Hallo,
ich habe ein ganz grosses Problem...zumindest fühlt es sich gerade so an. Mein Sohn ist jetzt ute 14 Monate alt und ich stille ihn noch nachts ( und das sehr ausgiebig) und tagsüber zum einschlafen, wenn wir zu Hause sind bzw. abends immer zum einschlafen. Nun soll er bald in die Krippe gehen, so für 2 Tage in der Woche, aber eben ganztags. Das heisst, er müsste auch dort schlafen, ohne mich, ohne Brust und ohne stillen. :scratch.: Da haben wir auch schon das Problem.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit? Geht es an den Tagen nicht zu stillen und das Kind findet trotzdem ohne Geschrei in den Schlaf?
Ich habe heute mal probiert ihn ohne stillen zum schlafen zu bringen und es war ein absolutes Desaster und ich am Ende meiner Nerven und Kräfte :traurig41:
Er schläft bei uns im Familienbett, wir haben Mittag gegessen, er hat noch ne kurze Zeit rumgetobt und als er sehr müde war, habe ich mich mit ihm zusammen ins Bett gelegt. Wir haben ein Buch angeschaut, dass er sich vorher rausgesucht hat und dann gings los, er wollte gestillt werden, ich wollte nicht. Ich bin die ganze Zeit sehr ruhig gewesen, habe ihn, soweit möglich, im Arm gehalten, Lieder gesungen und ihn beruhigt. Er hat geschrien, gebrüllt, geheult, getobt. Zwischendurch war immer mal wieder einigermassen Entspanntheit angesagt. Das ganze Theater ging aber über knapp 2 Stunden. :erstaunt:
Dann bin ich mit ihm aufgestanden und wollte ihn auf dem Arm in den Schlaf wiegen, bei knapp 10 Kilo schon ne schwere Sache
. Aber auch das ging nicht. Ich dachte mir dann, na schön, stillen kann ich ja, aber eben ohne dass er dabei einschläft. Also habe ich ihn im sitzen gestillt. :zgf: Er war so müde, dass er sogar da eingeschlafen wäre. Ich habe ihn dann leise angesprochen, damit er nicht einschläft. Als er fertig war, habe ich mich mit ihm wieder ins Bett gelegt und das ganze ging von vorne los. :eek01:
Ich war dann so verzweifelt, dass ich dann aufgestanden bin und ihn aus dem Bett genommen habe. Dann ist er mir wieder fröhlich hinterhergleaufen und wollte spielen. Er hat bis jetzt nicht geschlafen und turnt fröhlich druch die Gegend, aktuell mit meinem Mann im Garten. :scratch.:
Ich will ihn ja nicht abstillen, aber ich habe Angst, dass es dann zu einem Riesen Aufstand in der Kinderkrippe kommt, wenn er in 4 Monaten dort hin geht. :sad:
Ich bin sehr froh über jeden Tip oder jede Erfahrung damit.
Danke schon mal.
LG
Kommentare
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Ich möchte auch demnächst wieder anfangen zu arbeiten und meine Tochter soll dann zur SchwieMu. Sie stillt zwar nicht zum Einschlafen, aber sie will immer im Ergo in den Schlaf getragen werden. Das kann ich der Oma ja aber nicht "zumuten". Deswegen üben wir auch seit ca. 2 Wochen "Schlafen ohne Ergo im Eigenen Bett". Funktioniert mal mehr mal weniger...
Vielleicht würde er ja Schlafengehen ohne Stillen bei deinem Mann oder einer anderen Person akzeptieren? Habt ihr das mal versucht, dass ihn jemand anders ins Bett bringt?
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Ich würde gar nicht so viel überlegen was ich vorher zuhause ändern kann damit es in der Krippe klappt. Die Kleinen können zwischen diesen zwei verschiedenen Situationen unterscheiden und kommen dann auch mit unterschiedlichen Ritualen klar. Ich würde eher in der Krippe nachfragen wie denn dort das Konzept ist, vor allem wenn ein Kind eben mal nicht so einfach einschläft. Was wird dann gemacht?
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schlafen mit meinem mann ging/geht ürbigens gar nicht. das klappt ganz selten, aber dann darf ich auch nicht zu hause sein und dann gibt es trotzdem immer erst mal tränen.
ich würde einfach abwarten und euch vorher nicht solchen stress machen. ich verstehe dich aber total gut, denn als bei lilly die eingewöhnung anstand, war ich ähnlich besorgt wie du und habe hier entsprechende threads verfasst :tröst: ;-).
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So unterschreibe ich das auch. Ben wurde von mir sehr lange einschlafgestillt und später dann (bis heute) einschlafbegleitet. Er konnte aber immer unterscheiden, dass das bei meinem Mann nicht möglich war (also das stillen) oder dass Oma und Opa ihn in seinem Bettchen zu Bett bringen statt im Familienbett.
Auch bei der TaMu hat er sich zum Schlafen hinlegen lassen zu einer Zeit als das Zuhause niemals so möglich gewesen wäre.
Vielmehr würde ich absolute Vorsicht walten lassen zuhause seine vertrauten Rituale zu verändern. Er soll bald in die Krippe, umso mehr braucht er in der Übergangszeit die Sicherheit seines vertrauten Umfeldes und seines Tagesablaufes.
Doktorst du jetzt an der Schlafenssituation zuhause herum bringt ihn das doch noch viel mehr durcheinander und das könnten zu viele Veränderungen sein.
Alles Liebe und viel Glück bei der Eingewöhnung
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Dann vertrau ich weiter meiner inneren Stimme und hoffe darauf, dass wir das gemeinsam schaffen werden.