2 1/2 Jährige dreht täglich durch

bearbeitet 28. 03. 2011, 21:26 in Kleinkinder
Hallo zusammen,

ich wende mich an euch und bin zur Zeit total verzweifelt. Meine Tochter 2 1/2 Jahre hat seit Wochen bzw schon ca 2 Monate eine fürchterliche Phase. Sie steigert sich in die kleinsten Kleinigkeiten hinein, wenn Sie z.B. Ihren Willen nicht bekommt rastet Sie aus. Erst hat Sie eine Zeit immer geschrieen, sich auf den Boden geworfen, geweint, gebissen, geschlagen gespuckt, sich gegen die Wand gehauen, wie besessen ist Sie dann und dies hält bis zu einer Stunde am Stück an mehrmals täglich. Mittlerweile ist das spucken beissen schlagen weg und dazu ist richtiges kreischen dazu gekommen. Das schlimmste ist jedoch, das egal welche Erziehungsmaßnahme ich anwende NICHTS hilft und das lässt mich wirklich verzweifeln. Ich sage lieb und ruhig z.B. Nein das darfst du nicht aus dem und dem Grund, hilft nichts, ich sage es streng ich sage es leise und ruhig laut und aufgelöst ich schließe Sie eine kurze Zeit ins Zimmer und sage du darfst wieder raus wenn du aufhörst zu schreien, dann gehts extra los. Ich hab auch schonmal geschrieen weil ich so verzweifelt war aber NICHTS hilft auch ignorieren nicht. Bitte gebt mir Tipps wie ich hier nicht durchdrehe. Welche Erziehungsmaßnahmen helfen denn bei euch?? Ist das nur eine "Phase" oder liegt es daran, dass ich völlig versage in der Erziehung. Weiß gar nicht mehr wie ich richtig reagiere, da gar nichts hilft.
Liebe Grüße

Kommentare

  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlich Willkommen in der Trotzphase! :happy273:
    UmmMina schrieb:
    ich schließe Sie eine kurze Zeit ins Zimmer und sage du darfst wieder raus wenn du aufhörst zu schreien,

    Damit zeigst Du ihr leider nur, dass Du sie in ihrer Not nicht akzeptierst und sie lieber wegschliesst. Wenn sie so tobt, versuch es anzunehmen, sie toben zu lassen. Als Tip: Setz Dich in gewissem Abstand neben sie und sei einfach da. Biete ihr immer wieder leise an, dass sie gerne kuscheln kommen kann. Wenn sie das nicht will, lass sie.

    Du wirst diese Wutanfälle nicht ändern können. Das ist eine Phase der Entwicklung. Du kannst nur für sie da sein, ihr zeigen, dass es okay ist wenn sie wütend ist und dass Du für sie da bist.

    Leider hab ich jetzt nicht so viel Zeit, so ausführlich zu schreiben, wie ich gerne möchte. Denn dann könnte ich Dir noch ein bisschen was erklären dazu. Ich melde mich aber gerne später nochmal.

    Aber was ich gerne noch sagen wollte ist: ich hab hier grade auch so einen kleinen Wutigel. ;-)
    Desweiteren kann ich Dir das Buch: Wenn Kinder trotzen von Jan-Uwe Rogge seeeehr ans Herz legen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    UmmMina schrieb:
    Das schlimmste ist jedoch, das egal welche Erziehungsmaßnahme ich anwende NICHTS hilft und das lässt mich wirklich verzweifeln. Ich sage lieb und ruhig z.B. Nein das darfst du nicht aus dem und dem Grund, hilft nichts, ich sage es streng ich sage es leise und ruhig laut und aufgelöst ich schließe Sie eine kurze Zeit ins Zimmer und sage du darfst wieder raus wenn du aufhörst zu schreien, dann gehts extra los. Ich hab auch schonmal geschrieen weil ich so verzweifelt war aber NICHTS hilft auch ignorieren nicht.

    Versuch es doch mal mit "ich verstehe, dass du jetzt wütend bist wenn ich dir das wegnehme, du bist jetzt richtig sauer, du hättest das so gerne" und dann sei einfach bei ihr und halte ihre Wut aus. Sie kann sich noch nicht anders ausdrücken, die Gefühle überrollen sie in dem Moment. Sie macht das nicht mit Absicht oder um dich zu ärgern. Sie ist wirklich total verzweifelt und am Ende. Um so wichtiger ist es, dass du für sie da bist.

    Ich hatte das ganz übel mit meinem großen Sohn, er hatte meist mehrfach täglich solche totalen Systemabstürze. Und ich konnte das nur ganz schlecht aushalten. Es hat lange gedauert, bis wir unseren Weg gefunden hatten. Gut geholfen hat mir dabei ein Buch von Jan-Uwe Rogge "wenn Kinder trotzen". Da erklärt sehr gut was da in den Kleinen passiert und es hilft einem das einfach anzunehmen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für die schnellen Anwtorten, ich werde mir das Buch aufjedenfall holen. Wie lange dauert denn diese "Phase" ??? Wir haben sie nämlich schon mehrere Wochen und es ist keine Besserung in Sicht, immer wenn ich denke schlimmer kann es nicht mehr werden, setzt Sie noch eins drauf .
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Öhhhmmm... bei meinem Großen geht diese Phase nun 5 Jahre. :biggrin: Mal mehr mal weniger, es wird anders, es wird anstrengender, es wird kurz besser, es wird schlimmer, es wird so schlimm, dass man denkt, jetzt gehts nicht mehr, dann wirds wieder besser... ;-)

    Schlimm wenn sie entdecken, dass sie ihren eigenen Willen haben. *lach* Versuch es mit Humor zu nehmen. Es bleibt nicht so, es wird nur anders... pflege ich immer zu sagen. ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier hat das auch Monate wenn nicht sogar Jahre angehalten.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Jannik fing es auch mit etwa 2 Jahren an, und so ganz langsam wird es besser ... was nicht heißt, dass er nicht mehr trotzt ;-) - aber es wird vorhersehbarer und er schafft es immer häufiger, sich schneller wieder zu beruhigen!
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