Die Paukenröhrchen-OP ist nun knapp 2 1/2 onate her und Constantin hat enome Fortschritte gemacht. Er kann sich mittlerweile wirklich gut und verständlich unterhalten, bildet komplexe Sätze, mach Witze. Er hat zwar noch Schwierigkeiten mit einigen Anlauten, aber da zeigt sich auch in der Logo, dass es immer besser wird. Innerhalb eines Wortes kann er alle Laute einwandfrei sprechen. Spricht man ihm ein Wort richtig vor, dann kann er es auch richtig nachsprechen. Wir wechseln jetzt für ein paar Wochen auf zweimal wöchentlich Logo, um richtig Schwung in die Sache zu bekommen. Auch sozial hat sich enorm viel getan, nachdem er anfangs im Kiga nur zugeschaut und still mitgespielt hatte, ist er jetzt voll integriert und fängt mittlerweile auch an, vor der Gruppe zu erzählen. Die Erzieher sind hellauf begeistert. Den Delfin4-test hatte er kurz nach Ostern nur mit einem Zehntelpunkt knappstens bestanden und ich bin dann zu der Testerin hin (Lehrerin an unserer Schule, an der ich Elternsprecherin bin), um zu fragen, ob man ihm den zweiten Test nicht ersparen und ihn direkt in die Srachförderung einsortieren könne. Da stellte sich heraus, dass sie nicht wußten, dass er zu mir gehört und man Angst vor hysterischen Eltern und ihn etwas hochgerechnet habe. Aber dass er Probleme hat, wissen wir ja und ich bin froh über jede Unterstützung. Nun kam die Erziehrin an und meinte, dass er das mittlerweile aus irer Sicht gar nicht mehr bräuchte. Wir belassen ihn dennoch in der Förderujng, denn es schadet nicht, im Gegenteil, und der Kiga bekommt noch ein kleines Budget für ihn zusätzlich ;-).
Ich mache mir mittlerweile kine Sorgen mehr um seine Entwicklung und bin zuversichtlich, dass er bis Schuleintritt in zwei Jahren voll dabei ist und zumindest nichts zurückbleibt, was man nicht auch dann noch regeln könnte. Und eine LRS kann jeden treffen
Tesoro: der Vergleich mit der Brille ist gut, daran kann ich mich auch noch erinnern. Ich musste 1 Jahr (!) kämpfen, bis ich endlich zum Augenarzt durfte und hatte gleich -2 Dioptrie.
Kiran fand die Verbesserung merkwürdig, er war ziemlich lange sehr schreckhaft. Alleine schon Vogelgezwitscher hat gereicht und er ist uns verängstigt auf den Schoß gesprungen. Das hat bestimmt ein halbes Jahr gedauert. Jedes Geräusch (z.B. vorbeifahrendes Motorrad, wenn wir im Haus waren und er es nicht sehen konnte) musste ich kommentieren oder zeigen.
Heute ist ein großartiger Tag. Wir hatten heute den Kontrolltermin in der Uniklinik bei der Logopädin, die dem Kleinen auf den Kopf zugesagt hat, dass er massive Paukenergüsse in den Ohren hat. Letzte Woche hatten wir die letzte von 40 Sitzungen bei unserer niedergelassenen Logopädin, mit der aufgrund der aktuellen Situation vereinbart war, im Februar den Jungen noch mal vorzustellen, ob denn eine weitere Behandlung notwendig sei. Die UKLogopädin heute hat ihn heute getestet und war hellauf begeistert. Er ist in allen Bereichen altersgerecht, bzw. in den Bereichen Wortschatz und Grammatik altersvoraus. Er spricht noch ein wenig verwaschen, ch und sch sind noch etwas undeutlich und die Zunge rutscht noch zu oft nach vorne. Aber das ist ok und muss erst dann weg sein, bevor die zweíten Zähne kommen. Und das allerbeste: Aus ihrer Sicht ist statt der nun gestarteten Pause gar keine weitere Therapie notwendig.
Ich bin so stolz auf den Zwerg. Und freue mich über das, was er im letzten Jahr geschafft hat.
Vielleicht haben wir jetzt wieder die Chance auf ein therapiefreies Jahr 2014 bei den Kindern, mal abgesehen von der Hyposensiblisierung bei Victoria. Ich habe jetzt ein Jahr lang dreimal die Woche bei einem Therapeuten gesessen, das reicht.... Victoria hat jetzt noch vier Termine bei ihrer Verhaltenstherapie, aber dann ist da auch Schicht, die chrnischen Kopfschmerzen sind schon eine ganze Weile Geschichte....
JA, genau das hat mir die UK-Logopädin auch erklärt. Da die therapierende Kollegin aber die letzten Wochen genutzt hat, ihn schon einmal für ch und sch zu sensibilisieren, muss ich ihn nur an den Clown erinnern, dann spricht er das sch mit gespitztem Mund aus und es hört scih korrekt an. Er ist ja sehr lernwillig, weiß, dass er noch nicht alles kann und nimmt bereitwillig korrektives Feedback auf und wiederholt richtig. Von daher bin ich jetzt auch total glücklich und entspannt, dass er sich in den nächsten Jahren total normal weiterentwickeln wird.
Interessanterweise kam jetzt unser Kinderhautarzt mit dem Spruch um die #ecke, egal ob mit oder ohne OP, mit sechs, sieben Jahren sprächen alle Kinder richtig. Nachdem mir also alle in den Ohren lagen, dass unbedingt etwas passieren müsse und ich meine innere Gelassenheit verloren hatte, ist hier wenigstens eine Stimme, die den Kindern einfach ihre Zeit läßt... wie man es macht, ist es verkehrt. Für uns war im Nachhinein die Entwicklung so richtig und alles ist gut. Punkt.
Du beobachtest ihn ja genau und bist sensibilisiert. Bleib einfach dran. Allein hätte er es vermutlich nicht geschafft, da bin ich recht sicher. Lieber früh ein Defizit bearbeiten, als es lange mit sich zu schleppen und Gefahr zu laufen, dass es sich ausbreitet.
Franziska, Die vielen, vielen Dank für die kompetente Hilfe und Unterstützung. Das war Gold wert in dieser Situation. Es ist super, wenn man einen Ansprechpartner hat, der Ahnung hat, aber keine Monate lange Vorlaufzeit. ;-)
So, da bin ich mal wieder. Unser Sprachproblem hat sich mittlerweile fast ganz in Luft aufgelöst. Nach der ersten Paukenröhrchen OP im April 2013 und der massiven Verbesserung seiner Sprechkompetenz haben wirMitte dieses Jahres gemerkt, dass die Lernkurve wieder absackte. Außerdem hatten sich ein paar Macken eingeschlichen, die mich sehr irritiert haben. Bei der U hat sich dies bestätigt, der HNO sah ebenfalls Handlungsbedarf und so gab es vor zwei Wochen die zweite Paukenrhrchen OP, bei der diesmal Dauerröhrchen eingesetzt wurden, die einige Jahre im Ohr verbleiben und dann wieder herausgeholt werden müssen. Auch diesmal haben wir nach der OP sofort eine Verbesserung gespürt, obwohl der Hörtest gar nicht mal so schlecht war. Nächste Woche geht es mit der nächsten Runde Logopädie los und wir dürften bis zur Einschulung das Thema expressive Sprachentwicklungsstörung endgültig hinter uns gelassen haben. Gleichzeitig mit der verbesserten Sprache hat sich auch seine zurückhaltende Art erheblich verbessert. Aus einem Kind, bei dem ich oft gefragt habe, ob es eventuell autistische Tendenzen hat , ist ein fröhlicher kleiner Bursche geworden, der den Sinn von Pointen erkannt hat und einen Scherz nach dem anderen reißt, Freunde hat, sich verabredet, also rundum ein nromaler Junge ist.
Also an alle, die ähnliche Probleme mit spätsprechenden Kindern haben: bleibt zuversichtlich!
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Kommentare
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Die Paukenröhrchen-OP ist nun knapp 2 1/2 onate her und Constantin hat enome Fortschritte gemacht. Er kann sich mittlerweile wirklich gut und verständlich unterhalten, bildet komplexe Sätze, mach Witze. Er hat zwar noch Schwierigkeiten mit einigen Anlauten, aber da zeigt sich auch in der Logo, dass es immer besser wird. Innerhalb eines Wortes kann er alle Laute einwandfrei sprechen. Spricht man ihm ein Wort richtig vor, dann kann er es auch richtig nachsprechen. Wir wechseln jetzt für ein paar Wochen auf zweimal wöchentlich Logo, um richtig Schwung in die Sache zu bekommen. Auch sozial hat sich enorm viel getan, nachdem er anfangs im Kiga nur zugeschaut und still mitgespielt hatte, ist er jetzt voll integriert und fängt mittlerweile auch an, vor der Gruppe zu erzählen. Die Erzieher sind hellauf begeistert. Den Delfin4-test hatte er kurz nach Ostern nur mit einem Zehntelpunkt knappstens bestanden und ich bin dann zu der Testerin hin (Lehrerin an unserer Schule, an der ich Elternsprecherin bin), um zu fragen, ob man ihm den zweiten Test nicht ersparen und ihn direkt in die Srachförderung einsortieren könne. Da stellte sich heraus, dass sie nicht wußten, dass er zu mir gehört und man Angst vor hysterischen Eltern und ihn etwas hochgerechnet habe. Aber dass er Probleme hat, wissen wir ja und ich bin froh über jede Unterstützung. Nun kam die Erziehrin an und meinte, dass er das mittlerweile aus irer Sicht gar nicht mehr bräuchte. Wir belassen ihn dennoch in der Förderujng, denn es schadet nicht, im Gegenteil, und der Kiga bekommt noch ein kleines Budget für ihn zusätzlich ;-).
Ich mache mir mittlerweile kine Sorgen mehr um seine Entwicklung und bin zuversichtlich, dass er bis Schuleintritt in zwei Jahren voll dabei ist und zumindest nichts zurückbleibt, was man nicht auch dann noch regeln könnte. Und eine LRS kann jeden treffen
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das klingt doch wirklich gut ! ich freue mich, dass es euch so gut ergangen ist. constantin wird seinen weg gehen !
LG
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Ich bin so stolz auf den Zwerg. Und freue mich über das, was er im letzten Jahr geschafft hat.
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Vielleicht haben wir jetzt wieder die Chance auf ein therapiefreies Jahr 2014 bei den Kindern, mal abgesehen von der Hyposensiblisierung bei Victoria. Ich habe jetzt ein Jahr lang dreimal die Woche bei einem Therapeuten gesessen, das reicht.... Victoria hat jetzt noch vier Termine bei ihrer Verhaltenstherapie, aber dann ist da auch Schicht, die chrnischen Kopfschmerzen sind schon eine ganze Weile Geschichte....
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Ich wünsche euch eine lange, entspannte, therapiefreie Zeit!
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Interessanterweise kam jetzt unser Kinderhautarzt mit dem Spruch um die #ecke, egal ob mit oder ohne OP, mit sechs, sieben Jahren sprächen alle Kinder richtig. Nachdem mir also alle in den Ohren lagen, dass unbedingt etwas passieren müsse und ich meine innere Gelassenheit verloren hatte, ist hier wenigstens eine Stimme, die den Kindern einfach ihre Zeit läßt... wie man es macht, ist es verkehrt. Für uns war im Nachhinein die Entwicklung so richtig und alles ist gut. Punkt.
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Also an alle, die ähnliche Probleme mit spätsprechenden Kindern haben: bleibt zuversichtlich!
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