Warum so scheu ?

PixiPixi

415

bearbeitet 28. 10. 2011, 10:19 in Kleinkinder
Meine Kleine ist soooo ängstlich. Aber warum ?

Wenn sie ein Erwachsener anschaut oder ansprcht, oder ein anderes Kind in der Nähe ist, kommt sie sofort zu mir und klettert an mir hoch. Sie lehnt sich dann rüber, damit ich aufstehe und mit ihr weggehe.

Ich treffe mich einmal die Woche mit einer Freundin, die auch einen kleinen Sohn hat.
Die ersten 6-7 Wochen war nur Geschrei.
Nach 30 Minuten bin ich wieder nach Hause gefahren. Sie kann das nicht haben, wenn andere Leute oder Kinder in der Nähe sind.

Oder letztens stand ich mit dem Auto vor eienr roten Ampel. Der Fahrer neben uns hat zu meiner Tochter rübergeschaut. Als sie das bemerkte, war sie sofort hektisch am zappeln, lehnte sich weg und fing an zu quengeln.

Hat jemand von euch auch so ein scheues Kind ? Oder vielleicht einen Tipp, wie man ihr helfen könnte ?

lg

Kommentare

  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Von Sarah kenne ich dieses starke Fremdeln auch nur allzu gut...auch bei Menschen, die sie eigentlich schon kannte, aber nicht ganz so oft gesehen hat, ging lange Zeit gar nichts bzw. sie hat ewig gebraucht, bis sie auch nur ansatzweise aufgetaut ist.

    Falls Deine Tochter auch insgesamt eher in die Kategorie "sensibel" gehört, könnte sie evtl. hochsensibel sein. Wenn Du magst, kannst Du zu dem Thema mal in diesen Thread gucken, vielleicht hilft Dir das ja weiter ;-)

    viewtopic.php?f=19&t=56609
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bist du mit ihr in Krabbelgruppen oder beim Turnen oder beim Schwimmen oder so?

    Ich finde das nicht wirklich unnormal, vielleicht ist sie scheuer als andere, aber unsre Kleine ist auch scheu. Sie hat es gern wenn Mama oder Papa mitkommen, egal wohin. Zur Rutsche oder Schaukel oder sowas. Oder auch in der Krabbelgruppe war es oft so, daß sie nicht alleine zu den spielenden Kindern wollte, selbst wenn ich einen Meter daneben saß. Lieber saß sie die ganze Zeit auf meinem Schoß. Nungut, dann hab ich sie entweder ermutigt oder sie eben auf meinem Schoß gelassen.Kam immer auf ihre Tagesform an.
    Jetzt im Kindergarten gibt sich das ganz ganz ganz langsam. Sie spielt nicht wirklich mit den Kindern, sondern ist viel bei den Erzieherinnen, aber sie lässt zumindestens zeitweise los und setzt sich zu den Kindern an den Tisch oder rutscht draußen mal mit.

    Einige sind eben zurückhaltender als andere. Ich denke, da hilft nur Ermutigung. Sie MUSS ja nicht mit anderen Kindern spielen. Lass sie doch bei dir sitzen. Irgendwann wird sie Vertrauen haben und auch mal gehen.
    Aber jedes Kind braucht eben seine Zeit.
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Wesentlichen kann ich mich meinen Vorgängerinnen anschließen. Jedes Kind ist mit unterschiedlichem Temperament bestückt. Ich persönlich finde starkes Fremdeln wesentlich normaler, als wenn Kleinkinder übermäßig vertrauenswürdig auf alles und Jeden reagieren. Dazwischen gibt es unendlich viele weitere Varianten. Am Besten fährst Du sicher, wenn Du Dein Kind so annimmst, wie es ist.
    Mein Sohn ist auch sehr, sehr, sehr nähebedürftig. Mittlerweile ist er in der Kita und das klappt sehr gut, weil er Vertrauen gefasst hat. Das wirkt sich auch auf sein weiteres Leben aus; ich habe den Eindruck, dass er etwas offener für unbekannte Menschen geworden ist. Sicher wird dieser Punkt auch für Deine Tochter irgendwann kommen. :fungif52:
    Also: Ist es tatsächlich so wichtig für Dich, WARUM sie so ist? Könntest Du Dich vielleicht besser entspannen, wenn Du die Situation so annehmen würdest, wie sie ist? Und wenn ja, wie würde sich das wohl auf das Verhalten Deinr Tochter auswirken? ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben in der Krabbelgrupp so ein Kind. Der Kleine hat drei große Geschwister, ist also eigentlich auch trubel gewohnt. Aber er ist total scheu gewesen. Man durfte ihn überhaupt nicht direkt anschauen, dann hat er sofort noch mehr geklammert und geweint. Und die Krabbelgruppe kennt er von Geburt an, denn seine Schwester war auch schon dort.
    Inzwischen wird er deutlich offener. Er ist ungefähr so alt wie mein Jüngster, als etwas über zwei Jahre. Er ist in den letzten Wochen total aufgetaut, findet Blickkontakt jetzt nicht mehr so schlimm, spielt total süß mit meinem Sohnemann und hockt nicht mehr nur auf dem Schoß seiner Mutter.
    Ich denke am besten unterstützen kann man die Kinder indem man einfach für sie da ist, sie nicht bedrängt, sondern es akzeptiert, dass sie so zurückhaltend sind.
  • PixiPixi

    415

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für eure Antworten.

    Natürlich akzeptiere ich es, so wie sie ist. Bis auf die Tage, wo ich mich frage, warum sie sich so schwer tut.
    Wir gehen zum Turnen und zu einer Spielgruppe.

    Bei der letzten Spielgruppe ist ihr scheues Verhalten eher schlimmer als besser geworden. Darum haben wir gewechselt.

    Das Turnen gefällt ihr im Prinzip gut. Die Halle ist groß und die Kinder kommen ihr ja nicht zu nahe ;-)

    Meine Kleine will an den Laptop. Ich schreibe später weiter ... :grin:
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