Hallo zusammen,
mein Großer macht uns momentan ziemlich Sorgen. Fast jeden Abend sagt er, dass ihm nicht gut geht im Bauch. Er kann es aber nicht näher beschreiben, er kann also nicht sagen ob ihm übel ist oder ob er Bauchschmerzen hat, auch weiß er nicht wo es weh tut. Manchmal passiert es auch tagsüber, aber doch weitgehend nur Abends, wenn er eigentlich schon im Bett ist.
Zudem ist er seit einiger Zeit unheimlich weinerlich. Er war sonst immer hart im nehmen. Wenn er hingefallen ist, ist er wieder aufgestanden, hat gelacht und ist weitergelaufen. Momentan ist es so, dass er schon beim kleinsten bisschen losjammert und sogar richtig brüllt wie wenn es fürchterlich weh tun würde. Ich spreche von solchen Kleinigkeiten wie leicht an der tapezierten Wand entlangstreifen...
Das Unwohlsein hat sich verstärkt seit er aus dem Urlaub mit Oma und Opa wieder da ist. Er hatte das zwar vorher auch schon, aber nur ganz selten. In der Nacht nachdem er wieder vom Urlaub heim kam hat er sich mehrfach übergeben müssen und seitdem klagt er vermehrt über Unwohlsein.
Und dann ist da noch die Sache mit den Monstern. Bisher hat er an den Weihnachtsmann, den Osterhasen, Geister, Feen,... fest geglaubt. An die ersten beiden glaubt er immer noch, aber Gespenster und Monster gibt es seiner Aussage nach nicht. Und doch thematisiert er es immer wieder. Er kann nicht die Augen zumachen zum Einschlafen, sonst sieht er Monster. :shock:
Gestern hat er mir erzählt, dass er manchmal "Wehs" sieht, so "Aua-Wehs" und die fliegen draußen da so rum, sind rund und wenn die einen Menschen treffen, dann gibt es Bauchweh oder die fallen hin,... traurig41:
Dann kommt noch die Sache mit der Schule dazu. Er will partout nicht in die Schule. Er spricht das jeden Tag an, dass er im Kindergarten jeden Tag traurig ist, weil er bald nicht mehr hindarf. Er möchte unbedingt noch 30 Jahre im Kindergarten bleiben. Das THema ist ihm so wichtig, dass er es jeden Tag wieder anschneidet.
Ich hab null Ahnung ob diese Dinge in irgendeinem Zusammenhang miteinander stehen, ob das nur so eine Phase ist, das alles zufällig zusammen kommt :traurig41: :traurig41: :traurig41:
Was meint ihr denn dazu? Soll ich mal mit ihm zum Arzt gehen? Oder ist das normal, dass sie in dem Alter derart durch den Wind sein können?
Kommentare
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Hoffe für euch, dass es bald wieder gut wird. :tröst:
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Was das Monstersehen usw. betrifft: ich weiß, dass ich als Kind eine extrem seltsame Angstphase hatte, bei der meine Mutter schon an einen Psychologen dachte. Und auch mein Mann hatte das. Bei uns beiden waren es unterschiedliche Ausprägungen, aber bei ihm hatte seine Mutter den Rat bekommen, ihm abends vorzusingen. Hat geholfen. Vielleicht helfen auch Bilderbücher gegen die Monsterangst?
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hast du ihn schon mal gefragt, was ihm an dem in-die-schule-kommen am meisten angst macht?
bei uns ist uebrigens bauchweh immer ein thema, wenn der zwerg abends muede ist + es hat auch eher wenig mit dem abendessen zu tun, sondern hauptsaechlich mit einem anstrengenden tag.
und gespenster sitzen hier auch haeufig in der lampe, den daemmrigen flur kann man unmoeglich durchqueren (gespenster!), selbst schnell hinrennen + selber licht anmachen geht dann nicht.
ich scheuche des oefteren monster aus dem kinderzimmer + baue dann einen grossen dino zum schutz auf, damit sie nicht wiederkommen ... mit der verletzungsgefahr ist es aehnlich.
viel naehe ist bei uns das einzige "heilmittel".
und eben auch: wenn ihm was unbekanntes angst macht, mit der er nicht umgehen kann, dann versuchen wir, ihn damit bekannt zu machen. auch, wenn andere es merkwuerdig finden sollten.
ich denke, das nimmt wenn nicht alle angst, so doch sehr viel davon.
falls es in eurer kita so einen schul-besichtigungstag nicht gibt, koennt ihr als eltern das vielleicht anregen? oder einfach selber die schule ansprechen?
zur not hilft vielleicht auch ein talisman - ein halbedelstein in der hosentasche, ein kleiner schleich-drache neben dem bett oder ein guardian-angel-armband oder sowas. das sollte aber sicher nur eine notfall-massnahme auf zeit sein - reden ist ja immer besser!
blackaliss,
die jetzt auchmal reden muss :-)
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Hospitationen sind sowieso geplant, für alle Kinder. Das ist schön organisiert hier. Die Kinder dürfen zweimal hospitieren, jeweils mit ihrer Kindergartengruppe in der Klasse, in die sie später auch kommen. Seine Freundin ist auch mit in seiner Klasse. Ansonsten ist er eher Einzelgänger und hat wenige Freunde. Ich glaube bei ihm ist es wirklich der Abschied vom Gewohnten. Da kommt er nach mir. ich tu mich da auch unheimlich schwer. Ich weiß noch was für Krokodilstränen ich jeweils vergossen habe. Wahrscheinlich ist es für meinen Schatz genauso schlimm wie für mich damals.
Wir versuchen immer die Phantasie zu beflügeln. Wenn wir spazieren gehen halten wir immer nach Mompitzen Ausschau (googelt mal, die sind wirklich total knuffig!). Mompitze machen die verrücktesten Dinge Das Christkind, den Weihnachsmann und den Osterhasen mit allen Helfern stellt er nicht in Frage. Schließlich beweisen die Geschenke ja jedes Jahr, dass es die geben muss. Aber erst grad eben hat er mir gesagt "Aber Mama, Feen gibt es doch gar nicht!"
AUch meinen Versuch, dass sein Plüschkrokodil ihn heut Nacht bestimmt beschützt hat er nicht ganz akzeptiert. "Mama, die Plüschis sind doch gar nicht lebendig!" Ich hab nur gesagt "Na und? Alarm können sie trotzdem schlagen und dann sind wir sofort da." Das war dann ok.
Ich hab keine Ahnung wie ich Stress bei ihm abbauen / vermeiden könnte. Wir haben schon ziemlich viele Rituale, die er kennt und die ihn dann auch nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Zudem lese ich ihm viel vor, wir kuscheln dabei immer, wir hören oft Schallplatten und CDs zusammen an, sitzen in der Hollywoodschaukel... Er ist ziemlich empfindlich was neue Eindrücke betrifft und reagiert da extrem sensibel drauf. Ich werde dran bleiben und versuchen noch mehr gezielt mit ihm zu entspannen.
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Nachdem es aber an einem Tag sehr schlimm war und wir ihn vormittags vom Kindergarten abholen mussten, bin ich mit ihm noch zum Kinderarzt. Dort haben wir heute eine Stuhlprobe abgegeben und warten jetzt ob das irgendwelche Erkenntnise bringt.
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Ich denke, den Stress wirst Du sicher nicht vermeiden können und das sollte auch nicht das Ziel sein. Darauf reagieren tust Du ja schon, und das echt professionell. :fungif52:
Zwischen 4 und 6 Jahren sind verstärkte Ängste bei Kindern gar nicht so ungewöhnlich; und es handelt sich dabei natürlich um Verlust- /Trennungsängste, die als Nebenwirkung auch noch die negative Fantasiewelt ankurbelt. Also, eigentlich ein total blödes Alter für eine Einschulung, wenn man mal so darüber nachdenkt. Das Positive daran, wenn sich diese Ängste schon vor der Schuzeit zeigen, können die Bezugspersonen darauf entsprechend eingehen und das Kind unterstützen. Bei meiner Großen war es so, dass sie bis zum Tag der Einschulung total happy war, dass sie endlich zu Schule gehen darf und es kaum erwarten konnte. Nur diese ewigen Kommentare von außen, von wegen Ernst des Lebens und Mühe geben müssen und bla, bla wikten manchmal etwas verwirrend auf sie und diese Kommentare habe ich auch versucht, zu unterbinden.( Viele wissen leider nicht, wie angsteinflößend und auch druckaufbauend das wirken kann. :thumbdown: ) Am Tag der Einschulung kam dann die große Panikattacke. Meine sonst so selbstbewußte Tochter klammerte sich regelrecht an mich, bekam abends totale Schreianfälle, hat die ersten Wochen wieder bei mir geschlafen, später bei sich mit Einschlafbegleitung, Fußmassage...also auch ein bunter Koffer mit Stressbewältigungs- und Entspannungsmöglichkeiten. Ich selbst war auch total baff, wie sich der Schuleinstieg auf so eine kleine Seele auswirken kann. Beim nächsten Mal bin ich besser vorbereitet.
Ich wünsche Euch viel Kraft für die nächste Zeit. :fungif52: :sunny:
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Ja, ist schon heftig was für Auswirkungen das bei den Kleinen hat. Hätte ich nie gedacht, weil er sich jetzt schon seit Monaten auf die Schule gefreut hat. Er hat immer erzählt was er in der Schule immer gern lernen würde, hatte auch schon früh Kontakt mit Schule. Ich hab ihn schon als Baby immer mal mitgenommen, das letzte Mal war vor den letzten Somemrferien am letzten Schultag in meiner fünften Klasse dabei. Das war ein Super-Tag für ihn. Er weiß also dass Schule toll sein kann.
Und auf einmal, als der Tag der Schulanmeldung näher rückt will er nicht mehr gehen und möchte im Kindergarten bleiben. Ich war da schon überrascht.
Hoffentlich kann ich da die Angst noch ein wenig rausnehmen. Wir haben ja ein Glück nach den Pfingstferien zwei Hospitationstermine. Seine Lehrerin kennt er auch schon, er kommt ein Glück zu der Kooperationslehrkraft. Das macht es für ihn vielleicht auch nochmal leichter.
Zu uns ins Bett kommen kann er immer, jederzeit und er nutzt das auch hin und wieder. Was mir auch auffällt ist, dass er unehimlich anhänglich ist momentan. er will mich Abends nach ganz viel Kuschelzeit nicht aus dem Zimmer gehen lassen, er belagert mich sofort wenn ich mich irgendwohin setze, eal was ich da gerade tue oder ob ich den Kleinen auf dem Schoß habe. Ist manchmal eine organisatorische Meisterleistung beide festzuhalten, nebenbei vorzulesen, und möglichst dem Kleinen noch ein Fläschen geben. Aber es funktioniert.
Gestern waren wir auf einer Hochzeit eingeladen. Es war gerade die Vorspeise serviert worden, die Kidner am Kindertisch, wo er sich prima amüsiert hatte, waren schon fertig mit Essen und ahben draußen gespielt. Auf einmal sehe ich meinen in der Ecke rumstehen, er sah aus als ob er zornig wäre. Ich war überrascht, bin zu ihm hin, er hat sich geweigert mit mir zu sprechen, war also wirklich zornig, ich hatte keine Ahnung warum. Nachdem ich ihn soweit beruhigt hatte, ist er in Tränen ausgeborchen, ihm wäre so schlecht und er hätte Bauchweh. Er war auch total überhitzt. Ich hab ihm dann kaltes Wasser über die Hände laufen lassen und ins Gesicht, da meinte er nur, dass das nichts hilft. Mein Mann hat mich dann abgelöst. Eine halbe Stunde später war alles wieder vergessen und er hat draußen rumgetobt mit den anderen. Ich ahbe die Vermutung, dass er uns gesucht hat, nicht gefunden hat und deshalb so drauf reagiert hat. Es war eine Feier mit über hundert Gästen, da hat der kleine kerl einfach en Überblick verloren. Wir ahtten ihn zwar im Blick, aber dass er uns sucht wusste ich nicht. Das aht mir meine Tante gesagt, die er nach uns gefragt hat. Trennungsängste, Verlustängste haben wohl wirklich was mit seinen auchschmerzen zu tun... oder das ungewohnte Essen. Die Kinder hatten Schnitzel mit Pommes und hatte zuvor schon bei den Häppchen beim Sektempfang kräftig zugelangt.
Mal abwarten was die Untersuchung beim Kinderarzt ergibt.
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Nach diversen Blut-und Stuhluntersuchungen kam dann aber letztendlich doch raus, dass er Bakterien im Darm hat, die evtl. von einem Antibiotikum herrühren, dass er zeitgleich genommen hatte.
Bin gespannt, was bei euren Untersuchungen raukommt! Viel Glück!
Ach ja, ihm haben Globuli geholfen, auch wenn ich vermute, dass die eher für seine Psyche waren.
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Aus meiner Erfahrung kann ich mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen: Ängste, wie Du sie bei Deinem Sohn beschreibst, sind keine Seltenheit, gerade in den Monaten vor der Einschulung, bzw. auch noch in der ersten Zeit danach. Es ist ein ganz großer Einschnitt für die Kinder, auf den sie sich einerseits freuen, andererseits aber auch Angst vor dem Unbekannten haben - und das kann sich auf zig verschiedene Arten äußern, oft eben durch Ängste.
Du schreibst, dass Du selbst auch Ängste hattest vor der Schule, bzw. generell vor Wechseln .. hast Du das mit ihm schon mal thematisiert? Oft ist es auch hilfreich, einfach darüber zu sprechen, so dass er merkt, er ist nicht allein mit seinen Ängsten.
Also, dass Du ihm erzählst, wie es bei Dir war, dass Du vorher auch Angst hattest, und das daher gut nachvollziehen kannst, wie er sich fühlt? Natürlich verbunden mit dem positiven Erlebnis, dass es dann doch gar nicht schlimm war, bzw. dass Du ihm erzählst, was Du besonders schön fandest in der Schule.
Bücher zum Thema Einschulung habt ihr vermutlich schon? Das ist dann auch immer ein schöner Aufhänger, mit ihm gemeinsam zu überlegen, wie er sich die Schule vorstellt; was er vermutet, was schön wird, und was ihn ängstigt.
Generell ist es bei solchen Ängsten, wie z.B. vor Monstern etc., wichtig, sie zwar ernst zu nehmen, aber nicht mehr als nötig darauf zu reagieren. Dabei ist es auch total unterschiedlich, wie Kinder reagieren: Während es manchen Kindern hilft, z.B. "Anti-Monster-Maßnahmen" zu ergreifen (wie das Spray, etc.), kann es bei anderen Kindern die Angst sogar noch verstärken, weil diese ganzen Maßnahmen das Kind ja darin bestätigen, dass es Monster gibt und dass man sich vor ihnen schützen muss.
Du kannst ihn zwar "begleiten", d.h. ihm zuhören, für ihn da sein, ihn unterstützen, aber letztlich kannst Du ihm seine Ängste nicht nehmen - er muss da (mit Deiner Hilfe) seinen Weg finden, damit umzugehen ... und wie Du es beschreibst, tut ihr in der Hinsicht schon ganz viel um ihn zu unterstützen!! :fungif52:
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Der Psychologe, dem wir davon berichtet hatten meinte wir sollen die Sache möglichst nicht großartig thematisieren (wir waren wegen was völlig anderem sowieso dort, war also nicht extra deswegen ein Termin). Aber das geht ja fast gar nicht. Wenn er rauskommt und nicht shclafen kann oder Bauchschmerzen hat muss ich doch reagieren. Ich kann doch nicht einfach sagen dass er ins Bett gehen soll :traurig41: Allerdings gehen mir da echt langsam die Ideen aus. Eimer neben dem Bett, nochmal umarmen kommen, Körnerkissen für den Bauch, ein Traum-Bauchwehfänger, ein Bauchwehpflaster...
Er bezieht das selbst übrigens nicht auf Schule. Auch wenn er immer wieder von Kindergarten und Schule erzählt, kommt das nie in Zusammenhang mit dem Bauchweh abends. Ich bin mir auch nicht sicher ob das wirklich der Grund ist, oder ob das grundsätzlich "nur" Trennungsängste allgemeiner Art sind. Eventuell bedingt auch durch seinen kleinen Bruder. Oder ganz allgemeine, unspezifische Angst.
Bücher zum Thema Schule haben wir nicht. Er kennt Schule ja, ist immer mal wieder mit mir dabei, war auch mit beim Schulfest, darf zum Schulfest seiner Schule gehen, nächste Woche hat er Hospitation in seiner zukünftigen Klasse... vielleicht sollte ich trotzdem mal eins kaufen. Ich geh auf die Suche nach einem schönen.
Ich hab ihm schon ein paarmal erzählt, dass ich auch gerne im Kindergarten geblieben wäre und mir das schwergefallen ist. Er weiß auch, dass er zu Beusch in den KiGa kann und er weiß, dass er später dann seinen kleinen Bruder mit abholen darf und vielleicht dann noch eine Weile dort spielen kann etc. Aber das ist für ihn einfach nicht das selbe, bzw. die Information dass es mir genauso gegangen ist hilft ihm nicht so richtig weiter.
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warum nicht? Natürlich nicht bösartig oder so ... aber wenn Du sagst "och, das ist ja blöd - dann bleib mal besser liegen und schlaf schnell ein, dann ist es morgen sicher schon besser" zeigst Du ihm einerseits, dass Du ihn ernst nimmst, aber andererseits auch, dass er jetzt im Bett bleiben soll.
Bauchweh ist bei Kindern ein Phänomen für alles ... oft sind es irgendwelche Schmerzen/Unwohlsein, die nicht genau lokalisiert werden können, oder Ängste, die als Bauchweh wahrgenommen werden .. aber oft tritt auch einfach "Bauchweh" auf, wenn Kinder etwas nicht möchten - z.B. abends schlafen gehen. Das ist nicht bewusst gesteuert - die Kinder nehmen in dem Moment oft wirklich "Bauchweh" wahr, aber es ist halt auch nichts, was man ändern könnte, oder wo man irgendetwas machen könnte, weil schlafen müssen sie nunmal irgendwann ;-)
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Wäre aber schon möglich, dass es damit auch zusammen hängt. Die beiden sind ein Herz und eine Seele und Lars hat sich "sein" Baby auch ganz dringend gewünscht. Er war schon sehr besorgt, als Jona gleich nach der Geburt in die KInderklinik musste.
Dann kommt von ihm "Das hab ich schon die ganze Zeit versucht. Das klappt nicht." Und schwupps ist man in die schönste Diskussion verwickelt warum das nicht geht und jenes nicht hilft... Er kann das bis zur Perfektion und man kann ihn dann wirklich nur unterbrechen und ihm sehr bestimmt sagen, dass er jetzt ins Bett gehen möge. Aber das tut mir dann immer leid, weil es ihm ja wohl wirklich nicht gut geht. Und ihn dann so deutlich wegzuschicken, wenn er doch offensichtlich so ein Bedürfnis nach Nähe hat, das bringe ich fast nicht übers Herz. Ich bemühe mich sehr, dass er tagsüber Zeit mit mir verbringen kann. Wenn der Kleine schläft ist immer Lars dran. Wenn der Kleine wach ist, dann wird Lars miteinbezogen. Er ist also, rein objektiv betrachtet, nicht vernachlässigt.
Ich hoffe sehr, dass das auch nur eine Phase ist und einfach wieder vorbei geht. Aber bis dahin muss ich eben versuchen ihm da irgendwie zu helfen.
Gestern musste ich übrigens eine Postkarte aus seinem Zimmer mitnehmen, auf der die wilde 13 (Jim Knopf) abgebildet war. Die ist schon seit zwei Jahren in seinem Zimmer aufgehängt und gestern abend hatte er Angst dass die Piraten lebendig werden. :scratch.: