ich wollte das eigentlich irgendwo dran hängen, aber ich hab nichts passendes gefunden oder wollte den thread eines anderen nicht für mein wirres gedankenzeug missbrauchen.
nachdem ich einiges das in meinem leben geschehen ist verarbeitet glaubte und weniges davon verarbeitet habe, wird mir nun schmerzlich klar, dass ich heilen muss, sonst kann ich nicht gut für mein kind da sein. das überfordert mich ein bisschen, denn für eine therapie fühle ich mich noch überhaupt nicht reif. ich möchte das aus eigener kraft schaffen und fühle mich trotzdem vom alltag allein schon geschwächt.
habe schon mit bester freundin und meiner mama gesprochen. ich glaube keine mama möchte hören, dass es ihrem kind so schlecht geht (emotional). jetzt hatte sie auch noch streit mit meinem vater (der teil des problems ist). ich sagte es würde sich doch sicher wieder einrenken (war bisher irgendwie immer so) und sie entgegenete ganz trocken, dass sie, auch wenn es sich nicht wieder einrenkt, ja schon eine lange zeit mit ihm zusammen ist und es jetzt auch mal reicht. das hatten wir das letzte mal als ich in der pubertät steckte. seither sind gut 10 jahre vergangen. trotzdem nahm ich diese aussage jetzt aus irgendeinem grund sehr, sehr ernst. vielleicht etwas an der art wie sie es aussprach. und (das ist neu) es macht mich traurig.
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auch von mir nur ein kurzer Gedanke. Diese Konflikte zwischen den Eltern kenne ich. Meine lieben und hassen sich gleichzeitig, das hat immer wieder Probleme gegeben und ich kann mich an Szenen al Grundscvhulkind erinnern, wo ich auf der Treppe neben meiner heulenden Mama sass und ihr gesagt habe, wenn sie sich scheiden läßt bleibe ich bei ihr. Es hat sich immer wieder eingerenkt und auch immer wieder heftigst gerappelt. Ich habe dann irgendwann für mich gesagt, es ist ihr Leben. Ich bin jetzt groß, habe selbst Familie und für mein eigenes Leben verantwortlich und die beiden müssen für sich klarkommen. Wenn sie ihre Situation nochmal ändern würden, wäre ich für beide da, aber sie müssen den Konflikt für sich allein lösen. Seitdem geht es mir deutlich besser. Du bist nicht verantwortlich für Deine Eltern (zumindest jetzt nch nicht). :tröst:
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ich mag dir gern danken. Du hast natürlich recht - ich steck nicht drin in ihnen, ich wohn dort nichtmal mehr, es betrifft mich nur sekundär und ich kann's eh nicht ändern. Sie sind alt genug, sie müssen es selber wissen. Übrigens, was die Szenen angeht, die du beschreibst, das war hier genauso. Ich hab auch einen wesentlich besseren Draht zu meiner Mutter als zu meinem Vater (es fällt mir teilweise schwer das Wort überhaupt zu schreiben).
Nun haben sie mich kurz besucht und in die nächste Sinnkrise gestürzt. Ich brauche ein dickeres Fell. Oder mehr Abstand. Ist beides schwierig, denn ich bin nach wie vor sehr, sehr sensibel (Geburtstrauma?) und ich hänge irgendwie ziemlich an meinen Eltern, v.a. an Mama. Nun ist es auch besonders sie, die mich den ganzen Tag kritisiert, auch wenn es ihr gar nicht bewusst ist. Dies oder jenes sei 'nicht gut' (in Bezug auf das Verhalten meines Babys bzw. auf unseren Umgang mit dem Kleinen), wir sollten ihm doch schon Tee geben, ihn an die Flasche gewöhnen, nen Schnuller... er muss auch mal lernen allein zu sein.. ich bin immer wieder verletzt, wenn sie sowas sagt, vor allem weil sie das bei mir doch auch nicht so gemacht hat. Sie sagt auch, sie meine es nicht bös, sie wolle nur helfen und eben Ratschläge geben (ungefragt!), damit ich 'mehr Freiheiten' hab (mir fehlt es doch gar nicht an Freiheit - und das sag ich ihr auch immer wieder!). Mein Vater ist wohl auch nicht begeistert, aber er behält das meistens für sich.
Ich war schon angespannt bevor die beiden überhaupt hier ankamen (gestern abend) und als sie da waren sank die Stimmung hier gleich nochmal (mein Freund fühlt sich dann halt auch unwohl/beobachtet/bewertet), was natürlich spürbar war und woraus die Eltern immer auf Beziehungsprobleme zwischen Freund und mir schließen (wobei Mama schon auch bemerkt hat, dass es an ihrer Anwesenheit liegen könnte). Es tut mir Leid, ich würde mich gern anders verhalten, aber es geht nicht. Ich bin sehr glücklich mit meinem Kind, die Beziehung zu meinem Freund ist wieder auf einem grünen Zweig angelangt, wir kommen super zurecht (d.h. für uns passt das so wie wir es machen) - aber dann wird man fast bei jeden Atemzug kritisiert und immer wieder dieselben Dinge! Nun haben wir auch noch ein 1,40m langes Gitterbett hier stehen, in einer sowieso schon sehr vollen Wohnung. Wir wollten das Bett nicht haben, der Kleine schläft ja eh bei uns im großen Bett. Aber nein, es wurde mitgebracht und nun steht es hier. Super. Ich hab gar keinen Platz mehr! Jedes Mal bringen sie irgendwas mit, was uns nichts nutzt, und dann steht es hier und beim nächsten Mal heißt es dann 'mensch, hier steht ja alles voll und es liegt so viel rum, räum das doch mal weg.. du brauchst noch nen schrank/regal! ... hier, guck, das haben wir noch mitgebracht...' Wir haben nichtmal mehr im Keller Platz! Es ist zum Haare raufen. Reden bringt auch nichts, da ist ja meine Zimmerwand einsichtiger.
Bin nun schon wieder traurig, dabei besucht mich in ca. 1 Stunde 'ne Bekannte, die ich echt gern hab und auf deren Besuch ich mich schon lang freute. Kann wegen der Traurigkeit jetzt auch nicht gut auf mein Baby eingehen bzw. ausgelassen mit ihm sein. Meine Mundwinkel möchten Kanzlerin-Imitatoren werden. Ohman :sad: Ich muss da echt drüber weg kommen, weiß nur nicht wie. Die Eltern tauchen hier auf und die Stimmung ist als sei jemand gestorben. :sad: :sad: Dabei will ich das so gar nicht.
Dann kleben sie auch immer am Baby dran (versteh es ja irgendwo, wenn man ihn so lang nicht sieht), aber so übertrieben. Sie achten gar nicht auf seine Signale, sondern bespaßen ihn nur und ohne Ende, auch wenn er schon weint! Heut morgen ganz schlimm. Wir saßen beim Frühstück, Baby im Stubenwagen hat mit seinem Käfer gespielt. Alles gut. Eltern wackeln an jedem anderen Spielzeug in Reichweite (insgesamt 3 Stück), machen am Ende noch die Spieluhr an und immer wieder soll der Kleine erst hier, dann da, dann dorthin gucken und bekommt noch ein viertes Spielzeug aufgedrückt! Er kann sich noch nicht wehren und ich bin einfach nicht stark genug um wirklich meine Meinung zu sagen. Hab gefragt ob sie vielleicht noch 'ne Steroanlage und 'nen TV brauchen, damit er völlig überfordert ist..
Ich fühl mich so schlecht. Dabei hab ich mir so viel mehr von dem Besuch erhofft.. :sad:
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Kann es sein, dass Du Dich noch gar nicht ganz innnerich von deinem Elternhaus abgenabelt hast? Warum fälllt es Dir so schwer zu sagen: NEIN, ich will dieses Bett nicht, nimmm es bitte wieder mit. Und das nächste Mal fragst Du uns vorher. NEIN, wir diskutieren nicht über die Art und Weise, wie ich mit meinem Kind umgehe. Kannst Du Deinen Vater nicht ins Boot holen? Oder Deiner Mutter einen Brief schreiben, in dem Du Deine Gedanken und Gefühle schilderst? So ganz unsensibel kann sie ja nicht sein, wenn sie den Zusammenhang mit Deinem Freund schon gespürt hat. Könnt Ihr nicht zu Ihnen fahren, damit sie nicht an deiner Wohnung rummäkeln kann und wie würde sie reagieren, wenn Du ihr ständig Ratschläge geben würdest, best gemeint.
Und mal ehrlich, man kann doch nicht ein Erwachsenen-Dioppelbett anschleppen ungefragt, wer kommt auf eine so bescheuerte Idee...?!
Vielleicht hilft Dir auch der Gedanke, dass Du jetzt nicht mehr nur in der Kinderrolle bist, sondern selbst Mutter und dementsprechend Verantwortung für Dein Kind hast und dieses auch schützen musst. Du musst das verstehen und für Dich annehmen und auch Deine Mutter muss verstehen, dass Du eine erwachsene Frau bist. Und wenn Du der Ansicht bist, dass Dein Kind zu sehr bespasst wird, dann musst Du für Dein Kind die Grenze ziehen und Nein sagen, auch gegenüber Deiner eigenen Mutter. Du musst Dich aus Deiner Kinderrolle emanzipieren und Deinem Kind eine Mutter sein, die es beschützt, schlimmstenfalls vor den großeltern
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sie hat klar gesagt, wenn noch einmal irgendwas angeschleppt wird, das nicht abgesprochen war, wird das postwendend zu ebay wandern. Die Mutter war erstmal lange beleidigt, aber nachdem eine klare Aussprache da war, hat das bis jetzt einigermaßen gut funktioniert. Kämpfe gibts immer noch, aber sie muss sich durchsetzen
Wie gesagt, es ist DEIN Kind. Und du allein bestimmst für euch. Löse dich von ihr, erkenne, dass du erwachsen bist. Wenn du das selber für dich schaffst, wird sie das auch spüren! ganz sicher!
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Das angeschleppte Bett ist ein 1,40m langes Gitterbettchen für's Kind. Das besagte Kind schläft aber bei uns im Elternbett. ;-) Ich habe ganz klar gesagt, ich will das Gitterbett hier nicht, weil ich es nicht brauche und auch nicht weiß wo ich es hinstellen soll. Jetzt steht es hier. Platz hat sich gefunden, dafür ist unsere Wohnung jetzt wirklich komplett vollgestellt. Kein freie Wand mehr. Sieht doof aus, ist aber so. Habe auch gesagt, dass sie es gar nicht erst aus dem Auto holen brauchen, sie können's direkt wieder mitnehmen. Hat nix gebracht. Aus dem Fenster werfen will ich das Bett nicht und auf Ebay verschachern auch nicht, denn irgendwann, wenn Baby nicht mehr bei uns im Bett liegt, wäre es ja wirklich gut so ein Kinderbettchen zu haben. Meine Eltern haben genug Platz um das Bett bis dahin zu lagern. Wollen sie aber offenbar nicht. Naja. Jetzt ist es hier.
Jede klare Grenze die ich ziehe wird übergangen. Ich kann (musste es auch früh lernen) mich da schon deutlich ausdrücken. Es hält nur nicht lange vor und die Eltern sind eben beleidigt. Weil ich ja nicht das mache was sie für richtig halten. Statt sich mal zu freuen, dass ich für mich selbst denke kommen dann so abwertende Sprüche (von meinem Vater, den ich explizit nicht ins Boot holen will, der da auch kein Interesse dran hat) wie "Das sind Studierte, mit denen kann man nicht reden!" so richtig abfällig gesagt, dabei hat sich Monsieur noch gefreut wie ein frischpaniertes Schnitzel als ich meinen Abschluss gemacht habe. Total oppurtunistisch halt. Da komme ich leider nicht gegen an. Oder aber ich muss es so extrem machen wie vor ca. 8 Jahren, wo ich auf's Amt marschiert bin und mich in ne Pflegefamilie hab setzten lassen. Unsere Geschichte ist halt generell nicht ganz einfach und grad wo die letzten Jahre (seit ich eben nicht mehr bei ihnen wohne) alles wesentlich besser, verständnisvoller, ruhiger und umgänglicher geworden ist, möchte ich so 'nen riesen Krach gerne mal vermeiden. Wobei Mama am Telefon grad auch meinte, dass es vmtl besser wäre, wenn sie uns in Ruhe ließen. Was nicht was das nun wieder heißen soll. Das sie sich nun gar nicht mehr melden/sehen lassen will ich ja auch nicht. Mir langt es, wenn sie ihren Rat dann geben, wenn wir auch danach fragen und nicht die ganze Zeit ungefragt immer dieselben Dinge runterleiern. Habe ich ihr dann auch genauso gesagt. Reaktion war nicht wirklich zufriedenstellend, es kam nämlich keine nennenswerte. Emanzipiert bin ich in dem Sinne schon (hab auch schon früh mein eigenes Ding durchgezogen) aber ich werde ständig übergangen bzw. vor vollendete Tatsachen gestellt und das finde ich nicht ok. Wenn jemand seine Grenzen klar formuliert und Dinge auch abspricht, dann sollte das Gegenüber sich wenigstens an die Absprachen halten. Ich bin dann einfach zu perplex um richtig zu reagieren. Das mit dem Bettchen zB ist nervig, aber loswerden kann ich es nicht, weil's ja in (mittelferner) Zukunft mal nützlich werden würde. So wirklich geschadet haben sie mir damit also nicht, aber eben auch nicht geholfen. Warum sie es nicht einfach bei sich stehen lassen begreife ich dann auch nicht. Wir kommen sie ja auch besuchen und wegen der Entfernung bleiben wir auch für mehrere Tage und Nächte. Wäre also bei ihnen auch ok gewesen so ein Bettchen zu haben. Sie holen sich jetzt wohl 'ein anderes'. :traurig41: Ich blicke das einfach nicht.
Mir tut es halt schon weh, dass grad meine Mutter so viele unangeforderte 'Ratschläge' gibt bzw. das was ich/wir tun kleinredet, weil sie meine engste Vertraute ist und wir ein sehr freundschaftliches Verhältnis haben. Wir haben auch echt viel zusammen durchgestanden. Früher (also als ich noch kein Kind hatte) war sie ja auch nicht so. Das alles entzieht sich echt meinem Verständnis und macht mich (und sie übrigens auch) traurig.
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Mit dem Bettchen hätt ich einfach klar gesagt: ich freu mich dass ihr das besorgt habt, aber wir haben noch keinen Platz, nehmts wieder mit, ich komm gern in 1/2 Jahr drauf zurück, wir müssen erst in der Wohnung was umräumen, damits rein passt. Fertig aus.
naja weil sie bisher wohl gemerkt haben, dass du doch "nachgibst" wenn sie nur hartnäckig sind. Du ziehst Grenzen und hältst ssie nicht ein. und genau das musst du jetzt aber lernen!
wenn sie sich aber einmischt, hat das nix mehr mit Vertrauen zu tun. Ich kann mit meiner Mama über fast alles reden (inzwischen) aber gewisse Dinge, wo ich weiß, dass es wieder Probleme gibt, klammere ich eben inzwischen aus. Das musste auch ich lernen.
Ich wünsch dir, dass du irgendwie einen Weg findest, damit umzugehen, vielleicht auch tatsächlich mal einen offenen Brief über deine Gefühle, den Zwiespalt in dem du bist, schreiben. einerseits wissen lassn, wie sehr du sie schätzt, und wie sehr du aber auch manchmal eben KEINE Ratschläge willst, du aber die gerne holst, wenn du sie brauchst.
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Das mit dem Brief hab ich mir vorhin beim Spaziergang auch schon gedacht und mich daran erinnert wie ich meiner Mama als Kind/Teenie ab und an so einen Brief geschrieben hatte. Vielleicht hilft's ja, ich brauch dann aber eine wirklich ruhige Stunde um das alles zu formulieren.
Ich hatte schon so viel Krach in meinem Leben (insbes. mit meinem Vater), ich bin da einfach echt müde von. Es hat nie geholfen, also das 'sich durchsetzten wollen' und das 'für sich kämpfen/einstehen'.
Das Dinge ausklammern ist so ein Familienproblem bei uns, das ich gerne zwischen Mama und mir nicht hätte. Es scheint aber echt nicht anders zu gehen. Jedenfalls, wenn man nicht jeden Pups diskutieren will. ;-)
Ich dank dir jedenfalls für den Zuspruch! Tut echt gut! :sunny:
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Mein erster Gedanke: hast du Geschwister? Oder bist du auch als Einzelkind gesegnet, dem ALLE Liebe und ALLE Zuneigung und eben auch ALLE Ratschläge zuteil werden? Das ist mein Dilemma ... so nett das auch war mit der kompletten Aufmerksamkeit, ein Individuum zu werden, fällt da eher schwer wie ich finde. Eigene meinungen duchsetzen lernt man da eher weniger, eben weil man das Miteinander, den Zoff, das Spielen mit dem Geschwisterkind nicht lernt und eben die Eltern auch nicht lernen, daß das Kind eben auch einfach mal was alleine durchstehen muss.
Eine Grenze finde ich auch sehr wichtig für euch. Wir, meine Mutter und ich, mussten das auch erst lernen. Ich bin mit 19 ausgezogen weil ich es nicht ausgehalten habe. Meine Mutter und ich haben uns fast nur gestritten u.a. auch weil sie sich immer und immer wieder in mein Leben gemischt hat. Mit dem Auszug wurde das aber nicht wirklich besser. Immer wenn sie mich besuchten kamen Ratschläge: willst du die Töpfe nicht lieber da einsortieren, willst du nicht lieber mal Wäsche waschen, warum machst du das nicht so....
Erst gab es immer noch Stress. Irgendwann ist mein Vater mit dem glorreichen Spruch dazwischen gegangen: hättest du dir von deiner Mutter mit 25 noch sagen lassen wollen, wo deine Töpfe zu stehen haben? und seitdem gehts. :happy273:
Ich frage sie viel um Rat und sie gibt mir ihre ratschläge wenn sie gefragt wird. Ansonsten fragt sie eben viel und wartet auf das was ich erzähle. Jetzt gehts grad los mit Trocken werden bei der kleinen. Ich habe ihr davon erzählt, da kam dann sowas wie: ja, das wird auch Zeit. Was für mich heißt, daß sie sich da wohl schon Gedanken gemacht hat aber es sich verkniffen hat, was dazu zu sagen. :fungif52:
Wir sehen uns auch so alle 2 bis 4 Monate mal, sie wohnen 500km weit weg. Aber telefoniert wird spätestens jeden dritten Tag...
Meine Grenzen habe ich ganz klar gesteckt, als ich in einer familiären Angelegenheit einen klaren Schlussstrich gezogen habe und zu bestimmter Verwandtschaft den Kontakt abbrach. Ich habe meinen Eltern ganz klar gesagt: macht was ihr wollt und was ihr für richtig haltet, ich mache es jetzt so. Ich will keinen Kontakt mehr dahin. Wenn ihr das weiterhin tut, ist das okay für mich. Sie akzeptieren meine Entscheidung, ich akzeptiere ihre. Damit fahren wir gut weil dieses Thema nun auch kein Streitthema zwischen uns ist, lange Zeit habe ich verlangt, daß sie für mich den Kontakt abbrechen, was, wenn man die Geschehnisse betrachtet, auch das einzig Richtige gewesen wäre, da sie das aber nicht konnten, habe ich den Schritt irgendwann gemacht. Einfach weil mir meine Eltern wichtig sind und ich eine Entscheidung brauchte.
Habt ihr einen Keller oder einen Dachboden oder eine Garage wo ihr das Bett zwischenlagern könnt???
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Wir sehen uns auch so 2-4 Monate, sind etwas über 200km Abstand. Von ihrer Familie (Mutter, Bruder) lässt sich meine Mama ja auch nix sagen, sie müsste also eigentlich wissen wie das ist.
Unser Keller ist leider (sehr klein und) voll, was anderes an Lagerraum haben wir nicht.
Das Bettchen mitzubringen war letztlich auch die Idee meines Vaters. Und mit dem kann man einfach nicht reden. Da ist jede Wand einsichtiger/nachgiebiger.
*d.h. normal geboren, aber wegen fehlender Lungenreifung ist sie gleich mit dem ersten Atemzug gestorben.. sehr, sehr traurig.
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Irgendwie komme ich da nicht mit. So wie Du es bescheibst, hättest Du alle Möglichkeiten mit ihr zu sprechen, da ihr miteinander reden könnt, was ja auch nicht unbedingt selbstverständlich ist, und sie offenbar selbst spürt, dass die Situation nicht ok ist. Kannst Du denn mit ihr über Deine Gefühle reden? Also nicht sagen, dass Du etwas nicht willst, sondern dass es Dich traurig macht, wenn sie Dich und Deine Wünsche übergeht? Denk wirklich nochmal über den Brief nach, da lassen sich viele Dinge besser ausdrücken, wenn man sich nicht gerade in die Augen schaut.
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Ich hab inzwischen eine ganz tolle Idee gehabt bezüglich Brief. Ich werd ihr eine Art 'Einladung' schreiben meinen Weg (also wie ich mit meinem Kind umgehe etc) mit mir zusammen zu gehen. Mit Vorrede, dass mich die aktuelle Situation beschäftigt und sehr traurig macht.
Ich mag mich nochmal ganz dolle für eure Anregungen bedanken! :knutsch02:
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