Nach drei Tagen schon Wunde Brustwarzen

chrissy82chrissy82

133

bearbeitet 11. 04. 2011, 16:11 in Stillen
Moin,

Mein kleiner wurde am Mittwoch per KS nach 9 Stunden wehen geholt. Ich konnte gleich von Anfang an anlegen, da ich schon einige Tage vormilch hatte. Pre musste ich nur ein oder zweimal zufüttern.

Aber meine Brustwarzen leiden immer mehr und die Schmerzen sind immens.
Soweit ich das sehe dockt er richtig an. Er macht weit den Mund auf und nimmt Brustwarze sammt Hof in den Mund. Seine Zunge liegt unter der Mund ist schön weit offen.

Nur wieso leiden dann die Brustwarzen Dermaßen?

Ich lass immer Muttermilch trocknen. Wenn ich mit Nachthemd laufen muss, lege ich Multi mam kompressen vor. Trotzdem wird's schlimmer:(

Milch ist eingeschossen und fließt reichlich.

Hilfe!!

Kommentare

  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Chrissy,

    wie stillst Du denn? Wechselst Du die verschiedenen Positionen durch oder stillst Du immer nur in einer Position? Viele Frauen leiden in der ersten Zeit unter wunden Brustwarzen, die Warzen müssen sich einfach an diese Belastung gewöhnen.

    Du könntest auch noch Schwarztee kochen und die Teebeutel auflegen, die Gerbstoffe helfen der Haut sich zu regenerieren. Desweiteren sollte viel Luft an die Warzen kommen. Am Besten ist, wenn Du oben ohne laufen kannst. Alternativ kannst Du ein altes T-Shirt nehmen und Löcher hineinschneiden. Solche Shirts waren die ersten Wochen meine ständigen Begleiter, tags und nachts. ;-)

    Halt durch, es wird bald besser werden!
  • chrissy82chrissy82

    133

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Moment stille ich im kreuzgriff.

    Ich Versuch mal nachher die Football Methode.

    Ich habe das gefühl, dass er trotzdem er alles in den Mund nimmt mit seinen kauleisten auf der Warze kaut
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte auch bei beiden Kindern trotz korrekter Saugtechnik und wechselnden Positionen die erste Zeit wunde Brustwarzen.

    Mir hat am besten Wollwachs geholfen - hab ich mir in der Apotheke besorgt, auf Anraten meiner Hebamme. Ich habe ihn immer nach dem Stillen aufgetragen, was zum einen die Brustwarzen besser hat heilen lassen und zum anderen tat es einfach weniger weh.
    Da meine Kinder beide sehr häufig gestillt haben (Joelle meistens alle 1-2 Stunden, phasenweise mehr oder weniger Dauerstillen; Jannik alle 2-3 Stunden, manchmal häufiger), wurden die Brustwarzen auch einfach stark beansprucht - und es ist ja eine neue Belastung, die man vorher in der Form noch nicht hatte ;-)

    Später, als ich ihn nicht mehr brauchte, habe ich den Wollwachs übrigens dann auch genommen, wenn ich erkältungsbedingt unter der Nase wund war - hat auch da super geholfen, bzw. hilft immer noch super ;-) ... ich hab mir für die kommende Stillzeit schon wieder ein neues Döschen geholt (sollten die Brustwarzen nicht wund werden, nehme ich ihn halt für die Nase)!

    Nach etwa 2-3 Monaten war das Wundsein übrigens beide Male komplett verschwunden - ab da ging's völlig schmerzfrei!! Es lohnt sich also, die erste Zeit die Zähne zusammen zu beißen und durchzuhalten!!!
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh ja, an die wunden Brustwarzen in der Anfangszeit erinnere ich mich auch noch sehr gut.
    Du hast ja schon einige gute Hinweise bekommen, wie häufigs Wechseln der Stillposition, viel Luft an die Brustwarzen lassen und Wollwachs.
    Ich hatte damals auch Heilwolle (aus der Apotheke) in den Still-BH gelegt und Lanolin-Salbe auf die Brustwarzen getan. Ansonsten heißt es echt, Geduld haben. Das geht vorbei; spätestens nach 2-3 Monaten. Die Brustwarzen müssen sich an diese enorme Umstellung gewöhnen und das braucht seine Zeit. Halte durch! :fungif52:

    P.S. Falls ich noch nicht gratuliert haben sollte: Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eures Sohnes und eine schöne Kennenlernzeit. :sunny:
  • sara06sara06

    224

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich schliesse mich meinen Vorschreiberinnen an. Die erste Zeit ist echt hart :tröst: aber das geht vorrüber und dann kannnst du das Stillen um so mehr geniessen :zgf:
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Chrissy: Versuche wirklich bei jedem stillen die Position zu wechseln. Dann wird die Brustwarze immer anders belastet und kann heilen.

    Hier bekommst Du noch verschiedene Stillpositionen von mir, da kannst Du mal schauen, was euch so liegt: http://www.hebamme4u.net/baby/stillen/s ... ionen.html

    Bist Du denn schon zu Hause oder noch im KH? Hast Du eine gute Nachsorgehebamme, die sich auch im stillen gut auskennt? Ansonsten lege ich Dir eine Stillberaterin vor Ort ans Herz wenn Du Dir mit der richtigen Anlegetechnik nicht sicher bist, grade in der Anfangszeit kann sie Dir wertvolle Tips geben. Was viele nicht wissen, Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. ;-)

    Liebe Grüße und auch von mir natürlich noch alles Gute zur Geburt Deines Sohnes!
  • chrissy82chrissy82

    133

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin grade wegen dem massiven milcheinschuss. Zum abpumpen verdonnert worden :(

    Ich bin noch im KH. Leider und tot unglücklich. Ich such grade eine Beraterin.

    Links is nun total marodiert rechts wird Grad von der Pumpe strapaziert och Krieg das heulen wenn ich daran denk das der zwerg in zwei Stunden kommt
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Du Arme! Ist die Beratung dort so schlecht? Wenn ja, dann schleunigst eine Stillberaterin!

    Wenn Du magst, schick mir eine PN wo Du wohnst und ich such Dir die Adressen und Nummern raus, dann brauchst Du das nicht auch noch tun!
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Chrissy,

    wie geht es euch inzwischen?
  • chrissy82chrissy82

    133

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    ich konnte nicht mehr antworten. Den ersten Beitrag hatte ich irgendwie geschafft per iPhone zu erstellen, aber danach ging nichts mehr. Dauernd war der Empfang weg.

    Also:
    Einen Tag später wurde es ganz schlimm. Trotz verschiedener Positionen tat es so weh, dass mir beim stillen die Tränen über das Gesicht liefen. Immer wenn er schrie, kam in mir die Verzweiflung hoch.
    Der Stress hat sich letzten Endes auch auf meinen Sohn übertragen. Er stillte, erbracht sich wollte wieder stillen, erbrach wieder und das über Stunden hinweg.

    Die Nachtschwester bekam durch Zufall mit, was sich da für ein Drama anbahnte und zum ersten mal hatte ich Glück mit einer der Schwestern.
    Sie hat den kleinen zur Betreuung rausgenommen und sich erstml meinen brüsten gewidmet. Ich hatte nämlich auch noch Milcheinschuss und rechts Milchstau.
    Durch die Schmerzen kam keine Milch mehr raus und es drohte eine Entzündung. Er wurde dadurch natürlich immer aggressiver beim saugen.

    Am nächsten Morgen habe ich mit abpumpen angefangen, da ich ihn absolut nicht mehr anlegen konnte und bin bis heute dabei geblieben. Er bekommt Mumi aber nicht aus der Brust, sondern aus der Flasche.

    Das abpumpen klappt super. Normal hole ich alle 3-4 Stunden 125 ml, wenn er aber eine super Fress Phase hole auch schon 250 ml raus.

    Als ich ihn wieder anlegen wollte nachdem alles geheilt war, gings nicht mehr und er heult nur noch an der Brust.

    Aber mir gehts nicht schlecht damit. Ich hätte zwar gern gestillt, aber so funktioniert es auch mit uns.
    Dafür kuschel ich sehr viel mir ihm
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach mensch, dass ist ja schade, dass das alles so gelaufen ist. wenn es für dich okay ist, dann ist es euer weg.

    ich würde vermuten, dass deine sohn durch die flasche evtl. eine suagverwirrung hat und deshalb nicht merh an der brust getrunken hat. bekommt eer zusätzlich noch einen nuckel ?
  • chrissy82chrissy82

    133

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja er kriegt einen Nuckel, nimmt ihn aber selten
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dann werden die flasche und der nuckel vermutlich die ursache dafür sein, dass er nicht mehr an der brsut trinken will, denn die technik ist eine andere.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, das tut mir so leid, das zu lesen. :sad: Schade, dass es so gelaufen ist.
    Aber ich finde es toll, dass Du trotzdem abpumpst und Dein Sohn Muttermilch bekommt!

    Ansonsten kann ich mich Franziska anschließen, er hat wohl eine Saugverwirrung durch Flasche und Nuckel. Hast Du denn grundsätzlich noch Interesse daran ihn zu stillen oder bist Du so auch zufrieden?
  • chrissy82chrissy82

    133

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich sage es mal so:

    Ich fand stillen schön, als es noch nicht so extrem weh getan hat.

    Aber
    Es hat sich mit abpumpen gut eingespielt und es gibt auch Vorteile. Sein Papa kann ihn so auch mal einige Stunden ohne mich versorgen.

    Ich will ihm die Muttermilch auf jeden Fall mindestens 6 Monate erhalten, wenn nicht sogar das komplette erste jahr

    Auf Zwang zurück zum stillen will ich nicht.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    chrissy82 schrieb:
    Ich will ihm die Muttermilch auf jeden Fall mindestens 6 Monate erhalten, wenn nicht sogar das komplette erste jahr
    ich will ja nicht schwarz malen, aber aus eigener erfahrung weiss ich, wie schwer das pumpen spaeter wird und wie viel schwerer es ist, die milchmenge durch's pumpen zu steigern. nichts ist so effektiv wie die kleinen monster. ;-)
    zumindest denke ich, dass du dir da ganz schoen was vorgenommen hast.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Chrissy,

    aus meiner eigenen Stillgeschichte weiß ich, WIE weh stillen tun kann. Daher kann ich Deine Schmerzen, Deinen Frust und Deine Ängste sehr gut nachvollziehen.

    Ich hatte rein interessehalber gefragt, ob Du vielleicht gerne wieder stillen möchtest, dass das nicht unter Zwang geschehen soll ist klar und ich möchte Dich auch zu nichts überreden, auch klar. ;-) Ich hätte Dir nur Hilfen an die Hand gegeben, wenn Du gerne wieder gestillt hättest.

    Ansonsten finde ich es prima, was Du Dir vorgenommen hast und ganz, ganz toll. Ich hoffe sehr, dass ihr euren Weg so fortsetzen könnt. :fungif52:
  • chrissy82chrissy82

    133

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß, dass man über abpumpen die Milchmenge nicht so effektiv steigern kann wie die kleinen es können.

    Ich hab mich die Tage schon belesen. Die Milchmenge über abpumpen steigert man eigentlich genauso wie die kleinen. Nicht länger pumpen, sondern häufiger, also die Zyklen auf 2-3 Stunden verkürzen

    Im Moment pumpe ich mindestens alle 3-4 Stunden ab, auch nachts, bzw nachts wenn er und ich sowieso wach sind. Abpumpen dauert so ca 5-10 Minuten, wenn ich nur 125 ml ziehe, ziehe ich die 250 ml dauerts etwas länger. Aber wenn die Milch bei mir läuft, läuft sie. Leider auch schon mal wenn sie es nicht soll.

    Armana deine Geschichte liest sich wie meine. Ich habe auch BW die sowieso schon empfindlich sind. Am Anfang haben die selbst auf ab pumpen allergisch reagiert.
    Ich habe sogenannte Rollwarzen die recht klein sind. Aber er hat beim andocken alles richtig gemacht. Mund weit auf, Zunge guckte unten etwas raus und er hat immer BW+Hof in den Mund genommen.

    Die ersten 4 Tage hat es ja auch fnktioniert, vom steigendem Schmerz mal abgesehen. Am Ende hat es sich angefühlt, als ob er meine BW mit rasierklingen bearbeitet, :traurig99:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so hart das jetzt klingt, aber die schmerzen gehören anfänglich dazu, da sich die BW ja auch erst an die mechanische belastung gewöhnen müssen. ich hatte das auch bei beiden kindern, ebenfalls große risse, die wochenlang nicht heilten und ich habe so manches mal geweint vor schmerzen oder in`s kissen gebissen. ich hatte vor jedem andocken und dem damit verbundenen schmerzen angst, habe mich verspannt und bin erst lockerer geworden, als die schmerzen nachgelassen haben.
  • chrissy82chrissy82

    133

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ging mir ähnlich. Mein hebi sagte auch die ersten 6 Wochen muss man sich da echt durcharbeiten

    Nur das Stress bei mir schnell körperliche Auswirkungen hat. In dem Fall, dass die Milch dann einfach nicht mehr kommt

    So ein Drama wie im KH will ich nicht wieder erleben müssen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es ist halt schade, dass viele frauen einfach keinen guten stillstart haben, der durch das KH (mit-)verursacht wird und sie dann einfach das vertrauen und den glauben in sich selbst verlieren. klar geht bei stress die milch zurück, aber man kann eben was dagegen tun und muss es nicht hinnehmen und denken, dass das der anfang vom ende ist. dafür braucht man aber eben zu genau diesem zeitpunkt notwendiges wissen udn vorallem eine gute unterstützung und die hattest du leider nicht.
  • chrissy82chrissy82

    133

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dabei haben die eigentlich eine Stillberaterin.

    Ich hatte auch mehrfach nach ihr gefragt, damit sie mir helfen kann

    Aber irgendwie war sie nie da

    wäre dann vielleicht alles anders gekommen :scratch.:
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