Ältere/s Kinder/er bei Hausgeburt dabei

bearbeitet 10. 10. 2011, 13:42 in Geburt
Würdet Ihr Euer/e älteres/n Kind/er bei der Geburt dabei haben wollen?

Ich hab geg***gelt und hab ein paar positive Berichte/Meinungen dazu gefunden.

Maya wird 3 Jahre und 2 Monate sein, wenn das Kind auf die Welt kommt.
Sie ist ein temperamentvolles, extrovertiertes und augfeschlossenes Kind.
Bei ihrer Geburt hab ich nur am Schluß mal gebrüllt, ansonsten war ich recht ruhig.
Wenn die Geburt nachts losginge, würde ich sie nicht wecken, sondern abwarten, ob sie von alleine aufwacht.

Ich würde sie so gerne mit einbeziehen, von Anfang an. Sie könnte mit ihrem Vater die Nabelschnur durchschneiden und das Kleine auf den Arm nehmen...

Was meint Ihr?

Liebe, fragende Grüsse!

Maris

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, wenn alle Beteiligten ein gutes Gefühl dabei haben ist das völlig in Ordnung.
    Bei mir ist auch eine HG geplant - ich werde zwar meine Nachbarin für die Kids auch dahaben - sie sollen aber auch jederzeit dazukommen können, wenn Sie das wollen.
    Meine Mädels sind 8 und gerade 5 geworden. Die Grosse ist sehr interessiert, allerdings zart besaitet - ich glaube bei Ihr könnte es evtl. problematisch werden wenn Mama "leidet". Die Kleine hat einfach zu wenig Geduld, wenn die ganze Sache zu lange dauert ( was es in Ihrer Zeit sicher wird... ;-) ) geht sie spielen....

    Trotzdem möchte ich meine Kids auf jeden Fall miteinbeziehen - wieviel das dann sein wird, wir man erst während der Geburt sehen, denke ich. Meine Hebi ist da auch voll dafür. :fungif52: Einzig meine NAchbarin kann sich das nicht so vorstellen, bei Ihr weiss´ich auch nicht ob ich SIE dabei haben will - mir bleibt aber keine Wahl, die Kids können super mit Ihr, sie war auch schon oft da, kennt den Hausgebrauch - ich hoffe nur, Sie redet meinen Kids keinen Blödsinn ein, von wegen das ist nix für Kinder od. so. Ausserdem ist sie ein einfacher, lauter, direkter Mensch. :scratch.:
    Da muss man auf jeden Fall VORHER nochmal mit Ihr genau reden, bzw. kann der Papa ja auch nur die Kids dazuholen, wenns dann interessant wird, bzw. die wieder zu meiner Nachbarin ins andere Zimmer schicken, wenn Sie überfordert sind.
    Nachdem ich nicht so viel Leute f.d. Grossen zur Auswahl habe, muss ich froh sein, dass Sie sich die Zeit nimmt - ist ja auch nicht so ohne, sich mal schnell vll. die Nacht um die Ohren zu schlagen. :oops:

    Du solltest auf jeden Fall einen Plan "B" haben, wenns Deiner Kleinen zu VIEL wird.
    Sie ist ja doch noch recht jung. Wir haben zb. von unserer Hebi ein Kinder-Buch über HG geliehen bekommen.
    Ich bin auf jeden Fall überzeugt, dass das der natürlichere Ablauf ist, als eine KH Geburt, wo man Geschwisterkinder dann auch vor vollendete Tatsachen stellen muss - so wird das neue Familienmitglied richtig IN die Familie geboren u. das ist SCHÖN so.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte meine Kinder nicht dabei haben, konnte mir das einfach nicht vorstellen. Zumal wir ja dann auch Betreuungspersonen gebraucht hätten, die eventuell auch noch mit bei der Geburt dabei gewesen wären. Das kam für mich einfach nicht in Frage.
    Wir haben aber mit den Kindern natürlich viel über die Geburt geredet und sie auch ein bisschen darauf vorbereitet, falls es eben nachts los geht wir uns entschließen sie nicht zu wecken und sie dann irgendwie mit rein platzen.

    Wenn man größere Kinder mit einbeziehen will, dann sollten immer die Kinder entscheiden können, wie weit sie mit gehen wollen. Man braucht dann also eine 1:1 Betreuung fürs Kind, damit jemand mit gehen kann, wenn das Kind eben doch nicht dabei sein will. Das ist von Kind zu Kind ja sehr unterschiedlich. Ich kenne auch Berichte, wo das Kind dann lieber auf den Spielplatz gehen wollte, weil es offensichtlich Abstand brauchte.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Große möchte nicht dabei sein, er ist fast 8 und und wenn er das sagt wird das respektiert. Bei der Kleinen haben wir das Problem, dass sie zu niemandem geht ohne Mama. Daher wird sie dabei sein. Sollte sie zu viel Unruhe in die Geburt bringen, wird sich der Papa um sie kümmern, mit ihr rausgehen etc. Das ist für mich vollkommen okay, wenn mein Mann sich in dieser Zeit um die Kleine kümmert... denn ich könnte nicht in Ruhe gebären, wenn ich wüsste, dass sie nicht gut aufgehoben ist und irgendwo sitzt und weint. Aber ich kann mir vorstellen, dass sie recht interessiert sein wird... mal schauen, wie es letztlich läuft. ;-)

    Am liebsten wäre mir ja eine Geburt nachts oder spätabends, so dass das Betreuungsproblem ggf. erst gar nicht entsteht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Nibelungenring:
    Ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner Nachbarin.
    Mir geht es so mit der Schwiemu- ich will sie nicht dabei haben, aber Maya sie und mögen sich. Maya könnte dann zumindest zu ihr. Sie wohnen ganz in der Nähe...

    "Ich denke, wenn alle Beteiligten ein gutes Gefühl dabei haben ist das völlig in
    Ordnung."
    Dito!


    "Trotzdem möchte ich meine Kids auf jeden Fall miteinbeziehen - wieviel das dann sein wird, wir man erst während der Geburt sehen, denke ich. Meine Hebi ist da auch voll dafür. :fungif52: :scratch.: "
    Finde ich auch. Planen kann man es eh nicht.

    "Ich bin auf jeden Fall überzeugt, dass das der natürlichere Ablauf ist, als eine KH Geburt, wo man Geschwisterkinder dann auch vor vollendete Tatsachen stellen muss - so wird das neue Familienmitglied richtig IN die Familie geboren u. das ist SCHÖN so.[/quote]"
    Genau!!!
    Wann ist es denn bei Dir soweit?

    @Eowyn: Ist doch ok, wenn das für Dich nicht in Frage kommt. Aber Du erklärst mich auch nicht für verrückt!

    @armana: Finde ich ja interessant, dass Deine Kleine zu niemanden geht ohne Dich!
    Habt ihr keine Großeltern in der Nähe oder klappt das auch nicht?


    Ich hab noch keinen Plan B. Schwiemu, Freundin oder halt doch der Papa werden sich sie kümmern. Ich denke, ich werde das relativ kurzfristig entscheiden.
    Wenn es mir lieber ist, dass der Papa auf sie aufpasst, dabei oder nicht dabei, dann
    werde ich auch nach meinem Gefühl gehen.
    Schwiemu und Freundin sind beide so nah, dass wird schon klappen, ohne dass ich mich wieder verrückt mache.

    Liebe Grüsse!


    Maris
    Liebe Grüsse!

    Maris
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Stella: Nein, wir haben keine Verwandtschaft in der Nähe und wir wohnen auch noch nicht soooo lange hier, dass wir so intensive Kontakte geschlossen hätte, wie meine Tochter sie bräuchte um zu vertrauen. Sie braucht da sehr lange dafür und selbst bei den Großeltern ist sie eher zurückhaltend, obwohl sie die vor unserem Umzug relativ oft gesehen hat.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stella Maris schrieb:
    @Eowyn: Ist doch ok, wenn das für Dich nicht in Frage kommt. Aber Du erklärst mich auch nicht für verrückt!
    Nö warum auch. Ich habe oft genug gelesen, dass das bei anderen schon gut geklappt hat.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist aber für viele Leute kein Grund, jemanden nicht für verrückt zu erklären.
    Egal in welcher Beziehung.
    Ich kenne hier einfach zu viele Leut, von denen ich weiß, wie sie sie über solche Dinge denken. Ohne mit ihnen diskutietiert zu haben. Ich bin schon ein Unikum mit meiner über 2-Jahre-Stillerei im "Familienntreff" in unserem Vorort!


    Liebe Grüsse!

    Maris
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So zwischen 12. u. 15. 12. sollte es soweit sein. :grin:

    Ich will wie gesagt, schon jmd. extra f.d. Kids dahaben, damit mein LG "freigespielt" ist - zumindest großteils.
    Es wird wahrscheinlich das letzte Baby bei uns sein u. da hätte ich ihn schon auch gerne dabei, genauso wie bei den anderen beiden.
    Wäre schade, wenn er alles verpasst u. ich will bei der Geburt auch nicht ohne ihn sein.
    ...und bis am Schluss nicht zu planen wer sich um die Kiddies derweilen kümmert, das würde mich zu nervös machen... :oops:
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich persönlich finde, daß man Kinder zu ihrem eigenen Schutz nicht in alles mit einbeziehen muß!
    Mit 3 Jahren ist das in meinen Augen echt zu früh. Bei der Zeugung war sie ja hoffentlich auch nicht dabei, und ist auch noch nicht aufgeklärt, oder?

    Bitte entschuldige meine harten Worte, jeder ist für das Wohl seiner Kinder selbst verantwortlich, aber für mich ist diese Frage völlig abwegig. Man weiß nie, wie die Geburt verläuft, und selbst für viele Väter ist das echt ein harter Brocken...
  • GunneGunne

    17

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,

    für mich käme es auch nicht in Frage die Kleine bei der Geburt dabei zu haben. Das ist mir erst heute ganz klar geworden: Heute morgen musste ich mich übergeben, das kam so schnell, dass ich nicht die Badtür schließen konnte und sie natürlich gleich angerannt kam um zu schauen was ich mache, und als sie das gesehen hat, hat sie total angefangen zu weinen. Und da ich mich schon bei meiner ersten Geburt sehr viel übergeben habe, und ich auch finde dass sie zu klein ist, kann ich mir nicht vorstellen das es gut für sich wäre bei der Geburt dabei zu sein.
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich wäre schon allein eine Hausgeburt nichts. Aber das ist hier ja nicht Thema. ;-)
    Ich könnte mir trotzdem keinesfalls vorstellen meine Tochter bei der Geburt dabei zu haben. Sie gehört da einfach nicht hin. Nicht mit ihren bspw. 3 Jahren. Ab 8 oder 9 aufwärts würde ich es meinem Kind rein altersmäßig zutrauen, aber grundsätzlich finde ich einfach, ist das MEINE Sache, die der Hebamme und die meines Partners. Und selbst DEN kann ich nicht "zwingen" wenn er nicht möchte. Natürlich kann ich sagen, daß ich es schön fände wenn er dabei wäre, aber wenn er das nicht ertragen kann oder will oder oder, wie kann ich das von einem Kleinkind verlangen? Kann eine 3jährige das überhaupt abschätzen?
    Ich hätte nichts dagegen, daß meine Tochter direkt in den Kreissaal kommt wenn das Kind da ist. Aber vorher bitte nicht.
    Trotzdem - wenn jemand das als seinen Wunsch empfindet und es seinem Kind "zutraut", dann soll er es tun. Aber bei mir fängts ja schon damit an, daß ich persönlich sowieso nie zuhause entbinden würde. ;-)
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lamere schrieb:
    Natürlich kann ich sagen, daß ich es schön fände wenn er dabei wäre, aber wenn er das nicht ertragen kann oder will oder oder, wie kann ich das von einem Kleinkind verlangen? Kann eine 3jährige das überhaupt abschätzen?

    Meinst Du denn, ich würde meine Tochter zwingen da zu bleiben? Wenn sie dabei sein möchte, dann ist das in Ordnung für mich. Wenn wir merken, dass es sie zu sehr aufwühlt und beunruhigt, dann wird mein Mann mit ihr rausgehen und sie anderweitig beschäftigen. Ich werde sie bestimmt nicht irgendwo festbinden. ;-)

    Ich habe mich lange mit dem Thema beschäftigt, wie wir vorgehen werden, denn eigentlich wollte ich keines meiner Kinder dabei haben. Aber die Betreuungssituation hier und die Tatsache, dass A. bei niemandem anderen außer mir oder natürlich dem Papa bleibt, hat mir einige schlaflose Nächte bereitet. Grundsätzlich könnte sie bei unseren Nachbarn oder bei einer Freundin bleiben, wenn sie bleiben würde. Da ich aber überhaupt nicht klarkommen würde, mein Kind unter der Geburt irgendwo schreiend zu wissen, haben wir uns nun nach langem hin und her so entschieden. Ich könnte mich nicht fallen lassen, wenn ich wüsste A. sitzt irgendwo und weint. Ich würde mir ständig einen Kopf um sie machen und das wäre der Geburt noch weitaus weniger zuträglich.

    So wird es nun eben so sein, dass sie im Haus anwesend ist, wenn sie zu mir will, auch zu mir kann und wenn es mir oder ihr zu viel wird, wird Mann mit ihr rausgehen. Mir ist es lieber, meine Kinder sind optimal versorgt, als dass mein Mann neben mir sitzt und Händchen hält und sonst nix tun kann.

    Irgendwie war mir das ein Bedürfnis, das nochmal zu betonen. Hier entsteht nämlich grade der Eindruck, dass man seine Kinder dazu zwingen würde, da jetzt aber ganz genau zuzuschauen... und dem ist einfach nicht so.
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Davon bin ich nicht ausgegangen! Also daß du dein Kind zwingst!
    Ich frage mich nur inwieweit es ein Kleinkind abschätzen kann 'dabei sein zu wollen'. Natürlich erkennt sie nicht den Ernst der Lage und geht unbefangen damit um. Aber ich kann doch bspw die Länge der Geburt nicht abschätzen und will ich mich dann noch um sie 'kümmern' müssen? Oder ohne Partner weitermachen weil der es muss?
    Alle Achtung vor deiner Entscheidung! Wirklich! Aber meins wärs eben definitiv nicht.
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, es entsteht nicht der Eindruck, daß Du sie zwingen willst.

    Aber ich frage mich, welches "Trauma" für das Kind schlimmer wäre.
    Wenn es mal ungewollt bei guten Bekannten übernachtet und etwas weint, oder wenn die Geburt doch anstrengender wird, das Kind zu Dir möchte, Angst bekommt, Dich leiden sieht und dann mit Papa vor die Tür "muß", der dann auch nicht mehr dabei sein kann?
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Lamere: Wie gesagt, die Entscheidung hat lange gebraucht und mir viele schlaflose Nächte bereitet, aber ich fühle einfach, dass es besser so ist, als anders. Deins muss es ja auch nicht sein, das sagt ja keiner. ;-)

    @ susiheu: Eine Geburt ist doch kein Trauma, wenn es das ist, dann läuft etwas schief. Ich hatte zwei traumatische Geburten und die hätte ich meinem Kind nicht antun wollen, ganz klar. Aber eine HG läuft meist doch noch etwas anders und entspannter ab. ... und ja, ich kenne mein Kind gut und ich weiß, dass es sie traumatisieren würde, wenn sie woanders sein müsste, wo sie nicht sein will. Sie kennt es nicht, weil keine Möglichkeit besteht und ich werde ihr das sicherlich nicht mit der Holzhammermethode aufzwingen! Dafür ist mir unsere Beziehung zu innig, zu liebevoll und zu wertvoll, als dass ich das riskieren würde. Würde sie freiwillig gehen, hätte ich überhaupt kein Problem damit. Aber jegliche Versuche dieser Art sind bisher gescheitert und unter Zwang werde ich diesen Weg nicht gehen. Das ist nicht unserer.

    Aber ich finde solche Fragen wie, bei der Zeugung war sie ja hoffentlich auch nicht dabei, schon als insgeheimen Vorwurf und deutliches Zeichen wie "abnormal" man so etwas sieht und das ist es nun mal nicht. Die Geburt wurde erst in den 50ern als unnatürlich hingestellt. Frauen wurden narkostisiert und ihnen wurde das Kind in Vollnarkose entrissen. DAS ist ein Trauma! Früher haben die Frauen ihre Kinder auch zu Hause bekommen und die Geschwister waren teils auch dabei oder eben zu Hause anwesend. Es muss ja nicht heißen, dass mir mein Kind während der Austreibungsphase zwischen die Beine glotzt. :roll:

    Wie erwähnt, ich brauche meinen Partner nicht um zu gebären. Ich habe die anderen beiden Kinder auch ohne ihn bekommen. Ich bin alleine entspannter, als wenn er hilflos neben mir sitzt. Daher habe ich kein Problem damit, unsere Tochter in seinen Händen zu wissen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich Frage mich gerade, warum Du hier eine Frage stellst und um Antworten bittest, wenn Du sie dann eigentlich nicht hören möchtest?
    Du hast doch schon einen festen Plan im Kopf und weißt ganz genau, wie das für Dich ablaufen soll und wie Du die Sache organisierst.
    Warum fragst Du dann nach?
    Wenn Du erzählt hättest, wie Du es machen willst und evtl. Um Erfahrungen gebeten hättest, ok. Aber Du hast um Meinungen gebeten und wirst jetzt sauer, weil nicht alle Deiner Meinung sind, bzw. Argumente dagegen haben.
    Es gibt immer 2 Meinungen und ich finde, man kann zumindest anerkennen, dass der Gedanke aufkommt, dass eine Geburt für ein so kleines Kind traumatisch sein KÖNNTE.
    Nur weil man eine Hausgeburt plant, heißt es ja nicht, dass alles 100% toll läuft. Meine 1. Geburt war problemlos weshalb ich für die 2. an eine ambulante Geburt dachte. Schlussendlich wurde es ein Notks in letzter Sekunde weil ich unter den Wehen eine vorzeitige Plazentaablösung hatte.
    Das hatte ich nicht geplant und damit hat keiner gerechnet.
    Jede Geburt ist anders, wenn Du bei der 1. Keinen Ton von Dir gegeben hast, schreist Du bei der 2. Vielleicht wie verrückt. Oder Gast das Bedürfnis und verkneifst es Dir um Dein Kind nicht zu ängstigen? Wer weiß es schon?
    Ich wünsche Dir, dass Die Geburt wunderschön und ruhig wird, einfach so, wie Du es Dir wünschst.
    Ach ja, ich glaube, als Hausgeburten noch üblich waren, wurden die Kinder glaube ich nicht unbedingt dazugeholt.... Damals war die Kinder- und Müttersterblichkeit übrigens viel höher. Und nein, ich meine nicht, dass es besser ist, einen KS zu bekommen.
    Ich denke nur, dass man die eigenen Bedürfnisse von denen der Kinder h terscheiden muss.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur mal so am Rande: Ich hab die Frage nicht gestellt und nicht um Meinungen gefragt. Das war StellaMaris. ;-)

    Mein "Plan" in meinem Kopf steht, da hast Du recht, ich brauche da keine Meinungen mehr. Ich versuche nur von der anderen Seite zu erklären, wie es zu solchen Entscheidungen kommen kann und aufzuklären wie es bei uns läuft. Ich denke, das es vielleicht für manche werdende/künftige Mama ganz interessant sein kann, hier rein zu lesen, zu sehen dass es anderen ähnlich ging, sich Rückenstärkung zu holen und sie kann sich somit Argumente zurecht legen... denn Debatten und Diskussionen darum, wird es immer geben. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Löffel: Ich frage mich gerade warum Du hier Armana angreifst? Vielleicht solltest Du mal genauer nachlesen. :roll:

    Ausserdem gings hier darum ob man Geschwisterkinder bei der HG dabeihaben möchte und NICHT darum wer das gut findet, oder nicht. :erstaunt:

    Ich denke mir auch meinen Teil, wenn ich erstaunt lese, wie weit es mit unserer Menschheit gekommen ist, dass Frauen glauben eine Geburt, einen im Prinzip natürlichen Vorgang, dermassen zu einem medizinischen, völlig durchgeplanten, voll technisierten Eingriff entarten zu lassen. :groggy: Aber wie gesagt, ich käme nicht auf die Idee, wenn ich eh´schon weiss, dass eine das unbedingt SO haben will u. in ihrem Thread nur noch nachfragt ob sie sich jetzt nur PDA u. sonst. Hilfsmittel o. gleich nen WunschKS verpassen lassen soll, reinzuschreiben, dass das eh´nix für mich ist und ich mir das NIEEEE vorstellen könnte, blablabla....das das JEDESMAL zu so einer lähmenden Geschichte werden muss ist nervig. :flaming01:

    Desweiteren finde ich Aussagen sehr fragwürdig, wo jmd. findet, sein Kind bei ungewohnten Menschen, brüllend alleine nächtigen zu lassen, sei BESSER als es im Haus wo eine HG stattfindet, bei seiner Familie, in der gewohnten Umgebung, bei seinen Eltern ( ich meine der Vater ist ja auch noch da ) zu belassen.
    Das erinnert mich an die Aussage die ich heute gehört habe: Das Kind habe ABSICHTLICH Fieber bekommen, weil es nicht wollte das die Eltern fortgehen! :erstaunt: :eek01: :fies101:
    Das ist dann anscheinend etwas anderes, wenn da über den Kopf des Kindes hinweg etschieden wird -> man entscheidet zwar dass eine Geburt ( u. ich spreche jetzt nicht davon dass das Kind während der gesamten Geburt zwischen den Beinen der Mutter steht ) zu schrecklich für das Kind ist, es ist aber gut das Kind einfach wegzugeben.... das ist dann NICHT traumatisch oder wie soll ich das verstehen.
    Da wundere ich mich, wie die Menschheit es füher geschafft hat zu überleben nicht wahr?! Ohne der ganzen medizinischen Hilfsmittel u. Ärzte, ohne alles total zu überwachen, in Tabellen zu vergleichen u. bis aufs Letzte zu testen.
    Bei manchen scheint es immer nur schwarz u. weiss zu geben u. kein dazwischen.
    Ich kann ja auch wenn ich eine HG plane, wenn was nicht so läuft in KH fahren, das würde ich auch so machen, aber ich muss mich ja nicht schon vorher unnötigen med. Routineeingriffen in ungemütlicher Umgebung unterziehen, wenn ich nicht KRANK bin u. alleine schwanger zu sein u. ein Kind zu kriegen ist im Normalfall KEINE Krankheit - auch wenn man´s bei machen nicht glauben kann. :salut:
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Armana schrieb:
    @ susiheu: Eine Geburt ist doch kein Trauma, wenn es das ist, dann läuft etwas schief. Ich hatte zwei traumatische Geburten und die hätte ich meinem Kind nicht antun wollen, ganz klar. Aber eine HG läuft meist doch noch etwas anders und entspannter ab.
    Ach, das ist ja praktisch. Nur weil es eine Hausgeburt wird, gibt es keine Probleme? Und nur bei den Krankenhausgeburten gibt es ein Trauma?
    Armana schrieb:
    Aber ich finde solche Fragen wie, bei der Zeugung war sie ja hoffentlich auch nicht dabei, schon als insgeheimen Vorwurf und deutliches Zeichen wie "abnormal" man so etwas sieht und das ist es nun mal nicht. Die Geburt wurde erst in den 50ern als unnatürlich hingestellt.
    Eine Geburt ist ganz sicher etwas sehr normales, natürliches und wunderbares. Nichts anderes habe ich behauptet. Ich finde es nur nicht normal eine 3-jährige dabei zu haben! In einer Situation, die man vorher nicht planen kann.

    Aber es ist ja nun zum Glück auch alles schon gesagt, und ich habe keine Lust auf so eine typische Schwarz/Weißdiskussion, wie Nibelungenring sie grade einläutet.
    Ich wünsche allen eine schöne und natürliche Geburt (wie ich sie auch schon dankbar erleben durfte). :grin:
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das habe ich nicht gesagt. Du hast das kleine aber feine Wörtchen MEIST überlesen. Das schließt mit ein, dass es bei einer Hausgeburt ebenso zu Problemen kommen kann. Fakt ist aber eben, dass die Zahlen der Statistiken anderes sprechen!
    Ich kenne ebenso Frauen mit abgebrochen Hausgeburten und da ist auch nichts schlimmes dran. Wenn es nicht mehr geht, dann geht man in die Klinik - wozu haben wir heute im Gegensatz zu früher die Wahl?!

    Die Schwarz-Weiß-Diskussion wird immer wieder aufkommen. Das ist schade, aber nicht verwerflich. Es gibt eben Menschen die Dinge wie Hausgeburten (+ Geschwister dabei haben wollen ;-) ), Langzeitstillen, Familienbett, tragen oder, oder oder, kategorisch ablehnen und ihre (begründete) Meinung dazu haben und dann gibt es eben die Leute, die absolut hinter diesen Dingen stehen. Beides in meinen Augen nicht falsch. Man sollte nur weder die eine, noch die andere Seite nicht verurteilen und als völlig daneben bezeichnen.

    Für mich beispielsweise wäre eine KH-Geburt nichts mehr. Deswegen verurteile ich aber z.B. Lamere, stellvertretend für andere Frauen, nicht und sage ihr, wie sie doch nur ins KH gehen kann, wo mir doch so schlimmes widerfahren ist, ebenso wie ich von ihr weiß, dass ihre Einleitung auch nicht der Traum einer Geburt war. Ich lasse ihr ihren Weg und würde ihr nicht meinen aufzwingen wollen. Aber das geschah hier in meinen Augen mit manchen Kommentaren.
    susiheu schrieb:
    Ach, das ist ja praktisch. Nur weil es eine Hausgeburt wird, gibt es keine Probleme? Und nur bei den Krankenhausgeburten gibt es ein Trauma?

    Zynische Kommentare sind im Übrigen keine schöne Diskussionsgrundlage. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    susiheu schrieb:
    Ich finde es nur nicht normal eine 3-jährige dabei zu haben! In einer Situation, die man vorher nicht planen kann.

    Aber es ist ja nun zum Glück auch alles schon gesagt, und ich habe keine Lust auf so eine typische Schwarz/Weißdiskussion, wie Nibelungenring sie grade einläutet.
    Ich wünsche allen eine schöne und natürliche Geburt (wie ich sie auch schon dankbar erleben durfte). :grin:

    Genauso kann man es NICHT NORMAL finden, wenn man sein 3 jähriges Kind mit allen Mitteln und unbedingt weghaben will, oder?! Egal um welchen Preis! :eek01:

    UNd die Schwarz/Weißdiskussion hast wohl schon DU vorher eingeläutet. ;-)
    Wenn man solche Äußerung in einem Beitrag wo es eigentlich ausschließlich um Hausgeburten (mit o. ohne Geschwisterkinder dabei) geht, ablässt, darf man sich nicht wundern wenn hier auch Leute vertreten sind, die eine HG befürworten od. sich einfach dafür interessieren u. einfach keine Lust auf solche Kommentare o. sogar Anschuldigungen ( wie DU sie ja gegen Armana getätigt hast, mittlerweile ja auch gegen mich ) haben. :salut:
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Armana, da hast Du recht. Es gibt eben verschiedene Menschen und das ist auch gut so... ;-)

    @ Nibelungenring: Was mich auf die Palme bringt, sind Kommentare, die einem Dinge unterstellen, die man nie gesagt hat. Nur weil ich gegen 3-jährige bei der Geburt bin, heißt das doch niemals, daß ich die Geburt unnatürlich empfinde, einen Wunschkaiserschnitt befürworte oder ein Kind "um jeden Preis" schreiend irgendwo abgeben würde, oder? Diese Sprüche waren anmaßend und ebenfalls verletzend. Im Gegenteil, eigentlich bin ich eine Mutter, die ihren Kindern unglaublich viel Sicherheit gibt und abends immer am Bett sitzt, bis die Kinder schlafen.

    Ich finde einfach, daß man 9 Monate Zeit hat eine liebevolle und sichere Betreuung zu finden und das Kind an den Gedanken zu gewöhnen. Und weil zu Beginn des Threads alle außer Eowyn dafür waren, war es mir ein Anliegen meine Bedenken zu äußern.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    susiheu schrieb:
    Ich finde einfach, daß man 9 Monate Zeit hat eine liebevolle und sichere Betreuung zu finden und das Kind an den Gedanken zu gewöhnen.

    Ja, wir hatten diese Zeit, aber es hat nicht geklappt. Sie akzeptiert es nicht, sie schafft es noch nicht und da will ich ihr diese Sicherheit eben nicht nehmen. Daher nun eben so.
    Ich bin mir im Übrigen sicher, dass sich alles irgendwie fügen wird und es wahrscheinlich mal wieder wie in so vielem gar keine übermäßige Planung und Bedenken bedurft hätte - aber das kann ich leider erst im Nachhinein berichten. ;-)
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich verstehe was Du meinst.
    Meine 2. Geburt fand komplett während der Schlafenszeit statt, so daß meine Tochter morgens damit geweckt wurde, daß ihre Schwester schon seit Stunden auf der Welt ist und bereits neugierig auf sie wartet. Das wünsche ich Dir auch! :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    susiheu schrieb:
    @ Nibelungenring: Was mich auf die Palme bringt, sind Kommentare, die einem Dinge unterstellen, die man nie gesagt hat.

    Dann solltest Du vll. wirklich noch mal schnell nachlesen, was Du da so geschrieben hast, im Laufe des Beitrags. ;-)

    @Armana:
    Ich denke auch, dass es so wie Du es vorhast, das Beste für alle Beteiligten ist u. es sicher problemlos ablaufen wird. :smile:
    Mir wäre das auf jeden Fall so auch lieber....
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du bist aber auch echt provokant! Dann zitiere mich bitte, denn ich weiß genau was ich geschrieben habe und dieses blöde "lies doch mal, oder kannst Du das nicht", ist schon wieder eine völlig überflüssige Spitze, genau wie Deine ziemlich hart und oft gesetzten Smileys!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Eowyn: Genau solche Kommentare habe ich erwartet... nur nicht hier im Forum. :shock:


    Liebe Grüsse!

    Maris
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich möchte mich in die Grundsatzdiskussion nicht einmischen. Nur das: auch wenn die Tendenz zu Hausgeburten hier eher positiv ist, gibt es trotzdem selbstverständlich andere Meinungen. Dafür sind Foren da.

    Einen Aspekt habe ich noch: bei allen Geburten spielt der Kopf und "Loslassen" eine sehr große Rolle. Nicht alle Frauen schaffen es, sich in Gegenwart der Kinder wirklich gehen zu lassen.

    Und raus bin ich wieder.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gunne schrieb:
    Hallo zusammen,

    für mich käme es auch nicht in Frage die Kleine bei der Geburt dabei zu haben. Das ist mir erst heute ganz klar geworden: Heute morgen musste ich mich übergeben, das kam so schnell, dass ich nicht die Badtür schließen konnte und sie natürlich gleich angerannt kam um zu schauen was ich mache, und als sie das gesehen hat, hat sie total angefangen zu weinen. Und da ich mich schon bei meiner ersten Geburt sehr viel übergeben habe, und ich auch finde dass sie zu klein ist, kann ich mir nicht vorstellen das es gut für sich wäre bei der Geburt dabei zu sein.


    Ich wollte Antworten. Pro und Contra. Ich kann und darf nicht erwarten, dass nur positive Stimmen kommen. Es ist vollkommen ok, dass Du das für Euch nicht willst!
    Hast Du Dich denn während der Geburt übergeben (hab ich schon gehört) oder "nur" während der Schwangerschaft?

    Allerdings muß ich einfach sagen, ich habe während Maya's Geburt grösstenteils nicht gelitten. VIELLEICHT weil es eine HG war. Ich war entspannt zu Hause in meinem Wohnzimmer, ich hatte nur die wirklich wichtigen Leute (die ich vorher schon kannte und denen ich ja vertraue) dabei und keinen Schichtwechsel.
    Und keinen Arzt. Zumindest keinen männlichen Arzt. Ich möchte keinen anderen Mann bei der Geburt meiner Kinder dabei haben. Für mich bedeuten diese Faktoren grössere Möglichkeit der Entspannung.
    Das bedeutet nicht, dass es das nächste mal wieder so sein wird. Aber wie jede Schwangere hoffe ich einfach, dass es möglichst gut läuft.

    Liebe Grüsse!

    Maris
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lamere schrieb:
    Für mich wäre schon allein eine Hausgeburt nichts. Aber das ist hier ja nicht Thema. ;-)
    Ich könnte mir trotzdem keinesfalls vorstellen meine Tochter bei der Geburt dabei zu haben. Sie gehört da einfach nicht hin. Nicht mit ihren bspw. 3 Jahren. Ab 8 oder 9 aufwärts würde ich es meinem Kind rein altersmäßig zutrauen, aber grundsätzlich finde ich einfach, ist das MEINE Sache, die der Hebamme und die meines Partners. Und selbst DEN kann ich nicht "zwingen" wenn er nicht möchte. Natürlich kann ich sagen, daß ich es schön fände wenn er dabei wäre, aber wenn er das nicht ertragen kann oder will oder oder, wie kann ich das von einem Kleinkind verlangen? Kann eine 3jährige das überhaupt abschätzen?
    Ich hätte nichts dagegen, daß meine Tochter direkt in den Kreissaal kommt wenn das Kind da ist. Aber vorher bitte nicht.
    Trotzdem - wenn jemand das als seinen Wunsch empfindet und es seinem Kind "zutraut", dann soll er es tun. Aber bei mir fängts ja schon damit an, daß ich persönlich sowieso nie zuhause entbinden würde. ;-)

    Wie gesagt, kein Problem! Ich käme nie auf den Gedaken, Dich zu einer HG überreden zu wollen, und zu sagen, frau müsse die anderen Kinder bei der Geburt dabei haben.

    Und, ebenfalls schon gesagt, ich habe noch Zeit, mir alles genauer zu überlegen, was ich gut für sie finde.
    Andere Meinungen wollte ich trotzdem schon mal hören.


    Liebe Grüsse!


    Maris
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lamere schrieb:
    Davon bin ich nicht ausgegangen! Also daß du dein Kind zwingst!
    Ich frage mich nur inwieweit es ein Kleinkind abschätzen kann 'dabei sein zu wollen'. Natürlich erkennt sie nicht den Ernst der Lage und geht unbefangen damit um. Aber ich kann doch bspw die Länge der Geburt nicht abschätzen und will ich mich dann noch um sie 'kümmern' müssen? Oder ohne Partner weitermachen weil der es muss?
    Alle Achtung vor deiner Entscheidung! Wirklich! Aber meins wärs eben definitiv nicht.


    Natürlich ist auch unsere Aufgabe, abzuschätzen, ob es noch ok ist fürs Kind.
    Und das ist der springende Punkt: ich merke doch, wenn es mir nicht mehr gut (genug) geht.
    Kann sein, dass urplötzlich ein fiese Wehe kommt und man brüllt wie am Spieß.
    Dann muß das Kind halt raus- mit dem Papa, mit jemand anderen, mir egal.
    Ich muß einfach schauen, wer mir dann am liebsten ist und wer zu meiner Tochter paßt. Ich brauche meinen Mann nicht: je mehr Schmerzen ich habe, desto weniger will ich angefasst werden, desto weniger kann ich es brauchen, wenn man mir "gut zuredet". Und er ist selbst recht schmerzempfindlich, wenn ich seine Hände bei einem spannenden Film drücke, zieht er sie immer weg... ;-).
    Wenn wir denken, es ist für unsere Tochter in dieser besonderen Situation besser, wenn er bei ihr ist, dann ist das auch für mich besser.

    Liebe Grüsse!


    Maris
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    susiheu schrieb:
    Nein, es entsteht nicht der Eindruck, daß Du sie zwingen willst.

    Aber ich frage mich, welches "Trauma" für das Kind schlimmer wäre.
    Wenn es mal ungewollt bei guten Bekannten übernachtet und etwas weint, oder wenn die Geburt doch anstrengender wird, das Kind zu Dir möchte, Angst bekommt, Dich leiden sieht und dann mit Papa vor die Tür "muß", der dann auch nicht mehr dabei sein kann?

    Ich würde sagen, Armana ganz allein weiß was gut ist für ihr Kind.
    Welche guten Bekannten würdest Du denn nehmen, unter dem Aspekt, dass Dein Kind keinem von ihnen wirklich vertraut?

    Und was ist das wohl für ein Trauma, wenn die Mama (und der Papa) nicht für einen da sein können, man selbst ist bei Leuten, denen man nicht vertraut und wenn man wieder heimkommt, hat die Mama keinen dicken Bauch mehr, dafür ist da plötzlich ein kleines, eigentlich fremdes Wesen, das man sich als 2jährige gar nicht so vorstellen konnte?


    Liebe Grüsse!

    Maris
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    susiheu schrieb:
    Armana schrieb:
    @ susiheu: Eine Geburt ist doch kein Trauma, wenn es das ist, dann läuft etwas schief. Ich hatte zwei traumatische Geburten und die hätte ich meinem Kind nicht antun wollen, ganz klar. Aber eine HG läuft meist doch noch etwas anders und entspannter ab.
    Ach, das ist ja praktisch. Nur weil es eine Hausgeburt wird, gibt es keine Probleme? Und nur bei den Krankenhausgeburten gibt es ein Trauma?

    So ein Quatsch! Du solltest Dir mal die Zahlen bezüglich HG durchlesen, wie die Frauen sich fühlen, ob sie Schmerzmittel nehmen oder nicht usw.
    Es gibt genug Studien, die belegen, dass Frauen sich zu Hause gut fühlen und kaum sind sie im KH, gibts Probleme. Das muß nicht so sein, aber es kann nun mal so kommen.
    Armana schrieb:
    Aber ich finde solche Fragen wie, bei der Zeugung war sie ja hoffentlich auch nicht dabei, schon als insgeheimen Vorwurf und deutliches Zeichen wie "abnormal" man so etwas sieht und das ist es nun mal nicht. Die Geburt wurde erst in den 50ern als unnatürlich hingestellt.

    Unterschreib!

    Eine Geburt ist ganz sicher etwas sehr normales, natürliches und wunderbares. Nichts anderes habe ich behauptet. Ich finde es nur nicht normal eine 3-jährige dabei zu haben! In einer Situation, die man vorher nicht planen kann.

    Ich denke, ich hab alles gesagt: wenn es mir nicht mehr gut geht und ich hab das Bedürfniss zu brüllen, dann geht meine Tochter.

    Aber es ist ja nun zum Glück auch alles schon gesagt, und ich habe keine Lust auf so eine typische Schwarz/Weißdiskussion, wie Nibelungenring sie grade einläutet.

    Wer hier eine Schwarz-Weiß -Diskussion einläutet, kann jeder für sich selbst beantworten.
    Ich wünsche allen eine schöne und natürliche Geburt (wie ich sie auch schon dankbar erleben durfte). :grin:

    Danke, wünsche ich Dir auch! :smile:

    Liebe Grüsse

    Maris
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das letzte Posting habe ich nicht ganz verstanden, weil die Zitate nicht eindeutig von Deinem eigenen Text zu trennen sind.

    Ist aber auch egal, bringt eh nichts mehr. :cool:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    susiheu schrieb:
    Armana schrieb:
    @ susiheu: Eine Geburt ist doch kein Trauma, wenn es das ist, dann läuft etwas schief. Ich hatte zwei traumatische Geburten und die hätte ich meinem Kind nicht antun wollen, ganz klar. Aber eine HG läuft meist doch noch etwas anders und entspannter ab.
    Ach, das ist ja praktisch. Nur weil es eine Hausgeburt wird, gibt es keine Probleme? Und nur bei den Krankenhausgeburten gibt es ein Trauma?
    Armana schrieb:
    Aber ich finde solche Fragen wie, bei der Zeugung war sie ja hoffentlich auch nicht dabei, schon als insgeheimen Vorwurf und deutliches Zeichen wie "abnormal" man so etwas sieht und das ist es nun mal nicht. Die Geburt wurde erst in den 50ern als unnatürlich hingestellt.

    Eine Geburt ist ganz sicher etwas sehr normales, natürliches und wunderbares. Nichts anderes habe ich behauptet. Ich finde es nur nicht normal eine 3-jährige dabei zu haben! In einer Situation, die man vorher nicht planen kann.

    Aber es ist ja nun zum Glück auch alles schon gesagt, und ich habe keine Lust auf so eine typische Schwarz/Weißdiskussion, wie Nibelungenring sie grade einläutet.
    Ich wünsche allen eine schöne und natürliche Geburt (wie ich sie auch schon dankbar erleben durfte). :grin:

    Ich denke, ich hab alles gesagt: wenn es mir nicht mehr gut geht und ich hab das Bedürfniss zu brüllen, dann geht meine Tochter.
    So ein Quatsch! Du solltest Dir mal die Zahlen bezüglich HG durchlesen, wie die Frauen sich fühlen, ob sie Schmerzmittel nehmen oder nicht usw.
    Es gibt genug Studien, die belegen, dass Frauen sich zu Hause gut fühlen und kaum sind sie im KH, gibts Probleme. Das muß nicht so sein, aber es kann nun mal so kommen.
    Wer hier eine Schwarz-Weiß -Diskussion einläutet, kann jeder für sich selbst beantworten.


    Danke, wünsche ich Dir auch! :smile:

    Liebe Grüsse

    Maris
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
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