Sorgen bei Gefahr von SS-Diabetes im Falle einer erneuten SS

najonajo

1,083

bearbeitet 26. 09. 2011, 21:59 in Gesundheit und Medizin
Bei den Überlegungen rund um das Thema "drittes Kind" habe ich einige Fragen zum Thema SS-Diabetes.

Die Vorgeschichte:
1. Kind bei 38+6 mit 4040g
2. Kind bei 36+3 (vorzeitiger Blasensprung) mit 3440g entbunden.

In beiden SSen wurde jeweils ein OGGT gemacht, in der zweiten SS erfolgte bei leicht erhöhten Werten eine Überweisung zum Diabetologen. Ich bekam eine Ernährungsberatung und ein Meßgerät mit nach Hause. Die gemessenen Werte waren dann bis auf wenige Ausnahmen immer in Ordnung, sodaß ich nie die Diagnose SS-Diabetes erhielt. Die Hebamme sagte nach der Geburt soetwas wie: "Die Nabelschnur sieht aber schon danach aus". Eintrag bei der U1: BZ 53mg/dl%

Leider bin ich damals nicht auf die Idee gekommen, die Bedeutung der Aussage und des Eintrages zu hinterfragen, daher meine erste Frage: Was bedeuten diese beiden Dinge?

Zweitens: Ist Frühgeburtlichkeit ein Risiko bei SS-Diabetes?

Drittens: Wenn doch die Meßergebnisse eher gegen einen SS-Diabetes sprachen, woran sollte ich mich dann im Falle einer erneuten SS orientieren? Ich könnte mir ja quasi nicht sichersein, bei normalen Werten nicht doch einen Diabetes zu haben?!

Viertens:Meiner Information nach steigt mit zunehmendem Alter der Mutter (bin 37) auch das Risiko für einen Diabetes. Meine Idee wäre deswegen und aufgrund der unklaren "Datenlage" einfach im Falle einer erneuten SS sofort zum Diabetologen zu gehen. Kann dieser einen Diabetes auch in der Frühschwangerschaft diagnostizieren und evtl. dann schon Maßnahemen einleiten?

Fragen über Fragen...aber ich bin einfach unsicher bei diesem Thema.Danke schonmal fürs Lesen und Danke für eventuelle Antworten!

Kommentare

  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    du kannst auch schon in der Früh ss zum Diabetologen und das testen lassen (macht man glaub sogar, wenn zuvor eine Ss Dia vorlag). Die Tests macht man normal nur "so spät", da die Ss Dia sich meist er später entwickelt.
    Kenne aber auch welche, die haben das von Anfang an.

    Bezügl. deiner Werte:
    Man spricht erst bei einem bestimmten Wert von der Ss Dia, davor nur von einer Glukoseintolleranz.



    Was die Aussage mit der Nabelschnur heisst weiss ich nicht.
    Der Eintrag bei der U1 sieht für mich nach einem Blutzuckerwert aus. Aber das sagt man dir normal, dass man den Testet! Am Kind mein ich :shock:
    Weil der ist ja niedrig....was haben die denn dann gemacht?

    Frühgeburtrisiko...ja das sei wohl erhöht...aber alles auch nur bei unbehandelter Ss Diabetes...zumindest so meine Info.
  • najonajo

    1,083

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Deine Antwort!
    Ja, der Eintrag liest sich für mich auch wie ein Blutzuckerwert, aber was sagt die Zahl aus?
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja alles unter 64 ist Unterzucker...deswegen bin ich verwundert das sie dir das nicht gesagt haben.
  • najonajo

    1,083

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, weder mein Mann noch ich können uns daran erinnern, daß uns da was gesagt wurde... :scratch.: Aber vielleicht istdas einfach an mir vorbeigerauscht....

    Marlies, vielleicht fällt Dir zu der Nabelschnur-Aussage noch was ein?
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe von Blutzuckerwerten keine Ahnung, das mal vorweg. Bei Kiran wurde aber wegen seines hohen Geburtsgewichtes (4550g) der BZ gemessen, ich meine er lag bei 45 :scratch.: Da ich noch am selben Tag nach Hause wollte, wurde meine Entlassung von einem erneuten BZ-Wert abhängig gemacht, der unbedingt höher sein sollte als der erste. Ich meine mich noch zu erinnern, dass der BZ-Wert beim Neugeborenen nicht unter 40 fallen dürfe.
    Ich habe grad noch mal nachgeschaut, im Brief an den Arzt steht ein BZ-Wert von 57, aber das muß der 2. gemessene Wert gewesen sein. Da es mit dem Stillen nicht direkt ging, bekam Kiran etwas Glucoselösung um den BZ-Wert anzuheben.
  • najonajo

    1,083

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Glucose hat er nicht bekommen...

    @ Naseweis: Aber nochmal zu der Glucoseintoleranz- kann durch diese denn auch ein so hohes Gewicht des Kindes zustandekommen und eine Frügeburt ausgelöst werden?
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin nur Laie , aber erklärt wurde es uns so.

    Wenn deine Blutzuckerwerte dauerhaft erhöht sind ( und in der Ss sind die da recht streng wie die Werte sein müssen) so bildet das Baby auch mehr Insulin. (Will quasi helfen das abzubauen) und dadurch wird es dann "dick".
    Denke das da ein Risiko auch erhöht sein wird (bezüglich Frühgeburtrisiko)...da die Diabetologen mit den Werten echt streng sind. Zb kann der Langzeitzuckerwert bei einem Diabetiker um die 7 oder war es 6 liegen, bei einer schwangeren wollen sie den bei 5,4 sehen. Nur mal so zum vergleich.
    Und sobald die ja etwas erhöht sind, bist ja dabei, die Ernährung umzustellen, um das "in Griff" zu bekommen.

    Allerdings ist man mit dem allem ja dran um eben solche Dinge dann zu "verhindern" bzw das Risiko zu senken. Verstehst du wie ich meine?Und ich denke dadurch wird das Risiko dann wiederrum nicht höher sein wie bei anderen.

    Aber ehrlich gesagt kenne ich mich da auch nicht aus und würde daher lieber das Gespräch vielleicht bei einem Arzt suchen und dich diesbezüglich beraten lassen.
  • najonajo

    1,083

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klingt logisch! Und klar, zum Arzt würde ich im Fall der Fälle auch auf jeden Fall gehen.
    Aber im Moment gibt es dazu ja noch keinen Anlass...
    Beim letzten Mal war ich ja "dran" und trotzdem ist mein Sohn 3,5 Wo. zu früh mit einem stattlichen Gewicht zur Welt gekommen. Und die Werte waren eben immer im grünen Bereich....Das macht mich schon stutzig! Und ich frage mich, wie man dann beim nächsten Mal etwas Derartiges verhindern könnte. (Natürlich ist mir auch klar, daß die Frühgeburt durch etwas Anderes ausgelöst worden sein kann! )
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, vielleicht wurde es tatsächlich durch was anderes ausgelöst.
    DAs ist es halt, man kann es nicht nachvollziehen.
    Hatte auch eine Frühgeburt beim 3. Kind(4 Wochen vor ET)...ja und was war danach?

    Die folgenden 3 kamen am ET, dann nach ET und Ben wollte auch nicht raus. Hätte ich nie gedacht :smile:

    Ich denke machen kannst du da gar nicht viel, ausser eben die Untersuchungen wahrnehmen (was du dann ja eh machst).

    Und vielleicht ist es auch einfach so, dass deine Babys etwas grösser sind wie , hmm ich sag mal "die Norm" hört sich jetzt doof an. Ist ja auch nicht unüblich.
  • najonajo

    1,083

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, da hast Du auch Recht! Danke für deine geduldigen Antworten! :grin:
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