Total verunsichert - ist das gut so?

bearbeitet 29. 06. 2011, 14:18 in Ernährung
Hallo ihr Lieben,

nachdem meine SchwiMu, eigene Mutter und meine Schwägerinnen mich total verrückt machen, was das Thema Beikost angeht, würde ich gerne mal eure Einschätzung zu dem Thema hören, da sie nachts im Stundentakt aufwacht und ich so langdam denke, ich mache was falsch.

Meine Kleine wird immernoch gestillt. Die ersten Kontakte zu Beikost hatte sie mit 18 Wochen. Sie durfte ein bisschen Möhrenbrei vom Löffel naschen. Dann eine Zeit wieder nicht, dann wieder ein bisschen naschen. Irgendwann gabs mal Kartoffeln und wir probierten uns durch diverse Gemüsesorten durch. Und haben immer mal wieder aufgehört, dann mal wieder ein paar Tage nur gestillt etc. Als sie 6 Monate alt war, gab es dann abends einen Milchbrei aus Narurreisflocken von Alnatura. Das wieder ganz unregelmässig. Sie war eine schlechte Brei-Esserin. Auf Fingerfood und unser Essen war sie aber total verrückt!!! Dann mit 6,5 Monaten durfte sie mal Obst probieren. Mit 7 Monaten haben wir ab uns an neues Obst ausprobiert, aber auch nie regelmässig. Sie mochte es auch nicht sonderlich, sondern verschmähte alles ausser Banane und Pfirsich, Apfel war ganz böse. Sie ist jetzt 7,5 Monate alt

Als wir dann wegen Durchfall in der Kinderklinik waren, hab ich von der Ärtzin dort einen kleinen Einlauf bekommen, warum ich noch fast voll stille und warum sie so unregelmässig Beikost bekommt und warum sie kein Fleisch bekommt. Sie bräuchte das Eisen.

Also habe ich angefangen, Gemüse-Kartoffel-Brei mit Fleisch zu füttern. Wegen EHEC gibts momentan nur Gläschen und seitdem hab ich ein anderes Kind.

Sie haut richtig rein.

Morgens: Nach Bedarf gestillt
Vormittags: Nach Bedarf gestillt und Pre-Milch bei Bedarf
Mittags: Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei 1/2 Glas und ein paar Löffel Obst zum Nachtisch, dazu Wasser
Eine Stunde danach: Gestillt nach Bedarf u. Wasser
Nachmittags: Getreide-Obst-Brei (aus Hirse, Naturreis, Dinkel, Schmelzflocken, Dinkel-Zwieback und frischer Banane oder einem halben Obstglas), dazu Wasser
Eine Stunde danach: Gestillt bei Bedarf
Abends: Erst stillen, dann Milch-Getreide-Brei (Naturreisflocken, 4-Kornbrei, Dinkel, Hafer etc angerührt mit Premilch), Wasser
Direkt vorm Zu-Bettgehen: 120 ml Pre-Milch

Meint ihr, dass diese unregelmässige Beikosteinführung irgendwie schaden konnte? Habe ich jetzt irgendwas zu befürchten, oder war das okay so?

Mein Problem ist nur, dass sie mehrfach in der Nacht wach wird und gestillt werden möchte. Mindestens 4x.....dabei achte ich wirklich darauf, dass sie tagsüber ordentlich Wasser trinkt und das ich sie noch ganz oft zwischendurch stille. Prinzipiell stille ich sehr gerne. Auch Nachts. Aber so langsam muss ich mal wieder schlafen.......was hat sie nur????? :( Sonst wurde sie immer zweimal wach. Auch bei Schüben und dergleichen. 1er Milch hatte ich auch Anraten meiner KiÄ probiert. Davon bekam sie aber nur Bauchschmerzen...

Kommentare

  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Morgen!

    So wie ich das lese, machst du gar nichts falsch ;-) lass dich nicht verunsichern!
    Viele Babys hier haben bis zum 1. Lebensjahr nicht mal wirklich viel von Beikost wissen wollen. (Heisst ja auch BEIkost und nicht anders) Es soll ja nur ergänzend zu der Milchnahrung sein.
    Das sie Nachts so oft stillen mag ist total normal, Muttermilch (und auch die PRE) sind so schnell im Bäuchlein verdauut, dass sie schnell wieder Hunger bekommen und dadurch wach werden. Sollte sie da schon durchschlafen ist das natürlich schön und man darf sich freuen, aber wenn nicht, dann ist das wirklich ganz normal und du musst dir da keine Sorgen machen.
    Musst mal ein wenig durch die Foren lesen, da wirst du öfters dieses "Problem" mitbekommen, dass die Babys da (eben) noch nicht unbedingt durchschlafen und auch, dass viele immer nur ein wenig von Beikost wissen wollen und erst nach und nach regelmässig davon gegessen haben.
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Valerie,
    im Prinzip kann ich mich den Worten von Naseweis anschließen.
    Es ist so schade, dass junge Mütter, die auf ihr Bauchgefühl hören und damit auch einen sicheren Kontakt zum Kind halten, immer wieder verunsichert werden durch pauschale Entwicklungspläne und wie sich eine Mutter danach zu richten hat. Ich finde es auch echt eine Frechheit, mit welcher Art und Weise die Ärzte mit jungen Müttern reden. Absolut respektlos!!!
    Wenn Du hier ein wenig stöberst, wirst Du merken, dass die meisten Stillkinder nachts unterschiedlich oft wach werden. Auch stundlich scheint normal, wenn es auch anstrengend sein mag. Wenn Du Dich damit arrangieren kannst, ist das völlig okay für Euch. Und wenn Dein Baby noch nicht essen mag, dann lass es so und probiere später. Vielleicht isst sie jetzt gut und in einiger Zeit könnte eine Phase kommen, wo sie lieber wieder mehr stillen will. Auch das wäre absolut normal. Es gibt keinen allgemeingültigen Plan, nachdem sich Kinder entwickeln. Wir sind doch alle unterschiedlich! Das macht uns schließlich aus.
    Bei uns läuft es gerade so, dass mein Lütter wie verrückt zahnt und deshalb nur Miniatur-Portiönchen verdrückt und lieber stillt. Letzte nacht habe ich bestimmt 5 mal gestillt. Sonst sind es 1-2 mal pro Nacht. Ach ja, mein Lütter ist 16 Monate!! alt. Und ständig höre ich von außen: "Na Mensch, der steht ja gut im Futter; der hat ja ordentliche Oberschenkel."...wenn ihr wüßtet... ;-)
  • AmenicsAmenics

    97

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Valerie,

    ich hatte immer eine schlechte Beikost Esserin und erst seit sie in den Hort geht ( Februar/März ) wurde das mit dem essen besser. Sie hat trotzdem nachts bis vor 4 Wochen nachts noch bis zu 3x gestillt. Ich habe jetzt abgestillt weil sie ja wirklich schon am Familientisch mitgegessen hat - aber ich musste lernen aus eigener Erfahrung - auch dank dem Forum hier - dass das Essen nicht unbedingt was mit der nächtlichen Stillerei zu tun hat. Oft ist es auch Durst, Gewohnheit oder einfach nur Nähe die eine Rolle spielen.
    Ich habe gemerkt als ich anfing nachts abzustillen dass sie gut damit klar kam, es also viel Gewohnheit kam. Um die anderen beiden Punkte Nähe und Durst auszuschließen hole ich sie zu mir ins Bett wenn sie das erste mal weint und habe immer eine Flasche mit Wasser in ihrem Bett und nehme sie dann nachts mit rüber. Ich halte ihr die Flasche dann hin oder frage sie nachts ob sie Durst hat. Somit habe ich eigentlich alles abgedeckt

    Viele Grüße
    Sandra
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum