Stillen, Flasche und kein Schlaf mehr...

Kate68

Hallo zusammen

ich muss es mal loswerden und vielleicht habt ihr Tipps oder einfach nur Mitleid... :tröst:

Seit kurzer Zeit hat Simon sich angewöhnt tagsüber nur noch Mini-Portionen zu trinken. Klar, es gibt ja wichtigers zu tun: auf den Bauch drehen, Rückenmuskulatur trainieren, Bauchmuskeln trainierne, Füße in den Mund etc..
Ich bin nicht jeden Tag da, weil ich wieder arbeite. Wenn ich da bin, lege ich ihn etwa alle 2 Stunden an, aber er trinkt nicht viel. Wenn ich nicht da bin, kommt es vor, dass er nur ca 200ml Muttermilch aus der Flasche nimmt von seinem Papa. Das war mal deutlich anders! Er stößt dann nach kurzer Zeit trinken die Flasche weg. Komme ich abends nach Hause, ist erstmal genüßliches Stillen angesagt...

Die Folge das Ganzen was mich echt stresst: Nachts will er alle 2 Stunden trinken, ca 10 Minuten lang. Und ich geh so langsam etwas am Stock :shock:

Was kann ich machen - habt ihr Tipps?

Danke!

Anonymous

Das hört sich wirklich anstrengend an! :tröst:
Meine Kleine hatte auch so eine Phase, das ging wieder vorbei... Tagsüber war alles interessanter und die kleinste Unruhe hat sie vom Trinken abgelenkt..
Ich schick dir eine extra Portion Kraft rüber! :tröst:

sophie33

seit wann arbeitest du denn wieder? mein kleiner hat das erstmal auch so gemacht. "flasche? ist doof! nur wenn's unbedingt sein muss. ansonsten warte ich auf mama..." wobei er nicht mehrere male wenig, sondern dann nur einmal/tag 200 ml getrunken hat.
die erste woche nach wiedereinstieg hat er fast jede stunde nachts gestillt. nach ca. 2 wochen hat sich alles wieder "normalisiert".

Kate68

bei uns waren die ersten 2 Wochen etwa alle drei Stunden nachts. Dann hat er sich bekrabbelt - dachte ich - und kam erst nach 5h und dann nach drei. Also wie vor dem Start meiner Arbeit. Und jetzt in der 4. Woche fängt dieser Stress an ... seufz

Eowyn

Ich habe da leider auch kein Patentrezept. Meine drei sind im ersten Lebensjahr nachts mindestens alle zwei Stunden zum Stillen wach geworden, in schlechten Phasen auch stündlich. Ich kann daher nachfühlen wie anstrengend das ist.

Wenn du sagst er trinkt 10 Minuten heißt das, dass du dabei nicht wieder einschläfst? Wie stillt du denn nachts? Musst du aufstehen?

Ich habe dieses nächtliche häufige Stillen nur überstanden weil meine Kinder einfach bei mir im Bett geschlafen haben. Ich glaube wenn ich hätte aufstehen müssen, wäre ich völlig fertig gewesen. So konnte ich einfach das Kind ranziehen, Shirt hochschieben, andocken und möglichst schnell weiter schlafen.

Kate68

Er schläft in seinem Bettchen, was direkt an unserm Bett steht
aber ich habe das inzwischen auch so gemacht, dass ich ihn zum ersten Stillen reinhole und dann garnicht mehr zurück lege. Alleine andocken kann er aber noch nicht, zumal er ja auch auf dem Rücken schläft. Ausser ich schlafe auch ein und dreh ihn dann nicht zurück, dann liegt er auf der Seite. Irgendwann jammert er dann wieder und ich ziehe ihn wieder an die Brust. So in etwa läuft das.
Aufstehen zum Stillen muss ich zum Glück nicht!

Eowyn

Ja, so kenne ich das auch. *ganz viel Kraft rüber schieb*

Kate68

danke....

Kate68

noch eine Frage: Kann ich dann in der Nacht nur an einer Brust stillen, oder muss ich auch wechseln.
Das Wecheseln finde ich ziemlich aufwendig, da das Baby ja auf meiner linken Seite liegt....

Pinoah

Das geht auch an einer Brust. Möglicherweise braucht Deine Brust vlt. etwas Zeit, um sich umzustellen. Bzw, wenn Du im Liegen stillst, könntest Du Dich ja einfach ein Stückchen mehr vornüber beugen, dann könntest Du auch mit der anderen Brust weiterstillen. Klappt bei uns super.

Kate68

hi Pinoah

mach ich auch, aber weiterschlafen geht leichter ohne

Pinoah

Dann probier´s einfach aus. Und achte dann morgen früh mal darauf, wie die andere Brust sich anfühlt.
Schlaft gut! :sleep055: