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560 000 Deutsche sind internetsüchtig
Jugendliche sind besonders betroffen
Berlin - In Deutschland sind einer Studie zufolge rund 560 000 Menschen internetsüchtig. Das seien etwa ein Prozent der 14- bis 64-Jährigen, sagte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), in Berlin. Weitere 2,5 Millionen Internetnutzer sind demnach suchtgefährdet. Besonders oft betroffen sind laut der Untersuchung Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren.
Dyckmans sagte, Online-Sucht könne vergleichbare Auswirkungen haben wie eine Alkoholabhängigkeit. Internetsüchtige wüssten zwar wie Alkoholiker über die Folgen ihres Verhaltens Bescheid, könnten aber nicht freiwillig damit aufhören. Sie lebten fast nur noch in einer "virtuellen Welt", weil sie dort Erfüllung und Anerkennung fänden. Im Gegenzug würden sie oft nicht mehr in die Schule, Universität oder zur Arbeit gehen. Zudem litten Betroffene unter Entzugserscheinungen wie Angst, Reizbarkeit oder Langeweile, wenn sie nicht online seien. Für die erste repräsentative Studie zum Thema befragten die Forscher bundesweit 15 000 Menschen.
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Kommentare
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Bis vor kurzem war es wirklich immer so, dass wenn ich eine freie Minute hatte, schnell den Lappi angeschmissen habe und geschaut ob es was neues gibt, obwohl es nichts neues gab weil ich 5 Minuten vorher geschaut habe. Als bei uns ja letzten Monat Ramadan war hatte ich mir vorgenommen, nur Abends an den PC zu gehen und dann auch nur für nützliches und nicht zum Zeitvertreib. Seit dem habe ich einen ganz guten Rhytmus. Ich gehe eigentlich nur kurz an den PC wenn mein Sohn Mittagschlaf macht um zu schauen was es gibt, also wie jetzt gegen 12 Uhr und dann halt Abends wenn mein Sohn schläft. Es ist auch gar nicht mehr möglich das ich Tagsüber an den PC gehe, da der kleine dann total rumschreit weil er dran will.
Also ich denke ich habe meine PC Sucht nun langsam im Griff, aber es könnte Abends doch noch weniger sein, denn wie oft geh ich z.B hier ins Forum nur um zu schauen na hat jemand geantwortet, obwohl ich vor kurzem erst da war :happy273:
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Abends haben wir bewusst eine Stunde etwa, an denen wir ungestört an den PC können, E-Mails schreiben, Foren durchschauen oder auch arbeiten. Und dann gönnen wir uns noch eine Stunde Feierabend mit Tee und manchmal noch was zu knabbern und einem guten Film.
Ich bin froh, dass es momentan so prima läuft.
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Mein Mann sitzt und schreibt sehr viel am PC, dass ist einfach seine Arbeit. Die Verbindung von Arbeitsplatz und zuhause ist für mich sehr schwierig, da er körperlich da ist, aber geistig nicht viel Zeit für mich/uns hat. Seit der SS hänge ich auch sehr viel im Internet herum....Natürlich habe ich dadurch auch viel gelesen und erfahren. Manchmal hätte ich mir etwas weniger Informationen aber auch gewünscht... (gerade bei den Nachrichten geht es mir immernoch so und ich lese sie kaum noch, da ich von grausamen Neuigkeiten schnell Albträume bekomme und diese mich dann lange nicht wieder loslassen.)
Seit der Geburt versuche ich den Laptop nur anzuschalten, wenn die Kleine schläft...schnell bleibt dann der Haushalt liegen, weil sich im Internet die Zeit viel schöner vertrödeln lässt.
Wenn ich im Internet bin und sinnlos herumsurfe, tut es mir anschließend leid, weil ich die Zeit viel besser mit meiner Tochter hätte verbringen können. Ich stelle mir dann vor, dass ich bestimmt mindestens zwei Lächeln von ihr verpasst habe. So gewöhne ich mich langsam ab!!!