Kosten & Organisation Kinderbetreuung

AnonymousAnonymous

59,500

bearbeitet 5. 06. 2011, 21:12 in Kita- Kiga- Tagesmutter
Hallo Ihr Lieben!

Ende diesen Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres möchte ich gerne eine Fort-/ Ausbildung zur Patentanwältin in Deutschland (wahrscheinlich Düsseldorf) beginnen. Mein Freund wird zu dem Zeitpunkt mit seiner Dr.-Arbeit noch nicht fertig sein. Meine Dr.-Arbeit wird in diesem Sommer (hoffentlich) fertig. Deswegen überlege ich schon vor ihm zurück nach D zu ziehen. Die Kleine (jetzt 9 Monate) werde ich natürlich mitnehmen ;-) Aber durch die doppelte Haushaltsführung wird ein grosser Batzen finanzieller Belastung auf uns zukommen... :shock:

Um kalkulieren zu können würde ich gerne mal von den den betreuungserfahrenen Müttern wissen, wie ihr das mit der Fremdbetreuung organisiert und mit welchen Kosten diesbezüglich zu rechnen ist?

Wir würden eine individuelle Betreuung durch eine Tagesmutter oder ein Au-Pair-Mädchen bevorzugen. Wie sind da Eure Erfahrungen? Wie lange muss ich für eine Ein-/Umgewöhnung der Kleinen rechnen? Was ist für ein Kind in dem Alter die bessere Lösung? usw.

Ich mache mir auch Sorgen, ob sie das verkraftet. Sie kennt ja nur mich (und meinen Freund) als Betreuungsperson und sie schläft ja grundsätzlich nur im Ergo oder KiWa ein... Wie gestalte ich das dann alles am besten, dass es für sie am wenigsten Stress beinhaltet?

Vielen Dank für alle Tipps!
LG :grin:

Kommentare

  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Preise sind schon regional unterschiedlich. Generell sind die von Tagesmutteragenturen vermittelten Damen günstiger als jene, die es unabhängig davon anbieten; aber auch die sollten von den dort üblichen Tarifen natürlich nicht allzu sehr abweichen. Unser Beispiel: Stuttgart, Kindertagespflege (also nicht bei einer TaMu zuhause, sondern eine Kleingruppe in einer als Einrichtung umgebauten kleinen Wohnung), 2x wöchentlich 7,5 Stunden, inklusive Mittagessen, hat uns monatlich ca. 350 Euro gekostet. Eine ganze Menge, dafür aber auch viel Leistung. Die "normalen", vermittelten Tagesmütter kosten bei uns bis zu etwa 4-5 Euro die Stunde, die haben uns aber alle nicht zugesagt.

    Ich würde empfehlen, eine eigene Anzeige aufzugeben. Die Tagesmuttervermittlung hier hat mir überhaupt nicht gefallen, aber das ist halt wirklich von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Eine mögliche Alternative sind evtl. Kinderfrauen, musst du mal gucken ob es so etwas bei euch gibt.
  • ElannaElanna

    138

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns sind die Betreuungskosten auch sehr unterschiedlich, je nach Landkreis und Regierungsbezirk (wir wohnen direkt an einer "innerbayerischen Grenze").

    Bei uns ist die Versorgung mit Tagesmüttern sehr dürftig, daher können sie auch ordentlich zulangen im Vergleich. Unsere Tagesmutter hat 7,50€ pro Betreuungsstunde gekostet, da kam im Monat schon so einiges zusammen und man muss rechnen ob sich das dann auch rentiert (ist bei dir natürlich eine andere Voraussetzung).
    Im Nachbarlandkreis werden die Tagesmutterkosten von der Gemeinde/ Stadt subventioniert- da kommt man etwa auf 3,50€/h.

    Wo wirst du denn voraussichtlich Fuß fassen? Wir haben auch zeitweise an eine Aupair-Betreuung gedacht aber da muss man sich die Bedingungen genau ansehen. Es gibt nämlich eine bestimmte Höchstgrenze an Betreuungsstunden pro Woche, da ist man mit Fahrtzeiten ruckzuck drüber.
    In deinem Fall (eher kleines Kind, vorübergehend alleinerziehend) finde ich ein Aupair aber eine gute Alternative.

    LG, Elanna
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Wir haben für Elias damals und nun ab August für Matteo eine Tagesmutter. Sie betreut bei sich zu Hause die Kinder. Stunden kann ich ganz nach meinem Bedarf "buchen". Das heißt, dass bei der Antragsstellung geguckt wird, wie viele Stunden ich mindestens brauche. Bezahlt wird nach Einkommen der Eltern. Uns hat das bei Elias 117 Euro im Monat gekostet. Ich hab sie damals 26 Stunden in der Woche benötigt.
    Mittagessen mussten wir dann selber zahlen. Da bekam sie 1 Euro pro Mahlzeit. Elias war 1 Jahr, als er dort hin ging. Wir haben etwa 2 Monate vorher mit der Eingewöhnung angefangen.

    Ansonsten bekommt sie 3 Euro pro Kind pro Stunde. Aber wir hatten sie über das Jugendamt, bzw. die Diakonie gebucht. Über die läuft hier im Münsterland die Vermittlung der Tagesmütter. Privat vermittelte Tagesmütter sind hier meist ne Ecke teurer. Ich war mit der Tagesmutter best zufrieden und deswegen habe ich bei ihr auch wieder angefragt, als ich hörte, dass wir für Matteo keinen Kindergartenplatz bekommen.

    Gruß Steffi
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir hatten/haben für beide Kinder eine Tagesmutter über die Gemeinde. Das Entgelt wird Einkommens- und stundenabhängig berechnet.Wir haben ca. 250 € zzgl. 30 € Essengeld für 8h tgl. bezahlt.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Kosten, die ihr so nennt hören sich ja ganz human an. Ich habe von Tagesmüttern gehört, die 10€ die Stunde kriegen... :shock:

    Wir wollen nach Düsseldorf ziehen, wenn es klappt.

    Unabhängig von den Kosten, wie gewöhne ich sie am besten an eine Fremdbetreuung? Ohne, dass es mit vielen Tränen und Stress für sie verbunden ist...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ganz langsam. Janne wurde ja ab Anfang Mai in der Krabbelstube eingewöhnt. Das ging so, dass ich zuerst zwei Tage für je eine Stunde mit ihr da war, ohne wegzugehen. Dann war ich eine Viertelstunde draußen, dann eine halbe, eine dreiviertel, eine Stunde und so weiter. Dann hat sie mit gefrühstückt, dann mit Mittag gegessen, dann auch da geschlafen. Zuerst hab ich sie immer direkt nach dem Aufwachen abgeholt, inzwischen wacht sie dort auf, isst noch Mittagsimbiss mit und ich hole sie um 3 Uhr ab. Alles in allem hat das fünf Wochen gedauert und hat super geklappt. Eine gute Tagesmutter wird wahrscheinlich so ähnlich verfahren.
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