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Nur jeder sechste Einwohner ist unter 18
Berlin - Deutschland ist das kinderärmste Land in Europa. Nur noch 16,5 Prozent der mehr als 81 Millionen Menschen in der Bundesrepublik sind jünger als 18 Jahre. Allein in den vergangenen zehn Jahren sank die Zahl der Minderjährigen um 2,1 Millionen auf 13,1 Millionen. Das geht aus einem Bericht des Statistischen Bundesamtes hervor. Im vergangenen Jahr kamen rund 678 000 Babys zur Welt, das waren statistisch gesehen 8,3 Geburten je 1000 Einwohner. Auch damit ist Deutschland EU-Schlusslicht.
Im Nachbarland Frankreich liegt der Anteil der Kinder und Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung bei mehr als 22 Prozent. Bereits seit den frühen 80er-Jahren ist man dort bemüht, mit gezielter Familienpolitik die Geburtenrate zu steigern. Aber auch Großbritannien, die Niederlande sowie die skandinavischen Länder kommen auf einen Anteil von über 20 Prozent. Die meisten Kinder im europäischen Raum leben in der Türkei. Fast jeder dritte (31,2 Prozent) der über 72 Millionen Türken ist jünger als 18 Jahre.
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Kommentare
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Dabei dachte ich eher, es ginge wieder bergauf mit den Geburtenzahlen.
Interessant wäre nochmal, wie sich diese Zahlen auf die einzelnen Regionen verteilen; insbesondere auf die großen Städte. Wenn ich an die teilweise überfluteten Spielplätze in manchen Berliner Bezirken denke, sind diese Zahlen schwer vorstellbar.
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Hier ist es etwas auführlicher vom Bundesamt
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/ ... Print.psml
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Oder diese neue Regelm, dass Alleinerziehende ab dem 3. Geburtstag ihres Kindes Vollzeit arbeiten gehen müssen und keinen Anspruch auf eigenen Unterhalt vom Ex-Mann haben. Da ist doch die Entscheidung, Kinder zu bekommen, doch nochmal erschwert als Frau, da keiner weiß wie die Zukunft wird Und wenn alle Stricke reißen, sitzt man allein mit den Kindern und muss den Alltag, die Krankheiten, die Fahrereio, die verschiedenen Schulzeitenden bei Vollzeit-Berufstätigkeit wuppen, was m. E. für die Kinder sowieso suboptimal ist.
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Uns ist auch noch unklar wie wir eine eventuelle Nr. 2 wuppen sollen, wenn wir beide unsere Karrieren voran treiben wollen. Hätten wir das nicht wollen, hätten wir uns ja auch das Studium sparen können. Aber dann hätte ich mich mit 19 schon zwischen Familie und Karriere entscheiden müssen. In meiner Branche gibt es kaum Teilzeitstellen und Aussetzen ist so gut wie unmöglich - geschweige denn länger als die gesetzliche Mutterschutzzeit zu Hause zu bleiben. Aber - ganz ehrlich - ich möchte mein Kind auch aufwachsen sehen! -> Für mich wären nicht nur mehr und bessere Betreuungsangebote attraktiv, sondern auch vermehrte alternative Arbeitszeitmodelle... Und das fehlt einfach in Deutschland und in der Schweiz auch!
Die Nr. 1 passte jetzt echt super, da ich mit der Dr.-Arbeit fast fertig bin und jetzt einfach erst ein Jahr später auf Jobsuche gehe... ;-)