Seit einiger zeit hat julika eine extreme schnullerphase. Vorher war er nur zum schlafen da und das war auch völlig ok. Aber seit vllt 4 wochen läuft das völlig ausm ruder. Sie nutzt jede gelegenheit um ihn sich zu nehmen. Wenn sie sich nur minimal gestoßen hat bspw dann macht sie ein riesendrama draus und will den schnuller. Normalerweise hat sie auch mal mittags in der manduca geschlafen, gestern waren wir spazieren und hatten den schnuller nicht mit. Damit hatten wir ein schreiendes kind aufm rücken was nicht ohne zur ruhe kam und letztendlich auch nicht schlief...daß der nachmittag zum ko..war muss ich nicht erwähnen..
Sie ist momentan heftig anstrengend, ungeduldig, meckert und trotzt ohne ende.
Wie krieg ich den schnuller wieder einigermaßen in griff? Ich hoffe daß sich das im august mit kiga-eintritt gibt, aber bis dahin? Selbst meinem wirklich geduldigen mann fehlt langsam jede geduld mit ihr. :-(
auch wenn es stressig war bei uns in letzter zeit, hat sie das eigentlich gut weggesteckt dachte ich. Denn diese schnullerphase hat sie schon länger.
Kommentare
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Gerade zur Zeit, wo sie sich mit der neuen Umgebung Umgebung vertraut machen muss, auch, wenn sie es scheinbar gut wegsteckt, würde ich ihr den Schnuller lassen.
Mir fällt gerade ein, dass ich mehrere Kinder erlebt habe, die anfangs gar keinen Schnuller hatten und plötzlich im 3. Lebensjahr ständig einen Nuckel im Mund hatten. Muss also auch irgendwo was mit einem bestimmten Entwicklungssprung zu tun haben.
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ich kenne diese Phasen von meinem jüngsten auch. Er hat zwar keinen Schnuller - er nuckelt am Daumen - aber nur in Verbindung mit einem Kuscheltierchen (davon haben wir drei). Bis vor ein paar Monaten hatte ich die drei Kuscheltiere im Haus verteilt. Einen im Bett, eines im Wohnbereich und eines zum weggehen. Er hatte dann eine extreme Nuckelphase. Wenn er krank ist finde ich das ja ok. wenn er aber gesund ist möchte ich das nicht. Ich habe dann lange mit mir gerungen weil er mir leid getan hat wenn ich ihm seine Tierchen wegnehme. Ich habe aber bei meinen großen Kinder die Erfahrung gemacht das KLARE REGELN IMMER DIE BESTE LÖSUNG sind. So habe ich alle seine drei Tiere in sein Bett getan. Dort kann er Sie haben. Das war am Anfang hart. Mitlerweile wirft er sein Tier aber freiwillig ins Bett zurück wenn ich in heraushebe. Er nuckelt jetzt tagsüber gar nicht mehr (nur beim Mittagsschlaf im Bett). Und im Autositz. Im Tragesack schläft er mitlerweile ohn nuckeln ein. Als er vor drei Wochen krank war habe ich ihm wieder seine Tierchen gelassen und als er wieder gesund war habe ich wieder umgestellt - hat drei Tage gedauert und jetzt ist alles wieder gut.
Vielleicht hilft Dir meine Erfahrung. Meine Hebamme hat mal zu mir gesagt: " wir müssen uns klar machen, dass wir es sind die dem Kind den Schnuller gegeben haben". Du bist der Boss als Mutter und bestimmst den Weg der gegangen wird. Nur Mut. Wenn Du findest, dass es so nicht gut ist dann ändere es.
Ratschläge können auch Schläge sein. Wenn es zu viel war - jetzt schon sorry.
LG
Myrjam
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Ich höre immer auf meinen bauch..natürlich gibt es Dinge die ich gar nicht möchte,aber das sind dann ach Sachen wie Katze ärgern,Dinge kaputt machen oder so.Da schreite ich ein.Bei weniger wichtigen Dingen wäge ich ab..vor allem frage ich mich immer ,ob meine Ansage sinnvoll ist
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Beispiel Schnuller:ich mag die dauerschnullerei auch nicht..ABER..manchmal hat mein Kleiner einen Schub,da ist das dann ein großer Halt,dann wäge ich ab..und letztendlich trinkt nur seine Milch morgens aus der Flasche,isst nichts Süsses und putzt toll die Zähne,dass uns mal eine "mehrSchnullerphase" nichts ausmacht..Ich gucke zwar,dass ich ihn wegnehme ,wenn er ihn nicht hat gerade ,um ihn alleine durchs ansehen ihn nicht zu erinnern,aber bevor ich z.B. mein Kind stundenlang auf meinem Rücken schreiend habe,würde ich persönlich den geben..
Ich finde das hat alles so einen Touch von :wer hat das sagen ..natürlich entscheide letztendlich ich als mama den Weg,aber ich finde man muss Verbote/Grundsätze immer wieder überdenken und auch anpassen.
Lamere deine Tochter ist voll in der Trotzphase,wir sind schon länger drin und ich weiss wie anstrengend das ist..aber man darf nicht vergessen,dass es das für die Kinder noch mehr ist..in der zeit machen die so große Entwicklungen durch und wenn dann von außen noch veränderungen sind,haut die das um.(bei uns war es der Augenarztbesuch,das hat ihn total fertig gemacht)..-ABER..diese Phasen gehen vorbei und vieles löst sich dann wieder in Wohlgefallen auf.
Ich perösnlich würde nicht so ein großes Thema um den Schnuller machen,und auch auf meine nerven achten.Vllt kann man immer wieder ein Angebot machen,sich was anderes zum beruhigen zu suchen..Schmusetier,schmusedecke oder so
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Einerseits stimme ich Waschbär zu, dass es immer wieder mal Phasen gibt, in denen Kinder ein stärkeres Bedürfnis nach z.B. dem Schnuller haben, und es da auch völlig legitim ist, ihnen die Möglichkeit zu geben.
Andererseits klingt für mich die Beschreibung von Lamere schon so, dass Julika sich einfach dran gewöhnt hat, in sämtlichen Situationen einen Schnuller verfügbar zu haben, und diesen daher rigoros einfordert.
Da ist einfach die Frage, was Du (Lamere) möchtest ... wenn es für Dich ok ist, dass Julika den Schnuller hat, soll sie ihn nehmen ... wenn es Dich stört, würde ich den Schnuller auf bestimmte Orte begrenzen (wie Myrjam es mit den Tieren in Verbindung mit Daumennuckeln beschrieb), und an anderen Orten einfach keinen Schnuller mitnehmen.
Mir paersönlich war es damals bei Jannik und Joelle wichtig, dass sie nicht ständig einen Schnuller im Mund hatten und auch, dass sie sich auch ohne Schnuller beruhigen konnten, weshalb ich relativ früh gar keinen Schnuller mehr mitgenommen habe (noch deutlich unter einem Jahr bei Jannik, bzw. bei Joelle hat es sowieso nie einen Schnuller außerhalb des Bettes gegeben, weil sie ihn erst mit 5 Monaten überhaupt genommen hat), sondern ihn zu Hause aufs Bett beschränkt habe. Sie kannten es also nie anders, und haben deshalb auch in anderen Situationen nie nach einem Schnuller gefragt.
Vielleicht wäre es für Euch ein Weg, ihr den Schnuller zum Schlafen zu geben, wenn ihr merkt, dass sie es ohne einfach nicht schafft (z.B. die Situation in der Manduca), und tagsüber das Schnullern an einem bestimmten Ort zu erlauben, aber dass sie den Schnuller dann auch weglegen muss, wenn sie wieder spielen geht? Dann hätte sie die Möglichkeit, sich mal für ein paar Minuten zum Nuckeln zurückzuziehen, wenn sie es braucht, aber liefe nicht permanent mit dem Schnuller im Mund rum?
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...wenn das Kind den Schnuller braucht, dann gib ihn ihm...wenn nicht, auch gut..
Wo ist dabei das "Drama"?
Wo ist das Problem?
Welche Befürchtung gibt es?
Um welches Thema geht es (eigentlich)?
Wenn es das Schnullerthema ist, ist es Dir wahrscheinlich peinlich.
Ansonsten würdest Du nicht so reagieren, wie Du reagierst.
Das ist völlig okay!
Aber dann ist es eben DEIN Thema....trotzdem!
Dann kläre das...und zwar für DICH!
Und schieb es nicht auf das Kind.
Dein Kind verhält sich normal.
Finde ich jedenfalls.
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Ich glaube sie hat das Sinnbildlich für zuviele Ratschläge gemeint :scratch.:
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Ich thematisiere das nicht großartig wenn sie ihn hat. Ich weise sie nur drauf hin, daß wir sie nicht verstehen wenn sie mit Schnuller spricht. Das akzeptiert sie, entweder sie nimmt ihn raus oder sie redet erstmal nicht...aber sie ist ne Labertasche,lange schafft sie das nicht.
Bisher hatte sie ihn ja nur zum schlafen, das versuche ich auch durchzusetzen. Wenn sie müde ist, darf sie ihn auch haben...das ist mir allemal lieber als ein bockiges Kind in der Öffentlichkeit. Wobei ich ihn auch nicht immer dabei habe und dann schaffe ich es auch mit Ablenkung. Aber nicht immer.
Es ist richtig, wir haben das eingeführt, aber wenn ich mir sie genau anschaue dann macht sie gerade wieder große Sprünge, sie spricht irre viel und auch schon richtig ('ich hab noch was vergessen') und sie zieht sich selbst an und aus. Manchmal sieht man nicht gleich alles sondern nur den kleinen Trotzzwerg. :-(
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