Großer Ultraschall

BaghiraBaghira

61

bearbeitet 27. 08. 2004, 22:58 in Schwangerschaft
Hallo,
da ich die Fruchtwasseruntersuchung von Anfang an abgeleht habe, soll ja bei mir "wenigstens" dieser große Ultraschall in der 20 Woche gemacht werden, unter dem ich mir eigentlich immer noch nichts vorstellen kann.
Nun hat mir die FÄ gestern ein Zettel mitgegeben, den ich lesen und unterschreiben soll. Eigentlich steht da nichts schlimmes drin, nur Dinge wie das man von einer Ultraschalluntersuchung nicht davon ausgehen kann, alle Risiken ausschließen zu könne. Man keine Chromosomenstörungen oder Stoffwechselerkrankungen erkennen kann. Auch Lippen-Kierfer-Gaumenspalte, ein Loch in der Hezrscheidewand sowie kleine Defekte an Wirbelsäule, Zehen-Fingermissbildungen könnten nicht festgestellt werden.
Was mir aber immer noch nicht klar ist, was können die bei dieser Untersuchung für Krankheiten feststellen? Da steht auch noch unter Umständen müsse bei manchen Erkrankungen weiterführende Maßnahmen eingeleitet werden. Welche könnten diese sein? Auch unter dem Begriff eines offenen Rückens, wird so oft davon geredet, kann ich mir nicht das geringste Vorstellen.
Wer kann mir dazu mehr erzählen? Langsam werd ich doch etwas nervös wenn ich daran denke.

Liebe Grüße Baghira

Kommentare

  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm... eigentlich wird der gemacht um organische Fehlbildungen zu erkennen, die Durchblutung der Plazenta und der zuführenden Gefäße zu kontrollieren. Für den Fall, dass sowas vorliegt und der Arzt es dennoch übersieht unterschreibst du den Zettel, somit ist er nicht haftbar. :roll:

    Im Prinzip ist der große Ultraschall nicht wirklich notwendig, aber er bringt den Ärzten klingelnde Kassen.
    Wenn ich dir jetzt Antwort geben müsste, was er alles erkennen könnte, dann glaube ich, dass ich Dich noch viel mehr verunsichern würde.
    Sei mir nicht böse, aber ich denke, es ist besser nicht an alles zu denken, was das Kind haben könnte, das der Ultraschall dann doch nicht erkennt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guck mal
    http://www.hebamme4u.net/feinultraschall.html
    Ärzte müssen sich rechtlich absichern. Von allen Seiten, auch von ihnen selber, wird einem eingeredet, alles ist möglich. Kommt dann trotz aller Untersuchungen ein nicht gesundes Kind zur Welt, klagen die Eltern. Und nicht selten weden sie dann verurteilt "Schadensersatz" zu zahlen.
    Jetzt langsam wird ihnen wohl klar, was sie da angerichtet haben, und beugen vor.
  • BaghiraBaghira

    61

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Leider funktionieren bei mir keine Links so, daß ich leider nicht lesen kann was sich dahinter verbirgt.
    Mit der rechtlichen Absicherung, dies verstehe ich schon alles und finde es ja auch okay. Man ne Garantie gibt es einfach nicht, vieles kann ja auch noch unter der Geburt passieren.
    Wegen dem Geld glaube ich net mal, daß die das machen möchte. Sie hat sofort akzeptiert, als ich die Fruchtwasseruntersuchung und solche Untersuchungen ablehnte. Ich sagte ihr ich werde das Kind so oder so bekommen, egal was sie mir sagen. Sie findet dies sogar super, möchte aber diesen großen Ultraschall machen. Ich dachte mir halt wenn sie damit glücklich sind und es dem Kind nicht schaden kann, soll sie es halt machen.
    Hab mir heute das Bild von gestern nochmal angesehen. Was ich da sehe ist eine super schöne Kopfform, eine süsse Stupsnase, ein fast kugelrunder Bauch. Dann denk ich dran was ich gester auf dem Bildschirm gesehen habe, eine kleine Maus die in meinem Bauch lag und fleißig am erzählen war. All dies sagt mir eigentlich der Kleinen geht es gut. Warum also diesen Ultraschall auf dem ich laut Aussage eh nicht viel sehen werde? Werd mir das nochmal überlegen und mein Mann frage was er meint.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde mir eher die Frage stellen, warum ich es nicht möchte. Könnte ich darauf keine richtige Antwort geben, würde ich es machen lassen!
    Der US schadet ja weder dir, noch deinem Baby. Es gibt durchaus Erkrankungen oder Fehlbildungen, die erkannt werden können, und da kann dann entweder in der SS schon behandelt werden, oder du wählst für die Geburt gleich ein Krankenhaus mit Kinderintensivstation aus. Also in meinen Augen gibt die große USuntersuchung schon Sicherheit, klar kann nicht alles erkannt werden, aber zumindest einiges. Und wenn alles ok ist, dann kann man sich doch freuen ;-) .
    Dass die Ärzte daran Geld verdienen wollen - hm naja. Klar wollen Ärzte Geld verdienen, aber viele Untersuchungen sind ja auch wichtig.
  • BaghiraBaghira

    61

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    smoothie die Frage ist berechtigt. Und wenn ich darüber nachdenke, komm ich nur zu einer Antwort. Ich habe Angst es könnte doch was sein und alle könnten wieder Druck auf mich ausüben, daß ich meine Kleine nicht bekomme sollte. Selbst wenn ich den anderen danach nix sagen würde, meine BigSister kennt mich so gut, die schaut mich nur an und kennt meine Gedanken.

    Marlies an dich mal eine Frage: Im laufe eines Lebens verändert sich da die Chromosomen im Körper einer Frau? Sprich wenn als junges Mädchen mal geprüft wurde ob eine Chromosomenstörung vorliegt, kann sich da im Alter was dran ändern?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ähm...Du fragst Sachen....also soweit ich weiß eigentlich niht, aber ich werde nachfragen. Nur was genau meinst Du denn?
  • BaghiraBaghira

    61

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry Marlies für meine Fragen, schäm mich ja auch schon.
    Was ich genau meine. Also bei mir wurde nach den 2 Fehlgeburten in der Uni einige Tests gemacht, dabei schauten die auch ob bei mir die Chromosomen alle in Ordnung sind oder ein Risiko für ein Chromosomengeschädigtes Kind vorliegen würde. Da hat man gesagt es sei bei mir alles in Odnung, Chromosomen wären so wie sie sein sollten.
    Aber jetzt machen die doch alle so ein Theater wegen meinem Alter, man die benehmen sich als wenn ich die erste Frau sei die mit 40 nochmals schwanger wurde. Auf mein Hinweis sie sollten mal die Füsse locker halten, der Test damals hätte doch ergeben, da sei alles okay meinte man nun: Ja das wird sich doch mit dem Alter verändern sonst wäre ja wohl das Risiko bei Ältern nicht so viel höher als bei Jüngeren. Was ich mir wiederrum nicht vorstellen kann, weil die Chromosomen so viel ich noch aus der Schule weiß, eines der ersten Dinge ist die bei der Zeugung in den Genen festgelegt werden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :grin:
    na das genau habe ich auch mal gelernt. Ich glaube auch nicht, dass sich daran etwas geändert hat. Allerdings ist das nun wirklich nicht mein Spezialgebiet, und deswegen kommt später noch eine der Krankenschwestern oder beide hier vorbei. ;-)
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So versuch das ganze mal aufzuklären.
    Erstmal Geschlechtschromosomen unterscheiden sich von den anderen.
    Ansosnten verdoppeln und teilen sich alle Chromosomen ständig bei der Zellteilung.

    Bei den Geschlechtschromosomen ist das ein wenig anders

    Also wenn eine Frau geboren wird liegen im Eierstock Keimzellen
    die bereits eine Teilungsphase Druchschritten haben ( Meiose1).
    In diesem Stadum werden sie gespeichert.
    Findet jetzt ein Eisprung statt findet diese Teilung ihre Fortsetzung und wird bei Befruchtung beendet.
    Die Chromosomenverteilung in der Eizelle findet also in drei Stufen statt. In jeder Stufe kann es zu einer Fehlverteilung kommen, und eine Eizelle mit z. B. doppelten Chromosomensatz entstehen.

    Je länger ( also Lebensalter) nun eine Eizelle auf ihre vollständige Teilung "warten" muß desto größer ist die Gefahr das bei den dann stattfindenden Teilungen etwas schiefgeht.

    Übrigens auch bei der Spermienbildung kann es zu falschen Teilungen kommen, und somit kann auch der Papa " schuld" sein.

    Mit dem eigenen Chromosomen hat das ganze also nichts zu tun.
  • BaghiraBaghira

    61

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Anja
    ich möchte dir für deine Mühe danken mir das ganze genauer zu erklären. Nun seh ich das ganze in einem anderen Licht und verstehe so manche bedenken auch besser. Dachte die ganze Zeit die gönnen mir das Baby nur irgendwie nicht mehr.
    Aber nun werde ich diesen Ultraschall halt doch mal machen lassen.
    Danke nochmal
  • Mönchen82Mönchen82

    1,184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und, nur mal am Rande erwähnt ;-) das war eine Falschinfo, denn bei Melissa haben sie im Ultraschall bereits die Syndaktilie der Hände sowie die fehlenden Augenlider erkannt! Ich denke mal es kommt drauf an w e r schalllt! Es ist schon ein riesenunterschied (spreche hier von den Erfahrungen die ich gemacht habe, möchte nicht verallgemeinern) ob nun ein "normaler" Gyn schallt oder halt jemand der regelmässig den z.B. Fehlbildungsschall macht und sich in diese Richtung idealerweise noch spezialisiert hat!

    Soviel ich weiß, ist auch Spina Bifida (offener Rücken) eine Chromosomenstörung und auch diese kann ein guter (!) Arzt im US erkennen..es gibt vieles was man heutzutage damit feststellen kann! Bei meiner Cousine wurde dadurch ein Hydrocephalus (Wasserkopf) festgestellt - gott sei dank, denn auf normalem Wege hätte sie sie nicht bekommen können und "nur" mit einem Kaiserschnitt auch nicht, der Kopf musste vorher punktiert werden damit er "durchpasst" und man war drauf vorbereitet!


    Alles Gute für euch :grin:
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