Probleme nach Urlaub Krippe

bearbeitet 13. 08. 2011, 22:43 in Kleinkinder
Hallo,

meine Tochter - bald 20 Monate - war jetzt 3 Wochen zuhause da der Hort zugemacht hat wegen Urlaub.

Die 1. Woche kamen Oma 1 und Oma2 und haben sich die Betreuung abwechselnd geteilt, was super klappte. Die restlichen 2 Wochen hatte ich freigenommen und haben somit jeden Tag wie in der Elternzeit miteinander verbracht.

Sie wurde im Februar eingewöhnt und es hat ca 1,5 Wochen gedauert und lief damals ohne Probleme. Sie weinte danach beim Abschied gar nicht mehr. Es ist immer so dass mein Mann sie hinbringt und ich sie nachmittags abhole.

Die 3 Wochen Auszeit allerdings scheinen sie etwas zurückgeworfen zu haben. Mein Mann geht mit ihr morgens weg während ich noch zuhause bin. D.h. 1. Abschied erstmal von mir.

-Montag konnte sie mein Mann noch ganz normal hinbringen, Abschied von mir war wie früher. Im Hort nahm sie die Tagesmutter auf den Arm und sie fing langsam an zu weinen
-Dienstag war der Abschied von mir auch noch normal und im Hort weinte sie als sie die Tagesmutter sah, wohl weil sie wußte dass mein Mann gleich geht
-Mittwoch war der Abschied von mir auch noch normal und im Hort weinte sie gleich bei Ankunft
-Heute war der Abschied von mir auch mit Weinen verbunden, sie klammerte sich an mich und wollte gar nicht zu meinem Mann, wohl weil sie wußte er fährt sie hoch

Es ist so als würde sie jeden Tag mehr begreifen und realisieren wie der alte Ablauf ist und ist dann umso früher am Weinen -zumindest passt das zum Verlauf wann sie jeweils anfing zu weinen

Im Hort sagte man uns dass sie sich eigentlich gleich beruhigt hat und immer wenn ich nachmittags kam hat sie schön gespielt und war wie immer. Sie ißt auch gut und schläft dort ohne Probleme.
Frage ist nun aber was wenn das jetzt so weitergeht? Ich finde es z.B. nicht so schwierig aktiv zu gehen wie im Hort - den Part hat ja mein Mann. Schwierig finde ich aber wenn sie aktiv gehen muss - wie eben morgens bei uns wenn nicht ich gehe und sie zurücklasse sondern sie mit ihm von mir geht. Weil hier wird sie so bewußt aus der Situation rausgetragen, fort, das finde ich persönlich schlimmer dieses "Wegbringen" und das weinen dauerte wohl die ganze Autofahrt bis zum Hort. Wenn sie "verlassen" wird und zurückbleibt scheint sie sich ja eher zu beruhigen...

Frage ist wie könnte ich die zuhause Situation besser machen..so tun als würde ich gehen, mich im Keller verstecken und kurz darauf geht mein Mann?? Nur mal so gedacht..
Und was ist generell wenn sie immer wieder weint jetzt...nochmal Eingewöhnung obwohl der Alltag im Hort ja scheinbar gut klappt?

Danke für Tipps,
eine ratlose Mama Jessica

Kommentare

  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vorweg: Ich habe keine Erfahrung mit Krippe, wir stehen erst kurz vor der Eingewöhnung und ich habe so meine Zweifel, ob das so klappen wird...

    Aber rein aus dem Bauch raus würde ich in deinem Fall versuchen, an der morgendlichen Routine ein wenig zu drehen, um es für die Maus nicht mehr so vorhersehbar zu machen, so daß sie nicht schon "vorsorglich" zu weinen anfangen muß. Und auf keinen Fall würde ich tröstend oder beschwichtigend auf sie einreden, sondern immer fröhlich, aufmunternd und beschwingt.

    Vielleicht ist es auch nur ein zeitlicher Zufall, der mit einer Phase zusammentrifft, wo sie einfach wieder mehr Mama+Papa braucht. :traurig41: Meine Kleine ist im gleichen Alter und klammert momentan auch ohne Fremdbetreuung wie blöde. Jede Trennung von Mama ist schwierig, auch wenns wie so oft zu Oma geht, die sie ja wirklich gut kennt. Jedes Ansprechen von Fremden wird mit festklammern und Gesicht verstecken quittiert. Echt anstrengend... *seufz*

    Ich drück die Daumen, daß alles bald wieder rund läuft bei euch! :tröst:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur eine kurze Rückfrage:
    Vor der Eingewöhnung warst du da am Morgen auch daheim?
    Kann sein, dass deine Kleine glaubt, du bist alleine daheim und sie muss weg?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    @ Simone - ich glaube das hat damit nix zu tun, also ich war ja vor der Eingewöhnung noch nicht arbeiten und sowieso zu Hause....

    Generell habe nochmal vor Ort gesprochen und die Leiterin hat gesagt sie hätte das Gefühl gehabt dass meine Maus bei ihrem Anblick total geschockt geschaut hat, so als hätte sie mit der Hort Zeit abgeschlossen. Da sie noch recht klein ist und für sie 3 Wochen wahrscheinlich eine Ewigkeit sind hat sie einfach nicht mehr an ihren Alltag davor gedacht und muss sich erst wieder einfinden. Gestern lief es schon besser..nun jetzt ist das WE dazwischen und bin auf Montag gespannt...der Rhythmus muss einfach erst wieder bei ihr einkehren.
    @Alexa..das stimmt eine Mama Phase hat sie zudem..kann sie auch seit Anfang des Urlaubs mittags nicht einfach so hinlegen sondern ich muss dabei bleiben... :knutsch02:
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    .kann sie auch seit Anfang des Urlaubs mittags nicht einfach so hinlegen sondern ich muss dabei bleiben...

    Tröste dich, das konnte ich bei Elena noch NIE. Ich muß IMMER dabei bleiben, bis sie schläft. Finde das aber in dem Alter auch noch normal.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich genieße noch heute die Ausrede, dass meine Tochter (fast drei und Kigagängerin) nur mit mir Mittagschlaf macht! Manchmal glaube ich den Schlaf brauche ich mehr wie meine Kleine!
    Dann ist es wirklich so wie du denkst und die Eingewöhnung beginnt von Neuem!!!
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