ich habe am wochenende meine geliebte oma verloren und kann seitdem nicht aufhören zu weinen. ich bin in der 23.SSW und muss nun mit meiner mama und meinem opa zusammen alles "formelle" klären... weiß gar nicht, wie ich das überstehen soll... und dann kommt noch die sorge um mein baby. ich möchte nicht, dass er so viel mitbekommt.
es ist so schwer, weil ich zum ersten mal eine solche situation überstehen muss.
...oma hatte sich so auf den kleinen hosenmatz gefreut... :sad:
Kommentare
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Natürlich wird dein Baby auch deine Trauer mitbekommen. Aber das ist in Ordnung, das gehört zum Leben dazu. Meine Hebammen haben mir immer geraten einfach mit dem Kind auch darüber zu reden, sich abends ins Bett zu legen, die Hände auf den Bauch und erzählen, warum man so traurig ist oder was einen gerade beschäftigt.
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Genau, wie Eo denke ich, dass es in Deiner Situation Sinn macht, Deine Trauer gemeinsam mit Deinem Baby zu verarbeiten. Ihm zu erklären, warum Du gerade so traurig bist; Dich aber dennoch sehr auf´s Baby freust kommt nicht nur dem Baby zugute, sondern kann Dir auch eine wertvolle Hilfe bei Deiner Trauer sein.
Wenn Dir die Formalitäten zu viel werden sollten, kann es hilfreich sein, Dir für den kommenden Tag ein bestimmtes Pensum vorzunehmen, welches im Rahmen Deiner Kräfte liegt.
Dir und Deiner Familie mein aufrichtiges Beileid. Ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit und viele tröstende Schultern. :tröst:
P. S.: Mein Opa ist kurz vor meiner 1. Ss verstorben. Als ich schwanger wurde, war das für meine Oma nochmal ein totaler Antrieb, weil sie sich auf ihren Urenkel gefreut hat. Und mir kam der spontane (auch etwas zwiespältige) Gedanke: "Ein Leben geht- ein Leben kommt..." Der Kreislauf des Lebens...
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