Wieso bleibt bei manchen einfach die Milch weg?

chrissy82chrissy82

133

bearbeitet 1. 06. 2011, 13:53 in Stillen
Moin,

ich habe eine Frage aus reiner Neugier. Sollte dies nicht der richtige Bereich sein, verschiebt es bitte.

Also: meine Freundin hat bis zur 8. Woche vollgestillt, dann wurde die Milch immer weniger, obwohl sie immer häufiger angelegt hat. Selbst Milchbildungsmaßnahmen haben nichts bewirkt. Sie musste dann zufüttern, weil der kleine nicht mehr zugenommen hat und nur geweint hat vor Hunger.

Ich selber pumpe ab, und hatte nach 8 Wochen auch einige Tage Schwierigkeiten. Statt der derzeit üblichen 180 ml hatte ich 115-125 ml.

Daraufhin schmiß ich Dr.Google an und fand in vielen Foren genau dieses Problem.

Nur wieso ist das so? :traurig41:

LG
Chrissy

Kommentare

  • knuddel25knuddel25

    1,079

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gute frage....
    bei mir war es ähnlich in der 6ten woche
    bei mir denke ich lag es an der ernährung von mir ich kam kaum zum essen ich hab alles andere gemacht ausser richtig vernünftig und ausgewogen gegessen...weiss zwar nicht ob es wirklich daran lag
    meine hebamme meinte ich habe mir zuviel stress zugemutet und daran könnte es gelegen haben :oops:
    ich hab auch einiges versucht um die milchbildung anzukurbeln aber leider auch vergeblich
    ich wollte so gerne so lange stillen wie es geht...nur wurde daraus nix
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr macht mir Angst. Die Oma meines Freundes hat mir das auch erzählt, weil es bei ihr wohl das gleiche war. Nach 8 Wochen war die Milch weg.

    Ich hab jetzt 12 Wochen Milch, bin ich damit über'n Berg? Habe nämlich den Eindruck, dass es weniger geworden ist (Brüste sind einfach nicht mehr so prall, auch nach 4h-6h nicht, wie vorher).
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Hebi meinte, daß es um die 6.-8. Woche einen Schub gibt, wo die Kleinen plötzlich mehr Milch brauchen und Mamas Produktion erst mal nicht hinterher kommt (laienhaft ausgedrückt ;-) ) Sie sagte, daß zu diesem Zeitpunkt auch sehr viele deshalb abstillen, weil sie denken, sie hätten keine Milch mehr.
    Ich selbst kann mich jetzt nicht erinnern, daß das bei uns so war.

    Grundsätzlich ist Stress denk ich schon ausschlaggebend für die Milchmenge. Ich mußte auch immer ein bißchen zufüttern, weil meine Milchmenge immer grenzwertig war, dadurch daß ich früh wieder arbeiten ging und das abpumpen nicht geklappt hat. Hätte ich mehr Zeit und Ruhe für Elena und mich gehabt, hätte es mit dem Vollstillen sicher geklappt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die brüste produzieren ab dem 3. monat nicht mehr so sehr viel auf vorrat, sondenr nur auf abruf ;-). die stillbeziehung hat sich meistens in diesen ersten 8-10 wochen gut eingespielt, so dass der körper auf den aktuellen bedarf durch das saugen reagiert und nicht mehr ständig vorproduziert. daher fühlen sich die brüste dann auch weicher an. alles ist in ordnung ;-).
    parallel dazu haben die kindern haben häufig auch einen deutlichen entwicklungsschub in diesem alter, sind wacher und aktiver und wollen häufig in kürzeren abständen stillen und auch mehr stillen als sonst. die brust muss sich darauf erst wieder einstellen. das kann einige tage dauern. wichtig ist, wie bereits schon agesprochen, viel zu trinken und reichhaltig zu essen. stress ist tatsächlich auch ein häufiger faktor, der sich auf die milchbildung auswirkt, zu wenig unterstützung durch den partner, überalterte infos von (schwieger-)müttern ;-) und häufig nur halbwissen über stillen & co tun ihr übrigens und verunsichern viele frauen in dieser zeit. es ist viel wichtiger zu sagen, dass es normal ist, dass sich der bedarf des kindes umstellt UND sich die brust darauf einstellen wird. da muss man nur etwas durchhalten und vor allem vertrauen in den eigenen körper und die bis dahin bereits gefestigte stillbeziehung.

    edit: alexa war schneller
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es melden sich sicher noch die Experten, ich beantworte mal als Mama, die 3 Kinder voll gestillt hat.

    Es gibt sicherlich viele Gründe, die dazu führen können, dass "die Milch weniger" wird. Ob sie nun tatsächlich weniger wird, sei mal dahin gestellt. Zum einen verändert sich der Bedarf des Babys immer mal wieder, dann braucht es etwas Geduld, nach einigen Tagen hat sich das von alleine reguliert. Dann spielen Faktoren wie Stress, Essverhalten der Mutter und auch die Trinkmenge der Mutter eine wichtige Rolle. Ich habe z.B. in der Vollstillphase immer drauf geschaut, dass ich regelmäßig reichlich trinke, also nicht erst am Abend "nachschütten", 3-4 l habe ich eigentlich immer geschafft. Stress hat wohl einen Einfluß auf den Milchspendereflex, wenn ich das richtig im Kopf habe, dass heißt, wenn ich mich schnell schnell hinsetze um das Baby schnell zu stillen, dann klappt das evtl. nicht so gut.
    Das sich die Brust mit der Zeit nicht mehr so prall anfühlt wie in den ersten Wochen nach dem Milcheinschuß, ist auch völlig normal, die Brust stellt sich auf den Bedarf des Kindes ein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr seid doch alle schon längst Experten. :fungif52: Mehr kann ich dazu auch nämlich nicht beitragen.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde auch mal die Behauptung in den Raum stellen, dass eine Mutter, die davon ausgeht, dass es sein kann, dass "die Milch nicht reicht", schnell in einen Teufelskreis gerät, wenn der Bedarf des Babys steigt - in dem Sinne, dass sie sich selbst Stress macht, weil sie glaubt "keine Milch mehr" zu haben - und der Stress überträgt sich aufs Baby, es wird unruhiger, will evtl. noch häufiger stillen. Oft kommt noch Druck von außen dazu (das übliche "der/die wird nicht satt" :flaming01: ) und wenn man dann im Hinterkopf hat "die Milch könnte nicht reichen", glaubt man es vielleicht irgendwann.

    Eine Mutter dagegen, die nicht daran glaubt, dass die Milch nicht reichen könnte, wird meiner Meinung nach dieses Problem auch nie haben ... ich habe 2 Kinder jeweils 13/14 Monate gestillt, davon 6 voll (das dritte Kind ja erst seit etwas über 1 Woche ;-)) und die Möglichkeit, etwas anderes zu geben als zu stillen, gab/gibt es in meinem Kopf genauso wenig wie die Vorstellung, dass die Milch nicht reichen könnte ... sie kriegen nix anderes, also hat meine Brust sich auf den Bedarf einzustellen ... daher bin ich auch nie nervös geworden, wenn sie mal häufiger stillen wollten (um die 8. Woche war bei beiden tatsächlich ein recht anstrengender Schub), sondern habe einfach gestillt, wenn sie wollten, ohne mir irgendwelche weiteren Gedanken um Milchmenge etc. zu machen. Ich glaube, wenn man diese Grundeinstellung hat und darauf vertraut, dass sich die Menge dem Bedarf anpasst, lässt man sich einfach nicht so sehr stressen und hat dann auch keine Probleme, einfach weiter zu stillen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Snoopy82 schrieb:
    Ich würde auch mal die Behauptung in den Raum stellen, dass eine Mutter, die davon ausgeht, dass es sein kann, dass "die Milch nicht reicht", schnell in einen Teufelskreis gerät, wenn der Bedarf des Babys steigt - in dem Sinne, dass sie sich selbst Stress macht, weil sie glaubt "keine Milch mehr" zu haben - und der Stress überträgt sich aufs Baby, es wird unruhiger, will evtl. noch häufiger stillen. Oft kommt noch Druck von außen dazu (das übliche "der/die wird nicht satt" :flaming01: ) und wenn man dann im Hinterkopf hat "die Milch könnte nicht reichen", glaubt man es vielleicht irgendwann.

    Eine Mutter dagegen, die nicht daran glaubt, dass die Milch nicht reichen könnte, wird meiner Meinung nach dieses Problem auch nie haben ... ich habe 2 Kinder jeweils 13/14 Monate gestillt, davon 6 voll (das dritte Kind ja erst seit etwas über 1 Woche ;-)) und die Möglichkeit, etwas anderes zu geben als zu stillen, gab/gibt es in meinem Kopf genauso wenig wie die Vorstellung, dass die Milch nicht reichen könnte ... sie kriegen nix anderes, also hat meine Brust sich auf den Bedarf einzustellen ... daher bin ich auch nie nervös geworden, wenn sie mal häufiger stillen wollten (um die 8. Woche war bei beiden tatsächlich ein recht anstrengender Schub), sondern habe einfach gestillt, wenn sie wollten, ohne mir irgendwelche weiteren Gedanken um Milchmenge etc. zu machen. Ich glaube, wenn man diese Grundeinstellung hat und darauf vertraut, dass sich die Menge dem Bedarf anpasst, lässt man sich einfach nicht so sehr stressen und hat dann auch keine Probleme, einfach weiter zu stillen.

    Snoopy, Du hast es m.M. genau auf den Punkt getroffen. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
    Klar, wenn man selbst schon nicht dran glaubt es etwas klappt u. alle im Umfeld einem noch darin bestärken, dann wirds auch NICHT klappen. Das ist aber nicht nur beim Stillen so, sondern bei vielen anderen Dingen auch.
    Weiters ist es scheinbar leider auch eine beliebte Ausrede jener Mütter die es einfach aus versch. Gründen nicht wollten zu stillen. Sei´s wieder zu rauchen od. zu trinken, das Kind gleich ein paar Tage abgeben zu können u. wieder frei zu sein oder anderes - hab´ich alles schon erlebt. Da sagt man dann halt nicht, ich hab´mich gegen das Stillen entschieden, sondern: Ich wollte ja, aber die Milch hat nicht gereicht. ;-)
  • sara06sara06

    224

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Snoopy82 schrieb:
    Ich würde auch mal die Behauptung in den Raum stellen, dass eine Mutter, die davon ausgeht, dass es sein kann, dass "die Milch nicht reicht", schnell in einen Teufelskreis gerät, wenn der Bedarf des Babys steigt - in dem Sinne, dass sie sich selbst Stress macht, weil sie glaubt "keine Milch mehr" zu haben - und der Stress überträgt sich aufs Baby, es wird unruhiger, will evtl. noch häufiger stillen. Oft kommt noch Druck von außen dazu (das übliche "der/die wird nicht satt" :flaming01: ) und wenn man dann im Hinterkopf hat "die Milch könnte nicht reichen", glaubt man es vielleicht irgendwann.

    Eine Mutter dagegen, die nicht daran glaubt, dass die Milch nicht reichen könnte, wird meiner Meinung nach dieses Problem auch nie haben ... ich habe 2 Kinder jeweils 13/14 Monate gestillt, davon 6 voll (das dritte Kind ja erst seit etwas über 1 Woche ;-)) und die Möglichkeit, etwas anderes zu geben als zu stillen, gab/gibt es in meinem Kopf genauso wenig wie die Vorstellung, dass die Milch nicht reichen könnte ... sie kriegen nix anderes, also hat meine Brust sich auf den Bedarf einzustellen ... daher bin ich auch nie nervös geworden, wenn sie mal häufiger stillen wollten (um die 8. Woche war bei beiden tatsächlich ein recht anstrengender Schub), sondern habe einfach gestillt, wenn sie wollten, ohne mir irgendwelche weiteren Gedanken um Milchmenge etc. zu machen. Ich glaube, wenn man diese Grundeinstellung hat und darauf vertraut, dass sich die Menge dem Bedarf anpasst, lässt man sich einfach nicht so sehr stressen und hat dann auch keine Probleme, einfach weiter zu stillen.

    ganau das ist auch meine meinung. gut formuliert :fungif52:
  • chrissy82chrissy82

    133

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm ,also bei meiner Freundin fing es wohl so an, dass das Kind ständig an die Brust wollte, und wenn es angelegt war 45 Minuten und länger gesaugt hat. Trotzdem hat er ständig gebramst vor Hunger.

    Das war allerdings genau um die 8 Woche herum. Ich glaube sie hat dann auch den Kardinalsfehler begangen und wollte via pumpen die Milchmenge überprüfen. Nur das das ungeübt kaum geht.

    Sie hatte eine Hebamme die mit drauf geguckt hat. sie hätte es doch eigentlich besser wissen müssen oder?

    Mein Umfeld möchte mich gerade überreden, dass ich Möhren zufütter ab den 3. Monat

    Wozu auch immer, mein sohn ist recht proper und soll bis zum 6, Monat ausschließlich Muttermilch bekommen bzw wenn das nicht mehr klappt, Pre
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hebammen kennen sich nicht zwingend mit stillen aus, wenn sie sich nicht fortbilden. Ich hören von vielen die veraltete Ansichten haben.
    chrissy82 schrieb:
    Ich glaube sie hat dann auch den Kardinalsfehler begangen und wollte via pumpen die Milchmenge überprüfen. Nur das das ungeübt kaum geht.

    Richtig! Ich habe mit pumpen nie mehr als 20ml aus einer Brust bekommen und Töchterchen wurde 6 Monate voll gestillt und wird heute noch gestillt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir hat das mit dem Pumpen auch nie geklappt - hab´aber auch erfolgreich 6 Monate VOLL gestillt und ca. 1,5 Jahre mit Beikost weiter. :smile: Hab´auch nie Stilleinlagen gebraucht od. ausstreichen können (hat die Hebi bei mir auch probiert u. nicht geschafft). Also das heisst alles nix. ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Ausstreichen bin ich auch zu blöd - bei allen 3 Kindern ;-) ... ich bin immer froh, wenn ich mit Mühe und Not 1-2 Tröpfchen raus kriege, wenn ihc was für nen wunden Po oder so brauche ;-)

    Pumpen ging immer nur, wenn das letzte Stillen mindestens 2-3 Stunden her war (was tagsüber bei Joelle nie der Fall war, daher musste ich mir nachts den Wecker stellen zum pumpen) - an der "leeren" Brust habe ich keinen Milchspendereflex auslösen können mit der Pumpe.
  • chrissy82chrissy82

    133

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Pumpen ist Übungs- und Kopfsache

    Ich bin bei nunmehr 10 Wochen pumpstillen, und ziehe 7-8 Mahlzeiten á 200-250 ml.

    40 Mahlzeiten liegen schon beschriftet im Tiefkühler.
    Falls es mal nicht mehr läuft...
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    chrissy82 schrieb:
    Pumpen ist Übungs- und Kopfsache

    ich glaube trotzdem, dass es mehr oder weniger pumpenfreundliche brüste gibt ;-) ... übung hatte ich genug ... bei joelle war ich ab dem 3. monat 3x pro woche an der uni, bei jannik 1-2x, zwischendurch immer wieder blockseminare, prüfungen, etc. - ich musste also täglich pumpen, damit ich die mengen zusammen kriegte und habe es nachher bei joelle so gelöst, dass ich mir nachts einen wecker gestellt habe und zum pumpen aufgestanden bin, weil joelle relativ zuverlässig 5-6 stunden am stück geschlafen hat. als joelle 5-6 monate alt war, wurde es dann so eng mit der pumpmenge, dass carsten die abgepumpte milch manchmal mit abgekochtem wasser "gestreckt" hat, weil es sonst nicht genug gewesen wäre.
    Wenn ich da war, hab ich aber einfach ganz normal gestillt - beide Kinder ein halbes Jahr voll und dann noch neben der Beikost, bis sie 13-15 Monate alt waren. Es lag bei mir also definitiv nicht an der Milchmenge, sondern einfach daran, dass ich mit der Pumpe nicht immer einen milchspendereflex auslösen konnte!
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es kommt auch auf die Pumpe an. Ich hatte eine sehr gute und gar keine Probleme. Die Milch wurde sogar zuverlässig mehr, sodass ich irgendwann die Pumpgänge reduzieren musste, sonst wäre ich vermutlich geplatzt.
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