Geburtsvorbeitung Atmung, Tipps sind gefragt!

bearbeitet 20. 08. 2011, 02:05 in Schwangerschaft
Hallo zusammen,

meine Hebamme empfiehlt mir in einen Geburtsvorbereitungskurs zu gehen damit ich meine Atemübungen nochmal auffrische, da ich damals große Probleme damit hatte und es nicht gut beherrscht habe.
Ich habe aber ehrlich gesagt nicht die Lust und auch nicht die Zeit dazu, da ich mich hier um meinen Sohn kümmern muss und das immer erst so spät Abends ist.

Nun meine Frage habt ihr iwelche Tipps? Damals war es leider so das ich nicht gut geatmet habe und mir bei jeder Wehe schmerzen am Fuß gemacht habe anstatt zu atmen, das lag aber auch daran das ich alleine während der Wehen im KH war also Kein Partner und keine Hebamme niemand.

Gibt es vielleicht Videos oder sowas wo man das nochmal lernen kann?

Danke im Voraus

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war bei keinem Vorbereitungskurs. Ich habe in einem Geburtshaus geboren und die beiden Hebammen, die mich betreut haben, haben mir das Veratmen der Wehen während der Geburt erklärt. Das hat alles gut funktioniert. Sie haben mich aber auch nie alleine gelassen ausser wenn ich das Bedürfnis hatte mal ein paar Minuten mit meinem Partern unter uns zu sein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für deine Antwort.

    Also ich habe es ja diesmal auch geplant in einem Geburtshaus zu entbinden und meine Hebamme aus dem GH meinte das ja zu mir, das ich einfach ein paar mal hin gehen soll.
    Als ich im KH entbunden habe in der Austreibungsphase da hatte ich ja auch eine Hebamme dabei und es hat mit ihrer Hilfe ganz gut geklappt sie sagte mir immer wie und wann ich atmen musste. Das war sehr gut. Nur meinte die Hebamme halt das es auch passieren kann das man evtl. nicht mehr die Zeit findet das Atmen zu üben bzw. zu lernen während der Geburt. Hmm eigentlich brauch sie es ja nur vormachen.
    Ich habe da ja 2 Hebammen ich glaube da ich morgen eh zu meiner Haupthebi muss ich werde das mit ihr nochmal besprechen :smile:

    Danke und Liebe Grüße
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich lese grade das Hypnobirthing - Buch und höre jeden Abend die CD dazu... wenn ich ehrlich bin bringt mir das mehr vom Gefühl her, als jeder Vorbereitungskurs. Meine Hebamme meinte auch, ich soll mir das bloß nicht antun, ich würde mich dort nur langweilen. ;-)

    Auch ich hatte unter der letzten Geburt Probleme mit dem Atmen. Das lag aber nicht daran, dass ich es nicht gekonnt hätte, sondern daran, dass ich schlichtweg Panik geschoben habe, weil ich nicht nachempfinden konnte, was da grade passiert. Ich war in der Austreibungsphase angekommen und konnte sie nicht spüren... daher habe ich nachher bei der Geburt auch in den Kopf gepresst und nicht in den Bauch, da ich dank überdosierter PDA so gar kein Gefühl mehr für meinen Körper hatte.

    Deswegen habe ich mich für das Hypnobirthingbuch entschieden und bisher tut es mir sichtlich gut. :fungif52: Ob ich es nun unter der Geburt anwenden kann oder nicht, das weiß ich natürlich noch nicht.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Hebamme meinte damals zu mir, dass ich gerne eine Vorbereitungskurs im GH besuchen kann. Dies würde viele Frauen beruhigen, aber sie meinte auch, dass viele die richtige Atemtechnik unter der Geburt "vergessen" und man es ihnen dann sowieso nochmal zeigen würde. Deswegen meinte sie nur wegen des Atmenlernens wäre so ein Kurs nicht notwendig... Ich hab ihn mir dann aus Kostengründen gespart (der hätte hier 300 oder 400 Fr gekostet und die Kasse hätte nur 100 übernommen).
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Wow, das ist ja ein heftiger Preis. Ich weiß inzwischen gar nicht mehr, wie das in Deutschland geregelt ist, was und wie viel die Kasse da bezahlt. Den letzten GVK habe ich beim Großen 2003 gemacht.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja Schweiz halt... Wenn man hier "normal" verdient, sind das alles peanuts (also in Relation zum Gehalt), aber als Student... *puh* :shock:
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Methode, die ich in meinem GVK gelernt habe, ist supereinfach und ich bin sicher, man muss sie nicht gezeigt bekommen, sondern kann sie auch vom "erzählen" lernen. Ich habe sie ja nun nicht anwenden können, weil ich einen Kaiserschnitt hatte. Aber uns wurde erklärt, dass diese Art der Atmung sehr entspannend ist und auch sonst bei Schmerzen angewendet werden kann - und das stimmt definitiv. Bei Übelkeit oder Kopfschmerzen habe ich das schon gemacht und es wirkt wirklich super. Der Grund ist, dass du einfach zum einen abgelenkt bist durch die Konzentration auf die Atmung, zum anderen, dass dabei halt wirklich Sauerstoff in den Körper kommt...

    Also, probier das mal im Liegen aus: durch die Nase einatmen, mindestens auf vier zählen und nicht bloß in die Brust atmen, sondern tief bis in Bauch und Rücken. Das merkst du eben am besten, wenn du auf dem Rücken liegst. Dann durch den Mund ausatmen und die Luft richtig rauspressen.

    Ist eigentlich sehr einfach. Mir hilft das wie gesagt bei Beschwerden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Armana schrieb:
    Ich lese grade das Hypnobirthing - Buch und höre jeden Abend die CD dazu... wenn ich ehrlich bin bringt mir das mehr vom Gefühl her, als jeder Vorbereitungskurs.

    Ja DAS würde mich auch total interessieren - hab´mir da schon Videos davon auch Y..tube angesehen, das war genial. :eek01:
    Woher hast Du das Buch? Im Netz bestellt? Siehste, das wär mal ein Thema für meinen Geburtsvorbereitungskurs. Ist halt dann immer nur so die Frage, ob das die anderen auch so interessiert. Wenn eine sowieso auf PDA u. Wunschkaiserschnitt besteht, wird der Hypnobirthing wurst sein. ;-)

    @TINAT: Deine Atemtechnik ist spitze - das kann man auch nachvollziehen u. ich kann mir auch gut vorstellen das das wirkt.

    Ich habe diese Atemübungen beim GVK bei meiner Ersten immer voll lächerlich gefunden u. mich beherrschen müssen, dort nicht loszuprusten. :oops: :grin:
    Für mich war klar, DAS mach´ich SICHER nicht wenn das Kind kommt.
    Jetzt krieg´ich das 3te u. irgendwie habe ichs ohne diese komische Atmung auch ganz gut geschafft.
    Nur ganz am Schluss wirds immer recht arg, da verlassen mich auch dann schon die Kräfte, da krieg´ich Schüttelfrost u. Luft auch nicht mehr so richtig. Für mich ist aber wesentlich wichtiger, dass mein Partner da ist u. eine Vertrauenshebi dann schaffe ich das.
  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich eigentlich gar nicht mehr so wirklich daran erinnern, eine spezielle Atemtechnik angewendet zu haben :scratch.: Was mir sehr sehr geholfen hat waren ganz lange laute Töne auf "Aaaaaahhhhhh" und gleichzeitig die Vorstellung eines weit offenstehenden Scheunentors :oops: ;-) Dieses Bild hatte mal die Hebamme in unserem Geburtsvorbereitungskurs aufgebracht und das ist mir irgendwie im Kopf geblieben. Dadurch habe ich mich denke ich automatisch auf den Ort des Geschehens konzentriert, ich hab versucht mich "weit" zu machen und locker zu lassen und habe dadurch wohl auch entsprechend tief geatmet. Ich hatte jedenfalls nie das Gefühl, auf meine Atmung achten zu müssen und auch meine Hebamme hat - wenn ich mich recht erinnere - auch nie dazu etwas gesagt.
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Alles, was ich in beiden Geburtsvorbereitungskursen über´s Atmen gelernt hatte, war für mich während der Geburten nicht präsent. Allerdings waren mir die Atemübungen aus dem Schwangeren-Yoga eine echt Hilfe. Ich glaube, ich habe bei jedem Ausatmen ein langes und gaaanz tiefes UUUUUUUUH getönt.
  • MeneleaMenelea

    127

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, da tönen eines ganz langen Aaaaaaaaahs war viel besser als nur die tiefe Bauchatmung, die wir im Vorbereitungskurs gelernt haben. Das tönen war dort nie Thema, das hat mir erst meine Hebamme unter der Geburt nahegelegt. Dafür liebe ich sie immer noch :happy273: Aber auch das tiefe atmen in den Bauch und das bewusste lange auspusten der Luft ist ganz prima.
    Ich bin sicher, dass es bei youtube dazu Videos gibt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem langen Ausatmen plus Tönen ist auch wirklich der einzige Tipp, der mir was gebracht hat. Ich hatte bei der Geburt meiner großen Tochter eine kurze Phase wo es mir schlecht wurde und die Hebamme meinte, ich würde zu kurz ausatmen. Bei der zweiten Geburt habe ich dann selbst mehr drauf geachtet und auch wenn es dann zum Ende etwas kreischig klang, hat mir das sehr geholfen "oben" zu bleiben. Die Hebammen haben auch immer gesagt, ich würde das sehr gut machen.
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wunschkind2 schrieb:
    auch wenn es dann zum Ende etwas kreischig klang, hat mir das sehr geholfen "oben" zu bleiben.
    Daher auch "uuuuuh" anstatt "aaaaah" tönen. Du bleibst tiefer und die Vibrationen bzw. Entspannung landet im Unterleib und unterstützt die Wehenarbeit zusätzlich. Das unterschreibe ich dick und fett!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wunschkind2 schrieb:
    Die Hebammen haben auch immer gesagt, ich würde das sehr gut machen.

    ...ich glaub´das sagen sie immer.... ;-)
    Positive Motivation nennt man das, oder so. ;-)
  • sara06sara06

    224

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wunschkind2 schrieb:
    Die Hebammen haben auch immer gesagt, ich würde das sehr gut machen.

    ...ich glaub´das sagen sie immer.... ;-)
    Positive Motivation nennt man das, oder so. ;-)

    genau.....haben sie bei mir auch immer wieder wiederholt :grin:
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nach zwei spontanen Geburten bin ich mittlerweile fest davon überzeugt, dass Yoga die beste Geburtsvorbereitung ist. Zum gebären musst Du in der Lage sein, Dich auch unter größter Anspannung im Rest des Körpers zu entspannen und immer ruhig weiterzuatmen. Und genau das lernst Du beim Yoga. Und wenn ich bedenke, dass ich hinterher keine Rückbildung gebraucht habe, weil mein Beckenboden sofort wieder ganz fest war, auch dank Yoga, hätte ich mir meine Geburtsvorbeereitung echt schenken können.
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