Jetzt wurden wir schon wiederholt darauf angesprochen, dass unser Sohn hochbegabt sein könnte. Auch beim KiA, wobei sie meinte, dass wir das einfach im Auge behalten sollen und der Test erst gemacht wird, wenn er in der Schule ist.
Nun würde mich einfach mal interessieren, ob das schon mal jemand mit seinem Kind durch hat und wie so was überhaupt abläuft. Sohnemann ist eh so sensibel (hochsensibel ja, aber hochbegabt?), ich weiß gar nicht, ob das überhaupt Sinn machen würde.
Kommentare
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Einige Wochen später mussten wir dann zum Intelligenztest.
Bei beiden Tests war einen, bzw. drei Tage später dann ein Elterngespräch, indem die Ergebnisse und weitere Vorgehensweise besprochen wurde. Beim Test selbst durften wir nicht dabei sein. Von daher kann ich dir nicht genaus sagen wie die Aufgaben aussahen.
Das alles lief kurz vor, bzw. kurz nach seinem sechsten Geburtstag. Vorher macht eine Testung wohl gar keinen Sinn. Die IQ-Tests sind erst aussagefähig ab 6 Jahren, darauf sind die Werte ausgelegt.
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1 Woche später war dann die Auswertung.
Ob so ein IQ-Test Sinn macht, kann ich dir nicht sagen. Hast du denn persönlich das Gefühl das dein Kind hochbegabt sein könnte? Ich meinte das er Dinge kann, wo er weit voraus ist?
Ich persönlich wollte so ein Test nie machen, obwohl ich schon den Gedanken hatte, das mein Sohn hochbegabt sein könnte, weil er z.b. schon mit 1 3/4 Jahren das Alphabet konnte, mit 2 Jahren angefangen hat zu schreiben usw. Ich hab es aber dann wegen der KiÄ und den Erzieherin doch machen lassen.
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Wenn man erst testet ab 6 Jahren, dann haben wir ja noch ein bisschen Zeit zum Überlegen.
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Wie schon geschrieben wurde, steigt die Aussagekraft mit Alter des Kindes - vor Schulalter würde ich nur in Ausnahmefällen einen Test durchführen. Es gibt zwar Tests, die schon ab 2,5 Jahren durchführbar sind, und sie bilden meiner Erfahrung nach auch im Vorschulalter schon eine ganz gute Tendenz ab, aber die aussagekräftigsten Tests sind erst ab 6 Jahren durchführbar.
Zur Testsituation: Ich habe bisher 2x zugelassen, dass ein Elternteil beim Testen dabei war, und beide Male war ich hinterher unzufrieden, weil ich den Eindruck hatte, dass das Kind von den Eltern abgelenkt war. Im Normalfall taut selbst das schüchternste/ sensibelste Kind bei der Testung recht schnell auf, weil zum einen ja vorher schon mindestens ein GEspräch mit dem Kind stattgefunden hat, und weil zum anderen die Tests ja extra für Kinder gemacht sind und die Aufgaben in der Regel den Kindern Spaß machen.
Zur Frage, ob ihr testen lassen sollt:
Grundsätzlich spricht natürlich nichts dagegen, zu testen ... es tut nicht weh, die Kinder haben Spaß und hinterher hat man ein Ergebnis ;-) ... die Frage ist halt, was macht man mit dem Ergebnis - würde sich durch die "Diagnose" irgendetwas ändern? Wenn nein, würde ich persönlich nicht zum testen raten.
Ein IQ-Test macht meiner Meinung nach dann Sinn, wenn Schwierigkeiten da sind, die evtl. durch eine Hoch- oder Minderbegabung erklärt werden könnten - da finde ich es wichtig zu wissen, inwieweit das Kind evtl. unter- oder überfordert sein könnte, um diesen Zustand halt für das Kind ändern zu können.
Wenn einfach nur die Vermutung im Raum steht, weil Euer Sohn "anders" ist, als die meisten erwarten würde, andere Interessen hat, etc., aber grundsätzlich damit keine Probleme hat und es auch aktuell nichts gibt, was ihr für ihn ändern könntet/ würdet, sehe ich keinen Bedarf. Es spricht ja auch nichts dagegen, auf seine Interessen einzugehen, ihm seine Fragen zu beantworten und ihm Möglichkeiten zu bieten, seinen Wissensdurst zu stillen, ohne zu wissen, wie hoch sein IQ ist ;-)
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Na ja, im Moment steht ein Test ja eh nicht an, aber wenn einen verschiedene Leute darauf ansprechen, macht man sich so seine Gedanken. V.a. wenn man solche Überlegungen selber schon gehabt hat. Aber du sagst es, was macht man mit dem Ergebnis...
Bei uns steht ja nächstes Jahr die Schule an, und wir sind wild entschlossen, ihn in der Montessori-Schule anzumelden. Ich hoffe so sehr, dass die uns dann auch nehmen. Und wenn er auf einer solchen Schule ist, dann bin ich guten Mutes, dass er dort gut klar kommt. In einer anderen Schule hätte ich schon eher Bedenken.
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Eigentlich wurde es auf eine Dyskalkulie getestet,der IQ Test kam danach.
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Wo wurde er denn getestet? Du hast auf jeden Fall das Recht, die Ergebnisse mitgeteilt zu bekommen ... ich würde da einfach noch mal anrufen und einen Termin machen, um die Ergebnisse zu erfahren!
Bei einer Dyskalkulie-Testung gehört (genau wie bei einem Test auf Lese-Rechtschreib-Schwäche) der IQ-Test übrigens standartmäßig dazu, das ist normal.
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Sie ist eher komisch,erzählt nur das nötigste und man müsste schon alles ganz genau hinterfragen,wenn man was wissen möchte.Und ich dachte immer,das Psychologen viel erzählen :-)