Unser Süßer ist jetzt 10 Monate alt. Er bekommt abends einen Halbmilchbrei und wenn ich ihn ins Bett bringe (ca 19:30) stille ich ihn. Morgens um 5:00 (ca) wird er wieder gestillt. Vormittags einen GOB, mittags Gemüse und nachmittags nochmal einen GOB.
Seit Kurzem haben wir den Eindruck, dass er die Milch abends nicht mehr verträgt - er hat viele (nicht schmerzhafte) Blähungen nachts. Wir haben mal 2 Tage keinen Milchbrei gegeben und da war es besser.
Jetzt frage ich mich, ob ich den Milchbrei Abends überhaupt brauche, wenn ich noch zum Schlafen stille? Soll ich ihn durch einen Wasserbrei ersetzen? Oder laktosefreie Milch nutzen?
Danke
Kommentare
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Grundsätzlich ist es so, dass gestillte Babys keinen Milchbrei zwingend benötigen, denn sie haben ihre Milchmahlzeiten ja durch das stillen abgedeckt.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass zum einen das stillen (oder eben Ersatznahrung wie PRE) im ersten Lebensjahr die Hauptnahrungsquelle bildet und Beikost Beikost bleibt und grundsätzlich sagt man, dass die Kinder bis zum ersten Lebensjahr auf jeden Fall noch zwei Milchmahlzeiten am Tag brauchen, diese bestehen dann aus Stillmahlzeiten und müssen nicht durch artfremde Milch ersetzt werden.
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Wenn ich mal zuhause bin, dann evtl. noch nachmittags - sonst verlangt er auch nicht mehr danach!
Ich würde es vom Verhältnis eher so beschreiben, dass die Beikost die Haupternährung darstellt.
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Zwei Milchmahlzeiten am Tag sollten zum Ende des ersten Lebensjahres wirklich das Minimum sein. Das hättet ihr mit eurem zweimaligen Stillen am Tag gerade so. Wenn du magst, kannst du ja mal probieren ob er Joghurt verträgt. Im Joghurt ist das Eiweiß durch die Joghurtbakterien schon teilweie umgewandelt, daher wird er oft besser vertragen als Milch.
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Was auch noch geht, ist Brot mit Frischkäse; da hätte er auch die Milch drin.
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Brot: Wir habe es mit Dinkel versucht, das schmeckt ihm abder grade nicht mehr. Was könnt ihr sonst empfehlen?