ich kann es nicht lassen. Eigentlich wollte ich so etwas nicht mehr hier einstellen.
Aber leider ist wohl die Startseite nicht so interessant für Foris. :scratch.:
Aber leider ist wohl die Startseite nicht so interessant für Foris. :scratch.:
Stimmt, ich habe mir auch ein Lesezeichen direkt ins Forum gesetzt, weil ich den Weg von der Startseite zum Forum ehrlich gesagt ein wenig umständlich finde...
Aber macht ja nichts...trotzdem Danke für den Artikel! :fungif52:
Mh - ich finde diese Kritik an den Krankenhäusern ziemlich bescheuert!! In der Regel geht man doch in ein stillfreundliches Krankenhaus, weil man eben auf jeden Fall stillen möchte, und nicht im Krankenhaus schon irgendwelche Steine in den Weg gelegt bekommen möchte. Das war zumindest bei mir der Fall. Da ist es für mich selbstverständlich, dass Pulvermilch nur im äußersten Notfall gegeben wird, bzw. vorher alles getan wird, damit das Stillen eben klappt. Wenn man den Krankenhäusern genau das jetzt vorwirft, führt das doch den eigentlichen Auftrag (das Stillen zu fördern) vorbei ...
Das sehe ich ganz genauso. Klar kann das sein, dass die Infos in den einzelnen Krankenhäusern noch immer nicht so ganz angekommen sind - also dass die vielleicht noch nicht so fit sind mit Frauen, die dann eben Probleme wie Milchstau oder sonst was haben. So paradox das klingt, weil man doch erwarten sollte, dass so etwas Alltag ist, aber nun gut. Trotzdem: mir ist ein Krankenhaus lieber, das sich stillfreundlich nennt und von den Frauen dann auch erwartet, dass sie mitmachen; als eines, das aus Gründen der besseren Betriebsabläufe oder was auch immer Frauen drängt, die Flasche zu geben, wenn es mal nicht gleich funktioniert.
Und wenn ich nun mit Kleidergröße 38 in ein Geschäft mit Übergrößen gehe und mich beschwere, dass sie dort nur Sachen ab 44 haben? Bekomme ich dann auch einen Zeitungsartikel?
:fies101:
die Krankenhäuser sind ja nicht NUR wegen dem stillen als Babyfreundlich ausgezeichnet. Viele gehen dort hin weil sie die Betreuung einfach gut finden, die Müttern da zugute kommt.
Ich bin der Meinung, genauso wie man niemanden zur Flasche "zwingen" sollte (und sei´s dass manche gezwungenermaßen aufgrund schlechter Hilfe am Anfang dann zur Flasche greifen) genauso sollte man aber auch eben niemanden zum stillen "zwingen".
Also beim ersten Kind war das der fall so.Habe noch untem im Kreisall gesagt möchte gerne stillen kind wurde auch anglegt dann.Aber dann oben im zimmer wurde mir die kleine abends abgenommen und mir nachts nicht gebracht habe nach der schwester geklingelt und gefragt wo meine kleine ist ja die hat die flasche bekommen und ich habe gesagt die bekommt die flasche nicht ich möchter gerne stillen.Am nächsten tag kind bekommen habe dann angefangen zustillen aber dieser milcheinschuss hat irgendwie gefehlt :sad:.Sie hatte auch sehr starke Gelbsucht und war trinkfaull und musste mehrmals unter dieses licht habe sie nur für das stillen bekommen.
Beim Kind nr.2 habe ich gesagt möchte stillen und ich habe sie dann alleine angelegt hat sehr gut geklappt nur die kleine hatte einen straken zug drauf da ich dann leider blutige und blaue brustwarzen hatte.Haben mir dann salben gegeben und globulis dafür und milch für zwei gehabt.Und beim nr.3 musste ich nichts sagen sie mich ja schon kannten und das stillen hat gleich geklappt und der zwerg hatte auch am nächsten tag abends schon milchstuhlgang die schwestern haben gestaunt.Also diese Klinik hat sich geändert als bei der ersten Geburt.
Es soll halt selber jeder für sich entscheiden ob sie stillen oder nicht.Habe schon immer gesagt wenn ich Kinder haben wird gestillt und ich stille mit freude und ohne druck oder so.
Finde es gut das sie ihr programm nochmal überarbeiten wollen.
Mäusle: Ich halte aber den ersten Fall, dass nämlich zu früh zur Flasche gegriffen und der Mutter zum Abstillen geraten wird, für den wesentlich häufigeren. Habe ich doch selbst erst vor kurzem wieder erlebt bei einem Bekannten. Wir sprachen vorher ab und zu übers Stillen und es war auch irgendwie selbstverständlich für das Paar, im Krankenhaus wurde es dann aber schnell schwierig, weil der Kleine eine Neugeboreneninfektion hatte. Nach dem ganzen Hin und Her ging er kaum noch an die Brust. Ich bin mir sicher, das man das hätte entweder vermeiden oder hinterher noch in den Griff kriegen können. Er ist zweifellos jetzt auch ein glückliches Flaschenkind, aber es tut mir einfach weh, wenn das immer und immer wieder geschieht. Hingegen habe ich noch keine Mutter kennengelernt, die zum Stillen "gezwungen" wurde. Allerdings welche, die nicht genug Hilfe bekamen, als die Brustwarzen entzündet waren und und und.
nee das ist klar. Dass die Unterstützung da sein sollte, finde ich wichtig. Aber meine Freundin hats auch erlebt, sie wollte nicht stillen (leider) aber wurde fast genötigt im KH. Und das ist dann nicht mehr lustig :sad:
Nun, du sagst "fast". Sie hat es also wahrscheinlich als Bedrängung empfunden, was natürlich unschön ist, aber im umgekehrten Fall wirst du als Mutter eben auch einfach oft gar nicht gefragt. Selbst in meinem Krankenhaus, das später babyfreundlich wurde - dank meiner damaligen, sehr engagierten FA - hat meine Tochter Zuckerlösung bekommen vorm Milcheinschuss. Das wird dir dann so nebenher gesagt, weil du ganz zu Beginn auch gar nicht immer alles mitkriegst. Ich glaube aber nicht, dass Müttern ihre Babys an die Brust gedrückt werden.
Man kann ja nach der Geburt des kindes ja sagen ob man stillen will oder nicht.Ich kenne von meinem Umfeld nur Flaschenmamas ich höre nur Stillen ist viel zustress und ich kann die nähe nicht so haben.Aber gerade wenn man mit der Flasche füttert finde ich es stressiger man muss flaschen abkocken und immer alles dabei haben wenn man unterwegs ist.Da ist doch das Stillen viel einfacher die milch hat immer die gleiche temperatur was man bei der flaschenmilch immer warten muss bis die milch die richtige temperatur hat.Aber wie schon gesagt jeder muss es für sich selber entscheiden ob stillen oder nicht.Man kann sich in der SS schon gedanken dadrüber machen.
sie wollte nicht stillen (leider) aber wurde fast genötigt im KH.
vielleicht hatte das personal einfach die hoffnung, dass sie es sich doch noch anders überlegt - finde ich völlig in ordnung!!
abgestillt hat man schnell, wenn man dann doch nicht mehr möchte ... anders tum ist es viel schwieriger, wenn die rahmenbedingungen gleich zu anfang kaputt gemacht werden, von der flasche (wieder) zum vollstillen zu kommen.
abgesehen davon: wer in ein babyfreundliches kh geht, muss einfach damit rechnen, dass das stillen erst mal vorausgesetzt wird. man kann dann entweder woanders hingehen, oder eben standhaft bei seiner meinung gegens stillen bleiben und sein kind mit flaschen füttern ... wer mit seiner meinung gegens stillen im reinen und davon überzeugt ist, lässt sich von überzeugungsversuchen doch normalerweise nicht beeinflussen ...
Also, ich kann ja irgendwie auch gar nicht verstehen, warum eine Mutter nicht stillen will! Tut mir leid, aber das Argument, "ich kann die Nähe nicht so haben" zählt für mich nicht. Ich bin selbst ein Mensch, der mit Nähe sehr schlecht umgehen kann.
Trotzdem war es für mich keine Frage, meine Tochter zu stillen und zwar so lange, wie nur möglich!!!
Ich bekomme ja (wie in dem von Marlies erwähnten Thread) gerade mit, dass das eben nicht so selbstverständlich ist....In vielen Fällen scheinen die werdenen Mütter einfach schlecht informiert zu sein. Andere sind schlichtweg zu faul, wobei das Fläschchen bereiten, wärmen, auswaschen, desinfizieren usw. viel mehr Arbeit und Zeit kostet, als es sich mal eben auf der Couch oder im Bett bequem zu machen und zu :zgf: , Brust einzupacken und fertig!
Ich finde es wichtig, dass die Krankenhäuser erstmal voraussetzen, dass gestillt wird. So wird sicherlich die eine oder andere Hürde mancher Mutter, die sich zuvor noch gar keine Gedanken gemacht hat, überwunden. Andere werden einfach "überredet", es doch zu tun, obwohl sie vielleicht vorher nicht wollten.
Selbst, wenn sie dann doch noch frühzeitig abstillen, gibt es den Kindern bereits und gerade in den ersten Lebenstagen/wochen (hoffentlich Monaten!) so viel Nähe, Bindung und Gesundes!!
Dass die Pulvermilch so leicht erreichbar ist, ist sicherlich ein Grund dafür, dass viele so schnell aufgeben, sobald Probleme auftauchen, statt zu kämpfen! Das es sich zu kämpfen lohnt, wissen die Wenigsten!
Es macht mich traurig, immer wieder zu hören, wie viel Unwissen und Falsches vorherrscht.
Ich weiß nicht, wie es in den alten Bundesländern so ist, aber bei "uns" scheint nach der ehemaligen DDR besonders schlimm zu sein. Hier wurde den Müttern eingeredet, dass die Milch eh nur 3 Monate lang fließt. Dann sollten die Mütter nämlich schön wieder arbeiten gehen! :shock:
Es macht mich traurig, zu sehen und hören, dass schon den ganz Kleinen etwas so Wunderbares und Wichtiges aus scheinbaren Gründen vorenthalten wird! :sad:
Was ich irgendwie nie verstehen werde:
Die Frauen wollen ein Baby, da gehört Schwangersein dazu, mit allen möglichen Problemen, da gehört die Geburt dazu, mit allen möglichen Problemen und da gehört doch auch das Stillen dazu, mit allen möglichen Problemen. Warum ist das Stillen zur freien Entscheidung geworden? Warum kann man diesen Teil einfach abwählen? Man hatte 9 Monate lang intensivste Nähe, warum erträgt man sein geliebtes Baby an seinem Körper nicht mehr? :traurig41:
Ich könnte mich ja grundsätzlich über die Bezeichnung "babyfreundliches Krankenhaus" amüsieren... sind die denn eigentlich vollkommen banane die das erfunden haben? :shock: :happy273:
Ja, ich kapier das auch nicht. Ich bin eine Frau, ich habe Brüste und die hat mir die Natur nicht gegeben, damit ich die in tolle BHs packe und Thermoskannen mit heißem Wasser mit mir rumschleppe. Mir ist das ein Rätsel wie man dieses Pulverzeug in ein Baby reinstopfen kann. :scratch.:
Meine Tochter hat nur einmal PRE bekommen, in ihrer zweiten Nacht. Sie ist abends geboren und in der Nacht habe ich nicht geschlafen, nicht eine Sekunde, ich habe sie nur angeschaut. Dann war ich natürlich groggy und die Schwestern haben mir in der nächsten Nacht angeboten, sie mitzunehmen damit ich schlafen und Kraft tanken kann. Ich fand das in Ordnung. Die Erholung habe ich wirklich gebraucht. Allerdings würde ich das heute nicht mehr tun. Aber je nach Erschöpfung vllt doch nochmal umentscheiden dann. Ich bin mir aber sicher, daß sie ihr da nur PRE geben und keine Lösungen oder sowas. Grundsätzlich hat meine Tochter aber dann NIE mehr irgendeine Flasche von uns genommen, weder von mir, noch von meinem Mann, noch von sonstwem. Mamas Brust, sonst lange nix. :fungif52:
Mir graust es schon wieder wenn ich die neuen Schwangeren im GVKurs sehe und dann wieder Diskussionen beginnen - stillen, ja oder nein. Aber ich weiß nicht, ob ich da noch diskutieren will. Die, die es nicht wollen, lassen sich selten umstimmen. Aber wenn ich in ein stillfreundliches KH gehe, sollte ich natürlich damit rechnen, daß davon ausgegangen wird, daß ich stillen will.
Bei meinem ersten Sohn war ich auch in einem Stillfreundlichen KH und Babyfreundlichen dazu und die haben sogar Auszeichnungen fürs Stillen etc.
Aber ich muss ehrlich sagen das ich die Beratung miserabel fand.
Ich hab gar kein Hilfe da bekommen was das stillen anging und war total auf mich alleine gestellt, hab es aber trotzdem ganz gut hinbekommen :happy273:
Als ich mehrmals nach Hilfe fragte beim anlegen und sowas kam meist niemand oder eben nur kurz und dann nach dem Motto ich müsse es selbst machen. Als dann mal jemand kam war das ein Zivi und der sagte dann er denke das er nicht der richtige dafür ist LOL Das hab ich mir auch gedacht. Aber da mein Kleiner Hunger hatte hab ich es dann aleine gemacht.
Der Oberhammer zum Thema Babyfreundliches KH.
Ich wollte mein Sohn anziehen und fragte nach Hilfe da ich es mich nicht getraut habe, der einzige der kam war wieder der Zivi. Naja also zogen wir mein Sohn zusammen an und ich dachte natürlich das er Erfahrung hat. Als ich aber merkte das er noch unerfahrener ist als ich hab ich es selbst übernommen und ihn gefragt wie oft er das schon gemacht hat, er sagte: "Ahmm ich mache das heute zum ersten mal und dabei ist heute mein letzter Arbeitstag"!!!!! :sunny:
Das erklärte dann wohl einiges.
Was ich irgendwie nie verstehen werde:
Die Frauen wollen ein Baby, da gehört Schwangersein dazu, mit allen möglichen Problemen, da gehört die Geburt dazu, mit allen möglichen Problemen und da gehört doch auch das Stillen dazu, mit allen möglichen Problemen. Warum ist das Stillen zur freien Entscheidung geworden? Warum kann man diesen Teil einfach abwählen? Man hatte 9 Monate lang intensivste Nähe, warum erträgt man sein geliebtes Baby an seinem Körper nicht mehr? :traurig41:
Da bin ich ganz bei dir. Allerdings ist doch auch Geburt mehr oder minder zur freien Entscheidung geworden ("Wunschkaiserschnitt"). Genaus die Nähe nach der Geburt, d.h. Kind viel alleine irgendwo liegenlassen, Kinderwagen etc. Denke manchmal, wenn es ginge das schwanger-sein einzusparen und trotzdem Kinder zu kriegen (nein, ich meine nicht durch Adoption), würde das der neue Trend werden.
ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass schneller zur Flasche geraten wird.
Sowohl in unserer "Wald-und Wiesen-Klinik" als auch in der nächsten Uniklinik.
Aber vor allen Dingen das zufüttern ist hier gleich Thema. Sobald ein baby mal nur 2- Stunden Abstände hat, wird gleich die Flasche rausgekramt!
Was war ich froh, dass ich euch Forum-Hebammen um Rat fragen konnte!!! Sonst hätte ich besstimmt nicht durchgehalten!
Was ich irgendwie nie verstehen werde:
Die Frauen wollen ein Baby, da gehört Schwangersein dazu, mit allen möglichen Problemen, da gehört die Geburt dazu, mit allen möglichen Problemen und da gehört doch auch das Stillen dazu, mit allen möglichen Problemen. Warum ist das Stillen zur freien Entscheidung geworden? Warum kann man diesen Teil einfach abwählen? Man hatte 9 Monate lang intensivste Nähe, warum erträgt man sein geliebtes Baby an seinem Körper nicht mehr? :traurig41:
Du sprichst mir aus der Seele. :happy273:
Bei uns in Ö ist es leider ganz genauso. Viel zu schnell wird man zur Flasche u. Co. überredet.
Va. was so arg ist, man schafft es auch den Müttern einzureden, dass es so besser ist, die sind dann alle selbst davon überzeugt zu wenig Milch gehabt zu haben,..ect... :sad:
UNd am allerärgsten finde ich , wenn einem das Kind abgenommen wird, u. OHNE zu fragen, ein Flascherl gegeben wird. :flaming01:
Immerhin geht ja schon nach einem Flascherl der Allergieschutz unwiderbringlich verloren. Das wäre für mich ein extremener Konfliktpunkt, den man allerdings trotzdem nie wieder rückgängig machen kann... :sad:
Ich gab schon aus diesem Grund mein Kind keine Sekunde in andere Hände im Spital. :boese13:
Lieber wäre ich vor Müdigkeit TOT umgefallen. ;-)
War dann froh schnell zu Hause zu sein....
achja finde ich sehr amüsant, dass manche Frauen meinen die Flasche wäre bequemer...
Bis auf die Tatsache, dass dann mal jemand anderes die Mahlzeit geben kann, sehe ich keinen Vorteil darin.
Ich kenne ja beides: beim 1. ADO- Kind gabs logischerweise die Flasche und nun beim leiblichen Kind natürlich die Brust.
Letzteres ist doch viel angenehmer, bequemer,natürlicher...Allein der Überschwang an Gefühlen wenn man sein Baby stillt ist doch phänomenal!
Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte...
Ich kenne aus meinem Umfeld ein Kind das hat nur die flasche mit milchzucker bekommen und die nachtflaschen wurde schon mittag vorberreitet und wenn das nicht gerreicht hat haben sie brei in die flasche gemacht und ihm gegeben.Ach habe ich mit engelszungen über die gefahren und so gesprochen aber es war alles sinlos.Und ich wurde als :zgf: nur belächelt.Dieses kind hat auch mit 8 monaten schon chips gegessen naja wie jeder es mag aber sowas finde ich nicht gut.Wenn ich die zeit zurück drehen könnte hätte ich meine große auch nach bedarf gestillt und auf meinen Körper gehört.Aber nein habe auf ärzte gehört und damals der nachsorge hebamme :flaming01: und was war sie wurde ein flaschen kind und ich fand das wirklich mehr als stress flaschen zumachen.Und jetzt beim stillen bin ich viel entspannter dabei muss an nichts denken habe ja alles dabei und immer die richtige temperatur .
Ja, so einen ähnlichen Fall haben wir hier auch in der Nachbarschaft. Fett Schmelzflocken in die Flasche weil Kinder doch mit sechs Monaten durchschlafen müssen... ( wer hat diese These eigentlich verbreitet???).
Kind schlief trotzdem nicht durch - na sowas...dann wurde noch "geferbert" und mir tut das Kind nur leid...
Ja, so einen ähnlichen Fall haben wir hier auch in der Nachbarschaft. Fett Schmelzflocken in die Flasche weil Kinder doch mit sechs Monaten durchschlafen müssen... ( wer hat diese These eigentlich verbreitet???).
Kind schlief trotzdem nicht durch - na sowas...dann wurde noch "geferbert" und mir tut das Kind nur leid...
Sachen gibts....
lg
nitra
Wer das mit den Schmelzflocken erfunden hat wüsste ich aber auch gerne so ein Mist.
Meine Mama sagt nämlich jedes mal das es nicht normal sei das meine Kinder nicht durchschlafen, wir hätten doch alle durchgeschlafen mit den schönen Schmelzflocken. Naja dann habe ich Schmelzflocken mal gegeben um zu beweisen das es nicht an den Flocken liegt und so war es auch, trotz flocken kein durchschlafen.
Aus Schmelzflocken würden früher Babymilchen und Breie gekocht, als es kaum Alternativen gab. Nach dem Krieg und davor......(so ungefähr)
Das Andicken damit vererbt sich igendwie durch Mundpopaganda immer weiter. :flaming01:
Es macht ja nicht nur die Milch schwer verdaulich, sondern beeinflusst auch noch das Nährstoffverhältnis.
Aber kein Flaschenmilchherstelller empiehlt so etwas. Das muss man ja auch zugeben.
Aus Schmelzflocken würden früher Babymilchen und Breie gekocht, als es kaum Alternativen gab. Nach dem Krieg und davor......(so ungefähr)
Das Andicken damit vererbt sich igendwie durch Mundpopaganda immer weiter. :flaming01:
Es macht ja nicht nur die Milch schwer verdaulich, sondern beeinflusst auch noch das Nährstoffverhältnis.
Aber kein Flaschenmilchherstelller empiehlt so etwas. Das muss man ja auch zugeben.
Das stimmt auf den Verpackungen steht immer wieder das man nichts zusätzlich Hinzufügen soll.
Aber Marlies wie z.B erkläre ich das meiner Mutter? Die es nicht anders kennt und auch nicht anders gemacht hat? Wenn ich da einfach ankomme und es sage wird sie mir das ja nicht glauben, da sie damit "gute" Erfahrungen gemacht hat.
Was ich irgendwie nie verstehen werde:
Die Frauen wollen ein Baby, da gehört Schwangersein dazu, mit allen möglichen Problemen, da gehört die Geburt dazu, mit allen möglichen Problemen und da gehört doch auch das Stillen dazu, mit allen möglichen Problemen. Warum ist das Stillen zur freien Entscheidung geworden? Warum kann man diesen Teil einfach abwählen? Man hatte 9 Monate lang intensivste Nähe, warum erträgt man sein geliebtes Baby an seinem Körper nicht mehr? :traurig41:
Stillen ist zur freien Entscheidung geworden, weil es Alternativen gibt. Und wir entscheiden uns heute für so vieles selbst und alleine, das erklär dann mal, dass Stillen nicht wahlfrei sein soll.
Und Snoopal, das gilt für dich so. Das muss für andere nicht so sein. Wenn ich was gelernt habe in den letzten Jahren, dann, dass ich nicht von mir ausgehen darf und annehmen darf, dass das, was für mich selbstverständlich ist, das auch für andere ist. Und für andere gehört zum Muttersein eben nicht automatisch das Stillen.
Ich wollte meine Kinder immer stillen und habe sie auch gestillt, aber mir sträubt sich es schon etwas, wenn hier in manchen Postings das Stillen als einzig "gültige" Alternative dargestellt wird oder betont wird, man habe seinem Kind wirklich nie, nie, nie die Flasche gegeben (nicht nur hier in diesem Thread). Das ist gut so, für euch. Aber ich denke, ihr habt euch vorher (also in der Schwangerschaft) damit auseinandergesetzt, ihr habt euch so entschieden, ihr seid dann bereit, viel dafür zu ertragen, damit ihr stillen könnt. Aber davon kann man nicht bei allen ausgehen. Und hinter "die Nähe nicht ertragen können" kann viel stecken. Bei Liva war es so, dass ich mich beim Stillen teilweise unwohl gefühlt habe, dass es mir zu viel Nähe war, aber mir ging es seelisch auch wirklich mies. (Ich habe trotzdem neun Monate gestillt) Und auch bei Janne glaube ich nicht, dass ich so weit gegangen wäre, wie manche hier im Forum, bis hin zum Brusternährungsset, um (weiter) stillen zu können. Ich hab mir vor der ersten Schwangerschaft gesagt, ich probiere es mit dem Stillen und wenn nicht, gebe ich die Flasche. Ich behaupte mal, das hat für mich auch deswegen so geklappt, weil ich mir keinen Druck gemacht habe.
Bei Janne wusste ich dann, es klappt, da waren es dann 10 Monate Stillen.
Mir entspricht es eben mehr, es auf mich zukommen zu lassen und wenn das Stillen dann klappt und es entwickelt sich dann sogar ein Langzeitstillen draus, wunderbar. Bei mir war es nicht so. Ich mache im Moment eine Spielgruppe und da sind momentan gleich drei langzeitstillende Mütter, das hat sich bei allen so entwickelt ohne geplant gewesen zu sein. Da bin ich diejenige, die am kürzesten gestillt hat.
Und es fehlen sowohl für einen selbstbestimmten Umgang mit der Schwangerschaft als auch für das Stillen Vorbilder. Die Schwangerschaft wird immer weiter zu einem medizinischen "Problem" statt zu einem natürlichen Vorgang und eine Vorbereitung auf das Stillen gibt es in der Schwangerschaft nicht, außer man hat schon in der Schwangerschaft eine Hebamme. In keinem meiner Geburtsvorbereitungskurse kam das Thema Stillen vor, auch nicht bei dem im Geburtshaus, aber dafür war die Nachsorgehebamme dann aber fit, dass war keine, die zu einem x-Stunden-Rhythmus geraten hat oder zum zufüttern. Manchmal sind es ja auch die Hebammen selbst, die letztlich zum abstillen beitragen. Und wie viele Frauen wissen nicht mal, dass es Stillberaterinnen gibt oder Foren wie dieses.
@Mondschein: ja keine Ahnung. Die Welt bleibt nicht stehen und das sollten auch Mütter akzeptieren. Man weiß heute einfach mehr.
Manchmal hat es als Heebamme so seine Vorteile schon "älter" zu sein. Ich habe ungefähr ab Mitte der 70ger Jahre "Stillerfahrung.
Aber: in meiner Ausbildung kam es zwar vor, war aber nicht sooo angesagt. Deswegen wußte ich zu Beginn auch nicht so richtig viel über das Stillen.
80iger: Stillen kam in Mode, zeitgleich mit Männern im Kreißssal übrigens. Erst dann wurden für uns Fortbildungen usw. angeboten. Manche Kolleginnen machen halt keine scheint mir.
Hier versuchen wir ja auch wirklich zu helfen.
@snoopal: Dein Posting beschreibt genau das was als Stillzwang empfunden wird.
Ich bin keine Stillberaterin, sondern Hebamme. Von daher habe ich (nach meinem Verständnis) für alle Frauen da zu sein. Wollen sie Flasche geben, werden Sie von mir über Milchen und Co informiert.
Natürlich frage ich schon nach, warum nicht gestillt werden soll, und sage auch ganz deutlich etwas über die Nachteile. Da müssen die Frauen durch.
Aber wollen sie keine Brust geben, sollen die Kinder halt die richtige Nahrung bekommen, und eine abenteuerlichen Mixturen.
Überreden bringt sowieso nichts. Das geht in die Hose. Trotzdem es ist nun mal das Zweitbeste Flaschenmilch zu geben. Sie ist kein Muttermilchersatz, wie gerne geworben wird.
Das sind schlicht falsche Produktinfos, ähnlich wie bei vielen anderen Lebensmitteln.
Was mich stört ist die Verbindung: stillen = gute Mutter. Das finde ich echt nicht fair.
1. Stillen
2. Abgepumpte Muttermilch
3. Muttermilch einer anderen Frau
4. Kunstmilch
Und irgendwann/irgendwo meine ich auch gelesen zu haben, dass Stutenmilch noch vorher kam. Kann aber auch historisch sein.
@Snoopal bzw. das was snoopal schrieb und was zitiert wurde: Es ist schon so, dass es der natürliche Weg ist. Gäb's die Alternativen nicht, wäre es auch immer noch so. Bloß man entwickelt sich weg von der Natürlichkeit hin zu Wahlfreiheit und Bequemlichkeit, was nun auch nicht in allen Feldern schlecht ist. Ich bin tatsächlich auch froh über unsere moderne Medizin, speziell im Bereich der Säuglingspflege und gut verträgliche Ersatzmilch ist nun wirklich eine wunderbare Erfindung wenn die Alternative ein verhungerndes Kind wäre. Ersatzmilch auf Rezept fände ich immer noch am besten
Aber Marlies wie z.B erkläre ich das meiner Mutter? Die es nicht anders kennt und auch nicht anders gemacht hat? Wenn ich da einfach ankomme und es sage wird sie mir das ja nicht glauben, da sie damit "gute" Erfahrungen gemacht hat.
Ich finde, Du musst ihr gar nichts erklären, und sie muss es Dir auch nicht glauben ... es wird so gemacht, wie Du das möchtest, weil es Dein Kind ist, fertig!
Meine Mutter versteht auch nicht, warum ich nicht - wie sie - schon mit 3 Monaten zugefüttert habe (aufgeweichten Zwieback mit Banane, wie sie immer mal erwähnt) und immer, wenn ich eine schlechte Nacht erwähne, kommt das Thema wieder auf ("Ja, ihr habt ja auch abends Brei bekommen in dem Alter, und dann habt ihr auch durchgeschlafen") ... sie meint es nicht böse, aber sie wird ihre Einstellung auch nie ändern - daher lasse ich so etwas mittlerweile unkommentiert (oder sage etwas wie "Ja, früher war das halt so - heute ist das anders") und mache die Dinge so, wie ich sie für richtig halte! Ich glaube, manche Probleme zwischen den Generationen entstehen einfach auch dadurch, dass viele meinen,s ich rechtfertigen zu müssen!
Thema Mütter meine Mama versteht mich das ich den zwerg noch stille.Weil sie hat uns 4 Kinder alle gestillt und der jüngste auch bis zum 4 Lebensjahr.Nur meine Schwiegermutter und Schwägerin versteht das nicht das ich noch stille er ist doch so ein großer junge und isst toll am tisch mit .Ich sage dann nur ja naund es ist meine sache uns seine sache und solange er es braucht ist es inordung.Wir müssen auch zu zeit zur KG mit ihm und gestern war wieder so ein tag und er war nur am weinen :sad: und man konnte nicht so gut mit ihm was machen die einzige lösung war ich habe ihn :zgf: und die therapeutin hat dann ihn behandelt.Den ich bin mir sicher bei einer flasche wäre er nicht liegen geblieben und wir hätten die Therapiestunde abrechen müssen.
Er hat fleissig getrunken und er wurde ruhiger ich denke ihm wir das zuviel und sucht seinen schutz dann bei mir.
Und für andere gehört zum Muttersein eben nicht automatisch das Stillen.
Aber warum denn nicht? Ich muss snoopal da recht geben. Ich denke auch so.
Zum Fahrradfahren gehört ja auch das Treten.
Ich erlebe immermehr Frauen, die schon im 6./7. Monat (ohne große körperliche Gebrechen!) anfangen, sich zu beschweren, dass es ihrem Empfinden nach schon zu Ende sein könnte, es reiche ihnen, sie möchten ja ein Kind bekommen, aber bitte nicht schwanger sein! :scratch.:
Dann geht es weiter mit der Geburt: Schmerzmittel, PDA bis hin zum freiwilligen, termingerechten KS unter Vollnarkose!
Und schließlich wird nicht gestillt, weil Flaschenmilch modischer ist, oder was weiß ich...achja, und damit man so schnell wie möglich wieder weggehen und Spaß haben kann - "Zeit für sich hat"...
(Bitte, es soll klar sein, dass ich die unfreiwilligen Fälle von Frühgeburten, KS und Flaschenmilch hier nicht meine!!)
Ich gebe auch Marlis recht: gute Mutter != (ungleich) stillende Mutter. Natürlich sind auch die freiwilligen Flaschenmütter nicht automatisch deswegen weniger gute Mütter. Und so manche Frau, die sich und ihr Kind gerne im Qualm erstickt, :flaming01: sollte doch lieber nicht stillen...
Und ja, Stillen ist eindeutig eine Sache der Aufklärung, Bildung und Einstellung.
Mich stört, dass Kinder offenbar auch gern mal so nebenbei gezeugt, geboren und gefüttert werden. Dabei ist es so wichtig, sich mit dem Baby zu beschäftigen, seine Bedürfnisse kennenzulernen und zu befriedigen, ihm das Beste zu geben, dass man zu geben in der Lage ist. Darin sind wir uns bestimmt einig!? Ich sehe es als meine Aufgabe, meine Kinder zu tragen, zu gebären, zu stillen (und übrigens so weit wie möglich zu tragen ;-)) dafür bin ich als Mutter da, dafür bin ich Mutter geworden. Das wusste ich auch noch nicht, als ich schwanger wurde, aber ich habe es mit der Zeit gespürt!
Es macht mich traurig, wenn Frauen, die zufällig fruchtbar genug waren, um schwanger zu werden, die nur Kinder haben, um ihnen tolle Kleider anzuziehn und der Welt zu zeigen, dass sie Mütter sind, ihre übrigen Aufgaben einfach nicht wahrnehmen wollen. In meiner kurzen Zeit als Mutter habe ich leider nun schon genug solche Fälle erlebt.
Ich hoffe, dass die Generation Abstillen (meine Mutter gehört auch dazu!) bald überholt ist und dass das Stillen wieder mehr propagiert und unterstützt wird. Leider bekommen viele Mütter mit Stillproblemen keine oder zu wenig Unterstützung, leider ist Pulvermilch im 24-h-Supermarkt erhältlich und leider hat man in allem die Wahl!
Also ich habe auch gestillt, fast 2 Jahre lang, und stehe da auch 100%tig hinter - würde es auch jederzeit wieder tun und preise bei jeder schwangeren Freundin immer gleich das Stillen und die Stillinfos dieser Webseite hier, aber...!
Ich finde man sollte doch mal aufhören, alles so sehr "schwarz-weiß" zu sehen. Es gibt tausende Dinge, die man in der langen Zeit der "Kinderaufzucht" (mir is grad kein besseres Wort eingefallen ;-)) falsch oder richtig machen kann. Und so genau weiß man nichtmal immer was nun falsch und was richtig ist, weil in 10 - 20 Jahren sind ja wieder andere Dinge "richtiger" als vorher. Stillen ist eine von sehr sehr vielen Dingen, und genauso wie "Nicht-Stillen" alleine keine Frau zur schlechten Mutter macht, macht auch "Stillen" alleine keine Frau zur guten Mutter. (meiner Meinung nach.)
Sicherlich gibt es die Sorte Frauen, die nicht stillen wollen weil sie es bequemer finden die Flasche zu geben, aber wer will denn so genau wissen, ob es nun Bequemlichkeit oder Notwendigkeit ist? Und mal ganz ehrlich... WENN man genug helfende Hände hat, die das übernehmen, dann ist es auch ganz sicher bequemer! Den Aspekt "das mal jemand anderes es übernehmen kann", mag für viele von uns nicht so einleuchtend sein, aber spätestens wenn der Schlafentzug weit genug fortgeschritten ist, oder die Frau aus anderen Gründen halt einfach mal ne Auszeit braucht, dann kann es für die Beziehung Mutter-Kind auch Wunder bewirken, sich diese Auszeit einfach mal nehmen zu können.
Ärgerlich finde ich es nur, wenn die Information gefehlt hat, bzw Fehlinformation zu der Entscheidung führte, nicht stillen zu wollen. Aber man kann den Leuten immer nur vor den Kopf gucken.
Ich kenne z.B. eine Frau, die hat sich aus Psyschischen Gründen gegen das Stillen entschieden, weil sie krankheitsbedingt unter so extremen Stimmungsschwankungen litt, dass es absolut notwendig war, das der Vater mal Tageweise einspringen konnte. (Mal ganz davon ab das sie auch versch. Medikamente nicht hätte nehmen können, wenn sie gestillt hätte.)
Oder eine andere, die bei Ihrem ersten Kind 8 verzweifelte Wochen das Stillen versucht hat und am Ende dann doch aufgab. Bei ihrem zweiten Kind hat sie es dann gar nicht mehr versucht, weil diese Sache beim ersten wohl absolut traumatisch abgelaufen ist.
Ohne diese "freie Wahl" wären viele Dinge heutzutage gar nicht möglich und einer Frau so ein Recht abzusprechen, geht schon etwas arg weit finde ich.
Aber ja, auch ich finde es immer wieder traurig, wenn ich sehe das manche Frauen einfach an mangelnder Information/Hilfe oder Wille am Stillen scheitern. Deshalb ist eine gute Information (spätestens) in Krankenhäusern, lieber sehr viel früher, auch sehr wichtig. Aber im Hormonchaos nach einer Geburt kann auch die liebste Hebamme mit den freundlichsten Worten bei einer jungen Mutter anecken. Da sind wir doch alle etwas gaga gewesen. ;-) Und so wird dann schnell durch "Stillpropaganda" ein schlechtes Gewissen gemacht und schon stellen sich viele Frauen erst recht dagegen.
(Ein Phänomen das ich gerade bei älteren Generationen oft gesehen habe. Wer will schon gerne hören, "früher" alles falsch gemacht zu haben?"
Und für andere gehört zum Muttersein eben nicht automatisch das Stillen.
Aber warum denn nicht? Ich muss snoopal da recht geben. Ich denke auch so.
Zum Fahrradfahren gehört ja auch das Treten.
Warum das so ist, kann ich dir auch nicht beantworten. Aber die Menschen haben es gern bequem, das ist (leider) so und nicht seit der Existenz der Flaschenmilch. Den Beruf der Amme gab es nicht nur, um Kindern das Überleben zu sichern, deren Mütter nicht stillen konnten.
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Kommentare
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:fies101:
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Stand hier nicht letztens es wäre eine Stillgruppe aufgelöst worden, weil Flaschenmütter sich benachteiligt fühlten?
ich hab`s
viewtopic.php?f=27&t=58588&p=844091&hilit=Stillberaterin#p844091
Es hat mich schon schwer gewundert, das dort keine Teaktion kam.
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Ich bin der Meinung, genauso wie man niemanden zur Flasche "zwingen" sollte (und sei´s dass manche gezwungenermaßen aufgrund schlechter Hilfe am Anfang dann zur Flasche greifen) genauso sollte man aber auch eben niemanden zum stillen "zwingen".
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Beim Kind nr.2 habe ich gesagt möchte stillen und ich habe sie dann alleine angelegt hat sehr gut geklappt nur die kleine hatte einen straken zug drauf da ich dann leider blutige und blaue brustwarzen hatte.Haben mir dann salben gegeben und globulis dafür und milch für zwei gehabt.Und beim nr.3 musste ich nichts sagen sie mich ja schon kannten und das stillen hat gleich geklappt und der zwerg hatte auch am nächsten tag abends schon milchstuhlgang die schwestern haben gestaunt.Also diese Klinik hat sich geändert als bei der ersten Geburt.
Es soll halt selber jeder für sich entscheiden ob sie stillen oder nicht.Habe schon immer gesagt wenn ich Kinder haben wird gestillt und ich stille mit freude und ohne druck oder so.
Finde es gut das sie ihr programm nochmal überarbeiten wollen.
gruß,
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vielleicht hatte das personal einfach die hoffnung, dass sie es sich doch noch anders überlegt - finde ich völlig in ordnung!!
abgestillt hat man schnell, wenn man dann doch nicht mehr möchte ... anders tum ist es viel schwieriger, wenn die rahmenbedingungen gleich zu anfang kaputt gemacht werden, von der flasche (wieder) zum vollstillen zu kommen.
abgesehen davon: wer in ein babyfreundliches kh geht, muss einfach damit rechnen, dass das stillen erst mal vorausgesetzt wird. man kann dann entweder woanders hingehen, oder eben standhaft bei seiner meinung gegens stillen bleiben und sein kind mit flaschen füttern ... wer mit seiner meinung gegens stillen im reinen und davon überzeugt ist, lässt sich von überzeugungsversuchen doch normalerweise nicht beeinflussen ...
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Trotzdem war es für mich keine Frage, meine Tochter zu stillen und zwar so lange, wie nur möglich!!!
Ich bekomme ja (wie in dem von Marlies erwähnten Thread) gerade mit, dass das eben nicht so selbstverständlich ist....In vielen Fällen scheinen die werdenen Mütter einfach schlecht informiert zu sein. Andere sind schlichtweg zu faul, wobei das Fläschchen bereiten, wärmen, auswaschen, desinfizieren usw. viel mehr Arbeit und Zeit kostet, als es sich mal eben auf der Couch oder im Bett bequem zu machen und zu :zgf: , Brust einzupacken und fertig!
Ich finde es wichtig, dass die Krankenhäuser erstmal voraussetzen, dass gestillt wird. So wird sicherlich die eine oder andere Hürde mancher Mutter, die sich zuvor noch gar keine Gedanken gemacht hat, überwunden. Andere werden einfach "überredet", es doch zu tun, obwohl sie vielleicht vorher nicht wollten.
Selbst, wenn sie dann doch noch frühzeitig abstillen, gibt es den Kindern bereits und gerade in den ersten Lebenstagen/wochen (hoffentlich Monaten!) so viel Nähe, Bindung und Gesundes!!
Dass die Pulvermilch so leicht erreichbar ist, ist sicherlich ein Grund dafür, dass viele so schnell aufgeben, sobald Probleme auftauchen, statt zu kämpfen! Das es sich zu kämpfen lohnt, wissen die Wenigsten!
Es macht mich traurig, immer wieder zu hören, wie viel Unwissen und Falsches vorherrscht.
Ich weiß nicht, wie es in den alten Bundesländern so ist, aber bei "uns" scheint nach der ehemaligen DDR besonders schlimm zu sein. Hier wurde den Müttern eingeredet, dass die Milch eh nur 3 Monate lang fließt. Dann sollten die Mütter nämlich schön wieder arbeiten gehen! :shock:
Es macht mich traurig, zu sehen und hören, dass schon den ganz Kleinen etwas so Wunderbares und Wichtiges aus scheinbaren Gründen vorenthalten wird! :sad:
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Die Frauen wollen ein Baby, da gehört Schwangersein dazu, mit allen möglichen Problemen, da gehört die Geburt dazu, mit allen möglichen Problemen und da gehört doch auch das Stillen dazu, mit allen möglichen Problemen. Warum ist das Stillen zur freien Entscheidung geworden? Warum kann man diesen Teil einfach abwählen? Man hatte 9 Monate lang intensivste Nähe, warum erträgt man sein geliebtes Baby an seinem Körper nicht mehr? :traurig41:
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Ja, ich kapier das auch nicht. Ich bin eine Frau, ich habe Brüste und die hat mir die Natur nicht gegeben, damit ich die in tolle BHs packe und Thermoskannen mit heißem Wasser mit mir rumschleppe. Mir ist das ein Rätsel wie man dieses Pulverzeug in ein Baby reinstopfen kann. :scratch.:
Meine Tochter hat nur einmal PRE bekommen, in ihrer zweiten Nacht. Sie ist abends geboren und in der Nacht habe ich nicht geschlafen, nicht eine Sekunde, ich habe sie nur angeschaut. Dann war ich natürlich groggy und die Schwestern haben mir in der nächsten Nacht angeboten, sie mitzunehmen damit ich schlafen und Kraft tanken kann. Ich fand das in Ordnung. Die Erholung habe ich wirklich gebraucht. Allerdings würde ich das heute nicht mehr tun. Aber je nach Erschöpfung vllt doch nochmal umentscheiden dann. Ich bin mir aber sicher, daß sie ihr da nur PRE geben und keine Lösungen oder sowas. Grundsätzlich hat meine Tochter aber dann NIE mehr irgendeine Flasche von uns genommen, weder von mir, noch von meinem Mann, noch von sonstwem. Mamas Brust, sonst lange nix. :fungif52:
Mir graust es schon wieder wenn ich die neuen Schwangeren im GVKurs sehe und dann wieder Diskussionen beginnen - stillen, ja oder nein. Aber ich weiß nicht, ob ich da noch diskutieren will. Die, die es nicht wollen, lassen sich selten umstimmen. Aber wenn ich in ein stillfreundliches KH gehe, sollte ich natürlich damit rechnen, daß davon ausgegangen wird, daß ich stillen will.
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Aber ich muss ehrlich sagen das ich die Beratung miserabel fand.
Ich hab gar kein Hilfe da bekommen was das stillen anging und war total auf mich alleine gestellt, hab es aber trotzdem ganz gut hinbekommen :happy273:
Als ich mehrmals nach Hilfe fragte beim anlegen und sowas kam meist niemand oder eben nur kurz und dann nach dem Motto ich müsse es selbst machen. Als dann mal jemand kam war das ein Zivi und der sagte dann er denke das er nicht der richtige dafür ist LOL Das hab ich mir auch gedacht. Aber da mein Kleiner Hunger hatte hab ich es dann aleine gemacht.
Der Oberhammer zum Thema Babyfreundliches KH.
Ich wollte mein Sohn anziehen und fragte nach Hilfe da ich es mich nicht getraut habe, der einzige der kam war wieder der Zivi. Naja also zogen wir mein Sohn zusammen an und ich dachte natürlich das er Erfahrung hat. Als ich aber merkte das er noch unerfahrener ist als ich hab ich es selbst übernommen und ihn gefragt wie oft er das schon gemacht hat, er sagte: "Ahmm ich mache das heute zum ersten mal und dabei ist heute mein letzter Arbeitstag"!!!!! :sunny:
Das erklärte dann wohl einiges.
Sry für das Off Topic
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Da bin ich ganz bei dir. Allerdings ist doch auch Geburt mehr oder minder zur freien Entscheidung geworden ("Wunschkaiserschnitt"). Genaus die Nähe nach der Geburt, d.h. Kind viel alleine irgendwo liegenlassen, Kinderwagen etc. Denke manchmal, wenn es ginge das schwanger-sein einzusparen und trotzdem Kinder zu kriegen (nein, ich meine nicht durch Adoption), würde das der neue Trend werden.
132
ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass schneller zur Flasche geraten wird.
Sowohl in unserer "Wald-und Wiesen-Klinik" als auch in der nächsten Uniklinik.
Aber vor allen Dingen das zufüttern ist hier gleich Thema. Sobald ein baby mal nur 2- Stunden Abstände hat, wird gleich die Flasche rausgekramt!
Was war ich froh, dass ich euch Forum-Hebammen um Rat fragen konnte!!! Sonst hätte ich besstimmt nicht durchgehalten!
LG
Nitra
1,375
Du sprichst mir aus der Seele. :happy273:
Bei uns in Ö ist es leider ganz genauso. Viel zu schnell wird man zur Flasche u. Co. überredet.
Va. was so arg ist, man schafft es auch den Müttern einzureden, dass es so besser ist, die sind dann alle selbst davon überzeugt zu wenig Milch gehabt zu haben,..ect... :sad:
UNd am allerärgsten finde ich , wenn einem das Kind abgenommen wird, u. OHNE zu fragen, ein Flascherl gegeben wird. :flaming01:
Immerhin geht ja schon nach einem Flascherl der Allergieschutz unwiderbringlich verloren. Das wäre für mich ein extremener Konfliktpunkt, den man allerdings trotzdem nie wieder rückgängig machen kann... :sad:
Ich gab schon aus diesem Grund mein Kind keine Sekunde in andere Hände im Spital. :boese13:
Lieber wäre ich vor Müdigkeit TOT umgefallen. ;-)
War dann froh schnell zu Hause zu sein....
132
achja finde ich sehr amüsant, dass manche Frauen meinen die Flasche wäre bequemer...
Bis auf die Tatsache, dass dann mal jemand anderes die Mahlzeit geben kann, sehe ich keinen Vorteil darin.
Ich kenne ja beides: beim 1. ADO- Kind gabs logischerweise die Flasche und nun beim leiblichen Kind natürlich die Brust.
Letzteres ist doch viel angenehmer, bequemer,natürlicher...Allein der Überschwang an Gefühlen wenn man sein Baby stillt ist doch phänomenal!
Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte...
lg
nitra
2,475
gruß,
132
Kind schlief trotzdem nicht durch - na sowas...dann wurde noch "geferbert" und mir tut das Kind nur leid...
Sachen gibts....
lg
nitra
987
Wer das mit den Schmelzflocken erfunden hat wüsste ich aber auch gerne so ein Mist.
Meine Mama sagt nämlich jedes mal das es nicht normal sei das meine Kinder nicht durchschlafen, wir hätten doch alle durchgeschlafen mit den schönen Schmelzflocken. Naja dann habe ich Schmelzflocken mal gegeben um zu beweisen das es nicht an den Flocken liegt und so war es auch, trotz flocken kein durchschlafen.
38,644
Das Andicken damit vererbt sich igendwie durch Mundpopaganda immer weiter. :flaming01:
Es macht ja nicht nur die Milch schwer verdaulich, sondern beeinflusst auch noch das Nährstoffverhältnis.
Aber kein Flaschenmilchherstelller empiehlt so etwas. Das muss man ja auch zugeben.
987
Das stimmt auf den Verpackungen steht immer wieder das man nichts zusätzlich Hinzufügen soll.
Aber Marlies wie z.B erkläre ich das meiner Mutter? Die es nicht anders kennt und auch nicht anders gemacht hat? Wenn ich da einfach ankomme und es sage wird sie mir das ja nicht glauben, da sie damit "gute" Erfahrungen gemacht hat.
LG
463
Stillen ist zur freien Entscheidung geworden, weil es Alternativen gibt. Und wir entscheiden uns heute für so vieles selbst und alleine, das erklär dann mal, dass Stillen nicht wahlfrei sein soll.
Und Snoopal, das gilt für dich so. Das muss für andere nicht so sein. Wenn ich was gelernt habe in den letzten Jahren, dann, dass ich nicht von mir ausgehen darf und annehmen darf, dass das, was für mich selbstverständlich ist, das auch für andere ist. Und für andere gehört zum Muttersein eben nicht automatisch das Stillen.
Ich wollte meine Kinder immer stillen und habe sie auch gestillt, aber mir sträubt sich es schon etwas, wenn hier in manchen Postings das Stillen als einzig "gültige" Alternative dargestellt wird oder betont wird, man habe seinem Kind wirklich nie, nie, nie die Flasche gegeben (nicht nur hier in diesem Thread). Das ist gut so, für euch. Aber ich denke, ihr habt euch vorher (also in der Schwangerschaft) damit auseinandergesetzt, ihr habt euch so entschieden, ihr seid dann bereit, viel dafür zu ertragen, damit ihr stillen könnt. Aber davon kann man nicht bei allen ausgehen. Und hinter "die Nähe nicht ertragen können" kann viel stecken. Bei Liva war es so, dass ich mich beim Stillen teilweise unwohl gefühlt habe, dass es mir zu viel Nähe war, aber mir ging es seelisch auch wirklich mies. (Ich habe trotzdem neun Monate gestillt) Und auch bei Janne glaube ich nicht, dass ich so weit gegangen wäre, wie manche hier im Forum, bis hin zum Brusternährungsset, um (weiter) stillen zu können. Ich hab mir vor der ersten Schwangerschaft gesagt, ich probiere es mit dem Stillen und wenn nicht, gebe ich die Flasche. Ich behaupte mal, das hat für mich auch deswegen so geklappt, weil ich mir keinen Druck gemacht habe.
Bei Janne wusste ich dann, es klappt, da waren es dann 10 Monate Stillen.
Mir entspricht es eben mehr, es auf mich zukommen zu lassen und wenn das Stillen dann klappt und es entwickelt sich dann sogar ein Langzeitstillen draus, wunderbar. Bei mir war es nicht so. Ich mache im Moment eine Spielgruppe und da sind momentan gleich drei langzeitstillende Mütter, das hat sich bei allen so entwickelt ohne geplant gewesen zu sein. Da bin ich diejenige, die am kürzesten gestillt hat.
Und es fehlen sowohl für einen selbstbestimmten Umgang mit der Schwangerschaft als auch für das Stillen Vorbilder. Die Schwangerschaft wird immer weiter zu einem medizinischen "Problem" statt zu einem natürlichen Vorgang und eine Vorbereitung auf das Stillen gibt es in der Schwangerschaft nicht, außer man hat schon in der Schwangerschaft eine Hebamme. In keinem meiner Geburtsvorbereitungskurse kam das Thema Stillen vor, auch nicht bei dem im Geburtshaus, aber dafür war die Nachsorgehebamme dann aber fit, dass war keine, die zu einem x-Stunden-Rhythmus geraten hat oder zum zufüttern. Manchmal sind es ja auch die Hebammen selbst, die letztlich zum abstillen beitragen. Und wie viele Frauen wissen nicht mal, dass es Stillberaterinnen gibt oder Foren wie dieses.
38,644
Manchmal hat es als Heebamme so seine Vorteile schon "älter" zu sein. Ich habe ungefähr ab Mitte der 70ger Jahre "Stillerfahrung.
Aber: in meiner Ausbildung kam es zwar vor, war aber nicht sooo angesagt. Deswegen wußte ich zu Beginn auch nicht so richtig viel über das Stillen.
80iger: Stillen kam in Mode, zeitgleich mit Männern im Kreißssal übrigens. Erst dann wurden für uns Fortbildungen usw. angeboten. Manche Kolleginnen machen halt keine scheint mir.
Hier versuchen wir ja auch wirklich zu helfen.
@snoopal: Dein Posting beschreibt genau das was als Stillzwang empfunden wird.
Ich bin keine Stillberaterin, sondern Hebamme. Von daher habe ich (nach meinem Verständnis) für alle Frauen da zu sein. Wollen sie Flasche geben, werden Sie von mir über Milchen und Co informiert.
Natürlich frage ich schon nach, warum nicht gestillt werden soll, und sage auch ganz deutlich etwas über die Nachteile. Da müssen die Frauen durch.
Aber wollen sie keine Brust geben, sollen die Kinder halt die richtige Nahrung bekommen, und eine abenteuerlichen Mixturen.
Überreden bringt sowieso nichts. Das geht in die Hose. Trotzdem es ist nun mal das Zweitbeste Flaschenmilch zu geben. Sie ist kein Muttermilchersatz, wie gerne geworben wird.
Das sind schlicht falsche Produktinfos, ähnlich wie bei vielen anderen Lebensmitteln.
Was mich stört ist die Verbindung: stillen = gute Mutter. Das finde ich echt nicht fair.
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1. Stillen
2. Abgepumpte Muttermilch
3. Muttermilch einer anderen Frau
4. Kunstmilch
Und irgendwann/irgendwo meine ich auch gelesen zu haben, dass Stutenmilch noch vorher kam. Kann aber auch historisch sein.
@Snoopal bzw. das was snoopal schrieb und was zitiert wurde: Es ist schon so, dass es der natürliche Weg ist. Gäb's die Alternativen nicht, wäre es auch immer noch so. Bloß man entwickelt sich weg von der Natürlichkeit hin zu Wahlfreiheit und Bequemlichkeit, was nun auch nicht in allen Feldern schlecht ist. Ich bin tatsächlich auch froh über unsere moderne Medizin, speziell im Bereich der Säuglingspflege und gut verträgliche Ersatzmilch ist nun wirklich eine wunderbare Erfindung wenn die Alternative ein verhungerndes Kind wäre. Ersatzmilch auf Rezept fände ich immer noch am besten
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aber die Idee mit dem Rezept hat etwas Bestechendes. Das müßte ein Privatrezept sein.
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Ich finde, Du musst ihr gar nichts erklären, und sie muss es Dir auch nicht glauben ... es wird so gemacht, wie Du das möchtest, weil es Dein Kind ist, fertig!
Meine Mutter versteht auch nicht, warum ich nicht - wie sie - schon mit 3 Monaten zugefüttert habe (aufgeweichten Zwieback mit Banane, wie sie immer mal erwähnt) und immer, wenn ich eine schlechte Nacht erwähne, kommt das Thema wieder auf ("Ja, ihr habt ja auch abends Brei bekommen in dem Alter, und dann habt ihr auch durchgeschlafen") ... sie meint es nicht böse, aber sie wird ihre Einstellung auch nie ändern - daher lasse ich so etwas mittlerweile unkommentiert (oder sage etwas wie "Ja, früher war das halt so - heute ist das anders") und mache die Dinge so, wie ich sie für richtig halte! Ich glaube, manche Probleme zwischen den Generationen entstehen einfach auch dadurch, dass viele meinen,s ich rechtfertigen zu müssen!
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Thema Mütter meine Mama versteht mich das ich den zwerg noch stille.Weil sie hat uns 4 Kinder alle gestillt und der jüngste auch bis zum 4 Lebensjahr.Nur meine Schwiegermutter und Schwägerin versteht das nicht das ich noch stille er ist doch so ein großer junge und isst toll am tisch mit .Ich sage dann nur ja naund es ist meine sache uns seine sache und solange er es braucht ist es inordung.Wir müssen auch zu zeit zur KG mit ihm und gestern war wieder so ein tag und er war nur am weinen :sad: und man konnte nicht so gut mit ihm was machen die einzige lösung war ich habe ihn :zgf: und die therapeutin hat dann ihn behandelt.Den ich bin mir sicher bei einer flasche wäre er nicht liegen geblieben und wir hätten die Therapiestunde abrechen müssen.
Er hat fleissig getrunken und er wurde ruhiger ich denke ihm wir das zuviel und sucht seinen schutz dann bei mir.
gruß,
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Aber warum denn nicht? Ich muss snoopal da recht geben. Ich denke auch so.
Zum Fahrradfahren gehört ja auch das Treten.
Ich erlebe immermehr Frauen, die schon im 6./7. Monat (ohne große körperliche Gebrechen!) anfangen, sich zu beschweren, dass es ihrem Empfinden nach schon zu Ende sein könnte, es reiche ihnen, sie möchten ja ein Kind bekommen, aber bitte nicht schwanger sein! :scratch.:
Dann geht es weiter mit der Geburt: Schmerzmittel, PDA bis hin zum freiwilligen, termingerechten KS unter Vollnarkose!
Und schließlich wird nicht gestillt, weil Flaschenmilch modischer ist, oder was weiß ich...achja, und damit man so schnell wie möglich wieder weggehen und Spaß haben kann - "Zeit für sich hat"...
(Bitte, es soll klar sein, dass ich die unfreiwilligen Fälle von Frühgeburten, KS und Flaschenmilch hier nicht meine!!)
Ich gebe auch Marlis recht: gute Mutter != (ungleich) stillende Mutter. Natürlich sind auch die freiwilligen Flaschenmütter nicht automatisch deswegen weniger gute Mütter. Und so manche Frau, die sich und ihr Kind gerne im Qualm erstickt, :flaming01: sollte doch lieber nicht stillen...
Und ja, Stillen ist eindeutig eine Sache der Aufklärung, Bildung und Einstellung.
Mich stört, dass Kinder offenbar auch gern mal so nebenbei gezeugt, geboren und gefüttert werden. Dabei ist es so wichtig, sich mit dem Baby zu beschäftigen, seine Bedürfnisse kennenzulernen und zu befriedigen, ihm das Beste zu geben, dass man zu geben in der Lage ist. Darin sind wir uns bestimmt einig!? Ich sehe es als meine Aufgabe, meine Kinder zu tragen, zu gebären, zu stillen (und übrigens so weit wie möglich zu tragen ;-)) dafür bin ich als Mutter da, dafür bin ich Mutter geworden. Das wusste ich auch noch nicht, als ich schwanger wurde, aber ich habe es mit der Zeit gespürt!
Es macht mich traurig, wenn Frauen, die zufällig fruchtbar genug waren, um schwanger zu werden, die nur Kinder haben, um ihnen tolle Kleider anzuziehn und der Welt zu zeigen, dass sie Mütter sind, ihre übrigen Aufgaben einfach nicht wahrnehmen wollen. In meiner kurzen Zeit als Mutter habe ich leider nun schon genug solche Fälle erlebt.
Ich hoffe, dass die Generation Abstillen (meine Mutter gehört auch dazu!) bald überholt ist und dass das Stillen wieder mehr propagiert und unterstützt wird. Leider bekommen viele Mütter mit Stillproblemen keine oder zu wenig Unterstützung, leider ist Pulvermilch im 24-h-Supermarkt erhältlich und leider hat man in allem die Wahl!
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Ich finde man sollte doch mal aufhören, alles so sehr "schwarz-weiß" zu sehen. Es gibt tausende Dinge, die man in der langen Zeit der "Kinderaufzucht" (mir is grad kein besseres Wort eingefallen ;-)) falsch oder richtig machen kann. Und so genau weiß man nichtmal immer was nun falsch und was richtig ist, weil in 10 - 20 Jahren sind ja wieder andere Dinge "richtiger" als vorher. Stillen ist eine von sehr sehr vielen Dingen, und genauso wie "Nicht-Stillen" alleine keine Frau zur schlechten Mutter macht, macht auch "Stillen" alleine keine Frau zur guten Mutter. (meiner Meinung nach.)
Sicherlich gibt es die Sorte Frauen, die nicht stillen wollen weil sie es bequemer finden die Flasche zu geben, aber wer will denn so genau wissen, ob es nun Bequemlichkeit oder Notwendigkeit ist? Und mal ganz ehrlich... WENN man genug helfende Hände hat, die das übernehmen, dann ist es auch ganz sicher bequemer! Den Aspekt "das mal jemand anderes es übernehmen kann", mag für viele von uns nicht so einleuchtend sein, aber spätestens wenn der Schlafentzug weit genug fortgeschritten ist, oder die Frau aus anderen Gründen halt einfach mal ne Auszeit braucht, dann kann es für die Beziehung Mutter-Kind auch Wunder bewirken, sich diese Auszeit einfach mal nehmen zu können.
Ärgerlich finde ich es nur, wenn die Information gefehlt hat, bzw Fehlinformation zu der Entscheidung führte, nicht stillen zu wollen. Aber man kann den Leuten immer nur vor den Kopf gucken.
Ich kenne z.B. eine Frau, die hat sich aus Psyschischen Gründen gegen das Stillen entschieden, weil sie krankheitsbedingt unter so extremen Stimmungsschwankungen litt, dass es absolut notwendig war, das der Vater mal Tageweise einspringen konnte. (Mal ganz davon ab das sie auch versch. Medikamente nicht hätte nehmen können, wenn sie gestillt hätte.)
Oder eine andere, die bei Ihrem ersten Kind 8 verzweifelte Wochen das Stillen versucht hat und am Ende dann doch aufgab. Bei ihrem zweiten Kind hat sie es dann gar nicht mehr versucht, weil diese Sache beim ersten wohl absolut traumatisch abgelaufen ist.
Ohne diese "freie Wahl" wären viele Dinge heutzutage gar nicht möglich und einer Frau so ein Recht abzusprechen, geht schon etwas arg weit finde ich.
Aber ja, auch ich finde es immer wieder traurig, wenn ich sehe das manche Frauen einfach an mangelnder Information/Hilfe oder Wille am Stillen scheitern. Deshalb ist eine gute Information (spätestens) in Krankenhäusern, lieber sehr viel früher, auch sehr wichtig. Aber im Hormonchaos nach einer Geburt kann auch die liebste Hebamme mit den freundlichsten Worten bei einer jungen Mutter anecken. Da sind wir doch alle etwas gaga gewesen. ;-) Und so wird dann schnell durch "Stillpropaganda" ein schlechtes Gewissen gemacht und schon stellen sich viele Frauen erst recht dagegen.
(Ein Phänomen das ich gerade bei älteren Generationen oft gesehen habe. Wer will schon gerne hören, "früher" alles falsch gemacht zu haben?"
463
Warum das so ist, kann ich dir auch nicht beantworten. Aber die Menschen haben es gern bequem, das ist (leider) so und nicht seit der Existenz der Flaschenmilch. Den Beruf der Amme gab es nicht nur, um Kindern das Überleben zu sichern, deren Mütter nicht stillen konnten.