Trinkfaules Baby oder zu wenig Milch

bearbeitet 14. 09. 2011, 16:21 in Stillen
Guten Morgen!

Seit einigen Tagen beschäftigt mich das Trinkverhalten meiner 6 Wochen alten Tochter!
Wenn ich sie anlege (links), trinkt sie sehr hastig, so dass sie sich regelrecht verschluckt.
Wenn sie dann (für sich) genug getrunken hat, döst sie ein, lässt die Brust los. Wenn ich sie dann wieder anlege (nach dem Bäuerchen), meckert sie ganz histerisch. Sie kaut dann nur auf der Brustwarze herum und saugt nicht mehr. Habe ich jetzt zu wenig Milch oder ist sie einfach nur trinkfaul?
Dazu muss ich sagen, dass es bei uns zu Hause nicht immer Stressfrei abläuft. Durch meine 2 grossen (der älteste hat ADHS) Und ich habe gelesen, dass Stress nicht gut für die Muttermilchbildung sein soll.
Gibt es irgendetwas, womit man die Milchbildung anregen kann, ausser viel trinken, Stilltee und Bockshornkleesamen (von einer Hebamme einer Freundin empfohlen)????

Liebe Grüsse Carmen

Kommentare

  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, sie hat wahrscheinlich einfach genug getrunken. ;-)

    Meine Tochter hat anfangs auch beide Brüste gebraucht und irgendwann nur noch eine. Da war ich damals auch seeehr verunsichert. Ich glaube nicht, dass Du zu wenig Milch hast. Eher genug um sie aus einer satt zu bekommen für eine Mahlzeit. :fungif52:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Tochter hat von Anfang an immer nur eine Seite getrunken und das im Turbogang... Da meinte die Hebamme das wäre nicht genug, sie müsste mind. 10 min an jeder Seite trinken, aber ich habe mich nicht beirren lassen und bin einfach der Maxime gefolgt "Sie wird sich schon holen, was sie braucht" (Rat von meiner Mama :cool: ) und siehe da... sie ist nun 1 Jahr alt und fit und munter und wir stillen immer noch abends und morgens (je eine Seite) :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe ja auch Phasen dabei, da trinkt sie und wenn sie merkt es kommt nichts mehr, schreit sie und wird total nervös, anstatt weiter zu saugen bis etwas kommt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe gelesen, dass die Muttermilch so produziert wird, wie das Baby auch trinken will.
    Nun zu meinem eigentlichen Problem.
    Wenn meine Maus an der Brust trinkt, kann man ja schlecht einschätzen wie viel sie trinkt. Ich habe mir von meinem FA eine Interwall Milchpumpe verschreiben lassen.

    Das Pumpverfahren:

    Ich pumpe eine Seite ca. 10-15 Minuten (alle2 Stunden). Nach 1 Minute kommt keine Milch mehr und es dauert dann ca 2-3 Minuten biss der nächste Schub kommt. Und das auf beiden Seiten. Im Endeffekt kommt nicht mehr wie 30-80 ml (insgesamt beide Seiten) Mit sammeln bekomme ich eine volle Flasche 150 ml zusammen. Die habe ich ihr dann vorgestern Abend gegeben. Da trank sie 110 ml und schlief 8 Std. durch! Dann habe ich bevor sie aufgestanden ist abgepumpt und bekam 110 ml zusammen (insgesamt) dann habe ich sie noch angelegt und sie schlief dann wieder zwei Stunden. Wenn ich sie jedoch morgens erst anlege da trinkt sie nur eine Seite und ich bekomme dann mit dem pumpen nur noch knapp 50 ml raus.
    Kann es sein, dass mein Körper nicht mehr Milch produziert?

    Wie kann ich die Milchbildung noch anregen?

    Meine Maus ist jetzt knapp 7 Wochen alt und 70-80 ml pro Mahlzeit ist das nicht ein bisschen zu wenig?

    Danke für die Hilfe!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo oOblackangelOo,
    ich habe leider nicht so recht verstanden, warum du überhaupt pumpst und mit der Flasche fütterst? Im Prinzip braucht man überhaupt nicht wissen wie viel Mililiter ein Baby trinkt. Das ist nämlich total unterschiedlich.
    Es macht auch keinen Sinn mit der Pumpe zu schauen wie viel Milch man hat, denn was man mit der Pumpe raus bekommt sagt nichts darüber aus, wie viel das Baby aus der Brust trinkt. Ich habe meine drei Kinder problemlos gestillt, konnte aber nie mehr als 20 ml Milch abpumpen. Ich habe einfach den Milchspendereflex nicht auslösen können. Wenn ich danach gegangen wäre, hätten meine Kinder hungern müssen ;-) Aber das ist eben überhaupt nicht aussagekräftig.

    Wenn du unsicher bist, ob dein Kind genug trinkt, dann gibt es andere Möglichkeiten das zu überwachen. Ein Indikator ist die Gewichtsentwicklung, die ja in der ersten Zeit von der Hebamme und dann vom Arzt bei den Vorsorgeuntersuchungen kontrolliert wird. War da bei euch irgend etwas auffällig?
    Und dann kannst du selber darauf achten, ob deine Tochter regelmäßig nasse Windeln hat. Fünf bis sechs nasse Windeln, nicht zum Überlaufen voll, aber mit einigen Esslöffeln Flüssigkeit drin, sollten es sein.

    Was hat dich denn auf die Idee gebracht du könntest zu wenig Milch haben?

    Viele Grüße

    Eowyn
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine Freundin von mir hat übermässig viel Milch....sie muss abpumpen und sie umpt knapp 240 ml ab und kann es dann einfrieren.
    Ich habe kein Problem damit, wenn meine Maus alle Stunde kommt.
    Jedoch kann ich dadurch keine Termin wahr nehmen (da ich keinen Vorrat für den Papa habe zum füttern). Wenn sie dann an der Brust trinkt und merkt es kommt nichts mehr, wird sie sehr histerisch und schreit ohne Ende. Wenn ich ihr dann den Nuckel in den mund stecke, zutscht sie sehr stark an ihn herum. Die Hebamme von meiner Fraeundin meinte ich solle mir Bockshornkleesamen holen und diese mit dem Stilltee trinken um die Milchmenge zu steigern. aber irgendwie scheint es nicht zu helfen!
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für solche Aktionen ist deine Kleine aber noch sehr klein!

    Meine Hebi meinte damals, auf Vorrat pumpen sollte man erst nach c.a 8-10 Wochen, wenn sich die Stillbeziehung (Nachfrage und Angebot, Rhythmus etc) wirklich eingestellt haben.

    Bei so einer kleinen Maus wirst du sie einfach zu Terminen mitnehmen müssen. Das hilft nix.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine Freundin von mir hat übermässig viel Milch....sie muss abpumpen und sie umpt knapp 240 ml ab und kann es dann einfrieren.
    Wenn sie so viel abpumpt wird sie damit die Produktion aber nur immer weiter ankurbeln. Aber ok, das soll ja nun nicht dein Problem sein ;-)

    Ich habe kein Problem damit, wenn meine Maus alle Stunde kommt.
    Kommt sie denn alle Stunde? Und ist das immer so oder nur phasenweise? Erzähl mal ein bisschen wie das bei euch abläuft, damit ich mir ein Bild machen kann.

    Und wie oft hast du denn Termine, wo du sie gern beim Papa lassen würdest? Wie viel Zeit müsstet ihr denn da überbrücken?
    Die Hebamme von meiner Fraeundin meinte ich solle mir Bockshornkleesamen holen und diese mit dem Stilltee trinken um die Milchmenge zu steigern. aber irgendwie scheint es nicht zu helfen!
    Wie viel Bockshornkleesamen nimmst du denn? Und seit wann?
    Trinkst du insgesamt ausreichend? Und isst du ausreichend?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bis zum Mittag hin klappt es mit ihr ganz gut. Da kommt sie schon alle 2-4 Stunden. aber ab Mittags ist dann Chaos. Vorallem wenn Jungs aus der Schule kommen. Da bricht die Panik aus. Es gibt Tage, da kommt sie Nachmittags alle halbe Stunde und es gibt Tage, da schläft sie. Aber die schläfrigen Tage sind eher weniger. Seitdem die Maus da ist, muss ich regelmässig zum Zahnarzt gehen. *autsch* Und das sind einige Termine, die auch etwas länger dauern. Mein Mann ist berufstätig (in Schichten) wir haben schon Phasen gehabt, dass sie geschriehen hat, weil sie hunger hatte. Da hatte ich gestillt, bevor ich gegangen bin und war aber nur 45 Minuten weg. Und es war keine Milch bzw. Mama da :sad: Als ich dann wieder da war ist wieder Ruhe eingekehrt. Und da wir ein ADHS Kind zu Hause haben, macht es den Ablauf nicht gerade einfach. Dann habe ich regelmässig Termine beim Psychologen mit den Jungs, wo die Termine auch mal über eine halbe Stunde lang gehen. Ich versuche meine Termine immer so zu legen, dass ich sie mitnehmen kann um den Papa mit den dreien nicht allein zu lassen, da der ganz grosse sehr schwierig ist. Denn für ihn ist es etwas ganz neues , da die Jungs schon 2 J. und 3 J. waren als wir uns kennen lernten.

    Die Bockshornkleesamen trinke ich zusammen mit dem Stilltee (3-4 Tassen am Tag) seit ca. 1,5 Wochen!
    Was das trinken anbelangt sind es knapp 2 Liter Wasser am Tag. Und Essen, da versuch ich auch schon mein bestes! Ich war noch nie der grosse Esser.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da hast du ja wirklich einiges an Terminen und entsprechenden Stress. Dass das nicht ganz einfach ist kann ich sehr gut verstehen.

    Wie lief es denn bei deinen großen Kindern mit dem Stillen? Hattest du da auch mal das Gefühl nicht ausreichend Milch zu haben?


    Stress kann tatsächlich die Milchbildung beeinflussen. Insofern wäre es gut, wenn du mal überlegst wo du dir vielleicht Pausen schaffen kannst, um Stress abzubauen und dich zu entspannen. Ich kann mir vorstellen, dass das in eurer Situation nicht einfach sein wird. Aber auch kleine Pausen können helfen. Mal eine Viertelstunde, die du dir für dich nimmst. Dazu muss man eventuell auch mal die Prioritäten überdenken, schauen was man im Haushalt liegen lassen kann, überlegen wer einem vielleicht doch mal helfen könnte, auch wenn es ja nicht immer einfach ist Hilfe anzunehmen oder sogar darum zu bitten.

    Die Stillkugeln wären sicher auch noch etwas für dich, schau mal ob du sie dir machen kannst oder vielleicht kannst du eine Freundin bitten:
    viewtopic.php?f=27&t=5720

    Damit hättest du immer einen gehaltvollen Snack griffbereit.

    Habt ihr ein Tragetuch?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Leicht ist es hier bei uns zu Hause wirklich nicht.
    Den grossen habe ich gar nicht gestillt, der mittlere ist mit 3 Wochen nicht mehr satt geworden, da musste ich permanent zufüttern und habe dann abgestillt.
    Und bei unserer Maus habe ich es jetzt schon fast 7 Wochen geschafft.....diesmal habe ich mir vorgenommen, länger zu stillen! Und deshalb versuche ich alles mögliche möglich zu machen, dass es mit der Milch klappt.
    Stressfrei ist es bei mir nur Vormittags, wenn ich mal keinen Termin habe und die Jungs in der Schule sind. Da klappt es auch!

    Ich habe kein Tragetuch, wollte mir aber eine Bauchtrage besorgen!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe kein Tragetuch, wollte mir aber eine Bauchtrage besorgen!
    Ich denke das wäre für dich wirklich sehr hilfreich! Schau aber, dass du dir was wirklich Gutes holst. Im Prinzip ist gerade für die ersten Monate das Tragetuch immer noch das Non plus Ultra. Es gibt aber inzwischen auch sehr gute Komforttragen, allerdings ist leider auch nach wie vor sehr viel Schrott wie zum Beispiel der Baby Björn unterwegs. Schau doch mal ob es bei dir in der Gegend eine Trageberaterin gibt. Oder lass dich ansonsten mal über das Internet beraten. In meiner Signatur findest du den Link zur Tragemaus. Frau Prieller berät auch per Email oder Telefon und verschickt auch Tragen zum Testen, so dass man wirklich aussuchen kann was einem am besten passt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass deine Kleine in einer Trage beim Papa auch länger durchhält. Mein Mann hat unsere Kinder dann immer im Tragetuch gehabt und konnte sie so auch gut beruhigen, da haben sie dann friedlich geschlafen.
    Bis zum Mittag hin klappt es mit ihr ganz gut. Da kommt sie schon alle 2-4 Stunden.
    Vier Stunden sind schon sehr lange Stillabstände. Muttermilch ist nach zwei Stunden komplett verdaut. Insofern ist es völlig normal, wenn dann auch wieder Hunger da ist. In dem Alter trinken Babys meist mindestens 8 bis 12 mal am Tag stillen. Also kurze Abstände sind völlig in Ordnung. Und häufiges Stillen regt die Milchbildung auch am allerbesten an.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie soll sich denn mein Körper auf die milchproduktion einstellen, wenn sie nur ca. 2 Minuten an einer Brust trinkt. Sofern sie merkt dass nichts mehr kommt, schreit sie wird histerisch und nimmt die Brust nicht mehr. Heute kam sie im 2 Std. Takt.....zum abend hin wurde es zum std. Takt und sie lässt sich nicht beruhigen!
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dein Körper gewöhnt sich daran, in dem Du sie so oft wie möglich anlegst, nicht wie lange Du sie zwingend anlegst! Ein 2 Stundentakt ist nicht unüblich und ein 1 Stundentakt gegen Abend, wenn Eindrücke verarbeitet werden auch nicht!! Vertraue Deinem Körper.

    Woran merkst Du, dass nichts mehr kommt?

    Meine Tochter war in diesem Alter nach 5 Minuten spätestens mit dem trinken fertig und hat immer nur eine Seite getrunken. Mach Dich frei von dem Gedanken sie müsse so und so lang an einer Brust trinken, dann die andere noch und dann in regelmässigen Abständen kommen. Wir haben doch auch nicht immer in einem bestimmten Rhythmus Hunger. ;-) Es ist letztendlich auch egal wie es bei Deiner Freundin ist, das sind zwei unterschiedliche Menschen und es läuft niemals gleich ab, weil ihr zwei unterschiedliche Kinder stillt. :smile:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir geht es ja hauptsächlich darum, ob meine Maus genug bekommt oder nicht. Manachmal habe ich das Gefühl, als würde sie nicht richtig satt werden. Im 2 std. Takt ist ja ok, im 1 Std. Takt auch. Aber wie soll ich sie satt bekommen, wenn sie an der Brust nicht weiter trinkt und nur meckert nur weil nichts mehr kommt. Die Milch läuft ja nicht fortlaufend. Meine Schwester meint sie kann vielleicht Trinkfaul sein.
    Könnte das hinkommen? Die Brust nimmt sie ja ohne Probleme, jdoch nicht mehr wenn keine Milch mehr kommt. :scratch.:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich klingt es eher so, als wäre sie ungeduldig, wenn sie auf den Milchspendereflex warten muss. Manche Kinder saugen einfach relativ geduldig weiter, bis die Milch wieder ordentlich sprudelt. Und andere schimpfen eben ungehalten und docken erst wieder an, wenn es läuft. Könnte das bei euch hinkommen?
    Dann kannst du versuchen dem Milchspendereflex etwas auf die Sprünge zu helfen. Am wichtigsten ist dabei Entspannung. Je angespannter du bist, je mehr du darauf wartest, dass es läuft je mehr du unter Druck stehst, weil dein Baby weint, um so länger dauert es bis der Milchspendereflex einsetzt. Versuche gezielt zu entspannen, auch wenn es sicher nicht gerade einfach ist. Trinke etwas bevor du dich zum Stillen hinsetzte. Gut wäre es auch die Brust anzuwärmen, mit einem heißen Waschlappen oder einem Kirschkernkissen. Atme tief durch.
    Und wenn deine Kleine getrunken hat und dann ungeduldig schreit, weil scheinbar nichts mehr kommt, dann nimm sie rüber an die andere Brust. Du kannst auch mehrfach hin und her wechseln, wobei es eben auch hilfreich ist wenn man dabei die Stillpositionen wechselt. Guck mal hier ist das Wechselstillen beschrieben:
    http://www.hebamme4u.net/baby/stillen/s ... illen.html
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich klingt es eher so, als wäre sie ungeduldig, wenn sie auf den Milchspendereflex warten muss. Manche Kinder saugen einfach relativ geduldig weiter, bis die Milch wieder ordentlich sprudelt. Und andere schimpfen eben ungehalten und docken erst wieder an, wenn es läuft. Könnte das bei euch hinkommen?


    Ja genau das war bei uns auch der Fall. Mein kleiner war so ungeduldig das er auch geschrien hat wie am Spieß und nicht warten konnte bzw saugen bis die Milch spritzt und ich hatte sehr viel Milch wie deine Freundin.

    Ich hab das dann immer so gemacht das ich meine Brust vorher so wie massiert habe, bzw angeregt habe sodass der Milchfluss schneller kommt und so hat es dann ganz gut geklappt.

    Hoffe das es sich bei euch bald einspielt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ungeduldige könnte hinkommen. Genauso wie beschrieben. dann werde ich das mit dem Kirschkernkissen mal ausprobieren. jedoch mit dem entspannen scheint bei uns recht schwierig zu sein. Vorallem Nachmittags (wenn mein Mann Spätschicht hat) und ich dann mit den 3 Kiddies allein bin. Gestern war die Maus die meiste Zeit wach und heute kommt sie zwar auch wieder alle 2 Stunden aber schläft dann seelenruhig weiter! :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm, nun habe ich 2 mal das massieren der Brust und zusätzlich das mit dem Kirschkernkissen probiert, aber irgendwie hat es den selben Effekt wie vorher auch. :sad:
    Nach dem trinken scheint sie nicht satt zu sein und schreit dann histerisch, wenn nichts kommt. Ich habe auch schon versucht selbst die Milch aus den Brustwarzen zu drücken, dass sie merkt, dass dort doch noch etwas ist, aber es bringt nichts. und umso nervöser werde ich auch, wenn sie nicht zur Ruhe kommt. :sad: :sad:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und an die andere Brust geht sie dir dann auch nicht? Wie machst du denn dann weiter?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch wenn jetzt einige mit dem Kopf schütteln werden.

    Ich habe gestern den ganzen Tag sowie heute auch immerzu im Wechsel die Brust gegeben und hatte immer das selbe Problem. An jeder Brust einmal trinken und wenn nichts mehr kommt brüllen, somit wollte sie nur immer einmal die Brust (li 1x und re 1x mehr ging nicht) Da blieb mir nichts anderes übrig, ausser mit der Pre Nahrung zuzufüttern.

    Heute das selbe Spiel wieder. Brust links, Brust rechts (fast jede Std.) Es kam nichts mehr, aber satt war sie auch nicht! Also musste ich heute 4x zufüttern und da trank sie auch nochmal knapp 70 ml. Ich habe dann zwischendurch (als mal 2 Std. Ruhe war) abgepumpt und da bekam ich auch nur 50 ml zusammen. Das habe ich dann mit dem von der Nacht gesammelt und da hat sie dann vorhin knapp 120 ml getrunken!

    Doch bei dem momentanen Ärger mit meinen 2 grossen glaub ich nicht unbedingt daran, dass ich zur Ruhe komme. Und ich bin Nachmittags mit den dreien allein (Papa hat Spätschicht)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Tochter ist nun 8 Wochen alt.
    Ich stille eigentlich voll nur seit einiger Zeit füttere ich mehr PRE-Nahrung zu als dass mein Kind an der Brust trinkt.
    Ich biete ihr zu jeder Mahlzeit die Brust an.....da trinkt sie dann aber es reicht anscheinend nicht mehr aus. Und somit muss ich zufüttern, um sie wenigstens ein bisschen zu sättigen!
    Gestern zum Beispielhat sie innerhalb von 2 Stunden 3 Flaschen von jeweils 75 ml PRE-Nahrung getrunken, da aus der Brust nicht viel raus kam.
    An der Brust hört sie immer auf zu trinken, nuckelt oder kaut nur drauf rum und wenn sie merkt es kommt nichts, hört sie auf irgendwas zu machen und meckert.

    Es helfen weder warme Lappen, Kirschkernkissen, Massage....selbst Duschen hilft nicht um die Milchmenge zu steigern. im Gegenteil. Ich habe eher das Gefühl dass meine Milch weniger wird bzw. sie nicht mehr satt wird.

    Seit einigen Tagen kommt sie jede Stunde und gestern alle 30 Minuten. Auch Nachts kommt sie öfter.

    So langsam zweifle ich schon an mir selbst.

    Hat jemand einen Rat, was ich tun kann ohne mir und der Maus Stress zu machen?
    Wäre es vielleicht besser abzustillen und auf normale Nahrung umzusteigen?

    Liebe Grüsse und Danke!
  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gibt es denn einen speziellen Grund, warum Du mit dem Zufüttern begonnen hast? Hattest Du schon das Gefühl, dass Deine Milch nicht mehr reicht?

    Die Kleinen machen ja immer wieder mal so Wachstumsschübe durch und ich bilde mir ein, mit ca. 8 Wochen steht einer an. Während dieser Schübe kann es vorkommen, dass das Baby ein paar Tage lang ständig an die Brust will und sich an überhaupt keinen Rhythmus mehr hält. Man denkt dann leicht, die Milch reicht nicht mehr...Es ist wichtig, das Baby dann wirklich immer anzulegen, denn nur so kann sich die Milchmenge dem steigenden Bedürfnis anpassen - die Nachfrage regelt das Angebot. Diese Tage sind immer super anstrengend und man kommt fast zu nix mehr anderem, aber meistens sind es (zumindest am Anfang) trotzdem noch relativ kurze Phasen.

    Durch das Zufüttern kommt es nun allerdings dazu, dass die Brust eben NICHT mehr produziert, weil eben die entsprechende Nachfrage fehlt. Ich denk es wäre daher ganz wichtig, die Kleine möglichst oft anzulegen. Falls es möglich ist, solltest Du Dir vielleicht für ein paar Tage nichts oder nur wenig vornehmen, kuschel Dich mit der Maus ins Bett und stille sie immer, wenn sie danach verlangt. Am besten wäre es, wenn die Flasche nicht zum Einsatz kommt...das Trinken an der Flasche geht viel leichter als an der Brust und erfordert auch eine etwas andere Technik (Stichwort Saugverwirrung ;-) ).

    Um die Milchproduktion anzukurbeln solltest Du auch darauf achten, ausreichend zu trinken (so 2-3 Liter am Tag dürfens wohl sein...) und auch zu Essen, am besten Kraftspender wie Vollkornbrot, Kartoffeln, Fleisch usw. Bei mir hat alkoholfreies Weizen bzw. Bier bzw. Sekt auch immer ganz gut geholfen. Dazu eben möglichst viel Ruhe und anlegen anlegen anlegen. Gut ist es auch, wenn ihr nackig kuscheln könnt und viel Körperkontakt habt, wenn's geht auch in der Nacht, das wirkt sich wohl positiv auf die Hormone aus, die für die Milchbildung mit verantwortlich sind.

    Das wären so die Sachen, die mir spontan einfallen. Aber sicherlich sagen auch noch die Expertinnen etwas dazu ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Blackangel.

    Ich kann ja verstehen, dass du dir Sorgen machst über das Trinkverhalten deines Babys, aber meinst du es macht Sinn zu dem gleichen/ ähnlichen Thema mehrere Threads aufzumachen? Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine in den letzten Wochen 2 oder 3 Threads von dir zu dem Thema "trinkfaules Baby/ zu wenig Milch" gelesen zu haben. So musst du jedes Mal wieder den kompletten Hintergrund neu erklären und die Userinnen, die dir helfen möchten, müssen sich diese Infos erfragen bevor sie dir Tipps geben können.

    Sorry, dass ich nichts wirklich helfendes beisteuern kann, aber Darkangel hat schon das geschrieben, was mir auch durch den Sinn ging...

    LG & Ich wünsche dir viel Kraft die anstrengenden Wachstumsphasen mit der Kleinen zu meistern! :tröst:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, ich habe die drei Themen jetzt mal zusammen geführt, damit man nicht jedes Mal nach der Vorgeschichte suchen muss.


    @oOblackangelOo
    DarkBlue hat dir ja schon ganz viel geschrieben, dem kann ich mich einfach nur anschließen. Dein Baby ist nicht trinkfaul. Dein Baby hat einfach gemerkt, dass es sich an der Flasche viel einfacher trinken lässt und mag sich jetzt an der Brust vermutlich auch nicht mehr so anstrengen. Es war ja vor dem Zufüttern schon recht ungeduldig, weil es sicher auch bedingt durch deinen Stress nicht immer so schnell ging wie gewünscht. Mit dem Zufüttern hast du deiner Brust jetzt signalisiert, dass ja mehr als genug Milch da ist, sie drosselt die Produktion entsprechend, denn es wird ja nicht mehr so viel nachgefragt. Vor einer guten Woche hast du geschrieben, dass du nun zugefüttert hast, inzwischen fütterst du regelmäßig zu. Dadurch geht deine Milch natürlich immer weiter zurück. Wie viel fütterst du denn ca. innerhalb von 24 Stunden zu?

    Wenn du weiter stillen willst, dann solltest du das Zufüttern schrittweise wieder reduzieren. Wie schnell du das machen kannst hängt davon ab wie viel du inzwischen zufütterst, daher meine Frage, denn die Brust kann sich nicht von heute auf morgen umstellen. Aber wenn du mit dem Zufüttern so weiter machst wie im Moment, dann wird das vermutlich relativ bald im kompletten Abstillen enden.

    Was willst du? Willst du weiter stillen? Oder ist dir die Flasche lieber? Das ist eine Frage, die du dir für dich selber beantworten musst.
    Wäre es vielleicht besser abzustillen und auf normale Nahrung umzusteigen?
    Das normale ist die Muttermilch! Pulvermilch ist ein Ersatz, der aber bei weitem nicht an das Original heran reicht. Gesünder für dein Baby und auch für dich ist das Stillen. Aber diese Entscheidung musst du für euch treffen.
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