Hallo,
unsere Kleine wird in 3 Wochen ein Jahr alt. Sie ist kerngesund, meist gut drauf, lacht viel und ist ziemlich agil. Sämtliche "Muttis", die ich kenne, haben Probleme, dass ihr Kinder nicht so toll essen oder dies oder das nicht mögen.
Wir hatten zu Beginn, wo ich noch voll gestillt hab, das Problem, dass unsere Kleine sehr schmächtig war. Es hieß immer unterstes Gewichtslimit und Trinkschwäche. Mit 6 Monate hab ich mit Breizufüttern angefangen und das Gewichtsproblem hat sich sehr schnell erledigt. Vorher mußte ich immer wieder mal ein Fläschchen dazugeben, weil sie einfach nicht genug hatte.
Unsere Kleine isst fast alles und immer. Also ich geb ihr nicht die ganze Zeit was zu essen, aber egal wann man ihr was anbietet, sie isst es. Und alle staunen nur, wieviel sie essen kann. Nur selten passiert es mal, dass sie noch einen Löffel in den Mund nimmt und einfach alles wieder rausfallen lässt. Das ist für mich ein sicheres Zeichen, dass sie satt ist. Ansonsten hör ich einfach auf zu füttern, wenn es langsamer geht, bis sie den Mund wieder aufmacht.
Mach ich da irgendwas falsch bzw. wie macht man das richtig?
Geb ich vielleicht das Falsche zu essen?
Dank euch schon mal für eure Antworten!
Grüße
kawi
Kommentare
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Bei ihm sind Sattzeichen, wenn er mit dem Essen eher rummatscht, als das er sie isst. Er isst dann trotzdem noch, aber eben langsam und ist leicht von anderen Dingen abgelenkt.
Seltsam ist bei uns auch, dass er ganz selten nur von sich aus mitteilt dass er Hunger hat. Erst wenn er sieht, dass wir was essen, oder der Tisch für die gemeinsame Mahlzeit gedeckt wird, dann flippt er fast aus und brüllt wie am Spieß, egal wie lange die letzte Mahlzeit her ist. Scheinbar vergisst er einfach wenn er Hunger hat weil es so viel anderes zu entdecken gibt.
Ich wäre auch noch auf weitere Erfahrungen neugierig. Ich mache mir da ähnliche Gedanken wie du, kawi.
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Vielleicht schreibst Du noch etwas mehr?
Warum denkst Du denn sie ißt zuviel? Nur weil "es so gesagt wird"? Oder ist sie zu schwer?
Was bekommt sie denn den Tag über? Süßes? Obst usw.? Was trinkt sie? Und wieviel?
Grundsaätzlich habe Kinder aber schon ein gesundes Sättigungsgefühl. Also wenn sie nicht mehr mag wird sie ganz sicher satt sein. :cool:
Hattet Ihr wegen der Probleme zu Beginn vielleicht Zeiten in den "gemästet" wurde?
Wenn man solchen Druck bekommt, füttert an ja schon manchemal über das Ziel hinaus. Oder hat sie immer wirklich "freiwillig" gegessen? Ich hoffe Du verstehst was ich meine.
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erst mal vielen Dank, dass Du mir hilfst!
Zum einen meine ich selber, dass sie extrem viel in sich reinschaufelt. Meistens höre ich dann auf zu füttern oder ich gebe ihr einfach nicht mehr. Ich bin dann wirklich froh, wenn sie nicht mehr so schnell isst, da ich dann glaube, dass der große Hunger auf jeden Fall gestillt ist.
Sie ist nicht zu schwer, hat aber einen dicken Bauch bekommen.
Ich hab ihr nie etwas reingedrückt. Aber auch bei den Fläschchen, die ich ihr gegeben habe, wo ich mir eben nie sicher war, ob sie beim Stillen wirklich genug bekommen hat, da hat sie auch immer schon sehr viel getrunken.
Sie wird morgens gleich wenn sie wach wird gestillt und auch abends vor dem Bett gehen.
Am Vormittag bekommt sie Obst (Birne, Apfel, Melone) und auch Brot. Mittags koche ich ihr Reis, Nudeln, Quinoa, Couscous, Kartoffeln, mit Karotten, Kürbis, Erbsen, Zucchini, Spinat und oft auch etwas Fleisch.
Am Nachmittag bekommt sie meist eine Banane, wobei ich ihr jetzt meist nur mehr eine halbe bis dreiviertelte geben. Sie würde aber viel mehr mögen. Und sie verputzt die in Sekunden.
Am Abend bekommt sie einen Alnatura Getreidebrei (Hirse, Dinkel, Hafer, Grieß, 4-Korn) mit Wasser, evtl. noch vorher etwas Gelbwurst mit Brot.
Banane und Gelbwurst stopft sie wie wild in sich rein.
Gerade wenn wir unterwegs sind, bekommt sie mal ne Dinkelsemmel oder Dinkelbreze oder so Babyknabberzeug (Reiswaffeln, Zwieback)
Sie trinkt Wasser und da ca. 450 - 650 ml (über den Tag verteilt) würd ich sagen.