Es ist furchtbar. Meine Schwiegermutter (SM) ist sowas von :fies03.:
Ich fang mal etwas von vorne an:
Als ich meinen Mann kennengelernt habe, war das Verhältnis zwischen mir und meiner SM schon seeehr angespannt und kompliziert.
Sie hat mich immer wieder persönlich angegriffen, mich schlecht gemacht und "durch den Dreck gezogen".
Mein Mann (damals 16 Jahre alt) stand immer nur daneben und hat sich angehört wie sie auf mich einredete.
Ich ( alles andere als selbstbewusst) nahm ihr Geschwätz immer sehr persönlich und wusste garnicht was los war.
Das ging jahrelang so weiter.
Dann kam der Tag, wo wir ihr zu ihrem Geburtstag mitleilen wollten, dass wir ein Baby bekommen.
(zwar geplant, wovon sie aber nichts wusste)
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sie ausgerastet ist.
Sie knallte die Speisekarte ( sahsen dabei noch im Cafe!!!) auf den Tisch und schrie uns an.
Wie können wir denn nur ? Das schafft ihr nicht ! Das kann ja wohl nicht sein .....bla bla bla
Danach habe ich beschlossen kein Wort mehr mit ihr zu reden, was schwierig war umzusetzen.
Immer wieder kamen Familienfeiern, wo man sich schlecht aus dem Weg gehen kann.
Seitdem unsere Kleine auf der Welt ist, versuche ich immer noch möglichst keinen Kontakt mit ihr zu haben. Ich würde auch niemals zulassen, dass sie alleine mit meiner Tochter spazieren geht.
Doch sie ist jetzt sowas von a****freundlich und stellt mich wieder als empfindlich und nachtragend dar, weil ich mich ja nicht darauf einlasse.
Jetzt zu Ostern ist wieder so ein dämliches Treffen.
Und jedesmal ist es anstrengend. Sie versucht es immer wieder.
Was soll ich tun ?
Wie soll das weiter gehen wenn meine Tochter älter ist und das alles mitbekommt ?
Ich hätte am liebsten keinen Kontakt, aber sie kommt iiiimmmmmer wieder an.
:flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01:
Kommentare
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Durchschnaufen, verzeihen und Neuanfang wagen.
Ich weiß, dass viele das anders sehen, aber ich finde, dass man zumindest versuchen sollte auch mit der Schwiegerfamilie zu arrangieren. Leidet dein Mann denn nicht darunter, dass du versuchst seiner Mutter den Kontakt zum Enkelchen zu unterbinden?
Wenn sie dich wieder angreift, bösartig wird oder deinem Kind nicht gut tut kannst du immernoch reagieren.
deinem Mann und deiner Tochter zuliebe würde ich an deiner Stelle den (sciher zurecht) gekränkten Stolz runterschlucken und ihr eine weitere Chance geben.
Was sagt dein Mann denn dazu?
Liebe Grüße,
Elanna
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Er ruft nur im allernötigsten Notfall mal bei ihr an.
Und besuchen nur nach Aufforderung.
Also er ist schon mal keine gute Motivation ;-)
Ich habe schon so oft und bei so vielen Dingen gedacht, ok, nicht weiter drüber nachdenken, einfach ignorieren.
Aber es hörte nicht auf.
Ich dachte auch schon mal an einen Neuanfang. Aber wozu ? Damit es so wird wie vorher, als wir uns kennen gelernt haben ?????
Ich bin eher der Meinung: Es gibt Menschen, die nicht zusammen passen. Und da soll man es auch lassen.
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ich kann dir nur den Rat geben, auf Durchzug zu schalten. Sie so oft wie möglich mit ihren Kommentaren auflaufen lassen. Ihr verbieten, was du nicht magst / hören magst. Im Zweifelsfall auch mal die Familienfeiern sausen lassen ;-) stellt klar, dass IHR eine Familie seid und sie nicht dazu gehört. Tut euch besser, und auch euren Kindern, als wenn ihr immer runter schluckt!!! :tröst:
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letztlich kann man auch familientreffen und den oma-enkel-kontakt trennen. wenn nicht mal dein mann da hin moechte, dann geht halt einfach nicht. dafuer kann die oma dann an einem anderen tag zum "ostereier suchen" kommen oder so...
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Was ich sagen will, ist im Grunde das, waqs die anderen schon gesagt haben. Wenn es zu verantworten ist, dann lasse den Kontakt zwischen Oma und Enkel zu und unterstütze ihn auch. Zum einen gibst Du der Oma so ihren Enkel, die Kleine hat eine Oma und Du kannst Deinem Kind gegenüber auf lange Sicht demonstrieren, dass Du großherzig bist und aus Liebe zu Deinem Kind über Deinen Schatten springst. Andernfalls würdest Du es nämlich aus Hass auf die Oma unter Umständen massiv einschränken. Irgendwann wird die Kleine so groß sein, dass sie alles auch im Rückblick verstehen wird und sich ihre eigene Sicht auf die Dinge machen. Und da stehst Du vielleicht ganz schön schlecht da.
Was Eure gegenseitige Beziehung angeht, sehe ich aus Deinen Worten, dass die Oma sich vielleicht gerade bemüht, die Fehler der Vergangenheit wieder gut zu machen oder zum mindestens einen neuen Anfang zu machen. Oft lösen Kinder ja auch so eine Art Besinnungsschub aus. Offenbar nicht sehr geschickt, aber sie hat ja auch keine Übung darin ;-) Positiv gesprochen, versuche den guten Willen anzuerkennen, auch wenn es Dir bestimmt schwer fällt (Man, ich würde auch in die Tischkante beißen.) Besteht die Möglichkeit, dass Ihr Euch einmal an einen Tisch setzt und so eine Art Bedingungteskatalog aushandelt, mal über alles redet, was passiert ist, was besonders verletztend war und dann klar definiert, wie der Kontakt in Zukunft aussehen soll? Immer in der Ich-Rolle bleiben, Keine Schuldzuweisungen, keine Beschimpfungen, kein "Mensch, sei doch nicht so empfindlich". Dass sich alle Seiten klar auf das Kind konzentrieren, dass Oma zunächst einmal nicht alleine mit dem Kind unterwegs ist (Wenn Du kein Vertrauen hast, ist das halt so. Punkt. Vertrauen muss man sich erarbeiten.), sondern ihr einen einigermaßen festen Rhytmus ausmacht, wann sie sie besuchen kann. Z.B. alle zwei bis drei Wochen zum Kaffee. Dass es keine Streiteren vor der Kleinen gibt, keine spitzen Bemerkungen usw., dass sie sich an Eure Anweisungen hält.
Wenn Ihr das so durchziehen würdet und es von ihrer Seite aus nicht klappt, dann war es das eben. Aber Ihr habt Euch dann wirklich bemüht und es wenigstens versucht, dass setzt dann auch die Schwiegermutter unter Druck, sich am Riemen zu reißen.
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nach langen 6 Jahren Abstinenz hab ich mich heute mal wieder eingeloggt, um etwas Frust loszuwerden. Ich greife mir diesen Thread mal raus, weil es genau darum heute bei mir geht. Sorry, wenn es lang wird.
Ich bin seit 5 Jahren mit meinem Freund zusammen und 2010 wollten wir heiraten. Wir haben den Termin damals allein ausgesucht und beim 30 Geburtstag meines Freundes allen Gästen mitgeteilt. Meine SM war damals so sauer, dass wir ihr nicht als erstes bescheid gesagt haben, wann die Hochzeit stattfindet. Es gab einen Riesenstreit zwischen ihr und mir. 2 Tage später hat sie meinen Freund dann zu sich bestellt und ihm offenbart, dass sie unter diesen Umständen nicht zu unserer Hochzeit kommen kann.
Nur soviel, wir sind noch nicht verheiratet. Die Hochzeit fand also nicht statt. Ein langes anstrengendes Jahr folgte auf diesen Geburtstag. Viel Streit in unserer Partnerschaft bis hin zu Trennungsgesprächen. Wir haben uns aber nach vielen Unterhaltungen zusammen gerauft und sind uns heute sicherer denn je, dass wir einfach zusammen gehören. Uns verbindet schon eine sehr lange Geschichte und unser Sohn ist fast 6.
Wir haben uns also entschieden dieses Jahr am 21.07. einen neuen Versuch zu wagen. Meine SM hat es relativ gut aufgenommen will aber in alles mit einbezogen werden und alles mit entscheiden. Hier kommt jetzt das eigentliche Problem. Ich habe letzten Freitag mit meiner Mama zusammen das Brautkleid ausgesucht und gekauft. Jetzt ist meine SM mit dem A..... rum und schreibt mir böse SMS, dass ich ihr ja mal wieder gezeigt habe, was ich von ihr halte. Ganz ehrlich, was erwartet die Frau von mir? Sie hat mir die erste Hochzeit versaut und denkt jetzt allen Ernstes, dass ich sie beim Brautkleidkauf dabei haben will? :eek01:
Ich weiß nicht mehr, was ich dazu noch sagen soll. Hab jetzt eine Riesenangst, dass die Hochzeit wieder ins Negative abdriftet. Es soll doch der schönste Tag in unserem Leben werden. Was soll ich nur tun?
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Das würde ich einmal ganz ruhig und sachlich sagen und dann immer nur wieder darauf verweisen und mich nicht in einen Streit verwickeln lassen. Ganz wichtig ist immer auch etwas positives zu sagen.
Vielleicht kann dein Mann dir helfen, indem ER sie in Dinge miteinbezieht, die seinen Part betreffen, z.B. einen Anzug aussuchen. Und dann nur die beiden. Dann fühlt sie sich auch gebraucht und gibt vielleicht Ruhe. Oder etwas anderes als Aufgabe übertragen, das dir nicht ganz so wichtig ist, so dass sie ganz allein entscheiden kann.
Viel Glück und lass mal hören wie es klappt.