Wir haben mal wieder eine schlaflose Nacht hinter uns. Elias pfeift und atmet sehr schnell und schwer. Inhalieren hilft kurz, Cortison scheint gar nicht recht zu helfen. Wir haben dann nen Krankenwagen gerufen. Elias durfte zu Hause bleiben, kam wohl noch genug Sauerstoff an. Hoffentlich wird das heut über den Tag besser, sonst müssen wir wieder ins Kankenhaus :sad: . Man, diese Krankheit macht mich völlig fertig.
So, wollte das nur mal loswerden. Schön, dass es das Forum gibt
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Kommentare
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Ich finde es auch schrecklich wenn man mit ansehen muss, wie die kleinen Zwerge röcheln und man kann ihnen nicht wirklich helfen. Sebastian leidet auch regelmäßig an spastischer Bronchitis, aber so ganz schlimm war es bisher gottseidank noch nicht. Ich habe festgestellt, dass bei ihm Brustwickel mit angewärmten Lavendelöl ganz gut helfen, das entkrampft scheinbar auch etwas...
Ansonsten haben wir jetzt einen Versuch mit Homöopathie laufen. Vielleicht wäre das ja auch etwas für Euch? Sebastian hat Anfang September das Mittel genommen; seitdem hatte er zwar schon wieder Husten, aber immerhin ohne Spastik. Ich hoffe so sehr, dass das Mittel anschlägt...
Für Euch dann erst mal gute Besserung und eine hoffentlich ruhigere Nacht :tröst:
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Ich hoffe, ihr habt es bald überstanden :tröst:
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Macht Ihr so etwas??
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Gestern ging es Elias schon wieder ganz gut. Er schnaufte zwar immer noch wie ne Dampflock, war aber wesentlich fitter. Heut klingt es schon wieder ganz gut.
Dark Blue: Ich bin zwar skeptisch gegenüber Homöopathie, aber vielleicht sollte ich es trotzdem versuchen. Was macht ihr denn da? Und wie machst du denn die Brustwickel? Ich glaube nachts bekomme ich Elias nicht dazu, dass er sich das gefallen lässt, aber vielleicht wenigstens vor dem Einschlafen.
Zum Glück wirkt bei uns Prospan-Hustensaft sehr gut, da löst sich der Schleim schnell. Inhalieren tun wir Sultanol per Aerochamber. Das geht zum Glück sehr gut, er macht da immer richtig mit, das gehört auch zum Tagesablauf. Aber für Erkältungen wäre nun wirklich Nassinhalation angeraten. Ich werde den Kinderarzt nochmal drauf ansprechen.
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Wegen den Brustwickeln: Wir haben so ein 3-teiliges Bauch- und Brustwickel-Set von "Wickel & Co", es besteht aus einem Innentuch, einem "Wärmepolster" und dem Außenwickel zum Fixieren. Auf das Innentuch kommen ein paar Tropfen Lavendelöl 10% (wir haben das von Weleda), das Tuch packe ich dann in eine kleine Plastiktüte, die Öffnung der Tüte wird etwas eingerollt, damit der Duft gut verpackt ist ;-) Auf die Tüte kommt dann eine Wärmflasche, damit das Tuch schön warm wird. Ich mache den Wickel meistens direkt vor dem Schlafen gehen, dazu packt man das Lavendeltuch wieder aus und legt es quer über die Brust. Darüber kommt dann das "Wärmepolster" (das ist einfach so eine kleines Kissen mit Heilwolle) und außenrum zum Fixieren eben der Außenwickel. Ich hoffe, das war halbwegs verständlich ;-)
Das Wickelpaket kann man ruhig die ganze Nacht dran lassen. Bei uns zaubert der Wickel das Pfeifen zwar nicht weg, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass er Basti einfach gut tut. Brustwickel gehören hier bei uns jedenfalls zum Standard-Programm bei Husten, egal ob bei Sebastian oder Sarah ;-)
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Morgen gehe ich zum Kinderarzt. Bin gespannt, was er sagt. Mir fehlt vor allem ein Anhaltspunkt, wann es besser wäre ins Krankenhaus zu fahren. Sehr beunruhigend das Ganze! Aber Elias ist wieder fit.
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Ich bin immer ins Krankenhaus gefahren, wenn es mir mein Bauchgefühl sagte. Bei uns gipfelte so eine Bronchitis meist im Pseudo Krupp... Wir wurden im Krankenhaus auch immer gut betreut und hatten nie den Eindruck erhalten, dass wir "überreagiert" haben.
Wir sind mit Jakob schon seit seiner Geburt bei einer homöopathischen Kinderärztin. Die hat eine Weile gebraucht, um das richtige Konstitutionsmittel zu finden. Wir mussten viele Fragen beantworten (Schlafposition, Lieblingstier, Träume, Ängste, Schwitzverhalten ...). Und man muss auch bei Kindern die "NoGo´s" beachten: keine Kamille, Pfefferminze, ätherischen Öle, Koffein :fungif52: usw.. Es gibt extra Kinderzahnpasta für homöopathische Kinder .
Von Brustwickeln hat uns unsere Kinderärztin abgeraten. Ich glaube, es waren die mit den warmen Kartoffeln...
Wir haben auch außerhalb der Bronchitiszeiten jeden Morgen und jeden Abend mit dem Pariboy inhaliert.
Allen Zwergen gute Besserung wünscht
Katja
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Warum keine Kamille? Elias bekommt ab und zu Kamillentee...
Wir waren gestern beim Arzt. Der hat auch noch mal bestätigt, dass wir zum Arzt gehen sollen, wenn Cortison nicht zu helfen scheint. Die können ja mit Abhorchen sich ein besseres Bild machen. Wir sollen außerdem wenn es ganz schlimm ist stündlich inhalieren und können auch mal probieren eher Cortison zu geben. Naja, müssen weiter probieren, wie wir am besten behandeln. Von Feuchtinhalation hat er uns abgeraten, da käme noch weniger an und die Kleinen würden das irgendwann satt haben. Wir werden also erst mal so weiter probieren.
476
ich glaube, die genannten Sachen - auch die Kamille - können die Wirkung der homöopathischen Mittel mindern oder sogar aufheben.
Aber darüber sollte ein Arzt aufklären, wenn er die Mittel gibt.
Man sollte aufpassen, wo überall das Zeugs drin ist: Zahnpasta, sämtliche Kräutertees, Kaugummi, Einschmiersalben...
Gute Besserung wünscht
Katja
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An alle akut Geplagten: Meine Grosse hatte das auch gaaannnzzz arg. Der Arzt hat auch immer gemeint, mit etwas Glück wächst sich das in vielen Fällen aus.
Ich konnte das schon nicht mehr hören u. hab´mich jeden Winter immer wieder gefragt, wann das denn dann endlich sein soll???? :flaming01:
Aber was soll ich sagen?
Jetzt ist sie im März 8J. geworden, hatte schon mal im Herbst Husten, aber GANZ NORMAL, ohne Spastisch zu werden, der Husten ist mit normalen Hausmittlen wieder locker geworden. Also sonst war sie schon oft im September das erste Mal spastisch.
Also ich hege Hoffnung....... vielleicht haben´s wir ja geschafft..... ;-)
Dranbleiben u. Durchhalten lautet die Devise.
Meine Kleine hatte zb. noch NIE eine derartige spastische Bronchitis u. ist jetzt 5, also es heisst nicht, dass das dann alle Geschwisterkinder haben müssen.... ;-)
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Ich hege auch die Hoffnung, dass sich das mit der Zeit verwächst bzw. dass die homöopathische Therapie etwas bringt. Den ganz großen Durchbruch können wir zwar leider noch nicht vermelden, da Basti im Moment wieder akut hustet, auch wieder mit Spastik. Die gute Nachricht ist aber, dass es sich nicht so schlimm anhört wie die letzten Male Die Homöpathin hat uns jetzt auch noch ein Akutmittel verordnet, ich glaube, das schlägt ganz gut an.
Wovor ich wirklich Angst habe ist, dass sich das ganze irgendwann zu einer Allergie bzw. Asthma entwickelt. Mein Mann und ich sind beide recht starke Allergiker (Heuschnupfen und Tierhaare, einige Lebensmittel) und mein Mann hatte als Jugendlicher auch Asthma. Sebastian ist also ziemlich gefährdet und so ein hyperreagibles Bronchialsystem kann sich laut unserem Doc eben leicht in diese Richtung entwickeln. Aber da hilft wohl wirklich nur abwarten und beobachten...
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Noch eine Frage: Wie schafft ihr es denn das ganze lockerer zu sehen? Also normal denke ich auch nicht die ganze Zeit dran, aber wenn er gerade wieder mitten drin steckt, bin ich nicht mehr zu gebrauchen. Ich bin auch echt unsicher, wann und ob es nötig ist nen Notarzt zu rufen.
1,019
Was Notarzt usw. angeht hatte ich bis jetzt gottseidank noch nie das Gefühl, dass wir einen brauchen; ich bin bei so etwas aber auch eher unsicher. Aber Sebastian geht es trotz seiner Spastik eigentlich meistens recht gut, er räubert trotzdem viel herum, spielt, isst und trinkt. Er hustet grundsätzlich meiner Meinung nach auch eher wenig, dafür immer sehr verschleimt und eben mit diesem Pfeifen. Er ist dann auch immer recht kurzatmig, wenn er sich anstrengt und z.B. herumflitzt aber ich denke mir, dass er schon selbst merken muss, was er schafft und was nicht.
Mich beruhigt es etwas, dass ich verschiedene Mittel hier habe, um ihm zu helfen, von Globuli und Wickel über klassische Medikamente bis hin zum Inhalieren. Und falls ich wirklich mal ein ganz blödes Gefühl bekommen würde oder mit der akuten Situation einfach überfordert wäre, würde ich auch einen Arzt rufen, je nach Zustand eben Notarzt oder Bereitschaftsdienst. Lieber einmal zu oft als zu wenig...