die Kinderklinik da gut erreichbar ist.
Wie gesagt - für mich ist schon wichtig, "abgesichert" zu sein. Aber genauso wichtig ist mir in jeder Situation meines Lebens, dass ich selbst bestimmen kann. Und ich könnte mir vorstellen, dass das bei einer Geburt noch wichtiger ist, Vertrauen in die Menschen zu haben, die um mich herum sind.
Nein, das denke ich auch nicht mit den Krankenhäusern. Es gibt sicher KHs die eine selbsbestimmte Geburt zulassen. Aber "mein" KH damals lässt nicht mal Beleghebammen zu, noch heute nicht. :roll: Eine Alternativklink gab es nicht, da alle andern zu weit weg waren. Hausgeburtshebammen gab es in diesem Landkreis bzw in der näheren Umgebung ebenfalls nicht. Mir blieb nichts anderes übrig und es war ein Riesenfehler. Ich wurde allein gelassen, nicht ernst genommen, dumm angemacht und zum guten Ende noch gegen meinen Willen kristellert. Das war für mich Gewalt unterste Schiene. Es hat keinen interessiert, dass ich eine Pause brauchte, es hiess nur: "Jetzt halten sie sich mal raus und pressen einfach!" ICH soll mich aus MEINER Geburt raushalten? :shock: Ja nun denn!
Jetzt habe ich ja wieder eine ähnliche Situation mit den Kliniken, aber das ist okay... und ganz ehrlich, ich habe aus dem letzten Geburtstrauma eine Krankenhausphobie aller übelster Sorte entwickelt. Ich habe Angst vor Ärzten, wobei ich die einigermaßen im Griff habe. Hätte ich dieses Mal keine Hausgeburthebamme gefunden, dann hätte ich wohl bei gut verlaufener Schwangerschaft sogar eine Alleingeburt angestrebt - was so oder so noch passieren kann. Meine Hebamme hat ne Stunde Fahrtzeit. Aber darauf sind wir eingestellt, dass es möglich ist.
ist ja krass!! Dass das so schwierig ist, hätt ich nicht gedacht!
Geburtshaus Ansbach war keine Alternative für dich? da wärst im Zweifelsfall ja auch trotzdem schnell im Krankenhaus. Aber da hast ja das Problem mit der Kinderbetreuung oder?! :scratch.:
Oh Ansbach hat ein Geburtshaus? Das wusste ich nicht, allerdings hab ich mich auch nicht wirklich damit auseinandergesetzt, weil eben nur HG in Frage kam. ;-) Das Problem der Kinderbetreuung hätte ich dann noch zusätzlich gehabt, ja.
Was mich noch interessieren würde - die, die zu Hause entbunden haben, bzw. planen zu Hause zu entbinden:
In welchem Raum entbindet ihr??
Das wäre für mich ein weiteres Hindernis: Wir haben zwar ein großes Haus, aber ich wüsste keinen Raum, der mir für eine Geburt perfekt erscheinen würde ... auf dem Bett stelle ich mir unbequem vor, vor unserem Bett steht das Babybett und dann kommt fast sofort der Schrank - da ist also wenig Platz, einen Geburtshocker oder so hinzustellen. Wohnzimmer fände ich auch irgendwie komisch ... von der Ausstattung her (Fliesen) fände ich das Bad eigentlich ganz praktisch, aber im Bad ein Kind kriegen :scratch.: - nee, auch irgendwie nicht ...
Ich hätte halt schon irgendwie im Hinterkopf, irgendwas "schmutzig" zu machen (nicht wirklich schmutzig, aber eben Flecken, die aus Teppichen nicht mehr raus gehen oder so) ... bei Janniks Geburt platzte in dem Moment die Fruchtblase, wo ich mich auf den Hocker setzte - das war ein Knall wie bei einem Luftballon und das Fruchtwasser spritzte wirklich durch den halben Raum - da war ich schon froh, im Kreißsaal zu sein und nicht irgendwo bei mir zu Hause ;-)
Bei uns stellte sich die Frage nicht wirklich - wir wohnten zu dem Zeitpunkt noch in einer zwar urgemütlichen Wohnung, die aber wirklich klein ist. Kommt man zur Haustüre rein, steht man quasi in der Wohnkücke. Also nix zum Gebären ;-) . Dann gab`s noch das Kinderzimmer vom Großen. Unser Wohn- und Schlafzimmer in einem und eben das Bad. Ich hatte im Vorfeld die Wanne noch ganz gut gefunden, weil ich dachte, da kann man hinterher den Stöpsel ziehen und alles ist weg :cool: . Außerdem ist der Raum schnell warm und beherbergte den Wickeltisch samt Wärmelampe. Mein Mann war aber von einer Wassergeburt nicht so angetan und ich während der Geburt auch nicht. Mein Kreislauf spielte da etwas verrückt in dem heissen Wasser. Also wurde es unser Wohn- und Schlafzimmer direkt vor dem Bett auf`m Hocker - und das war genau richtig. Im Bett wollte ich auch nicht. Das habe ich mir für hinterher aufgespart .
Witzigerweise haben wir gestern aber auch überlegt, in welchem Zimmer wir hier im Haus entbinden wollen würden. Obwohl wir hier viel mehr Platz haben, finden wir es viel schwieriger einen guten Platz zu finden. Aber der wird sich bei Zeiten schon ergeben... ;-)
Mia
Also ich denke im Laufe der SS findet man schon den einen od. anderen Raum, wo man sich vorstellen kann zu gebären. Und eben andere die gar nicht in Frage kommen.
Also ich kann mir vorstellen: Bei mir im Wohnkeller in dem Raum wo Whirlpool, Dusche u. Infrarotkabine stehen zu entbinden. Der wird noch ganz gemütlich hergerichtet ( ich hoffe wir schaffen das bis Weihnachten :oops: ) - momentan ist noch Baustelle es gibt nur das Whirlpool.
Oder eben im Wohnzimmer ( wir haben Steinboden mit Fussbodenheizung u. einen Kaminofen f. Holz dort ) also kann man das sicher lauschig heizen u. gemütlich machen. Die Hebi hat was von Unterlagen erzählt, die man dann einfach auflegt u. wenn alles fertig ist zusammenrollt u. fertig.
Oder eben oben im Schlafzimmer wo auch das Bad mit Dusche u. Badewanne daneben ist.
ALLE anderen Räume scheiden für mich jetzt schon aus.
Also bleiben 2-3 Stellen/Orte wo ich mir das vorstellen kann - die werden halt vorbereitet und fertig.
So kann ich mich dann in der Situation entscheiden wo ich hinwill.
Meine Hebi hat übrigens erzählt es gibt keine Wohnung die zu klein zum gebären ist..... ;-)
Also beide KH die in meiner Erreichbarkeit sind lassen eine selbstbestimmt Geburt ohne eine eigene Hebi mitzuhaben sicher nicht zu. Zuerst wird man voll alleine gelassen u. wenns dann zur Sache geht wird voll über einen weg bestimmt. :erstaunt:
Also das hab´ich jetzt 2x gemacht obwohl ich beim ersten Mal sogar eine Beleghebi mithatte das ist leider aber auch in die Hose gegangen - ich hab´vermutlich eine schlechte Wahl getroffen, weil die war am Schluss wo nix mehr weiterging völlig mit der Situation überfordert u. es wurde alles f. einen KS vorbereitet. Das ist ja auch nicht wirklich DAS was man braucht. :boese13: Erst als eine alte, erfahrene Hebi, die schnell noch um Rat u. Hilfe gebeten wurde, dazukam, die Situation an sich riss, (wir staunten nicht schlecht als sie den Oberärzten sagte was sie zu tun haben u. die wie Schüler herumliefen ), war das Kind nach 4 Presswehen da.
Dadurch dachte ich ja beim 2ten Mal kann ich auf die Ausgabe von so viel Geld ( bei uns ist der Spass ja nicht gerade billig) verzichten. Entbinde ambulant u. nehme mir eine Hebi für zu Hause. alles was dann zu Hause war, verlief auch spitze. Nur die KH Erfahrung, diesmal im anderen KH, war superätzend.
Ich werde in meinem künftigen Artbeits-/Gästezimmer entbinden oder ggf. unten im Wohnzimmer im Geburtspool ... mal schauen. Das Arbeitszimmer werde ich auf jeden Fall vorbereiten als Geburtszimmer. Da kommt ein großes 1,40 Bett rein, so haben Baby und ich nachher genug Platz und vor allem Ruhe erstmal.
Eben. ;-) Ich hatte zwar auch das Wohnzimmer im Hinterkopf. Da habe ich dann ja auch geboren; das hat sich allerdings aus der Situation heraus entwickelt. Die Wehen haben mich von jetzt auf gleich in die Knie gezwungen. Damit mit die Knie nicht weh taten, hat Männe mir die Yoga-Matte drunter geschoben. Die Hebamme hat dann noch ganz viele Wickelunterlagen dazugepackt und los ging´s... ;-) Anschließend wurde alles in einen Müllsack entsorgt; die Matte wurde unter der Dusche gewaschen und damit waren alle Spuren beseitigt.
Vor der Geburt wird ja auch eine To-Do-Liste mit der Hebi besprochen, wo alle Utensilen aufgelistet werden, die im Haus griffbereit sein sollten; dazu zählt i.d.R. auch eine Malerplane.
Aber sicher, awa. Wenn es keine medizinischen Gründe gibt, ist es in der Regel möglich. Wenn Du die Hausgeburtsbücher lesen solltest, findest Du dazu ganz viel Ermutigung. Und auch in einem Gespräch mit einer HG-Hebamme.
ich hab mein erstes kind im kinderzimmer auf einer matratze bekommen, die beiden anderen im wohnzimmer - eins auf dem sofa und eins im pool (der war bei den anderen auch da, ging aber irgendwie nciht) sauerei wars eigentlich nicht, die hebammen hatten viele unterlagen, sofa und matratze waren mit der methode laken-folie-laken bezogen. dann kamen zwei große behälter dazu, einer für müll einer für wäsche. und die hebammen haben noch alles weggeräumt bevor sie weggefahren sind.
Vielleicht weiss das wer: Hatte mal wo gelesen, dass eine Frau geschrieben hat, ihr Badewasser bei der Hausgeburt hat gut nach ....... ( weiss ich nicht mehr was :oops: ) gerochen.
Jetzt hab´ich aber noch im Kopf, dass meine HausgeburtsHEBI gesagt hat, dass da eig. nichts in Wasser kommt.
Der Gedanke dass das Wasser aber doch gut riechen könnte u. nicht nur nach Wasser, beschäftigt mich aber jetzt doch: Hat wer eine Ahnung WAS das gewesen sein könnte, was da ins Wasser kam? Ein ÖL?
Öl könnte ich mir vorstellen...denn im KH bei denen ich meinen ersten Kinder bekam, konnte man sich da Badeöl aussuchen für die Geburtswanne :traurig41:
Öl könnte ich mir vorstellen...denn im KH bei denen ich meinen ersten Kinder bekam, konnte man sich da Badeöl aussuchen für die Geburtswanne :traurig41:
Hmm, weil es muss ja was sein, was den Geburtsverlauf nicht negativ beeinflusst u. dem Baby auch nicht schadet. :scratch.:
Du kannst Dich nicht mehr zufällig erinnern, welche Sorten da zur Auswahl standen??? :oops: ;-)
Nein leider nicht, das ist schon 10 Jahre ca her :oops:
Ich kann dir auch nicht sagen, ob das während der Entbindung tatsächlich da drin gewesen ist oder ob das nur bei den Eröffnungswehen benutzt wurde :scratch.:
Meine Hebamme hatte Badeöle auf Salzbasis mit gebracht. Sie hatte verschiedene Mischungen von Stadelmann. Was drin war wusste ich in dem Moment auch nicht. Habe einfach eine "Geruchsprobe" genommen, aber festgestellt, dass nichts für mich grade passte und so haben wir reines Wasser in der Wanne gehabt.
Wenn Dich das generell interessiert kannst Du mal bei der Bahnhofsapotheke im Netz schauen. Da gibt es sämtliche Öl- und Teemischungen von Stadelmann mit Angaben was drin ist, natürlich nicht nur für SS und Geburt, sondern auch fürs Wochenbett, Babypflege und auch aus ganz anderen Bereichen...
Gruß
Mia
ich entbinde mein zweites Kind in knap 1 Monat auch daheim und freue mich schon sehr darauf.
Die Liste mit den Vorbereitungen ist lange :traurig41: und in meinen Augen teilweise überflüssig. Aber egal. Ansonsten werde ich vor allem für eine schöne Stimmung mit Musik und Kerzenlicht sorgen. Ich möchte während der "Eröffnungsphase" weitestgehend alleine sein und versuchen, zu meditieren. Dann werden Hebi und mein Mann dabeisein. Unser Sohn wird von meiner Schwester abgeholt und wieder gebracht, wenn das Kind da ist. Nachbarn sind gar kein Problem. Sie wissen Bescheid, fiebern bestimmt mit und haben Verständnis für eien ggf. hohe Geräuschkulisse.
Ich hatte richtig Bammel davor, Eltern und Schwiedgereltern über die Hausgeburt zu erzählen. Ich dachte, die regen sich voll auf. Überhaupt nicht - sie waren erstaunlicherweise total ruhig und haben sich Positiv geäußert. Meinen Mann musste ich am Anfang etwas überzeugne, aber da ich den Gedanken von Hausgeburt bereits lange lange vor der Schwangerschaft immer wieer angesprochen habe, war er wohl vorbereitet und ich habe seine Unterstützung.
ich entbinde mein zweites Kind in knap 1 Monat auch daheim und freue mich schon sehr darauf.
Die Liste mit den Vorbereitungen ist lange :traurig41: und in meinen Augen teilweise überflüssig. Aber egal. Ansonsten werde ich vor allem für eine schöne Stimmung mit Musik und Kerzenlicht sorgen. Ich möchte während der "Eröffnungsphase" weitestgehend alleine sein und versuchen, zu meditieren. Dann werden Hebi und mein Mann dabeisein. Unser Sohn wird von meiner Schwester abgeholt und wieder gebracht, wenn das Kind da ist. Nachbarn sind gar kein Problem. Sie wissen Bescheid, fiebern bestimmt mit und haben Verständnis für eien ggf. hohe Geräuschkulisse.
Ich hatte richtig Bammel davor, Eltern und Schwiedgereltern über die Hausgeburt zu erzählen. Ich dachte, die regen sich voll auf. Überhaupt nicht - sie waren erstaunlicherweise total ruhig und haben sich Positiv geäußert. Meinen Mann musste ich am Anfang etwas überzeugne, aber da ich den Gedanken von Hausgeburt bereits lange lange vor der Schwangerschaft immer wieer angesprochen habe, war er wohl vorbereitet und ich habe seine Unterstützung.
Gruß Tasmin
Hallo! Das klingt ja total super. Bitte schildere uns auf jeden Fall wie´s dann war und halte uns auf dem Laufenden.
Was steht dann alles auf Deiner Liste? *neugierigbin* :oops:
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Kommentare
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Ja. :oops: So in etwa hab´ichs mir gedacht. ;-) Wär´ja dann schon was besonderes, oder?
Bei uns kann man sich diese Geburtspools auch mieten. Ich weiss eh´nicht, ob unser Whirlpool geeignet ist, weil vll. zu groß? Ich will ja nicht untergehen bei der Geburt. :eek01: Hab´das eh´auch schon der Hebi gesagt, sie wird sich das noch mir mir anschaun´, hat sie gemeint. Momentan schaut aber in meinem Keller so dermassen aus, da geniere ich mich wenn ich mit ihr runtergehen muss. :oops:
Hab´das VIDEO grad meinem Freund gezeigt. Sogar ER war beeindruckt. Hat nachher richtig verträumt auf den Compi geklotzt. Er meinte auch, er findet es total beeindruckend dass das ganze so ruhig abläuft u. keine auf die Mutter einquatscht mit : Jetzt PRESSEN!!! Pressen hab´ich gesagt!!! Jetzt tun sie doch was....!!! usw.... DAS finden wir immer soooo scheußlich. Diese laute Befehlston, so quasi jetzt mach´schon, das Ding muss JETZT raus!!! :flaming01:
@Pinoah:
Sorry, neidisch machen wollte ich niemanden. :oops: Ja bitte bleib´bei uns und erzähle VIEL! Wie war das bei Deiner HG?? Solche Unterstützung brauch´ich, weil ich glaube, wenn ich jmd. hier von meinen Plänen erzähle, fassen sich alle an die Stirn. :sad: Also BITTE träum´mit uns. Mir tut es voll weh, dass ich mich nicht schon früher getraut habe diesen natürlichen Weg einzuschlagen. Aber beim Ersten hätten wir uns das NIE getraut, beim 2ten schon eher, aber da hörte der Doc was am Herz des Babies, da hätten wir es auch nicht gewagt, also hoffe ich jetzt inständiglich das ich das noch einmal erleben DARF. :fungif52:
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Na dann los! :knutsch02: Wir können Verstärkung beim Träumen brauchen...
Hast Du Dir schon das oben eingestellte Video angesehen? Soooo schön!!!
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Ich habe mir damals mehrere Hausgeburts-Videos auf der Seite angeshen; weiß aber aktuell nicht, ob die noch immer da sind. :oops:
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Wie? Ich hab´einfach den Link angeklickt u. schon hatte ichs. :scratch.: Du meinst bei Youtube anmelden?
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Wobei gebären eben trotzdem gebären bleibt. Ich habe mich ganz bewusst vorher auch mit verschiedenen Unwegsamkeiten auseinander gesetzt und auch einen Plan B fürs KH gehabt (unsere Hebamme macht z.B. auch Beleggeburten in einem für uns erreichbaren KH), damit ich nicht so doll enttäuscht gewesen wäre, wenn es aus welchen Gründen auch immer nicht zu Hause geklappt hätte.
Ich glaube es gibt durchaus die "Gefahr", das alles etwas zu romantisch zu sehen. Versteht mich nicht falsch...träumen und Vorstellungen zu entwickeln wie man seine Geburt gestalten will ist genau richtig, aber dabei finde ich sollte man einige Sachen nicht völlig ausblenden.
Mir war es auch wichtig, mich nicht von anderen Geburten in Bild und Ton zu sehr beeinflussen zu lassen, sondern genau zu schauen was zu uns passt. Ich meine solche Bilder und Filme können einen auch irgendwie unter Druck setzen. Versteht Ihr wie ich das meine. Im Zweifelsfall ist man dann regelrecht geschockt oder enttäuscht, wenn sich dann gar nicht alles so anfühlt wie es bei anderen so schön aussah.
Trotzdem habe ich mir mit ein paar Freundinnen in der SS den Film "Der erste Schrei" angeschaut. Weiss Gott nicht nur Hausgeburt, aber doch ein eindrucksvoller Film über das Gebären auf der ganzen Welt. Da wurde sogar mit Delphinen geboren!
So genug klug geschissen :cool: :oops:
Liebste Grüße
Mia
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@ Sarah: Mein Mann wollte auch keine Kinder, dann war er auf nie unter 30 und jetzt wird er mit 29 zum 3. Mal Papa. ;-)
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Sie hatte bis jetzt aber auch nur ganz wenige Fälle wo das notwendig war. Und sie geht in beide KH, die für mich hier in Frage kommen - und in beiden hab´ich schon entbunden, also kenne ich die auch.
Die hat sogar super Kontakt zum Primarius des einen Spitals u. mir gesagt dass die die priv. Nummer von ihm hat, unter der sie ihn IMMER erreichen kann u. wenn mal was wäre, schickte er ihr nicht den NORMALEN Krankenwagen, sondern den Baby-Krankenwagen der genau für solche Notfälle ausgerüstet ist - also da ist alles extra für Neugeborene aufbereitet.
Also ich bin auch beruhigt. :fungif52:
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also, ich hatte keine hausgeburt und selbst wenn ich eine in betracht haette ziehen koennen - beim kleinen haette ich das ja im prinzip - haette ich das nie und nimmer gewollt. primaer aus den gleichen gruenden wie lamere. (ausserdem kann ich naseweis' bedenken sehr gut verstehen. wir wohnen ja auch in einer wohnung und das haus ist sehr hellhoerig.)
ich habe immer etwas muehe mit dem "natuerlichkeitsargument". ich nehme es fuer mich in anspruch keine "natuerliche" einstellung zu schwangerschaft und baby zu haben, sondern eine, die von der kultur, in der ich lebe, gepraegt ist.
sprich, ich will entscheiden, wann ich die kinder bekomme, wieviele, verhuete entsprechend. es ist fuer mich nicht normal/akzeptabel, dass 1/3 oder mehr meiner kinder vor dem erwachsenenalter sterben oder dass ich oder das baby bei der geburt sterben. wenn etwas davon eintritt, wird es in unserer gesellschaft als absolute katastrophe angesehen. so auch von mir.
im prinzip hat die "natur" das aber so nicht vorgesehen. die "natur" hat beim menschlichen fortpflanzungsprogramm so einiges an fehlern und tuecken eingebaut (microsoft ist, finde ich, gar nichts dagegen), die wir menschen versuchen mit unseren kulturellen errungenschaften zu umgehen. das ist fuer mich nichts, was ich fuer mich nicht wollte.
also nicht, dass ich behaupten wollte, dass heutzutage da tatseachlich noch ein namhaft hoeheres risiko bei hausgeburten besteht! natuerlich nicht! aber ich habe mich ganz bewusst fuer "kulturelle" und nicht "natuerliche" geburten entschieden.
nun muss ich aber auch dazu sagen, dass ich jetzt keine so schlechten erfahrungen im Kh gemacht habe. gut, die geburt des grossen war in gewissen belangen nicht so toll (aber wer wuerde ein kind bei 36+0 zu hause zur welt bringen?), aber ich wuesste jetzt nicht, was eine hausgeburt daran haette aendern koennen. und bei der geburt des kleinen hatte ich ganz liebe hebammen und ich habe eine sehr schoene erinnerung an die geburt. allerdings behaupte ich, dass die konsequenz, die ich aus einer sehr schlechten erfahrung im KH gezogen haette, einfach ein Kh-wechsel gewesen waere.
die sache mit der "sauerei" finde ich natuerlich auch quatsch. ausserdem gab's bei mir nie eine sauerei, habe beide male kaum blut verloren. nicht mal auf den kindern war irgendetwas von blut zu sehen (was den papa sehr erstaunt und noch mehr erfreut hat ;-) )
7,364
mit einer Hausgeburt zu tun hat?
Du stehst also auf dem Standpunkt einer Mutter, die eine "natürliche" (was auch immer das ist) Geburt vorzieht, entscheidet nicht wann sie ihre Kinder bekommt, verhütet nicht und ihr ist es egal ob ihre Kinder sterben, weil es die Natur ja so vorgesehen hat? :shock: Sorry Sophie, aber das ist in meinen Augen etwas weit, sehr weit sogar, hergeholt.
Das hiesse gleichermaßen wenn ich, respektive mein Kind, krank werden, dann gehe ich nicht zum Arzt, weil es ja natürlich ist und ins Krankenhaus schon gleich gar nicht, weil das noch unnatürlicher ist? Das ist doch absoluter Quatsch, sorry.
Es geht mir für mich, nach meinen Erfahrungen die ich machen musste, nicht um eine "natürliche" Geburt, sondern um eine SELBSTBESTIMMTE Geburt, die ich nun eben in beiden voran gegangenen Fällen nicht hatte. Ebensowenig hatte ich die Möglichkeit das KH zu wechseln (blöd wenn es im Umkreis von 50km nur eins gibt ;-) ) und ein Geburtshaus gab es auch nicht. Was dann also?
Im Übrigen habe ich meine Kinder ebenfalls bekommen wann ich wollte, ich habe ebenso verhütet und ja, es wäre eine Tragödie für mich, wenn eines meiner Kinder stirbt - was also hat eine selbstbestimmte Geburt damit zu tun? :scratch.:
Edit: ... nein bei 36+0 nicht, aber ab 37+0 würde ich mein Kind auch zu Hause entbinden!
1,977
oy, da hast du mich aber gruendlich missverstanden. :shock:
ich wollte damit sagen, dass unser aller verhalten und die meisten unserer einstellungen kaum noch etwas mit "natur" oder "natuerlichkeit" zu tun haben. wir leben nicht in der natur, sondern in der kultur.
und ich sagte, dass ich muehe mit dem argument der "natuerlichkeit" habe, nicht mit hausgeburten oder dem argument "selbstbestimmt".
nur wird das wort "natuerlich" eben gerne in diesem zusammenhang herangezogen und im prinzip ist das ja auch schon falsch. hier hatte mal eine frau einen geburtsbericht von einer geburt im wald eingestellt, bei der sie auch noch ganz alleine war ( :eek01: ). o.k., das ist tatsaechlich nahezu ohne eingriff kultureller errungenschaften.
allein die hebamme, ihr wissen, ihre geraete auch bei der hausgeburt sind ja schon solche errungenschaften. vom telefon, mit dem man den krankenwagen rufen koennte, gar nicht zu sprechen!
auswendig gelernt habe ich die ganzen seiten hier nun auch nicht ;-) und bei mir ist eben das "natuerlich" haengen geblieben. das finde ich eine illusion und frage mich auch, wie wuenschenswert es ist, in manchen bereichen "nateurlichkeit" anzustreben.
ich wollte doch niemanden angreifen, der eine hausgeburt plant. :boese13:
na ja, vielleicht ist es doch besser, wenn man dann als aussenstehende nichts dazu sagt. ;-)
edit:
ja genau, 36+0 nicht, nach 37+0 schon, das meinte ich ja damit, dass ich beim kleinen eine andere geburt als eine klinikgeburt ins auge haette fassen koennen, wenn ich gewollt haette
7,364
Aber ich fand schon, dass Dein Vergleich dazu führt. Mag sein, dass ich das falsch verstanden habe. Kam hier halt wirklich so an.
Sicher leben wir in einer Kultur, aber deswegen muss ich mich nicht durch und durch davon prägen lassen.
Was in dem Geburtbericht nicht stand: diese Frau ist selbst Ärztin und lebt dazu noch in einem Land, in dem mit dem Thema "natürliche" Geburt durchaus offener umgegangen wird. ;-) Ich lebe im Übrigen inzwischen in einem Gebiet mit der höchsten Hausgeburtsrate. Ich weiß nun nur aktuell nicht ob das für ganz D war oder nur für das Bundesland in dem ich lebe. Kann ich aber gerne nochmals erfragen.
Warum? Weil hier Krankenhäuser fast nicht erreichbar sind (das nächste größere Klinikum ist 39km weit weg - wir haben hier eine Bevölkerungsdichte von 56 Einwohner je km²), weil es hier noch als etwas normales angesehen wird, sein Kind zu Hause zu gebären. Ich wurde hier noch kein einziges Mal schief angeschaut, wenn ich erzählt habe, dass ich zu Hause bleiben werde. Im Gegenteil, ich bekomme dann noch die Geschichten der eigenen Geburten erzählt. So weit von "unnatürlich" und "kulturell unnormal" kann es also nicht entfernt sein. ;-)
1,375
Früher waren die Hebammen die Fachfrauen für die Entbindung, jetzt haben die Ärzte auch dieses Zepter an sich genommen u. rücken es nur schwer mehr raus. Schon alleine, wenn ein Mann der noch nie ein Kind zur Welt gebracht hat, mir erklären will, wie es sich jetzt anfühlt, was ist zu tun habe frage ich mich... :traurig41: Wenn mir gesagt wird, wie ich liegen MUSS u. mir die Vagina aufgerissen wird, 10 Leute da reingucken: DAS ist NORMAL????? :thumbdown:
Nur weil jetzt alle ins KH rennen muss ich es nicht auch machen u. auch noch gut finden. Wenns Probleme gibt o.k. aber im Normalfall ist eine Geburt kein Grund mich krank zu fühlen u. ins Spital zu müssen.
Und jetzt eine Waldgeburt alleine, mit einer hebammenbegleiteten Heimgeburt zu vergleichen ist jetzt auch weit hergeholt. Es wäre natürlich von der Geburtsberichtschreiberin gut gewesen zu erwähnen, dass sie Ärztin ist - so ist das schon recht komisch rübergekommen, ich dachte zuerst, dass das ein Fake ist.
@ophie: Und was machst Du wenn in deinem hellhörigen Haus jmd. laut Sex hat o. ein Kind die ganze Nacht schreit? Ausziehen? Oder am nächsten Tag die Leute zur rede stellen?
Und ich kann versichern ein KHwechsel muss nichts bringen. Das hab´ich auch schon versucht. :sad:
EDIT: Und die ärgste Frechheit ist, dass man ja bei uns zumindest fast genötigt wird ins KH zu gehen. Soviel zum Theme freie Entscheidung. Normal im Spital zu entbindet zahlt die Kasse und daheim wo ich der Kasse eigentlich Geld sparen helfe, berappe ich hier 900.- :flaming01:
Also schon SUPER unsere Kultur!!! :flaming01: *ironie off*
7,471
Natürlichkeit ist bei uns doch alles jenseits von dem, was uns so aufgezwängt wird. Natürlich ist für mich das Essen aus dem eigenen Garten (das aber ja auch schon wieder genmanipuliert ist, aber eben selbst gezogen) oder solches, das ich ohne unsere tollen industrie-fertigschnickschnack-Sachen hergestellt habe.
Natürlich ist für mich die Kosmetik, die möglichst "naturnah" verarbeitet wird, ohne schädliche Substanzen auskommt.
Und Natürlich ist für mich hier eben auch eine Geburt, die man sich selbst wählen kann, zuhause, ohne sämtliche technischen Hilfsmittel, solange diese eben nicht nötig sind. Allem seinen Lauf lassen, nur helfen, wo´s nötig ist.
Irgendwo wurde erwähnt, man darf sich nicht drauf versteifen, sonst ist man enttäuscht, wenns anders kommt. Das stimmt irgendwo und ich glaube das darf man auch nicht vergessen. Aber so rein prinzipiell ist es doch für Mutter wie Kind wesentlich angenehmer, ohne Hektik, ständige Eingriffe etc entbinden zu können. Es gibt ja inzwischen auch Krankenhäuser, die das anstreben, möglichst wenig Eingriffe während der Geburt in den Verlauf zu machen. Es sind wenige, aber auch hier Daumen hoch dafür.
5,435
Ich geh zum bsp nicht aus "trend" in die klinik, sondern aus eben dem genannten Grund Mietwohnung. Würde ich andere laut beim Sex hören denn ICH bin ja nicht die Person und würde hier jemand eine Hausgeburt haben, wäre für mich das genauso ok und ich würde da auch nicht denken "wie kann man nur". Aber für mich selber wäre das einfach nichts, da würde ich mich absolut unwohl dabei fühlen.
Ist halt einfach so.
Dann hatte ich ja noch das Geburtshaus zur Wahl. Da habe ich auch überlegt, aber für mich steht einfach fest, ich möchte 1-2 Tage in der Klinik bleiben (jetzt muss ich das ja wohl sowieso). Auch das können manche nicht so nachvollziehen :-) . Naja mir fehlt für das zuhause entspannen dann einfach die Hilfe dazu! Ich hätte keine Ruhe. Das weiss ich, ich kenne meine Familie (ohne das böse zu meinen). Mein Mann würde mir Dinge sicher abnehmen, aber auch nicht in dem Umfang wie ich das evtl. benötigen würde.
Ich bin am Tag der Geburt natürlich nicht krank, aber geniesse es schon da umsorgt zu werden und einfach NICHTS tun zu müssen.
Mal schauen, vielleicht kommt es ja doch anders, dann kann ich mich ja aber selbst entlassen, ist ja auch kein ding...nur so geplant ist eben ein kleiner Aufenthalt und damit geht es mir auch gut :sunny:
7,364
@ Mäusle: Das ist ebenfalls meine Definition von Natürlichkeit und das meinte ich auch, dass ich mir doch nicht alles aufzwängen lassen muss, weil ich in einer Kultur lebe, die von irgendwelchen Trends abhänig ist.
Mir ist ein Beispiel heute morgen an anderer Stelle ins Auge gestochen, da wurde ich quasi Zeuge, wie abhänig unsere Gesellschaft heute von der Medizin ist. Es geht nichts mehr ohne Arzt. Alles was "gefährlich" ist, muss in die Hände eines Arztes. In diesem Beispiel ging es darum, dass die Mutter bei ihrem Kind eine Zecke entdeckt hatte. Mein Weg wäre der in die Küche gewesen, Zeckenzange holen, Vieh entfernen ggf desinfizieren... Bisstelle beobachten. Hier wurde das Kind geschnappt, zum Doc gefahren und die Zecke dort entfernt. Versteht mich nicht falsch, ich urteile nicht darüber - jeder soll machen wie er mag!! Aber es war für mich einfach wieder einmal der Beweis, wie ärzteabhänig unsere Gesellschaft ist, dass sie sich nicht einmal mehr traut eine Zecke zu entfernen.
7,471
ich glaube wir machen uns einfach prinzipiell abhängig. Mir fällt das bei manchen Menschen extrem auf, wie du sagst, Armana, z.b wegen einer Zecke zum Arzt okay ist geschmackssache. Aber es ist auch mit anderen Dingen so. Man vertraut voll und ganz der Technik. Den Ärzten (sind ja Fachleute) die Allgemeinheit ist einfach abhängig von allem möglichen, trauen der eigenen Meinung und dem eigenen Gefühl nicht mehr. Geht ja dann weiter bei Flaschenkindern, die "müssen" ja so und soviel trinken. Nur weils auf der Packung steht als Richtwert.
Das sind einfach so Dinge wo man merkt, dass wir immer "abhängiger" werden. Traurig, aber ist halt so. Man kann nur für sich persönlich was ändern und den eigenen Weg finden. Sei es nun der Weg, dass man (um beim Thema zu bleiben ;-) ) eben bewusst auf gewisse Sicherheit vertraut, die das Krankenhaus bei einer GEburt bietet, oder aber auch zuhause entbindet. Beides ist richtig , aber ich persönlich würd mir einfach wünschen, dass mehr Leute über ALLE varianten nachdenken, ohne von vornherein schon die Alternativen auszuschließen.
Wie viele würden evtl noch zuhause oder im Geburtshaus entbinden, wenn sie wüssten, dass das Risiko da nicht sonderlich hoch ist. Fehlt nur an der Aufklärung, man wird als Verrückt eingestuft, wenn man das macht, als würde man für sich und das Kind absichtlich etwas schlechtes wählen :shock:
Ich z.b. könnte mir Geburtshaus (oder im eigenen Haus auch Hausgeburt) gut vorstellen, für mich wäre allerdings wichtig, dass im Zweifelsfall eben keine 40km zum nächsten guten Krankenhaus sind, sondern ich näher dran bin.
655
Mia
7,364
Das ist wiederum schlecht hier. ;-) Das nächste größere Klinikum ist eben in Ansbach (40km) oder Bad Mergentheim (38km), alternativ gibt es noch das KH in Rothenburg, das eine ganz "nette" Entbindungsstation haben soll, aber eben keine Kinderklinik. Hat ja auch nur knapp 200 Betten. Das war es an Krankenhäusern hier in der "Nähe".
Wenn keine Kinderklink angeschlossen ist, so meine Meinung, brauche ich auch nicht ins Krankenhaus zur Geburt. Sofern meine Schwangerschaft weiterhin normal und stabil verläuft, keine Komplikationen bei mir oder Auffälligkeiten beim Kind sind, ist das für mich vollkommen okay und ich kann das verantworten.
Die Zecke war auch nur als Beispiel gedacht und es ist, wie Du schriebst, alles Geschmackssache, was man so machen lässt. Egal ob nun die VU in der Schwangerschaft oder am Ende die Geburt. Meine beste Freundin ist besipielsweise derzeit auf dem Stand: bevor sie einen Dammschnitt bekommt und es nicht mehr weiter geht, dann lieber KS. Da kann ich auch nur so :shock: gucken, versuchen sie aufzuklären und sonst bleibt mir nix über, als zu zu schauen und sie ihr Ding machen zu lassen. Es ist ihre Sache. Sie wird auch in genau der Klinik entbinden, in der ich meine beiden Horrorgeburten hatte - obwohl inzwischen ein Geburtshaus in erreichbarer Nähe ( 25 min Auofahrt) ist. Ihr ist das zu weit als Erstgebärende. Ich finde es schade, aber letztendlich ist es ihr Ding, denn wie Mia halt so schön schrieb, jeder entbindet dort wo er sich am sichersten fühlt. ;-)
655
7,740
Wenn ich hier so lese, wie viele die Geburten im Kh empfunden haben, kann ich aber schon verstehen, dass man dann noch eher eine Hausgeburt vorzieht.
Ich habe hier halt das Glück, dass "mein" Kh sehr viel Wert auf eine selbstbestimmte Geburt legt - es wird nur eingegriffen, wenn es gar nicht anders geht, bzw. wenn Frau das wünscht (z.B. wenn jemand eine pda möchte, wird sie natürlich nicht verweigert ;-)). Ich habe beide Geburten als sehr positiv in Erinnerung ... die Ärztin habe ich gar nicht wahrgenommen - die kam halt für den Moment der Geburt mal kurz rein, so pro forma, und war danach direkt wieder weg - und die Hebammen waren total unterstützend, aber nicht so, dass ich das Gefühl gehabt hätte, mir wolle jemand etwas vorschreiben.
Da muss ich noch kurz was zu schreiben: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von Dirbeschrieben Szenario wirklich in vielen Krankenhäusern Alltag ist?? Da würde doch keiner mehr hingehen, um Kinder zu kriegen?? Ich kenne ja jetzt nur "mein" Kh, wo es definitiv nicht so ist, aber was ich von anderen Frauen aus anderen Krankenhäusern gehört habe, scheint es mittlerweile noch mehr Kh zu geben, die eben nicht mehr wie in den 70er Jahren eine Geburt als "medizinischen Vorgang" betrachten, sondern offener sind für die Wünsche der Frauen!
Zum Mann im Kreißsaal - klar, auch mir ist die Vorstellung lieber, wenn eine Frau mich bei der Geburt unterstützt als ein Mann - genauso wie ich lieber zu einer Frauenärztin gehe als zu einem männlichen Frauenarzt (keine Ahnung, warum - ich war noch nie bei einem Mann ;-)) ... aber das Argument, dass er nicht weiß, wie es ist, ein Kind zu kriegen, gilt ja genauso für alle kinderlosen Hebammen ;-) ... meine Hebamme z.B. hat selbst keine Kinder, aber ich fühle mich bei ihr trotzdem gut aufgehoben ;-)
Bei meinen beiden Geburten war übrigens "der Arzt" eine "Ärztin" - ob sie Kinder hatten, weiß ich nicht, war mir in dem Moment egal ;-)
5,435
Der Arzt war immer nur bei der eigentlichen Geburt dabei, sonst nicht.
Hatte auch "Schülerinnen" dabei, sei es Krankenpflege oder Hebamme. Allerdings wird man da gefragt und man kann ja sagen, nein das möchte ich nun gar nicht :sunny:
Und ganz klar, es soll jeder da entbinden, wo er sich am wohlsten fühlt! :sunny:
Wollte nur mal zeigen, dass auch Krankenhausgeburten ein schönes Erlebnis sein können :sunny:
7,471
Wie gesagt - für mich ist schon wichtig, "abgesichert" zu sein. Aber genauso wichtig ist mir in jeder Situation meines Lebens, dass ich selbst bestimmen kann. Und ich könnte mir vorstellen, dass das bei einer Geburt noch wichtiger ist, Vertrauen in die Menschen zu haben, die um mich herum sind.
Da muss halt jeder so seinen eigenen Weg finden.
7,364
Jetzt habe ich ja wieder eine ähnliche Situation mit den Kliniken, aber das ist okay... und ganz ehrlich, ich habe aus dem letzten Geburtstrauma eine Krankenhausphobie aller übelster Sorte entwickelt. Ich habe Angst vor Ärzten, wobei ich die einigermaßen im Griff habe. Hätte ich dieses Mal keine Hausgeburthebamme gefunden, dann hätte ich wohl bei gut verlaufener Schwangerschaft sogar eine Alleingeburt angestrebt - was so oder so noch passieren kann. Meine Hebamme hat ne Stunde Fahrtzeit. Aber darauf sind wir eingestellt, dass es möglich ist.
7,471
Geburtshaus Ansbach war keine Alternative für dich? da wärst im Zweifelsfall ja auch trotzdem schnell im Krankenhaus. Aber da hast ja das Problem mit der Kinderbetreuung oder?! :scratch.:
7,364
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In welchem Raum entbindet ihr??
Das wäre für mich ein weiteres Hindernis: Wir haben zwar ein großes Haus, aber ich wüsste keinen Raum, der mir für eine Geburt perfekt erscheinen würde ... auf dem Bett stelle ich mir unbequem vor, vor unserem Bett steht das Babybett und dann kommt fast sofort der Schrank - da ist also wenig Platz, einen Geburtshocker oder so hinzustellen. Wohnzimmer fände ich auch irgendwie komisch ... von der Ausstattung her (Fliesen) fände ich das Bad eigentlich ganz praktisch, aber im Bad ein Kind kriegen :scratch.: - nee, auch irgendwie nicht ...
Ich hätte halt schon irgendwie im Hinterkopf, irgendwas "schmutzig" zu machen (nicht wirklich schmutzig, aber eben Flecken, die aus Teppichen nicht mehr raus gehen oder so) ... bei Janniks Geburt platzte in dem Moment die Fruchtblase, wo ich mich auf den Hocker setzte - das war ein Knall wie bei einem Luftballon und das Fruchtwasser spritzte wirklich durch den halben Raum - da war ich schon froh, im Kreißsaal zu sein und nicht irgendwo bei mir zu Hause ;-)
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Witzigerweise haben wir gestern aber auch überlegt, in welchem Zimmer wir hier im Haus entbinden wollen würden. Obwohl wir hier viel mehr Platz haben, finden wir es viel schwieriger einen guten Platz zu finden. Aber der wird sich bei Zeiten schon ergeben... ;-)
Mia
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Also ich denke im Laufe der SS findet man schon den einen od. anderen Raum, wo man sich vorstellen kann zu gebären. Und eben andere die gar nicht in Frage kommen.
Also ich kann mir vorstellen: Bei mir im Wohnkeller in dem Raum wo Whirlpool, Dusche u. Infrarotkabine stehen zu entbinden. Der wird noch ganz gemütlich hergerichtet ( ich hoffe wir schaffen das bis Weihnachten :oops: ) - momentan ist noch Baustelle es gibt nur das Whirlpool.
Oder eben im Wohnzimmer ( wir haben Steinboden mit Fussbodenheizung u. einen Kaminofen f. Holz dort ) also kann man das sicher lauschig heizen u. gemütlich machen. Die Hebi hat was von Unterlagen erzählt, die man dann einfach auflegt u. wenn alles fertig ist zusammenrollt u. fertig.
Oder eben oben im Schlafzimmer wo auch das Bad mit Dusche u. Badewanne daneben ist.
ALLE anderen Räume scheiden für mich jetzt schon aus.
Also bleiben 2-3 Stellen/Orte wo ich mir das vorstellen kann - die werden halt vorbereitet und fertig.
So kann ich mich dann in der Situation entscheiden wo ich hinwill.
Meine Hebi hat übrigens erzählt es gibt keine Wohnung die zu klein zum gebären ist..... ;-)
Also beide KH die in meiner Erreichbarkeit sind lassen eine selbstbestimmt Geburt ohne eine eigene Hebi mitzuhaben sicher nicht zu. Zuerst wird man voll alleine gelassen u. wenns dann zur Sache geht wird voll über einen weg bestimmt. :erstaunt:
Also das hab´ich jetzt 2x gemacht obwohl ich beim ersten Mal sogar eine Beleghebi mithatte das ist leider aber auch in die Hose gegangen - ich hab´vermutlich eine schlechte Wahl getroffen, weil die war am Schluss wo nix mehr weiterging völlig mit der Situation überfordert u. es wurde alles f. einen KS vorbereitet. Das ist ja auch nicht wirklich DAS was man braucht. :boese13: Erst als eine alte, erfahrene Hebi, die schnell noch um Rat u. Hilfe gebeten wurde, dazukam, die Situation an sich riss, (wir staunten nicht schlecht als sie den Oberärzten sagte was sie zu tun haben u. die wie Schüler herumliefen ), war das Kind nach 4 Presswehen da.
Dadurch dachte ich ja beim 2ten Mal kann ich auf die Ausgabe von so viel Geld ( bei uns ist der Spass ja nicht gerade billig) verzichten. Entbinde ambulant u. nehme mir eine Hebi für zu Hause. alles was dann zu Hause war, verlief auch spitze. Nur die KH Erfahrung, diesmal im anderen KH, war superätzend.
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Mal sehen wie es nachher kommt. :cool:
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Vor der Geburt wird ja auch eine To-Do-Liste mit der Hebi besprochen, wo alle Utensilen aufgelistet werden, die im Haus griffbereit sein sollten; dazu zählt i.d.R. auch eine Malerplane.
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@ awa: Ich hatte einen KS und eine Zangengeburt und es ist möglich. ;-)
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Jetzt hab´ich aber noch im Kopf, dass meine HausgeburtsHEBI gesagt hat, dass da eig. nichts in Wasser kommt.
Der Gedanke dass das Wasser aber doch gut riechen könnte u. nicht nur nach Wasser, beschäftigt mich aber jetzt doch: Hat wer eine Ahnung WAS das gewesen sein könnte, was da ins Wasser kam? Ein ÖL?
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Hmm, weil es muss ja was sein, was den Geburtsverlauf nicht negativ beeinflusst u. dem Baby auch nicht schadet. :scratch.:
Du kannst Dich nicht mehr zufällig erinnern, welche Sorten da zur Auswahl standen??? :oops: ;-)
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Ich kann dir auch nicht sagen, ob das während der Entbindung tatsächlich da drin gewesen ist oder ob das nur bei den Eröffnungswehen benutzt wurde :scratch.:
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Wenn Dich das generell interessiert kannst Du mal bei der Bahnhofsapotheke im Netz schauen. Da gibt es sämtliche Öl- und Teemischungen von Stadelmann mit Angaben was drin ist, natürlich nicht nur für SS und Geburt, sondern auch fürs Wochenbett, Babypflege und auch aus ganz anderen Bereichen...
Gruß
Mia
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ich entbinde mein zweites Kind in knap 1 Monat auch daheim und freue mich schon sehr darauf.
Die Liste mit den Vorbereitungen ist lange :traurig41: und in meinen Augen teilweise überflüssig. Aber egal. Ansonsten werde ich vor allem für eine schöne Stimmung mit Musik und Kerzenlicht sorgen. Ich möchte während der "Eröffnungsphase" weitestgehend alleine sein und versuchen, zu meditieren. Dann werden Hebi und mein Mann dabeisein. Unser Sohn wird von meiner Schwester abgeholt und wieder gebracht, wenn das Kind da ist. Nachbarn sind gar kein Problem. Sie wissen Bescheid, fiebern bestimmt mit und haben Verständnis für eien ggf. hohe Geräuschkulisse.
Ich hatte richtig Bammel davor, Eltern und Schwiedgereltern über die Hausgeburt zu erzählen. Ich dachte, die regen sich voll auf. Überhaupt nicht - sie waren erstaunlicherweise total ruhig und haben sich Positiv geäußert. Meinen Mann musste ich am Anfang etwas überzeugne, aber da ich den Gedanken von Hausgeburt bereits lange lange vor der Schwangerschaft immer wieer angesprochen habe, war er wohl vorbereitet und ich habe seine Unterstützung.
Gruß Tasmin
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Hallo! Das klingt ja total super. Bitte schildere uns auf jeden Fall wie´s dann war und halte uns auf dem Laufenden.
Was steht dann alles auf Deiner Liste? *neugierigbin* :oops: