Kind im Ehebett...

Ela1980Ela1980

150

bearbeitet 4. 10. 2004, 14:50 in Plauderecke
Hallo ihr Lieben oder auch einen schönen Guten Morgen an alle,

also unsere Süße ist jetzt fast 11 WOchen und wir hatten sie zwischenzeitlich schon mal im Stubenwagen neben unserem Bett. Das Problem ist nur, dass man dieses Kind irgendwie nicht wie andere Kinder einfach hinlegen kann wenn sie müde ist und sie schläft, sondern unsere macht ein heiden Theater.

Das mit dem Subenwagen ging abends nur, wenn ich ihn dann neben meinem Bett schuckelte bis sie nach einer Stunde oder so weg war, aber wehe man hörte zu früh auf, dann war das Kind wieder hellwach.

Nun schläft sie abends bei uns im Bett ein indem einer von uns auch im Bett leigt und ihr den Schnuller reindrückt. Dort liegt sie dann da auch die ganze Nacht!!!
Wie ist das bei euch?
Eigentlich hätte ich nachts mein Bett wieder gerne für mich alleine.
Ich hätte ehrlich gesagt auch abends mein Schlafzimmer wieder gerne kinderfrei, denn wir gucken abends eigentlich gerne Fernsehen im Bett. Durch die Kurze ist das natülich immer super leise (wenn überhaupt) an.
Wie quatiert man so ein Kind aus?
Nachts kommt sie wenn überhaupt nur einmal und ihr Zimmer leigt direkt gegenüber unserem - also optimale Bedingungen...

Grüße
Daniela

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Daniela, nimmst Du bitte den Link aus der Signatur!?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben Matthias immer so lange im Arm gehalten, bis er eingeschlafen war. Dann in seinen Stubenwagen gelegt. Da wir nur eine kleine Wohnung haben hat Matthias von Anfang an im wohnzimmer geschlafen. Die Türe zum Schlafzimmer blieb aber offen. Jetzt mache ich es meist so, daß ich mich mit ihm auf unser Bett lege. ihn streichel bis er irgendwann schläft. Wenn er direkt nach dem letzten Fläschchen einschläft, dann leg ich ihn gleich hin. Heute nacht stand er mit einem Mal in seinem Bett. Mein Mann hat ihn dann geholt und in unsere Mitte gelegt. Irgendwann hat er ihn dann wieder in sein Bett gelegt, damit er merkt, das dies eine Ausnahme war.
  • NaehhexeNaehhexe

    809

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Daniela,

    dein Kind macht kein Heidentheater, es braucht einfach noch den Körperkontakt zu dir. Freu dich drüber, anstatt dich zu ärgern. Sie wird früh genug im eigenen Bett schlafen.

    lg, Ina
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also meine kleine schläft auf meiner matratze (ganz alleine) und ich mit auf der matzratze meines mannes (ziemlich eng) :lol: aber alleine im wagen wollte sie auch nie bleiben und einschlafen sowieso nicht. wir haben dann angefangen sie mit dem pezzi ball "einzuschläfern". funkt optimal, kann ich aber trotzdem nicht!!!! empfehlen, ist ihr nicht mehr abzugewöhnen, und wenn mal keiner zur hand ist, bei freunden am nachmittag hat man ein rieeeeesen problem :cry:

    ansonsten finde ich das mit im bett schlafen für das eigene leben etwas unpraktisch, aber für die nachtruhe ziemlich erholsam. bei uns war es nämlich so, dass ich die kleine, wenn sie hunger hatte erst gehört habe (im stubenwagen) wenn sie schon geweint hat, und bis ich dann mit dem fläschchen angerückt bin, war was los. da hat das beruhigen dann ewig gedauert. jetzt merke ich schon wenn sie anfängt mit den füssen zu turnen, ich sause los, bis ich mit dem fläschchen komme, ist sie nicht mal richtig wach. sie ist im schlaf, und pennt weiter. prrrrrrrriiiiima!

    unser erklärtes ziel ist es, wenn sie mal durchschlafen sollte, in ihr bett neben das ehebett zu quatieren, und wenn das dann supi klappt evtl in ihr zimmer, aber eher so wenn sie ein jahr und älter ist, da wir die türen schliessen müssen, und mit babyphon arbeiten müssen, da wir 2 katzen haben.

    lg mel
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dein Kind favorsiert wohl das Familienbett! Warum nicht? Beim füttern -gerade beim stillen - ist es sooo viel praktischer! Du mußt nicht dafür aufstehen, alle bleiben im Halbschlaf und der Terror setzt erst gar nicht ein.

    Und Du bringst Dich nicht um ihr Lächeln im Schlaf, das Dir sagt "Danke für diesen schönen Tag!"
  • JulikaJulika

    111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schau doch mal, ob du dem Familienbett nicht doch etwas positives abgewinnen kannst- die Kinder sind damit fast immer zufriedener. Ausgeschlafene Eltern auch. Wir haben unseren Kleinen seit seiner ersten Nacht mit im Bett und es gibt fast nichts Kuscheligeres als so ein Kleines Wesen neben sich zu haben und seine leisen Atemzüge zu hören.

    Liebe Grüße
    Julika
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Felix schläft von anfang an im stubenwagen neben unserem Bett.
    Anfangs hab ich ihn immer im Arm gehalten, unddann in den Stubenwagen gelegt den ich ins Wohnzimmer geschoben hab. Wenn er dann ganz fest geschlafen hat hab ich ihn ins schlafzimmer geschoben.
    Mittlerweile schläft er auch im schlafzimmer im Stubenwagen ein, aber auch mit in den Schlaf quengeln, etc.
    Uns stört das nicht, den ich denke er braucht das um den Tag zu verarbeiten. Da sitzt ich gern noch ne halbe Stunde da und halt Händchen. Fernseher, etc hab ich nie leiser gedreht.
    Hat ihn auch nicht gestört.
  • PiratFinnPiratFinn

    276

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wir hatten ihn am Anfang bei uns im Bett, dann nach 1 Woche haben wir die Matratze aus der Wiege in unserer Mitte unter ihn gepackt, zum schonmal dran gewöhnen und seit 2,5 Wochen schläft er selig in der eigenen Wiege. Ohne Probleme (der Oma zum Trotz!!).

    Bevor ich ein neues Spannbettlaken bei ihm aufziehe, lege ich es auch immer ne Nacht bei uns ins Bett - dann ist schonmal "Geruch" dran.

    Falls er nicht einschlafen kann, nehme ich ihn nochmal hoch und streichel ihn über die Haare, da schlummert er meist selig weg. Nach ner gewissen Zeit (meist so 20 Minuten) kann ich ihn auch reinlegen und den Raum verlassen.

    Das ganze sehen wir aber nicht so streng - ab und an, wenn er besonders quengelig ist (letzte Woche mit dem 5Wochen-Schub) darf er selbstverständlich bei uns liegen - ist nämlich für alle stressfreier, trotz engem Bett
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die sache mit dem familienbett ist schon nicht schlecht. ;-) nur leider nichts für mich :traurig04: . von anfang an schläft tom-luca in seinem bett in seinem zimmer. letzte woche waren wir ein paar tage bei meiner oma in berlin und ich hatte ihn direkt neben meinem bett stehen. so schlaflose nächte hatte ich schon lange nichtmehr :groggy: , denn bei meinem leichten schlaf bin ich natürlich beim kleinsten geräusch wach. dann warte ich schon fast drauf, das er zum stillen wach wird, aber nichts passiert :traurig03: . er ist nur im halbschlaf und ich haue mir die ancht um die ohren. wenn ich dann wieder fast eingeschlafen bin, hindert er mich wieder daran, weil er hunger hat :nuckel: . ein teufelskreis.
    ich war froh, als wir wieder zu hause waren und jeder in seinem zimmer...in seinem bett schlief. seitdem sind wir alle wieder fit und entspannt. :fun04:
  • mattersmatters

    276

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wo schlafen denn eure Kleinen bei Euch im Bett? Am Rand oder in der Mitte? Habt Ihr keine Angst dass ihr mal Eure Decke drüberzieht? Davor hab ich Angst ich leg sie immer an den Rand, neben ihr das Stillkissen so dass sie nicht runterfällt und ich liege so ziemlich in der Mitte schon fast in der Hälfte meines Mannes dass ich ja nicht mal versehentlich die Decke über sie ziehe. Sie liegt meistens die zweite Hälfte der Nacht in unserem Bett eben nach dem Stillen. Wir schlafen dann eben beide wieder ein und ich lege sie deswegen dann nicht mehr in ihr Bett.


    Gruß Sanne
  • Ela1980Ela1980

    150

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unsere schläft jetzt auch erst in ihrem Bett abends neben unserem und nach dem Stillen der Einfachheit halber bei uns. So ist das bei uns auch. Auf welcher Seite sie liegenbleibt ist jedoch abhängig von der letzten Brust.
    Wie macht ihr das denn mit dem Bäuerchen???
    Bei uns ist das meißtens so, dass sie an der Brust einschläft und wenn ich sie zum Bäuerchen an die Schulter lege, dann ist sie danach natürlich wieder wach, daher lasse ich das wenn sie tief schläft meißt sein. Habe nun aber gelesen, dass man den Kleinen auf jeden Fall die Möglichkeit geben soll. Dumm ist nur, dass sie danach dann immer so schwierig wieder zum einschlafen zu bewegen ist.
    Heute abend zum Beispiel hatten wir das auch. Ich denke sie bekommt schon einen Zahn (so wie ich mit 3 Monaten, nachdem wir jetzt endlich keine Blähungen mehr haben...kommt das...). Auf jeden Fall hat sie geschrien wie am Spieß und war nur am Sabbern und Lutschen. Jetzt habe ich ihr ein Schmerzzäpfchen gegeben und eine Brust, an der sie dann tief und fest eingeschlafen ist. Nun leigt sie in ihrem Bett und schläft - ohne Bäuerchen...

    Daniela mit Charlotte (08.06.2004)
  • PiratFinnPiratFinn

    276

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also am Anfang hatten wir auch Angst, dass wir die Decke über ihn ziehen, aber meine Hebamme hat uns beruhigt und ich muss sagen, mittlerweile ist die Angst weg. Ist eigentlich auch logisch, da wir darauf achten, das sein Kopf in Höhe unserer Köpfe ist und da ist dann sowieso keine Decke. Morgens, wenn er im Bett liegen bleibt, liegt er auch mal ne Stunde oder länger auf meinem oder Papas Bauch rum und alle beide ratzen um die Wette - mit Decke drüber und nix passiert. Er fällt weder runter, noch dreh ich / mein Mann sich oder sonst irgendwas.

    Wir hatten ihn (er schläft mittlerweile überwiegend in seiner Wiege) von daher auch praktisch immer in der Mitte liegen, am Rand wäre uns allen drei dann doch zu eng (weil ja noch ein Kissen oder was zur Absicherung daliegen würde). Obwohl der Kerl erst gute 6 Wochen alt ist, ackert der manchmal zum Aufwachen im Schlaf so rum, dass er sonst glatt rausplumpsen könnte.

    Bäuerchen machen wir nachts auch nicht mehr so konsequent, wenn er beim trinken einschläft, was nicht selten passiert und wir ihn trotzdem geschultert hatten, ist er knörig aufgewacht und nicht mehr eingeschlafen. Jetzt lassen wir ihn und er schläft selig weiter - das Bäuerchen holt er dann am Morgen wohl nach - da ist es dann sozusagen ein ganzer Bauernhof. Da er ruhig schläft - gerade ohne Bäuern - scheint die Luft im Bauch auch nicht so zu stören.
  • FeeFee

    467

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @matters: unsere Kleine schläft in Ihrem Bett bei uns im Schlafzimmer. Wenn Sie allerdings richtig quengelt und die ganze Nacht schreit kommt Sie zu uns ins Bett in die Mitte. Bis diese Woche Mittwoch hat das wunderbar funktioniert. Aber eben hat funktioniert, denn Sie hat sich während ich schlief etwas aktiv betätigt und hat gemeint Sie müsse "halli galli" machen und ist aus dem Bett kopfüber gefallen. :oops: :fies02: Ich glaub so schnell war ich in meinem Leben noch nicht wach. :eek02:
    Seitdem muß Sie in Ihrem Bett warten- hab viel zu viel angst, daß das nochmal passiert.
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also zu dem bäuerchen, lass sie ruhig liegen, und wecke sie nicht auf. wenn das bäuerchen drückt, merkst du das schon. die kleinen werden unruhig, dann kannst du sie immer noch hochnehmen.

    lg mel
  • JulikaJulika

    111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben an der Seite einen Stuhl stehen, damit er nicht rausfallen kann. Mal schläft er an der Seite, mal zwischen uns, je nach letzter Brust. Das Bäuerchen kommt auch ab und zu, wenn ich ihn von der Rücken- in die Seitenlage drehe- wenn es locker sitzt, reicht das. Und das mit der Decke war auch noch nie ein Problem. Mir hat das Buch "Drei in einemBett" von Deborah Jackson da sehr viele Fragen beantwortet. Ist leider auf deutsch nicht mehr lieferbar...

    Liebe Grüße
    Julika
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Matthias es ohne uns in der Nacht nicht aushält kommt er immer in die "Ritze" bis ans Kopfende. So kann vermutlich am wenigsten passieren.

    Und Bäuerchen fällt abends oft aus, da er meist beim letzten Fläschchen einschläft. Mir ist bislang nicht aufgefallen, daß ihm das irgendwie nicht bekommt.
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe gerade einen Text von Wiliam Sears "Schlafen und Wachen" gelesen:
    Es war einmal ein kleines Baby, das schlief bei seiner Mutter.

    Bevor ich geboren wurde, dachte das Baby, freute ich mich auf die Nächte. Mami war weg von all dem Lärm von außen und ich konnte es mir gemütlich machen und mit den Geräuschen, an die ich mich gewöhnt hatte und die ich liebte, einschlafen; Mami-Geräusche. Vor der Geburt schliefen wir zusammen, und das war gut so.

    Als ich geboren wurde, änderte sich mein Schlafplatz, aber meine Mami änderte sich nicht. Wir waren noch immer in der Nacht beisammen, so wie wir es neun Monate lang gewesen waren. Ich war sehr aufgeregt wegen dieser neuen Welt, die ich noch nicht verstand, aber in der Nacht fürchtete ich mich nicht. Mami und ich schliefen zusammen und mir war wohl.

    Ich liebe die Nächte. Während des Tages hat Mami viel zu tun, aber in der Nacht ist sie nicht so beschäftigt. Sie ist immer da, und ich kann mich zu ihr kuscheln und trinken, wann immer ich hungrig bin. Ich habe einen winzigen Magen und Mamis Milch ist so leicht zu verdauen, dass er nicht lange voll bleibt. Ich muss sehr oft essen. Aber weil Mami und ich zusammen schlafen, bin ich nie sehr lange hungrig, und das ist ein gutes Gefühl.

    Ich wüsste keinen besseren Platz zum Schlafen als bei Mami. Ich habe gehört, dass mir Tante Marianne ein schönes Bettchen gekauft hat. Es gibt dort Plastiktiere, die sich bewegen, wenn ich sie berühre, und Metallglöckchen, die läuten, wenn ich daran ziehe. Einige Leute glauben, dass Babys in Kinderbetten schlafen sollten, aber ich glaube nicht, dass mir das gefallen würde. Ein solches Bett kann sich nicht bewegen, kann nicht sprechen oder singen. Es quietscht nur. Und es ist finster und hart und einsam. Wer wäre da, wenn ich aufwache? Ich greife gerne in der Nacht hinüber und berühre Mami. Ich liebe es, wie sie sich anfühlt und wie sie spricht.

    Tante Marianne ist wirklich lieb. Wir sagen ihr nicht, dass ich kein Bettchen mag. Mami sagt, ich kann meine Spielsachen hinein geben, wenn ich größer bin. Es wird einen guten Käfig für meine Stoffbären und Elefanten abgeben. Ich werde weiter bei Mami schlafen. Es tut so gut.


    Ich werde schon sehr groß. Man braucht viel Energie zum Wachsen und ich esse jetzt mehr. Gott sei Dank ist Mami die ganze Nacht da, weil ich wirklich ihre gute Milch brauche. Mamis Milch schmeckt nachts besser, vielleicht, weil Mami so entspannt ist. Ich wache oft auf, nur um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist. Dann sauge ich ein bisschen, aber ich störe niemanden dabei. Ich kann ganz schnell wachsen, weil ich keine Sorgen habe. Ich bin ohnehin zu klein für Sorgen. Außerdem muss ich mir überhaupt keine Sorgen machen, weil Mami und ich beisammen schlafen und ich mich gut fühle.

    Manchmal hat Mami einen schweren Tag und sie kann nicht einschlafen. Aber dann beginne ich zu trinken, und weißt du was? Sie wird schläfrig und manchmal schläft sie schon fest, noch bevor ich es tue. Wir helfen einander beim Einschlafen. Weil ich bei Mami schlafe, geht es ihr gut.


    Ich habe auch manchmal schlechte Tage und schlechte Nächte. Ich bin nervös und verwirrt, meine neuen Zähne tun weh, mein Popo brennt, meine Nase ist verstopft (Babys brauchen freie Nasen zum Atmen, weißt du!). Wenn es mir nicht gut geht, ist es ein Trost, hinüber zu greifen und Mami oder Papi zu berühren. Ich trinke ein bisschen und schlafe wieder ein. Es geht uns allen wieder besser.

    Die Freunde meiner Mama geben ihr immer Bücher und sagen ihr, sie soll nicht immer zu mir laufen, wenn ich weine. Sie verwenden schrecklich klingende Worte wie Manipulierung. Mami lacht nur darüber und sagt, sie liest mich statt eines Buches. Ich bin sehr froh, dass sie mir zuhört. Mit jedem Tag wird sie eine bessere Mutter. Wir schlafen beisammen, wir vertrauen einander, und wir fühlen uns wohl. Ich gehe gerne ins Bett, dort bekomme ich so viel Aufmerksamkeit. Es ist niemand sonst da, nur Mami, Papi und ich. Unser Bett ist nicht elegant, aber es hat Platz für uns alle. Mami sagt Oma, sie soll nicht so viel Geld für teure Sachen für mich ausgeben. Sie brachte mir einen Teddybären, der Geräusche wie die Mutter von irgend jemand macht. Es klang nicht wie meine Mutter, und wenn man ihn hielt, tat er gar nichts. Warum sollte sich ein Baby an die Geräusche der Mutter von irgendjemand anders gewöhnen? Mein Lieblingsteddy ist meine Mami. Sie hält mich fest, wenn ich mich an sie schmiege. In der Nacht schlafen wir beisammen und berühren uns und fühlen uns gut.


    Jetzt lerne ich auch Papi besser kennen. Ich bin nicht sicher, dass er von Anfang an gern bei mir geschlafen hat. Er ist so groß und ich bin so winzig. Wir hatten beide ein bisschen Angst. Außerdem war ich vor einigen Monaten noch sehr laut. Einmal sagte Papi sogar zu Mami in der Nacht, es wäre an der Zeit, dass ich in meinem schrecklichen Bettchen schlafe. Ich schlafe wirklich gern bei Papi, und jetzt schläft er auch gern bei mir. Am Tag sehe ich nicht so viel von ihm. Er arbeitet schwer. Es ist schön, in der Nacht mit ihm zusammen zu sein. Papi und ich schlafen beisammen und fühlen uns gut.


    Ich muss nie laut oder lange weinen, um Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn ich etwas brauche, selbst wenn ich nur gehalten und angeplaudert werden möchte. Ich verbringe den Großteil des Tages in Mamis Armen oder in der Babytrage bei Mami. Sie weiß, dass es mich glücklich macht, mit den Menschen zusammen zu sein, die ich liebe.

    Wenn Mami mich einmal nicht aufheben würde, wenn ich weine, weiß ich nicht, was ich täte. Ich würde einfach aufgeben und ganz still daliegen, glaube ich. Aber ich weiß, dass die Welt viel schöner ist. Wie könnte ich mich je wohl fühlen, wenn mich Mami im Dunkeln allein lassen würde? Alles ist in Ordnung, wenn wir mitsammen schlafen.

    Einmal werde ich erwachsen sein und von zu Hause fortgehen, heiraten und auch Babys haben. Und weißt du, wo sie schlafen werden? Bei mir natürlich. Gibt es etwas anderes? Wir werden beisammen schlafen und wir werden uns wohl fühlen.

    Dieser Text berührt mich sehr - ich habe ihn letzte Woche meinem Mann per E-Mail ins Geschäft geschickt... Am Freitag waren wir eingeladen und er, der vorher nicht überzeugt war, dass Dario vorläufig in (bei) unserem Bett schläft, hat da überzeugt das Familienbett vertreten :cool:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wow, ist das ein schöner Text. Ich bin ganz ergriffen. Er gefällt mir gut, weil er so positiv formuliert ist und man richtig merkt, wie gut es dem keinen Würmchen da geht! Und jetzt weiß ich noch sicherer, dass wir das richtige tun, wenn wir zu dritt in einem Bett schlafen. Oder wenn ich Niklas sofort in den Arm nehme, wenn er ein kleines trauriges Geräusch macht...

    Man darf sich von seiner Umwelt bloß nicht verwirren lassen!
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach is dat schööööön *snief* love100:
    Im Moment ist Nino krank und ich schlafe viel besser, wenn er bei uns im Bett schläft.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ooooh ist das schön - da kullern mir die Tränchen...

    Wenn Erik abends nicht alleine einschlafen kann, was zu ca. 98% der Fall ist, lege ich mich auch immer mit ihm in unser Bett. Er weint dann trotzdem noch etwas, aber er schläft ein. Wir lassen ihn dann auch dort liegen und schlafen gemeinsam weiter, bis er nachts gestillt wird. Danach kommt er in das Körbchen neben unserem Bett, was problemlos funktioniert. Wenn es ihm nachts mal nicht so gut geht, holen wir ihn sofort wieder zu uns - und dann wird bei Papa oder Mama auf dem Bauch geschlafen. Ein schönes Gefühl...
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe es auch sehr genossen, dass unsere Kleine bei uns im Bett geschlafen hat und habe es auch immer verteidigt, wenn andere meinten, sie müsse im eigenen Bett schlafen. Aber bei aller Liebe, sie ist mittlerweile so beweglich, dass jede Nacht, die sie mittlerweile ausnahmsweise bei uns schläft, damit endet, dass sie mit ausgestreckten Armen wie ans Kreuz enagelt in meinem Bett liegt und ich gucken kann, wie ich auf der Bettkante Haltung bewahre und nicht rauspurzele.

    Dazwischen verbringe ich Stunden damit, sie in einer für mich absolut unbequemen Haltung zu stillen, was meist dazu führt, dass ich ich mich irgendwie verspanne und den ganzen Tag Kopfschmerzen habe. Wenn ich mich dann irgendwann einmal auf die andere seite lege, weil ich einfach nicht mehr auf der linken liegen kann, wird sie richtig fuchtig und quakt solange rum, bis ich mich wieder umdrehe. Außerdem kann sie es nicht leiden, wenn sie mich nicht berühren kann und greift die ganze Nacht nach mir und robbt mir hinterher.

    Ich liebe meine Tochter wirklich sehr, aber ich bin heilfroh, dass sie abends in ihrem eigenen Bettchen einschläft. Abends stille ich sie, dabei fängt sie meistens an zu dösen. Dann lege wir sie in ihr Bett, geben ihr ein Schnufeltuch und ein Stofftier und stellen die Spieluhr an, nachdme wir ihr Gute Nacht gesagt haben. Und dann ist Ruhe. Es kann sein, dass sie noch etwas braucht, bis sie in den Schlaf findet und quakt, aber ich bleibe immer noch ein paar Minuten in ihrer Nähe, um ihr über den Kopf zu streichen und beim Einschlafen zu helfen.

    Zu uns ins Bett kommt sie abends nur noch, wenn sie zahnt und absehbar nachts wachwerden wird oder wie jetzt als sie so erkältet war. Und wenn sie nachts wach wird, nehme ich sie auch zu uns, wenn sie nicht sofort wieder einschläft. Allerdings ist sie auch kein Typ, der berechnend ist. Nach dem Motto, wenn ich meckere darf ich zu Mama. Aber grundsätzlich hat sie ihr eigenes Bett, dass am Fußende unseres Bettes steht.
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Uns geht es haargenau wie Kersi, schläft sie neben mir, schlafe ich nicht tief und wache bei jedem Seufzer auf, obwohl sie eigentlich nur einmal in der Nacht wirklich gestillt werden will. Seit sie in ihrem Bett nebenan in ihrem Zimmer schläft, sehe ich morgens wieder wie ein normaler Mensch aus und nicht wie ein Mitglied der Adams-Family.

    Mina akzeptiert nach einem inzwischen eingeführten Abendritual ihr Bett, d.h. Wickeln mit Spielchen, Stillen, dann im Bett noch Ihre Spieluhr und eine Lampe, die kleine bewegliche Schatten auf Ihren Betthimmel wirft, die sie beobachten kann und die ich ausmache, wenn sie eingeschlafen ist.

    Wenn das mal nicht klappt, hole ich sie auch in mein Bett oder lasse sie noch auf meinem Schoß sitzen, bis sie einschläft, bloß nicht im Bett weinen lassen, 1. kann ich das nicht, 2. will ich nicht, dass sie ihr Bett irgendwie negativ verknüpft.

    Auch wir haben den TV am Bett, da die Wohnung sonst TV-frei und wir wenig und bewußt fernsehen, aber wenn, genieße ich die Ruhe dabei und will Mina nicht daran gewöhnen so einfach durch bewegte Bilder beruhigt zu sein.

    Versuche es doch mit einem Abendritual, wird sich später auch als hervorragend erweisen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die ersten drei Monate oder so hat Arthur auch immer mit einem von uns im Bett gelegen, zum einschlafen haben wir ihn bis vor ein paar Wochen immer herumgetragen. Wir haben nach den drei Monaten ein bett für ihn gekauft und daran an einer Seite die Gitter abgeschraubt und den "Rest" neben mein Bett gestellt. Ich habe auch ganz gerne Nachts meinen eigenen Platz (dewegen haben wir auch zwei Betten, also das heißt, jetzt drei ;-) ) und bewege mich ungestört. Anfangs habe ich auch nicht besonders gut geschlafen, mit dem unregelmäßig atmenden Zwerg neben mir, ich hatte anfangs immer Angst, ihn zu erkuscheln ;-) Jedenfalls ist es völlig problemlos, ihn hier- oder dorthinzulegen. Wenn er müde ist schläft er überall ein, hauptsache, es ist nicht soviel action, denn dann will er partout nicht schlafen (man könnte ja was verpassen :lol: ). Das mit dem herumtragen hat sich auch erledigt, jetzt sitzt er abends noch solange bei uns, bis er richtig müde ist, schnullert solange (den nimmt er aber auch erst seit einem Monat oder so), dann nölt er irgendwann, das ist dann das Zeichen zum ins Bett legen. Dann schläft er. Das kann natürlich morgen schon wieder anders aussehen :cry:
    Gib euch noch Zeit, versuche das einzuführen, was dir am angenehstem ist, wenn es nicht klappt, kehre zum altbewährten Zurück und sei nicht frustriert. Versuche es immer wieder und glaube dran, das dein Kind eines Tages reif dafür ist und es funktioniert. Da schwöre ich immer drauf (und wenn es "nur" sich selbst erfüllende Prophezeiungen sind :grin: Hauptsache es klappt!)
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