Hallo Ihr Lieben,
ich benötige mal einen Rat zu folgendem. Ich muss allerdings etwas mit der Vorgeschichte ausholen.
Ich habe schon immer Probleme mit meinen Gelenken: Hüftdysplasie (wurde als Baby nicht erkannt :???: ), Aussenbandrisse in beiden Fussgelenken (hinzu kommen mehrere Überdehnungen), Meniskus-, Kreuzbandriss und Innenbandanriss im rechten Knie (alles unabhängig voneinander). Ausser dem Meniskus wurde nichts operativ behandelt. Der wurde im Sommer 2008 operiert. Seit dem hatte ich auch erst mal Ruhe mit Gelenkverletzungen.
Jetzt habe ich mir gestern Abend das rechte Knie verdreht (mal wieder :roll: ). Also es ist schwer zu beschreiben, aber der Unterschenkel hat sich ein kleines Stück nach innen verschoben gegenüber dem Knie/ Oberschenkel. So ähnlich war es damals auch bei der Meniskusverletzung. Das tat unglaublich weh. Aber sobald wieder alles an Ort und Stelle war liess der Schmerz nach. Für ein paar Minuten konnte ich nur humpeln, aber jetzt ist der Schmerz in Ruhe komplett weg und nur bei Belastung (v.a. bei Rotationsbewegungen) habe ich ein leichtes Ziehen innen im Knie). Das Knie ist weder blau noch angeschwollen.
Soll ich zum Arzt oder erstmal abwarten?
Ich habe Angst nochmals operiert werden zu müssen, nicht vor der OP an sich, aber das letzte mal musste ich wochenlang an Krücken gehen, die ersten Tage sogar mir Nullbelastung von dem operierten Bein. Wie soll ich das mit einem 11-Monate-altem Baby vereinbaren?
Danke für eure Ratschläge!
LG
Kommentare
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Eine OP ist immer doof, aber selbst mit einem Baby oder Kleinkind lässt sich das alles irgendwie regeln. Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung:
Sprunggelenksbruch mit OP als mein Großer 7 Monate alt war, sechs Wochen Krücken dann langsam wieder laufen
Metallentfernung war dann als mein Sohn 2 Jahre und meine Tochter 2 Monate alt war, erst ambulant, dann aber doch eine Woche stationär wegen Infektion
dreifacher Sprunggelenksbruch als mein Jüngster 7 Monate alt war, eine Woche KH, sieben Wochen Krücken, danach ganz ganz langsam wieder laufen
Metallentfernung war dann als der Kleine anderhalb war.
Das sind echt Sachen, die man nicht braucht. Aber irgendwie schafft man dann doch alles zu regeln.
Bist du privat oder gesetzlich versichert? Die gesetzliche Krankenkasse zahlt eine Haushaltshilfe in solchen Fällen.
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Diesmal ist es weder blau noch geschwollen, sondern es tut einfach nur weh.
Ich mach so Arnika-Wickel, da das Diclofenac vom Voltaren ja nicht stillverträglich ist.
Also macht es ja keinen Unterschied, ob ich heute noch gehe (es ist Freitag und viele Ärzte haben ja auch nur bis mittags geöffnet, vormittags hatte ich aber keine Zeit, da die Kleine zum KiA musste) oder erst am Montag, wenn es nicht besser wird?
Dann hast du ja auch schon eine ganz schöne Odysee hinter dir mit deinem Fuss... :shock: Gibt es denn stillverträgliche Narkosen und kann man sein Stillkind dann mit in die Klinik nehmen, wenn man stationär dableiben muss? Oder wie hast du das dann organisiert? Sie stillt nachts noch und schläft auch nicht ohne mich. In der Regel schläft sie auch nur im Ergo ein. Das macht mir halt Sorge...
Ich lebe in der Schweiz und bin über die DKV auslandskrankenversichert. Das ist aber so ein spezieller Tarif, der nicht alle Leistungen abdeckt... Hier in der CH ist man sowieso über seinen Arbeitgeber obligatorisch unfallversichert, deswegen würde die Abrechnung wenn darüber laufen - denke ich.
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http://embryotox.de/diclo.html
Und zu Narkosemitteln in der Stillzeit kann ich dir auch etwas geben:
http://www.afs-stillen.de/upload/faltbl ... aesthetika
Ich war jeweils mit Kind im KH, mit sieben Monaten haben meine ja auch noch nicht mal Beikost angenommen. Die Narkose war kein Problem, man kann sobald man wieder richtig wach ist stillen. Mit Schmerzmitteln habe ich etwas gegeizt, weil ich da auch nicht mit dem Personal diskutieren wollte, aber natürlich kann man auch einiges an stärkeren Schmerzmitteln in der Stillzeit nehmen. Nach einem Kaiserschnitt ist das ja auch kein Problem und man kann trotzdem stillen.
Etwas schwierig ist halt, dass das Klinikpersonal das Baby nicht versorgen darf, da es ja kein Patient ist. Es lief dann so, dass mein Mann mir den Kleinen abends zum Schlafen gebracht hat und morgens direkt anrücken musste wenn er wieder wach war. Tagsüber kam er dann immer wieder, damit ich stillen konnte. war halt eine irre Fahrerei. aber irgendwie ging es eben doch.
Wenn du denkst es geht bis Montag, dann warte halt erst mal ab. Ich drücke dir die Daumen, dass es schnell besser wird.
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Letztes Mal musste ich nur eine Nacht dort bleiben und es wurde in Teilnarkose gemacht, dann wäre das ja alles doch nicht so dramatisch... *erleichtert bin*
Mal sehen, in Ruhe tut es auch nicht mehr weh, nur unter Belastung, also werde ich mich das WE mal schonen ;-)
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