Ein lachendes und ein weinendes Auge

Mia76Mia76

655

bearbeitet 5. 07. 2011, 14:39 in Kummerkasten
Hallo Ihr Lieben,
ich bin grade furchtbar schlaflos, weil mir einfach ganz viel im Kopf rum geht! Und wir kennen es ja alle -schreiben hilft...das hoffe ich zumindest!
Das gute vorweg (und das hat absolut nix hier im Kummerkasten verloren :erstaunt04: ): wir haben uns entschlossen, das Abenteuer noch einmal zu wagen, wir wollen noch ein Kind :grin: .
Wenn ich nun aber realistisch und ehrlich zu mir selber bin, muss ich mir eingestehen, dass für mein Pony einfach in absehbarer Zeit nicht genug Raum und Zeit bleibt, um ihr gerecht zu werden. Verschiedene Möglichkeiten, das sowohl zeitlich als auch finanziell gut hin zu kriegen, haben wir schon durch, alles eher mit mäßigem Zufriedenheitsfaktor. Und schon jetzt mit zwei Kindern komme ich viel zu wenig dazu, mich meinem Stütchen zu widmen und ewig nagt dann das schlechte Gewissen an mir :thumbdown: :oops: .
Das traurige an der ganzen Sache ist also, dass ich beschlossen habe, ein neues zu Hause für sie zu suchen. Und obwohl sich dieser Entschluss richtig anfühlt, bin ich furchtbar traurig. :sad:
Mal sehen wie es wird. Noch bin ich ja auch nicht ss und bis zum Herbst wollen wir uns noch Zeit lassen wieder in Produktion zu gehen.
Zwiegespaltene Grüße von
Mia
(mit einem lachenden und einem weinenden Auge ;-) )

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, das kann ich total verstehen! Ich habe meine Reitbeteiligung auch aufgegeben als ich schwanger wurde und momentan finde ich auch keine Zeit (und auch das Geld nicht) um mir wieder eine neue Reitbeteiligung zu suchen. Und es fehlt mir total...

    Wie wäre es denn, wenn du einen schönen Offenstall mit anderen Pferden suchst, wo sie sich in der Herde viel selbst bewegen kann? Dann braucht sie dich nicht jeden Tag, sondern kann einfach Pferd sein (ich hoffe du verstehst wie ich das meine? ;-) ). Dann müsstest du kein schlechtes Gewissen haben, wenn du es nicht jeden Tag schaffst zu ihr zu fahren... Und zusätzlich könntest du dir doch eine Reitbeteiligung suchen, die 1-2x die Woche sich um das Pferdchen kümmert?

    Mein Vater hat ja selber auch viele Pferde (er züchtet) und hat auch nicht immer Zeit allen gerecht zu werden. Die sind aber alle in weitläufigen Herden untergebracht, so dass das nicht so schlimm ist. Ich habe manchmal sogar das Gefühl die Pferde finden es ganz gut, wenn sie unter sich sein können und nicht immer wen rumschleppen müssen ;-)
  • knuddel25knuddel25

    1,079

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mia76 schrieb:
    Das gute vorweg (und das hat absolut nix hier im Kummerkasten verloren :erstaunt04: ): wir haben uns entschlossen, das Abenteuer noch einmal zu wagen, wir wollen noch ein Kind :grin: .
    *mal kurz reinschleich*
    na das sind ja tolle nachrichten mia :happy273:
    *und wieder raus*
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sie steht bereits in einem Offenstall mit viel Auslauf und Gesellschaft, aber ich fühl mich eben doch verpflichtet, täglich nach ihr zu schauen und eben auch die nötige Pflege zu betreiben. Da wir finanziell etwas sparen wollen/müssen, muss ich auch mehr selber mit ran (Äppel sammeln, umweiden, Tränken...). Das dauert zwar nicht sooo lange, ist aber eine tägliche Verpflichtung mehr. Vorher hatten wir Vollpension in einer Offenstallherde. Da konnte ich dann auch mal weg bleiben, wenn es nicht anders ging. Aber ehrlich gesagt ist das einfach zu viel Geld nur fürs rumstehen und einfach Pferd sein...(aber ich weiss gut was Du meinst, Sarah, das Pferdchen wäre nicht mal unglücklich darüber ;-) ).
    Reitbeteiligung haben wir auch durch. Nachdem diese unfreiwillig abgestiegen ist und sich die Bänder durchgeknallt hat, war`s das aber auch. Kinder möchte ich nicht drauf lassen, weil sie unterm Sattel nicht ganz ohne ist...
    Das einzige was ich mir noch gut vorstellen kann wäre, jemanden zu finden, der sie für eine bestimmte Zeit wie ein eigenes Pferd aufnimmt. Das hat eine Bekannte mal gemacht, weil die Besitzerin studierte, das Pferd aber nicht ganz weg geben wollte. Aber so jemanden zu finden, gerade für meinen Zossen, stelle ich mir schwierig vor. Ich werde mal inserieren und mich ans Wanderreitforum wenden, in dem ich mal aktiv war. Übers Knie werde ich nix brechen, aber vielleicht finden wir ja Menschen, bei denen wir einfach ein gutes Gefühl haben....
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mh.. Ja... Das ist schon eine schwierige Situation... :sad:

    Das mit dem zeitweiligen "Vermieten" hört sich ja eigtl ganz gut an :fungif52: Wünsche dir, dass es klappt!
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das schlechte Gewissen kenn ich nur zu gut... unsere drei Hunde kommen seit der Geburt unserer Tochter (eigentlich schon davor, wegen vorzeitiger Wehen konnte ich da schon keine großen Ausflüge mehr machen) auch etwas zu kurz. Ich habe auch schon übers Abgeben nachgedacht, habe die Idee aber wieder verworfen, weil es schwierig bis unmöglich wäre, für sie ein passendes Zuhause zu finden, v.a. für die Jüngste ("schwierige" Rasse mit massivem Jagdtrieb und Hummeln im Hintern ;-) ). Letztlich fand ich es für sie besser, wenn sie bei uns fachkundig betreut, aber mit ein paar Einschränkungen lebt, als wenn sie an die "falschen" Leute geht. Das könnte im Extremfall ihren Tod bedeuten.

    Vielleicht überlegst du auch mal, ob dein Pony überhaupt für einen Besitzerwechsel in Frage kommt, oder ob es vielleicht wie mein Hund diverse Eigenheiten hat, mit denen Otto-normal-Pferdehalter nicht unbedingt klar kommen. Dann würde ich es wohl eher nicht abgeben, sondern nach anderen Lösungen suchen.
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, diese Eigenheiten hat sie eben und deshalb liegt das ganze mir doppelt schwer im Magen. Habe schon überlegt, sie einfach als kergesundes, robustes und genügsames Beistellpony ab zu geben - das ist sie auf jeden Fall. Im Umgang ist sie absolut brav und wohl erzogen, nur unterm Sattel nicht wirklich verlässlich. Hat sie zu jemandem wirklich Vertrauen gefasst, ist auch das Reiten kein Problem mehr - dann geht sie mit einem durch dick und dünn und ist wirklich klasse...
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