Beikost oder nicht?

nitra1973nitra1973

132

bearbeitet 21. 07. 2011, 22:15 in Stillen
Hallo,

unser Kleiner ist nun gut fünf Monate alt und ich überlege ernsthaft mit der Beikost zu beginnen.
Er ist ein sehr aktives Kind und seit etwa zwei Wochen trinkt er ständig. besonders mittags und abends. Abends stille ich oft zwei, drei Stunden fast am Stück - mal 15 min. pause, mal 10 minuten...
Ob er noch satt wird?
Habe auch das Gefühl, seit etwa vier Wochen, dass die Milch weniger wird. Sie läuft nicht mehr "einfach so" heraus, Brüste sind weicher, wenn ich abpumpe kommt kaum noch Milch (hab zwischenzeitlich mal ne Mahlzeit gepumpt, damit ich ne längere Schlafphase hatte...)
Klar, haben die Kinder mal mehr Hunger und die Menge muss sich erst anpassen, aber über zwei Wochen? Interesse an unserer Kost hat der Kleine.
Falls wir schon mit Beikost beginnen, kann man auch mit der Abendmahlzeit anfangen? ( Dinkelflocken in Mumi ( falls es mit dem Pumpen wieder klappt) und Obst?)
Oder lieber mittags mit Gemüse? Letzteres ist wohl besser,oder?

Eigentlich wollte ich gern sechs, sieben Monate voll stillen. Und wenn wir jetzt mit Beikost beginnen ist das Ende des Stillens ja abzusehen....oh, damit hab ich Probleme......

Was meint ihr???
LG
Nitra

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nitra.

    Daran ob Milch rausläuft oder dir Brüste weicher werden, kann man nicht festmachen, dass die Milch weniger wird. Der Bedarf pendelt sich ein und es wird keine Milch mehr auf Vorrat gebildet, sondern während des Stillens.

    Ich habe mit 4 Monaten mit der Beikost angefangen, da meine Kleine deutliches Interesse gezeigt hat und ich auch das Gefühl hatte, dass sie nicht mehr satt wird. Am Anfang habe ich ihr 2-3 Löffelchen Gemüsebrei am Mittag gegeben und danach dann noch gestillt. Wir sind sehr lange bei diesen Winzportionen geblieben. Der Brei war dann nicht zum sattessen, sondern eben nur ein Appetizer ;-) Ich hab einfach geschaut wie sie aufs Essen reagiert und es nach Gefühl gemacht ohne mich von irgendwelchen Vorgaben "stressen" zu lassen. Nach und nach habe ich dann weitere Gemüse- und Obstsorten eingeführt und nach Bedarf weitergestillt.

    Jetzt ist sie fast 11 Monate und stillt eigtl nur noch morgens, abends vorm Schlafengehen und nachts, dann aber sehr ausgiebig! Obwohl sie tagsüber zu den Mahlzeiten Tee oder Wasser trinkt. Deswegen kann ich dich diesbezüglich beruhigen, dass das nicht das Ende vom Stillen bedeutet... :grin: Wir haben auch vor die morgendlichen und abendlichen Stillmalhzeiten noch beizubehalten.

    Ich würde dir einfach raten: Hör auf dein Gefühl und die Signale, die dein Sohn aussendet! :fungif52:

    LG, Sarah.
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nitra,

    mit der Abendmahlzeit würde ich persönlich nicht mit der Beikost starten. Wenn ich zurück denke, hatte Elena die ersten 2-3 Wochen trotz Miniportionen ziemliche Probleme mit dem Stuhlgang (Verstopfung). Das "Theater" hatten wir glücklicherweise tagsüber. Wenn wir mit der Abendmahlzeit gestartet hätten, wären die Koliken vielleicht nachts gekommen...

    Ich habe ja mit fast 8 Monaten eher unfreiwillig wegen zu viel Stress abgestillt, aber trotzdem würde ich behaupten, daß die Beikosteinführung nicht unbedingt Einfluß auf das Stillen hat. Unsere Kleine hat sehr lange nur wenig gegessen und dafür viel Pre getrunken. Auch heute trinkt sie in 24h noch ungefähr 500ml Pre. Und diese Mengen hätte sie sicherlich auch gestillt, wenn es weiter geklappt hätte.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das, was du so über deine kleine schreibst, hört sich nach einem entwicklungsschub an. da ist es normal, dass sich stillabstände ändern. bei uns war es nach dem 3./4. monat auch mit dem "ruhigen" kuschelstillen vorbei. beide kinder waren dann sehr unruhige und kurze trinker. alles um sie herum war viiiiel spannender als das stillen. darum haben sie kurz und eben sehr oft getrunken. ich würde daher deine beschriebung nicht als "zu-wenig"milch" deuten, sondern nach der entwicklung neuer fertigkeiten deines kidnes und dem verlagern von prioritäten. abgesehen davon hat sich deine brust jetzt so prima eingestellt, dass sie nicht mehr so viel auf vorrat produziert, sondern nur wenn bedarf durch saugen signalisiert wird. daher iste s normal, dass sich die brüste weich(er) anfühlen und nicht ständig mehr milch raustropft oder du ausläufst.

    ich habe bei beiden kindern bis zum vollendetene 6. monat abgewartet, bevor ich beikost angeboten habe. ich habe immer mittags mit einem gemüsebrei (lilly) und henry (obstbrei, weil der keine gemüse wollte ;-)) begonnen. abends und noch dazu mit flocken zu starten, die der verdauung so einiges abverlangen, würde ich persönlich nicht machen.
  • nitra1973nitra1973

    132

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    hm, das mit dem Entwicklungsschub kann gut sein (dachte aber, dass sich die Milch/Appetit immer relativ fix angleichen...). S. robbt wie wild rückwärts durchs Haus und beginnt immer mehr den Po oben zu halten!
    Und das ist ja auch spannender als das Trinken...

    Dass sich die Brust BEIM stillen füllt, wußte ich gar nicht :oops:
    Vielen Dank für den Hinweis, dann muß ich ja keine Angst haben, dass er nicht satt wird!!! Wobei das abendliche Dauerstillen echt anstrengend ist...Naja, dann ist der große Bruder im Bett und der Kleine hat meine vollste Aufmerksamkeit - vllt deshalb...

    Vielen Dank und LG
    Nitra
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das wäre ganz sicher eine Erklärung. Viele Babys machen es so.Auch ohne Geschwister. Man nennt das Clusterstillen. Die Kinder holen sich Milch und Nähe sozusagen auf Vorrat. :zgf:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    clusterstillen gab es bei uns in der ersten monaten auch oft. mit einem halben jahr wurde es besser :).
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